Selbstbau NAS im 10 Zoll Rack

[suRe]

Interessant ist auch, dass ich erstmals wieder den Package State C7 erreichen kann:

Hey, ich klinke mich mal in deinen Thread ein.
Ich habe jetzt auch meinem unRaid Server ein "Downgrade" verpasst. Von einem R5 2600 auf einen i3 8100 (wegen der iGPU). Als Board setze ich auf ein ASUS Prime B360M-C, hänge aber im C2 fest. Docker/VM hierfür erstmal auf AUS, Array runtergefahren. Powertop --auto-tune schon gemacht.
Verbrauch schien mir auch noch etwas hoch (50 Watt) bei:
2x8GB Ram,
3x8TB,
1x512GB SSD
Irgendwelche Ideen? Falls zu sehr Off-Topic, gerne auch über PN

 

[mgutt]

Installiere den Intel GPU Treiber (Plugin). Platten in den Spindown versetzen (Disk Einstellungen). Über das Tipps Tweaks Plugin die CPU auf powersave stellen. Im BIOS ASPM und alle C-States aktivieren.

Ansonsten ist das Board doof, weil ein ASM1083 verbaut ist.

 

[suRe]

Danke für die schnelle Antwort. GPU Treiber waren schon installiert.
Tipps/Tweaks hatte ich auf powersave stehen, aber scheinbar stell der sich nach dem Boot immer auf Performance. Ist das normal? Edit: Nach der Neuinstallation klappt es auch nach dem boot.
ASPM steht jetzt auf L0sL1.
C-States sind aktiviert bzw. Report enabled.
Idle mit Platten im Spin-Down sinds 18.5 Watt, aber noch immer maximal C2.

Ansonsten ist das Board doof, weil ein ASM1083 verbaut ist.

D.h.?

 

[mgutt]

D.h.?

Prüf ASPM deiner Geräte (im ersten Beitrag unten):
https://forums.unraid.net/topic/98070-reduce-power-consumption-with-powertop/

Wenn du Pech hast, kann dieser Controller nicht schlafen gehen und verhindert so tiefere Schlafzustände.

 

[suRe]

00:1b.0 PCI bridge: Intel Corporation Cannon Lake PCH PCI Express Root Port #21 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
LnkCap: Port #21, Speed 8GT/s, Width x4, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <4us
LnkCtl: ASPM L0s L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation Cannon Lake PCH PCI Express Root Port #5 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
LnkCap: Port #5, Speed 8GT/s, Width x1, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <4us
LnkCtl: ASPM L0s L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-
00:1c.5 PCI bridge: Intel Corporation Cannon Lake PCH PCI Express Root Port #6 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
LnkCap: Port #6, Speed 8GT/s, Width x1, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s unlimited, L1 <16us
LnkCtl: ASPM Disabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-
00:1d.0 PCI bridge: Intel Corporation Cannon Lake PCH PCI Express Root Port #9 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
LnkCap: Port #9, Speed 8GT/s, Width x4, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <4us
LnkCtl: ASPM L0s L1 Enabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-
03:00.0 PCI bridge: ASMedia Technology Inc. ASM1083/1085 PCIe to PCI Bridge (rev 04) (prog-if 00 [Normal decode])
LnkCap: Port #1, Speed 2.5GT/s, Width x1, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <2us, L1 <2us
LnkCtl: ASPM Disabled; RCB 64 bytes, Disabled- CommClk-

Mmh, sieht schlecht aus, oder?

 

[mgutt]

Mmh, sieht schlecht aus, oder

Boote mal mit einem Ubuntu Stick und schau ob es da auch so ist. Siehe auch hier:
https://forums.unraid.net/topic/111921-why-is-aspm-disabled-in-unraid-while-its-enabled-in-ubuntu/

 

[suRe]

Werde ich heute Nachmittag mal testen.
Aber mir ist aufgefallen, das beim booten unRAID? schon schreibt "0000:03:00.0: Disabling ASPM L0s/L1", danach kommt "Unpacking initramfs".

 

[suRe]

Also, hab es gerade mal mit MX Linux probiert (das hatte ich hier noch auf Stick rumfliegen)
Am ASPM Status hat sich nichts geändert, aber dafür wird C10 ohne Probleme erreicht. Auch die CPU ist zu 99% idle. Irgendwie komisch.

 

[mgutt]

Am ASPM Status hat sich nichts geändert, aber dafür wird C10 ohne Probleme erreicht.

Welche powertop Version? Die aktuelle zeigt bei mir auch immer C10 an, was aber sicher nicht stimmt. Ist der Verbrauch besser?

Gib auch mal cpufreq-info ein um den CPU Treiber und Modus zu ermitteln.

 

[suRe]

Kann ich heute Nachmittag noch mal schauen. CPU Treiber war intel-pstate und performance.

In der Zwischenzeit suche ich schon nach neuen Boards Wäre das Gigabyte B365 M AORUS ELITE okay?

 

[mgutt]

Habe wieder was gebastelt. Diesmal erweitere ich das System um eine Bifurcation Karte von C-Payne:
https://c-payne.com/products/pcie-bifurcation-card-x8x4x4-1w

Das C246N-WU2 erlaubt im BIOS die X8X4X4 Bifurcation Einstellung und ich habe das auch schon erfolgreich getestet ^^

Damit das halbwegs ordentlich wird, habe ich wieder mal einen Fachboden getuned. Diesmal rechts einen Schlitz gedremelt:

Und dann mit 6 Mainboard-Abstandhaltern die Bifurcation-Karte und das PCIe-Verlängerungskabel befestigt. Wie man sieht passen sogar noch zwei 2.5 Zoll SATA SSDs perfekt daneben:

Final werde ich dann auf dem Onboard M.2 Slot diese Karte montieren, damit ich insgesamt auf 13 SATA Buchsen komme:

Die M.2 NVMe wandert dann per PCIe Adapterkarte auf den Bifurcation-Adapter. Dann hätte ich sogar noch einen X4 Slot für eine weitere M.2 frei oder was auch immer.

 

[Dictyosom]

Hallo in die Runde,
habe mir jetzt ebenfalls einen neuen Server gebaut. Habe mir folgende Komponenten ausgesucht:
Gehäuse: Node 304
PSU: Fractal Ion 2+ 80+Platinum
MoBo: Asrock Rack C246 WSI
CPU: i3-9100
RAM: 2x 32GB DDR4-PC2400T (Kingston KTL-TS424/32GB)
HDD: 3x 6TB WD Plus
SSD: 1 TB WD Blue

Habe nur leider den kapitalen Fehler gemacht, dass der RAM nicht zum Board passt.
Ich muss jetzt entweder das Board loswerden oder den RAM.
Das Gigabyte C246N-WU2 sieht richtig gut aus, ist aber leider nicht mehr zu bekommen. Da würde der RAM nämlich passen.
Gibt es Alternativen für um die 200€? Gerne darf sich auch jemand melden, der den RAM kaufen will, haha.

Liebe Grüße!

 

[Moeller13]

@Dictyosom das Board unterstützt keine 32GB Module, siehe Handbuch

Bspw. dieser würde passen, aber auch alle anderen mit den Spezifikationen

 

[Dictyosom]

@Dictyosom das Board unterstützt keine 32GB Module, siehe Handbuch
Anhang anzeigen 1187832

Bspw. dieser würde passen, aber auch alle anderen mit den Spezifikationen

Das habe ich dann leider auch feststellen müssen, als ich das Board ausgepackt bzw. in Betrieb nehmen wollte. Extrem ärgerlich. Da aber @mgutt im allgemeinen das Board mit seiner Expertise ziemlich auseinandergenommen hat, fänd ich es eigentlich nicht verkehrt, eines der Gigabytes zu ergattern. Aber ich suche mich seit Tagen kaputt und finde einfach nichts. Der Markt ist wie leer gefegt.

Habe nun 2 Möglichkeiten:

• Board zurücksenden (OVP etc. alles vorhanden, Neupreis 212€) und warten, bis das Gigabyte nochmal irgendwo verfügbar ist
• RAM privat verkaufen (keine OVP, Neupreis 252€ für 64GB) und für rund 200€ 2x die 16GB Variante des Kingston RAMs kaufen

Tendenziell sieht die Variante 1) irgendwie sinnvoller aus, zumal ich den alten Server aktuell noch verwenden kann. Das Gigabyte wurde jedoch nicht eingestellt, oder irre ich mich?
Alternativ wäre evtl. auch noch das ASUS P11C-I denkbar. Das kann ich für 180€ netto bekommen. Habe aber die Befürchtung, dass ich dort die iGPU nicht nutzen kann, um Videos zu transcodieren.

 

[mgutt]

Das Gigabyte C246N-WU2 sieht richtig gut aus, ist aber leider nicht mehr zu bekommen. Da würde der RAM nämlich passen.

Nein würde er nicht. RegECC passt nur bei Serverboards (C4xx / C6xx Chipsatz). Wir haben Workstation Boards (C2xx / W4xx / W5xx Chipsatz).

 

[Dictyosom]

Nein würde er nicht. RegECC passt nur bei Serverboards (C4xx / C6xx Chipsatz). Wir haben Workstation Boards (C2xx / W4xx / W5xx Chipsatz).

Oh mist. Das habe ich komplett überlesen.
Dann muss der RAM wohl wieder weg.
Hast du Connections zu potentiellen Interessenten?

 

[mgutt]

Hast du Connections zu potentiellen Interessenten?

Nope und gebrauchten regECC gibt es wie Sand am Meer. Da ist es nicht leicht einen guten Preis zu erzielen. Vor allem weil regECC deutlich größere Module erlaubt. Es gibt zb 128GB Module. Die "kleinen" sind meist uninteressant, weil man ja in der Regel gerade wegen den großen Modulen auf die Plattform setzt.

 

[Holodan]

Ich würde das Thema hier gerne noch mal aufgreifen und nach Ideen fragen. Viele Komponenten aus dem Beispielsystem gibt es heute nicht mehr. Folgende Situation liegt bei mir vor:

Ich möchte weg von meinem Synology NAS (1618+) hin zu einem selbstgebauten Unraid-NAS (vor allem aufgrund der vorliegenden verschiedenen HDD-Größen). Plex-Transcoding wäre nett, brauche ich aktuell aber nicht (alle Geräte spielen die h.265-Inhalte problemlos ab, VP9/AV1 werden aber evtl. später mal interessant), ich würde mir aber gerne die Option einer nvidia- bzw. Intel ARC-Lösung lassen. Ich suche ab 8 SATA-Anschlüsse sowie 2x m.2 gen. 4. ECC-RAM ist mir ebenfalls wichtig. Ebenfalls wir der Server in ein 2,5 GBit/s-Netzwerk integriert.

Meine aktuelle Recherche führte mich zu folgendem System:

Gehäuse: Inter-Tech 4U-4410 (19" Rack-Gehäuse mit 10x HotSwap Bays sowie 3x 5,25" als Reserve)
Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Hero mit 8x SATA (bietet ausreichend Reserve durch Bifurcation 4(X4+X4+X4+X4)/2(X4+X4))
CPU: AMD Ryzen 5 5600
RAM: 2x 32 GB Samsung RDIMM, DDR4-3200, CL22-22-22, reg ECC
m.2-SSDs: Greife wahrscheinlich zu 2x 2TB Samsung gen 4
Netzteil: ???

Was haltet ihr vom System? Mir ist Sparsamkeit relativ wichtig. Die aktuelle Referenz ist eine Synology 1618+ mit Vollbestückung und 60W Dauerverbrauch (ohne HDD-Sleep). Bieten mir Mainboard bzw. Unraid hier Möglichkeiten, das System möglichst sparsam zu betreiben? Welches Netzteil ist aktuell zu empfehlen?

 

[Banned]

RDIMM wird schon mal nicht laufen. Es muss UDIMM sein.
Die CPU bietet keinen offiziellen ECC-Support, laufen sollte es aber trotzdem. Ansonsten evtl.:
https://geizhals.de/amd-ryzen-5-pro-4650g-100-100000143mpk-a2336716.html

 

[Mordi]

RAM: 2x 32 GB Samsung RDIMM, DDR4-3200, CL22-22-22, reg ECC

Glaube der RAM läuft nicht.
An was für pladden denkst du?