Seiten sperren

fritzkante

Cadet 4th Year
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März 2012
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80
Servus zusammen,

direkt der fall:
4-mannbetrieb, einer davon bildet sich ein, dass facebook, bildzeitung und andere homepages wichtiger sind als die arbeit,
daher sollen diese Seiten gesperrt werden. alles easy soweit, nur wenn sich derjenige etwas mit google beschäftigt, dauert es keine 10 minuten bis der filter wieder raus ist oder wie man über einen alternativen proxy auf die seiten kommt.

nun die frage:
wie kann ich verhindern, dass die person über alternative proxys / hintertürchen oder einfach über die einstellungen den filter raus nimmt?

die problematik:
es gibt mehr als einen browser (warum weiß nur der teufel .. ) also müsste ich doch 2 von 3 browsern komplett sperren und den anderen mit dem filter belegen.

konnte leider bei google keinen passenden fall finden
hoffe ihr könnt mir helfen :)

beste grüße
 
Warum nicht mit der Person reden und falls sich das nicht bessert, mit Konsequenzen drohen? Wieso muss immer die Sperrkeule zum Leidtragen aller anderen ausgepackt werden?
 
Es gibt da mehrere Möglichkeiten:
- Die Seiten im Router sperren, sofern dieser diese Funktionen bietet

- als Chef die Computernutzung zu privaten Zwecken offiziell verbieten. Stellt sich hier keine Einsicht ein Abmahnungen verteilen und sich dann von den Mitarbeitern trennen (als letzte Möglichkeit)
 
Yuuri schrieb:
Warum nicht mit der Person reden und falls sich das nicht bessert, mit Konsequenzen drohen? Wieso muss immer die Sperrkeule zum Leidtragen aller anderen ausgepackt werden?

/sign. Dafür gibt es Vereinbarungen zur Nutzung der IT, die der Chef mit den Mitarbeitern trifft (ggf. auch als schriftliche Änderung im Arbeitsvertrag). Halten diese die Vereinbarung nicht ein, gibt es eine Abmahnung und danach die Kündigung, so einfach ist das.

Zu Problematik:

Facebook z.B. kann technisch nicht gesperrt werden, da es über HTTPS (Port 443) läuft. Um es zu sperren, müsste man den Port 443 komplett deaktivieren, was bedeutet, dass keine HTTPS-Seite mehr genutzt werden kann (z.B. Google).
Andernfalls müsste man den Port 443 mit Wireshark sniffen, um den expliziten Datenverkehr zu Facebook zu unterbinden. Das ist allerdings ein Man-in-the-Middle Angriff und bekanntermaßen verboten...
 
Zuletzt bearbeitet:
ja reden .. das war natürlich das erste was versucht wurde, dann wurde das handy jeden morgen abgegeben, damit die person damit nicht ständig surfen kann und da die person leider aus privatem umfeld bekannt und eigentlich auch gemocht ist, möchte man es eben mit einer sperre versuchen um die person zur einsicht zu bringen und .. naja sagen wir mal zum glück zu zwingen
Ergänzung ()

achja und noch ein problem:
es können keine einstellungen am router vorgenommen werden und es kann nur mit software gearbeitet werden.. macht die sache nicht unbedingt leichter ^^
 
fritzkante schrieb:
...aus privatem umfeld bekannt und eigentlich auch gemocht ist, möchte man es eben mit einer sperre versuchen um die person zur einsicht zu bringen...

Das widerspricht sich. Ist aber auch ein Grab, was sich der Chef selber geschaufelt hat, wenn man private Leute in einer Geschäftsumgebung auch so behandelt, wie wenn man auf einer Grillfeier ist und die Bereiche ineinander überlaufen, dann kommt genau das dabei raus. Evtl. kann der Chef dem Problemkind Seminare in Bezug auf Internetsucht nahelegen, damit würde man das Problem grundsätzlich anpacken.
 
Dann solltet Ihr Euch vielleicht erst einmal Gedanken über Eure Netzwerkstruktur machen. Wenn es nur per Software am Rechner geht, dann gibt es nichts, was dauerhaft hilft. Software kann man, wie Du es ja auch schon bemerkt hast, einfach deaktivieren.

Richtig funktionieren würde zB nur, selber einen Proxy einrichten, über dem der gesamte Verkehr läuft. Damit kannst Du diese Verhalten unterbinden.
 
Ich habe für mich selber im eigenen LAN den Service OpenDNS benutzt.
Funktioniert einwandfrei einzelne Seiten zu sperren. Ich glaube einzelne maximal 30 Stk. in der Gratis-Version. Man kann auch Themen wie z.B. Nudity, Socialnetworks, News usw. sperren.
 
ja ihr habt schon recht man sollte das problem wirklich im grundsatz angehen, allerdings muss ich dazu sagen, dass die bekanntschaft nicht zwischen chef und angestellte/r liegt sondern unter den kollegen und die kollegen eigentlich nur helfen möchten um eine kündigung zu vermeiden .. ich hoffe das klingt irgendwie logisch :-D

aber gut ich werde das mal mit openDNS probieren ob ich da zum gewünschten erfolgt komme.

ich sag erstmal danke an der stelle für alle antworten :-)
 
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