Seid ihr Stolz auf Deutschland?

Bist du Stolz auf Deutschland?

  • Ja! Ich lebe gerne hier.

    Stimmen: 182 47,3%
  • Nein! Ich schäme mich für dieses Land.

    Stimmen: 57 14,8%
  • Ich toleriere es, finde aber einiges nicht gut.

    Stimmen: 146 37,9%

  • Umfrageteilnehmer
    385
Status
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Es gibt 1000 gute Gründe, auf dieses Land stolz zu sein, doch fällt mir leider kein einziger mehr ein. (Die Toten Hosen).
 
@bambabam: ich weiss, ich meinte nur, dass hitler erst in deutschland an die macht kommen konnte. übrigens gabs ja grad die debatte, ob man hitler die deutsche staatsangehörigkeit wieder aberkennen könne. in der hinsicht ist deutschland einfach nur dumm :D

klar, kollaboration sagt mir was. es gibt ja auch nich nur in deutschland neonazis. ich stimme mit dir voll überein, sowas soll wohl nie wieder passieren. aber was wissen wir schon, was gerade passiert?

ich würd mal sagen wir hören auf mit dem 2.wk, denn die frage war: Seid ihr Stolz auf Deutschland?
 
Jetzt hört dochalle mal mit diesem Hitler und 2.Weltkrieg zeugs auf. Das schweift ja alles komplett vom thema ab.
 
NoD.sunrise schrieb:
unsere teils bescheuerte rechtslage und die viiiiieeeel zu komplizierten und oft realitätsfremden gesetze


Mir ist ein abstraktes, zugegeben manchmal verwirrendes, oftmals unzulängliches Gesetz lieber, als das anglo-amerikanische Case-Law-Rechtssystem, das wirklich nicht vorhersehbar ist...gerade bei Geschworenenprozessen.


Mit dem Rest, den Du schriebst , bin ich d'accord.
 
Ich denke der Zweite Weltkrieg gehört wirklich der vergangenheit an. Ich würde sagen Deutschland kann auf jeden fall auf sich stolz sein, den schliesslich haben sie in den Jahren ordentlich etwas erreicht, Deutschland muss meiner meinung nach nur im Sozialen Bereich ein ganzes stück zulegen. Gemeint ist sind da vorallem die Arbeitgeber die durch schlechte gesetze immer noch oft die Arbeiter ausnutzen können. Schlechtelöhne usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
purple schrieb:
Die meisten Politiker schaffen eh nur in die eigene Tasche.Unser Wahlsystem ist beschiss. Niemand erkennt bzw. will unser Ausländerproblem angehen (nein ich bin nicht rechts). Ich sehe es nicht ein wieso wir größter EU Beitragszahler sind.

ich fühle mich auch in gewisser hinsicht als patriot, wenn auch nicht im politischen sinne. aber halte dir stets den unterschied zwischen heimatliebe und fremdenhass vor augen. "ausländerproblem" ist ein arg polemischer ausdruck... und ja, mit solchen ansichten bist du rechts. nach internationalismus klingt es zumindest nicht gerade...
 
Ob man wirklich auf Deutschland stolz sein kann, weiss ich nicht genau.
Das muss jeder mit seinem Gewissen aus machen.

Wenn man sich die Dinge ansieht, die jetzt gerade innenpolitisch passieren, dann weiss man nicht, ob man weinen oder lachen soll.
Ist das schon gegeben, dann kann man nicht gerade stolz sein.

Sieht man sich jedoch die aussenpolitischen Dinge an, dann sieht die Sache schon einwenig anders aus.
Da wird größtenteils (sehr) gut über Deutschland in der Welt geredet.
Man hat eine gute Meinung von uns.
Darauf kann man stolz sein.


Mit dem Stolz ist es so eine Sache.
Zu wenig ist schlecht, zu viel aber auch.
 
Ich weiß ja nicht ob einer von euch politische Debatten im Bundestag oder Talkshows (nicht 15:00 Uhr) sieht, zum Bleistift "Maischberger" oder "J.B.Kerner", wo desöfteren Politiker oder Wirtschaftsbosse zu Wort kommen, aber auch "ausgesuchte" Teile des Volkes, der Masse. Ich bin der Meinung das unsere Politik ein einzig großer Kindergarten ist und fast alles nach hinten losgeht, weil sie den Bezug zur Realität und die Bodenhaftung vollständig verloren haben. Eine Studie nach der anderen für teuer Geld wird in Auftrag gegeben, Steuergelder, rauskommen tut garnichts. Es ist doch schon bewiesen worden das sogenannte "Berater" die besten Kumpels des entscheidenden Politikers waren oder sind.
Merkt ihr nicht das nur noch Entscheidungen zu Gunsten der Wirtschaft und zu Lasten des "Kleinen Mannes" getroffen werden. Man siehe Unternehmenssteuerreform, der Spitzensteuersatz wird gesenkt von 34 % auf 28 % und 5 Mill. € gehen verloren, schönes Ding. Aber "Dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing"! Die sollen mal die Unternehmen in die Pflicht nehmen (bestrafen) die die höchsten Umsätze der Firmengeschichte erzielen aber 6.000 Leute entlassen wollen! Wieviel Steuergelder in Milliardenhöhe noch verschleudert werden wage ich garnicht abzuschätzen.
Meint ihr unsere Kanzlerin geht mit einem arbeitslosen (Hartz IV-Empfänger) Kumpel in die Kneipe an der Ecke! Nöö, hübsch mit den Wirtschaftsbossen fein denieren wird wohl eher der Fall sein! Nun aber mal klare Fakten: es wird Mobilität und Flexibilität von jedem Arbeitnehmer gefordert, was tut die Bundesregierung im gleichen Atemzug, erhöht die Mehrwertsteuer und kürzt die Pendlerpauschale. Das kostet einen der 50 km zur Arbeit fährt (eine Strecke) 50 € pro Monat. Unsere Herren (und Damen) Politiker fahren umsonst, pups umsonst is ja nich, es kostet uns, die Steuerzahler. Von den Teuerungen durch den hochgelobten Euro wollen wir garnicht erst reden. Die Gesundheitsreform hat mit der ersten Stufe schon wieder für ein größeres Loch im Portemonnaie gesorgt, durch Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlung, die jetzige beschlossene zweite Stufe läßt mir den Erpelparka sofort wachsen. Die Kassen entscheiden selbst ob sie "Sonderbeiträge" von ihren Mitgliedern verlangen, natürlich werden sie das, die wollen doch noch mehr raffen. Schaut euch Holland und die Schweiz an, viele meiner Freunde arbeiten da mittlerweile, die haben ein ganz anderes Sozialsystem, mehr im Portemonnaie als wir für unsere Arbeit. Letztens hab ich eine Statistik gesehen das wir hier in Deutschland das Doppelte an Steuern und Abgaben zahlen im EU- Vergleich. Klar geht es vielen im Vergleich zu anderen Ländern noch sehr gut, aber vielen eben nicht. Ich sag nur eins, ändert sich hier nichts, auswandern!
 
Zuletzt bearbeitet: (ein ! pro Satzende langt)
Ich finde auch die Demokratie in Deutschland ist eine geschmackslose Farce und es glauben immer noch viel zu viele daran, dass sie funktioniert. Wichtige Entscheidungen werden doch nur mit der Industrie besprochen, der Willen des Volkes zählt doch ganz oben überhaupt nicht.

Um mal einige Beispiele zu nennen, Gentechnik, wird von der Mehrheit des Volkes abgeleht, bei manchen wegen fundiertem Fachwissen, bei anderen wegen Angst und Unbehagen, was aber nichts dran ändert dass das Volk es nicht will. Was aber macht Herr Verbraucherschutzminister Seehofer, hach lustiges Wort um noch ein bisschen Volksnähe zu illusionieren, er lässt Maissorten zu die gerade wieder in der Diskussion um Gesundheitsschäden stehen, er verkauft unsere Bauern an die großen US Unternehmen, er wendet sich offen gegen den Willen des Volkes bei der Novellierung des Gentechnikgesetzes.

Bei den Abgaswerten der Autos auch das selbe, oh die arme Industier und die Arbeitsplätze die dann halt erst in Zukunft verloren gehen wenn deutsche Autos so schlecht im Verbrauch sind, dass sie niemand mehr will, aber unsere Politik stellt sich natürlich wieder schützend vor die Industrie.

Vorratsdatenspeicherung, das nöchste, bis dann die Musikindustrie Zugriff auf die Daten hat und nach dem neuen Gesetz für geistiges Eigentum ohne Richter gleich die bösen "Raubkopierer" einen fairen Prozess machen kann....
 
Ich bin vor allem stolz ein Deutscher zu sein, weil man das wieder sein darf ohne als rechtsradikal zugelten.
Auch auf Deutschland kann man stoz sein, denn es geht voran die Arbeitslosenzahlen gehen nach unten wir ham ne Frau als Kanzler uns fehlt nur, und das merkt man auch und vor allem hier in vielen Posts das positive Denken.
Leute schaut doch mal nach vorn, die Vergangenheit ist nicht mehr zu andern!

OMaOle
 
arc_user schrieb:
@Wintermute
unglaublich, spieleentwicklung als zukunftsweisende entwicklung zu sehn.

Ich bezog mich damit auf die wirtschaftliche Stärke. Die Filmindustrie wurde vom Umsatz her überholt.
Die Spieleindustrie breitet sich gerade durch Konsolen wie den Wii und den steigenden Alterdurchschnitt
der Altzocker durch alle Alterstufen aus. Also pack´ das "unglaublich" wieder in den Koffer. ;)
Was einen Haufen Umsatz + Gewinn macht, tut meist auch dem Staat gut.
In vielen bereichen fehlender Support von High-Tech Startups ist eben was ich bemängele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es überhaupt sinnvoll stolz auf ein Land zu sein, sollte man nicht lieber stolz darauf sein was man selber geleistet hat, was man erreicht hat und wie man anderen geholfen hat?
 
Wintermute schrieb:
Ich bezog mich damit auf die wirtschaftliche Stärke. Die Filmindustrie wurde vom Umsatz her überholt.
Die Spieleindustrie breitet sich gerade durch Konsolen wie den Wii und den steigenden Alterdurchschnitt
der Altzocker durch alle Alterstufen aus. Also pack´ das "unglaublich" wieder in den Koffer. ;)
Was einen Haufen Umsatz + Gewinn macht, tut meist auch dem Staat gut.
In vielen bereichen fehlender Support von High-Tech Startups ist eben was ich bemängele.

hab es an der stelle eben bischen unpassend gefunden, gerade die unterhaltungsindustrie
als zukunftsweisend zu bezeichen, da es eben krassere probleme gibt als leute durch
flache berieselung still zu halten.
 
Natürlich.
Da mir aber klar war das die offensichtlichen Probleme zuhauf aufgezählt werden würden (was dann auch so kam) hab´ ich lieber mal sowas gepostet. Mehr Knete im Staatssäckel ist immer gut. Aber durch lautes Schnarchen aus Berlin geht Deutschland oft ein Haufen Kohle durch die Lappen und das wirkt sich auf alle Bewohner aus. Die Spieleindustrie ist da ein gutes, aktuelle Beispiel. Wenigstens bei der Nanotechnik wurde nicht gepennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Deutschland demokratisch sein soll, halte ich für ein Gerücht ! Das steht nur auf dem Papier.
OK, alle 4 Jahre darf man wählen gehen (vorher wird man mit typischen Wahlversprechen geködert); dass war`s dann aber auch.
Während der 4 Jahre existiert so gut wie keine Demokratie. bei solchen Fragen, wie Atomausstieg ja oder nein zum Beispiel, haben wir kein Mitbestimmungsrecht .
Etwas demokratischer geht es in der Schweiz zu, da gibt es Volksabstimmungen.
Bei essentiellen Sachen sollte das Volk gefragt werden, wir brauchen keine Bevormundung von der Regierung mit dem Hinweis: "Ihr habt uns ja gewählt". Frechheit !
Ganz nebenbei: die Wahl kann man sich eh bald sparen; es ist eh fast Wurscht, welche Partei gerade am Zug ist -die setzen sich sowieso ins gemachte Nest.
Ich habe trotzdem Möglichkeit 3 angekreuzt.
 
was hier in den letzten beiträgen an deutscher politik kritisiert wird, industrienahe entscheidungen, demokratiemangel und dergleichen, sind faktoren, die, so meine ich, logisch folgen, wenn man sich dazu entschließt, die globale entwicklung nicht zu ignorieren, wenn man meint, kapitalismus wäre das richtige system.
staaten befinden sich in wirtschaftlicher konkurrenz, so wie telefonanbieter oder lebensmittelhändler. wer da nicht mitzieht, der geht pleite.
wenn man also deutsche politik grundsätzlich ablehnt, lehnt man damit das system des kapitalismus/der representativen demokratie ab. das ist zwar legitim, jedoch wäre dann das aufzeigen von alternativen hilfreich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein das die Marktwirtschaft(sozial passt irgendwie nicht dazu) nicht nur Gewinner kennt.

Das ist aber in jeder Leistungsgesellschaft so und deshalb auch kein direkt deutsches Problem, eher ein globales.

Mal abgesehen davon gibt es schon ne Menge Dinge auf die wir stolz sein können.

Deutsche Produkte sind gefragt in der Welt, deutsche Kultur ist hoch angesehen siehe Oskar... Deutschland setzt sich für den Weltfrieden ein auch ohne großes Säbelrasseln (ein kleines ist vorhanden, ich weis), will sagen wir haben aus der Vergangenheit gelernt und darauf darf auch stolz sein. Das heißt ja nicht das man sich zurücklehnen kann denn es gibt noch viel zutun.

OMaOle
 
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