Server Komponenten für 10 Clients

xXMariusXx

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Hallo Zusammen,

Kurz über mich: Ich bin 20 Jahre alt und studiere im 3. Semester Informatik an der FH.



Unser Unternehmen benötigt einen neuen Server.

Zu Verwalten sind max. 10 Clients, Exchange, Office, CAD Programme, Drucker, Kalkulationssoftware (relativ große DB), Buchhaltung, etc..



Unser jetziger Server ist dieser Herausforderung leider nicht gewachsen, weshalb jetzt ein neuer her soll. Budget für diesen ist vorhanden, und ausreichend HEADROOM ist ausdrücklich erwünscht.



Bisher habe ich ausschließlich Clients gebaut. Der neue Server soll jetzt aber auch selbst gebaut und eingerichtet werden, da dies keine der von uns beauftragten Firmen(6 Verschiedene) zu unserer Zufriedenheit erledigen konnte.



Die Clients sind allesamt mit mindestens i7 3770 und 128GB SSD, 8GB RAM bestückt, oder besser.



Nun stehe ich vor ein paar Fragen zur Auswahl der Server Soft- und Hardware Komponenten:

  1. RAID 1? Hardware/Software RAID? Vor und Nachteile sind bekannt, aber was nutzt man in dieser Größenordnung?
  2. Prozessor? Coffee Lake (Xeon E)? Skylake-SP, Xeon W, Xeon D-21xx? Wie viel Kerne, welche Taktung haltet ihr für angemessen?
  3. Speicher: benötigt wird 1TB. Gibt es mittlerweile vernünftige serverfähige SSDs? Welche sind zu empfehlen?
  4. RAM: 24GB aktuell verfügbar reichen nicht. 32 oder 64?
  5. Windows Server 2016 oder auf 2019 warten?
  6. Backup Lösung: aktuell nutzen wir BackupAssist(7?) mit 2 externen 500GB Platten täglich im Wechsel. Diese Lösung funktioniert mehr schlecht als recht. Des weiteren bräuchten wir mehr externe Festplatten, um auch einen Datenverlust von vor einem Monat wiederherstellen zu können. Was hat sich in diesem Bereich bewährt?
  7. Netzteil, für all das? Der Server läuft 24/7
  8. Mainboard? Worauf ist zu achten?
  9. zu guter letzt, Gehäuse? Ich denke die Frage kann etwas nach hinten geschoben werden..



Vorhanden und weiter genutzt werden, kann:

  • Notstromversorgung
  • Serverschrank
  • Netzwerk Hubs, Router etc
  • neue 2TB WD Server HDD für Bilder, Filme/Videos etc



Ich danke für jede Unterstützung!

Gruß Marius
 
Server baut man einfach nicht selber wenn man die nicht entsprechend warten kann. Die sollte man als Firma immer beauftragen, alleine schon wegen Servicezeiten etc. Was macht ihr denn wenn etwas am Server kaputt ist? Tagelang nicht arbeiten weil kein Ersatz da ist?

Zudem ist auch schwer zu sagen was genau das Problem mit eurem jetzigem Server ist ohne ihn sich mal ansehen zu können.

Wo war denn das Problem das ihr alle 6 Firmen abgelehnt habt?
 
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Willst du die kompletten Arbeitsumgebungen visualisieren? Oder nur gewisse Teile der Software zentralisiert laufen lassen?
Exchange, DB etc

Damit man dir da ernsthaft helfen kann, brauchen wir viel mehr Infos.
 
Hallo Marius,

Ich würde dir ein Enterprise Produkt wie z.B. ein HP DL360 Gen10 empfehlen und auf keinen Fall selber bauen, vor allem wenn das Teil in einem produktiven Umfeld genutzt werden sollte. Such dir einen fähigen IT-Partner der sich damit auskennt. Ebenfall rate ich dir Servervirtualisierung ins Auge zu fassen, vor allem wenn viele Dienste etc darauf laufen.
Aber um deine Fragen trotzdem noch zu beantworten.
1. min. Raid 5, besser Raid 6 mit Hardwarecontroller
2. min. 8-Cores (ich würde einen Xeon Silver 4110 oder gleich 2 davon nehmen)
3. die SSDs gibt es, aber ich denke die sind ein wenig zu teuer für euch (1,92 TB HPE SFF SATA für ca. 3k$)
4. min. 64 GB eher mehr
5. siehe Virtualisierung (esxi oder hyperV)
6. Veeam mit einem NAS und Cloudstorage bei AWS oder Azure (für ein sauberes 3-2-1)
7. ein HPE DL 360 hat meist 2 x 560w

Fazit: vergiss das mit dem selber bauen für ein Unternehmen.

PS.: Falls du fragen hast, auch gerne per PM.

grüsse
 
1. Ich würde nicht auf ein Raid 1 Setzen sondern eher in die Richtung Raid 5 und größer inkl. SSD Cache gehen einfach wegen der Ausfallsicherheit wegen.
2. Ein Xeon D-21xx sollte alle mal langen
3. Ist abhänig von punkt 1
4. Wenn schon ein richtigen Server mit 128 GB Ram dann habt ihr noch Headroom nach oben
5. Kann man so nicht wirklich beantworten wenn eure Software mit 2016 läuft dann das nehmen wenn ihr aber mit 2019 einen Mehrwert oder neue Futures erhaltet dann auf 19 warten.
6. Warum nicht den alten Server als Backup Server nutzen :)
7. Redundante Hardware nutzen also sprich Server mit mindestens 2 Netzteilen da ihr den Server Produktiv nutzt.
8. Vernwartungsmöglichkeiten etc. muss von euch genauer definiert werden was ihr überhaupt genau braucht alles.


Selbstbau ist zwar gut und schön dennoch würde ich euch für eine Produktiv genutzte Kiste eher Raten zu einem Systemhaus das auch den Support übernimmt. Weil fällt euch was aus dann müsst ihr in eigen Regie die Fehlersuche beginnen.
 
xXMariusXx schrieb:
Der neue Server soll jetzt aber auch selbst gebaut und eingerichtet werden, da dies keine der von uns beauftragten Firmen(6 Verschiedene) zu unserer Zufriedenheit erledigen konnte.
An welcher Stelle sind hier denn die Probleme aufgetreten?
Als kleines/mittelständisches Unternehmen ist es eigentlich das richtige und normale Vorgehen einen lokalen Dienstleister zu beauftragen.
Gerade kleine Firmen können sich eigentlich keine eigene It-Abteilung leisten und wenn das nur einer macht steht halt die Bude wenn der Server während dem Urlaub oder Krankheit des It-lers ausfällt.

Ich würde mal mit deinem Chef sprechen und mir die Risiken auch schriftlich bestätigen lassen nicht, dass du später fliegst weil die Kiste und damit der Betrieb steht oder Datenverlust aufgetreten ist:
Wie lange darf das Gerät ausfallen? Damit einhergehend welche Ersatzteile gegebenfalls müssen vor Ort sein und regelmäßig auf Funktionalität geprüft werden. -Welcher Wartungsaufwand muss daher eingeplant werden und wer macht das? (Genauso Updates, Backup-Prüfung, Notfallpläne...)
Wie lange reicht die vorhandene Notstromversorgung?

Sehr wichtig:
Bandsicherung für externe Backups (gegen Brand, Diebstahl usw.)

Ich würde empfehlen nichts zusammen zu basteln, sondern auf geprüft kompatible Serverhardware (möglichst mit vorab Austausch) zu setzten. Gibts entweder direkt vom Dienstleister oder einem Server-Shop.
Wie viel Leistung dabei rum kommt hängt auch vom Budget ab. Solltest du trotz allem selbst zusammen bauen (müssen) würde ich hier vor allem auf möglichst stabile Server-Hardware setzen und nicht aus Kostengründen billige Desktop Teile verweden.
Es kommt hier i.d.R. nicht auf das letzte Mhz der CPU an sondern auf Dinge wie 24/7 taugliche Festplatten und ECC RAM.

Sofern es das Budget zulässt würde ich auf virtuelle Server gehen. (ESXi oder Hyper V)
Das bringt massive Vorteile, weil man für einzelne programmbedingte Neustarts nicht gleich alles herunter fahren muss, sich Kompatibilitätsprobleme (z.B. durch Abhängigkeiten von Softwareständen anderer Software) vermeiden lassen und du im Schadensfall (sollte ein Server durch ein Problem mal hopps gehen) nicht gleich alles down und wiederherzustellen ist.
 
Ic3HanDs schrieb:
Server baut man einfach nicht selber wenn man die nicht entsprechend warten kann. Die sollte man als Firma immer beauftragen, alleine schon wegen Servicezeiten etc. Was macht ihr denn wenn etwas am Server kaputt ist? Tagelang nicht arbeiten weil kein Ersatz da ist?

Zudem ist auch schwer zu sagen was genau das Problem mit eurem jetzigem Server ist ohne ihn sich mal ansehen zu können.

Wo war denn das Problem das ihr alle 6 Firmen abgelehnt habt?

Ja dann werden wir tagelang nicht arbeiten, bis Ersatz da ist ;)
Es haben alle 6 Firmen nicht geschafft unser System stabil zum laufen zu bekommen. Bis heute findet keine Firma eine Lösung für unsere selten funktionierende Backuplösung.
Bitte keine Grundsatzdiskussion, mir geht es lediglich um die formulierten Fragen.
Ergänzung ()

e_Lap schrieb:
Willst du die kompletten Arbeitsumgebungen visualisieren? Oder nur gewisse Teile der Software zentralisiert laufen lassen?
Exchange, DB etc

Damit man dir da ernsthaft helfen kann, brauchen wir viel mehr Infos.

Ich bin gerne bereit alle Fragen zu beantworten!

Wie wir das System bis jetzt genutzt haben: Exchange liegt auf dem Server, Datenbanken liegen auf dem Server, der Rest passiert auf den Clients. Wenn es effektivere Lösungen gibt, bin ich gerne bereit mich dort einzuarbeiten.
Ergänzung ()

dariopiz schrieb:
Hallo Marius,

Ich würde dir ein Enterprise Produkt wie z.B. ein HP DL360 Gen10 empfehlen und auf keinen Fall selber bauen, vor allem wenn das Teil in einem produktiven Umfeld genutzt werden sollte. Such dir einen fähigen IT-Partner der sich damit auskennt. Ebenfall rate ich dir Servervirtualisierung ins Auge zu fassen, vor allem wenn viele Dienste etc darauf laufen.
Aber um deine Fragen trotzdem noch zu beantworten.
1. min. Raid 5, besser Raid 6 mit Hardwarecontroller
2. min. 8-Cores (ich würde einen Xeon Silver 4110 oder gleich 2 davon nehmen)
3. die SSDs gibt es, aber ich denke die sind ein wenig zu teuer für euch (1,92 TB HPE SFF SATA für ca. 3k$)
4. min. 64 GB eher mehr
5. siehe Virtualisierung (esxi oder hyperV)
6. Veeam mit einem NAS und Cloudstorage bei AWS oder Azure (für ein sauberes 3-2-1)
7. ein HPE DL 360 hat meist 2 x 560w

Fazit: vergiss das mit dem selber bauen für ein Unternehmen.

PS.: Falls du fragen hast, auch gerne per PM.

grüsse

Ob selbst gebaut wird oder nicht ist bereits entschieden. Die Meinung aus den einschlägigen Foren über Server Selbstbau ist mir bekannt.

Servirtualisierung setze ich mal mit auseinander, danke!

6. Die Idee mit dem Backup in der Cloud gefällt mir, danke!
Ergänzung ()

Shandriano schrieb:
1. Ich würde nicht auf ein Raid 1 Setzen sondern eher in die Richtung Raid 5 und größer inkl. SSD Cache gehen einfach wegen der Ausfallsicherheit wegen.
2. Ein Xeon D-21xx sollte alle mal langen
3. Ist abhänig von punkt 1
4. Wenn schon ein richtigen Server mit 128 GB Ram dann habt ihr noch Headroom nach oben
5. Kann man so nicht wirklich beantworten wenn eure Software mit 2016 läuft dann das nehmen wenn ihr aber mit 2019 einen Mehrwert oder neue Futures erhaltet dann auf 19 warten.
6. Warum nicht den alten Server als Backup Server nutzen :)
7. Redundante Hardware nutzen also sprich Server mit mindestens 2 Netzteilen da ihr den Server Produktiv nutzt.
8. Vernwartungsmöglichkeiten etc. muss von euch genauer definiert werden was ihr überhaupt genau braucht alles.


Selbstbau ist zwar gut und schön dennoch würde ich euch für eine Produktiv genutzte Kiste eher Raten zu einem Systemhaus das auch den Support übernimmt. Weil fällt euch was aus dann müsst ihr in eigen Regie die Fehlersuche beginnen.

6. auch eine interessante Alternative
8. mehr als einen Zugang über RDP benötigen wir nicht.

Wir werden in dem Fall dann in Eigenregie auf die Suche nach dem Fehler gehen, danke!
Ergänzung ()

maxik schrieb:
Warum nicht eine Maschine mit AMD CPU?
Spricht nichts gegen, wenn das P/L Verhältnis besser ist
Ergänzung ()

Xes schrieb:
An welcher Stelle sind hier denn die Probleme aufgetreten?
Als kleines/mittelständisches Unternehmen ist es eigentlich das richtige und normale Vorgehen einen lokalen Dienstleister zu beauftragen.
Gerade kleine Firmen können sich eigentlich keine eigene It-Abteilung leisten und wenn das nur einer macht steht halt die Bude wenn der Server während dem Urlaub oder Krankheit des It-lers ausfällt.

Ich würde mal mit deinem Chef sprechen und mir die Risiken auch schriftlich bestätigen lassen nicht, dass du später fliegst weil die Kiste und damit der Betrieb steht oder Datenverlust aufgetreten ist:
Wie lange darf das Gerät ausfallen? Damit einhergehend welche Ersatzteile gegebenfalls müssen vor Ort sein und regelmäßig auf Funktionalität geprüft werden. -Welcher Wartungsaufwand muss daher eingeplant werden und wer macht das? (Genauso Updates, Backup-Prüfung, Notfallpläne...)
Wie lange reicht die vorhandene Notstromversorgung?

Sehr wichtig:
Bandsicherung für externe Backups (gegen Brand, Diebstahl usw.)

Ich würde empfehlen nichts zusammen zu basteln, sondern auf geprüft kompatible Serverhardware (möglichst mit vorab Austausch) zu setzten. Gibts entweder direkt vom Dienstleister oder einem Server-Shop.
Wie viel Leistung dabei rum kommt hängt auch vom Budget ab. Solltest du trotz allem selbst zusammen bauen (müssen) würde ich hier vor allem auf möglichst stabile Server-Hardware setzen und nicht aus Kostengründen billige Desktop Teile verweden.
Es kommt hier i.d.R. nicht auf das letzte Mhz der CPU an sondern auf Dinge wie 24/7 taugliche Festplatten und ECC RAM.

Sofern es das Budget zulässt würde ich auf virtuelle Server gehen. (ESXi oder Hyper V)
Das bringt massive Vorteile, weil man für einzelne programmbedingte Neustarts nicht gleich alles herunter fahren muss, sich Kompatibilitätsprobleme (z.B. durch Abhängigkeiten von Softwareständen anderer Software) vermeiden lassen und du im Schadensfall (sollte ein Server durch ein Problem mal hopps gehen) nicht gleich alles down und wiederherzustellen ist.

Der Chef ist mein Vater, von daher bestehen da keine Probleme :D

Um die Serverwartung kümmere ich mich. Wenn der Server 2 Tage nicht mehr läuft, dann geht dadurch die Firma nicht den Bach runter. Sie lebt nicht von der IT sondern vom Handwerk.

Externe Sicherung ist auf jeden Fall angedacht!

Welche Kapazität der Akku hat, weiß ich nicht. Solange es noch zum herunter fahren des Servers reicht, ist das für uns ausreichend.

Genau aus dem Grund stelle ich hier meine Frage, ich suche vernünftige Serverhardware und keine Desktop Sachen.. Und ich erwarte auch keine Antwort darauf ob ihr mein Vorhaben für sinnvoll haltet, oder nicht. Die Antwort kannte ich bereits vorher :daumen: Eventuell hat ja jemand konkrete Empfehlungen für mich, danke!
Ergänzung ()

Verstehe ich das richtig, dass es beim Thema Servervirtualisierung quasi im die Unterteilung in V-Server bzw VPS geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher habe ich ausschließlich Clients gebaut. Der neue Server soll jetzt aber auch selbst gebaut und eingerichtet werden, da dies keine der von uns beauftragten Firmen(6 Verschiedene) zu unserer Zufriedenheit erledigen konnte.
Und was haben die falsch gemacht? Wenn sechs Firmen (ich nehme jetzt mal an Systemhäuser die grundsätzlich Ahnung davon haben) ein Angebot gemacht haben das nicht passt habt ihr die Anforderungen entweder nicht klar definiert oder seid der Meinung es besser zu wissen.

Servirtualisierung setze ich mal mit auseinander, danke!
Verstehe ich das richtig, dass es beim Thema Servervirtualisierung quasi im die Unterteilung in V-Server bzw VPS geht?
Und wer richtet das Ganze dann ein? Nimms nicht übel aber du hast offenbar keine Ahnung Unternehmens-IT, daher sollte das schon jemand machen der Ahnung davon hat.
Wenn sechs Firmen in der Vergangenheit es nicht geschafft haben euer Backup zum Laufen zu bekommen waren die vielleicht auch die falschen....
 
Ich möchte bitte keine Grundsatzdiskussion über Selbstbau und eigenständige Administration von Servern. Die Meinung dazu ist mir bekannt. Die Erfahrung der letzten Jahre aber auch.
Vor 5 Jahren habe ich genau das gleiche Thema in diversen Foren angesprochen, und mich von diesen Foren überreden lassen, den Server nicht selbst zu bauen und zu administrieren, sondern dies einer Firma zu überlassen.
Den der Firma verwendeten Server haben alle für ausreichend gehalten, jedoch läuft unser System seit diesem Zeitpunkt kaum!
Alle anderen Firmen haben in diesen Jahren es ebenfalls nicht geschafft, aus der vorhandenen Hardware ein lauffähiges System zu konstruieren.
Aus diesem Grund ist die Entscheidung für uns eindeutig..

Über jeden der mir dennoch bereit ist zu helfen, freue ich mich sehr!
Ergänzung ()

Masamune2 schrieb:
Und was haben die falsch gemacht? Wenn sechs Firmen (ich nehme jetzt mal an Systemhäuser die grundsätzlich Ahnung davon haben) ein Angebot gemacht haben das nicht passt habt ihr die Anforderungen entweder nicht klar definiert oder seid der Meinung es besser zu wissen.



Und wer richtet das Ganze dann ein? Nimms nicht übel aber du hast offenbar keine Ahnung Unternehmens-IT, daher sollte das schon jemand machen der Ahnung davon hat.
Wenn sechs Firmen in der Vergangenheit es nicht geschafft haben euer Backup zum Laufen zu bekommen waren die vielleicht auch die falschen....

Jede diese Firmen (alles namenhafte Systemhäuser) hat sich mindestens ein halbes Jahr mit unserer IT auseinander gesetzt, ohne dass wir uns eingemischt haben! Ich saß häufig daneben um zu lernen, die Kompetenz der Mitarbeiter wofür wir weit über 100€/h gezahlt haben, war lächerlich.
Ich habe keine Ahnung von Unternehmens IT, korrekt. Werde ich mir aber durch dieses Projekt aneignen.
Wie gesagt, es ist nicht schlimm wenn es mal nicht läuft ;)
 
Ok verstehe das ist natürlich mehr als unglücklich und ich kann verstehen wenn ihr danach auf solche Firmen keine Lust mehr habt. Ich würde dich trotzdem gerne unterstützen auch wenn ich einer von denen bin die sonst über 100 EUR die Stunde für so etwas bekommen. Dafür habe ich mehr als zwölf Jahre Erfahrung mit Umgebungen von fünf bis 5000 Arbeitsplätzen.
Ihr könnt den Server auch selbst bauen wenn dann das Gefühl besser ist. Die üblichen Integratoren für Einstiegssysteme nutzen jetzt auch keine hochspezielle Hardware, ein selbst zusammengebautes System mit gleichen Komponenten läuft auch genauso.
Wir verwenden bei vielen kleinen Kunden einen Terra Server 1030 G3, der setzt auf ein ASUS SERVER P10S-X S1151 Board das du dir auch so kaufen kannst. Dazu Xeon CPU, ECC Speicher und Enterprise SSDs und du bist nicht schlechter als ein fertiger Server.
Bei 1TB Speicher würde ich nicht mehr auf HDDs setzen sondern SSDs setzen. Die dann als Raid 1.

Grundsätzlich solltest du auf Virtualisierung setzen und einen Windows Essentials Server in eine VM packen. Das bringt Vorteile beim Backup und macht es extrem einfach die VM umzuziehen wenn neue Hardware kommt.
Backup machen wir mit Veeam was besser arbeitet als alles was ich sonst in den letzten zwölf Jahren kennen gelernt habe. Wohin ist eine Glaubensfrage: Lokal machen oder zu einem Cloudprovider schieben. Egal wie, das Backup sollte irgendwie von der Produktivumgebung entfernt gelagert werden.

Wie sieht es bei euch mit Office 365 aus? Damit spart ihr euch den lokalen Exchange Server und nutzt die von Microsoft in der Cloud. Kostet pro Postfach monatlich/jährlich, dafür gibts aber ne Menge Features, inkl. immer aktuellem Office Paket und 1TB Onedrive Cloudspeicher für jeden.
 
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Masamune2 schrieb:
Ok verstehe das ist natürlich mehr als unglücklich und ich kann verstehen wenn ihr danach auf solche Firmen keine Lust mehr habt. Ich würde dich trotzdem gerne unterstützen auch wenn ich einer von denen bin die sonst über 100 EUR die Stunde für so etwas bekommen. Dafür habe ich mehr als zwölf Jahre Erfahrung mit Umgebungen von fünf bis 5000 Arbeitsplätzen.
Ihr könnt den Server auch selbst bauen wenn dann das Gefühl besser ist. Die üblichen Integratoren für Einstiegssysteme nutzen jetzt auch keine hochspezielle Hardware, ein selbst zusammengebautes System mit gleichen Komponenten läuft auch genauso.
Wir verwenden bei vielen kleinen Kunden einen Terra Server 1030 G3, der setzt auf ein ASUS SERVER P10S-X S1151 Board das du dir auch so kaufen kannst. Dazu Xeon CPU, ECC Speicher und Enterprise SSDs und du bist nicht schlechter als ein fertiger Server.
Bei 1TB Speicher würde ich nicht mehr auf HDDs setzen sondern SSDs setzen. Die dann als Raid 1.

Grundsätzlich solltest du auf Virtualisierung setzen und einen Windows Essentials Server in eine VM packen. Das bringt Vorteile beim Backup und macht es extrem einfach die VM umzuziehen wenn neue Hardware kommt.
Backup machen wir mit Veeam was besser arbeitet als alles was ich sonst in den letzten zwölf Jahren kennen gelernt habe. Wohin ist eine Glaubensfrage: Lokal machen oder zu einem Cloudprovider schieben. Egal wie, das Backup sollte irgendwie von der Produktivumgebung entfernt gelagert werden.

Wie sieht es bei euch mit Office 365 aus? Damit spart ihr euch den lokalen Exchange Server und nutzt die von Microsoft in der Cloud. Kostet pro Postfach monatlich/jährlich, dafür gibts aber ne Menge Features, inkl. immer aktuellem Office Paket und 1TB Onedrive Cloudspeicher für jeden.


Mit Sicherheit gibt es qualifizierte Fachleute in solchen Unternehmen, leider haben wir diese aber noch nicht gefunden.

Habe mir den von dir verlinkten Server mal angeschaut, wodurch es mich ein paar Stunden in die CPU Tiefen verschlagen hat. Folgendes habe ich in dem für uns passenden Segment gefunden:
- Xeon W Reihe (Sockel 2066)
- Xeon E Reihe (Sockel 1151)
- Xeon SP(Bronze,Silver,Gold) Reihe (Sockel 3647)

Meiner Einschätzung nach ist die SP Reihe für uns "too much".
Die W Reihe wäre hierzu die passendere Alternative, da diese eine Abspeckung der SP Reihe auf "ein Sockel Systeme" etc. darstellt.
Dann gäbe es noch die brandaktuelle E Reihe, welche eine Weiterentwicklung der "alten" e3 Prozessoren darstellt.
Als mögliche Kandidaten würde ich zum Beispiel folgende Modelle sehen:
- Xeon® E-2186G (3,8-4,7GHz, 12MB Cache, 6 Kerne) 500€
- Xeon® W-2133 (3,6-3,9 GHz, 8.25MB Cache, 6 Kerne) 700€
Beide Modelle unterstützen ECC Ram, der E arbeitet aber nur mit max. 64 GB. Dafür hat dieser eine bereits integrierte Grafikeinheit, kostet 200€ weniger und hat einen gängigeren Sockel, wodurch die Auswahl an Mainboards steigt. Ich sehe demnach den E für uns als ausreichend an. Was sagt ihr?

Könnt ihr mir eventuell weitere passende Mainboards zu diesem Prozessor empfehlen?

Mit Windows Essentials Server, SSD, Backup Veeam setze ich mich noch auseinander und antworte dann getrennt darauf.

Zur Zeit nutzen wir noch Office 2010 lokal. Da aber meines Wissens nach außer Office 365 keine Versionen mehr angeboten werden, wird uns ein Umstieg über kurz oder lang nicht erspart bleiben, weshalb wir dies ruhig in die Planung mit einbeziehen können.
 
Xeon E ist die CPU der Wahl hier. SP ist wie du schon festgestellt hast zu viel und Xeon W sind primär für Workstations gemacht. Würde auch gehen aber ist in der Größenordnung auch nicht nötig.
https://geizhals.de/?cat=cpu1151&xf=1133_Xeon+E3-1200+v6~12099_Server~820_1151
Ich würde auf ein Board mit integrierter Grafik setzen dann bist du bei der Wahl der CPU nicht eingeschränkt:
https://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=317_C236~493_4x+DDR4+DIMM~597_Aspeed+AST2400
Beim Speicher dann mit 2x 16GB anfangen, dann könnte man auf 64GB aufrüsten sollte es nötig werden.

Office 2010 läuft Anfang 2020 aus dem Support wenn ich mich richtig erinnere, spätestens dann wäre ein Wechsel sinnvoll. Ihr könntet auch nach wie vor Office 2016 ganz klassisch kaufen, aber wie gesagt, Office 365 bietet einige Vorteile.
 
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Ich vermute wir sprechen von unterschiedlichen Prozessoren. Mir geht es um die E Serie, nicht die e3v6. Diese benötigt einen Chipsatz von 3XX.
Laut Wiki ist die E Serie der Nachfolger der e3v6.
Dieser benötigt den Sockel 1151V2, für welchen ich keine ECC fähigen Mainboards finde.
Sollte ich daher lieber auf ECC verzichten, oder eine Generation älter (e3v6) verwenden?
Nachdem was man online so liest, würde ich vermuten, kann man in unserem Fall getrost auf ECC verzichten?!
Alternative (e3v6) wäre dann der E3-1275 v6, welche jedoch 4MB Cache und 2 Kerne weniger hat.

Mit Office werde ich mich ebenfalls nochmal auseinander setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja wir sprechen definitiv von unterschiedlichen Prozessoren da du für die ganz neuen auf Sockel 1151v2 Basis quasi noch keine Serverboards bekommst. Also lieber die ältere Generation, dafür eine breite Auswahl an Boards und quasi alle verfügbar.
Die neuen haben sechs Kerne, das stimmt, brauchen wirst du die aber nicht. Zumindest lese ich hier keine Anwendung heraus die sehr viel Serverpower benötigt.
 
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Welche Eigenschaften unterscheiden ein Server Mainboard von einem "normalen" Mainboard?
 
Im wesentlichen der Chipsatz, hier kommen die Servervarianten der normalen Chipsätze zum Einsatz, also z.B. der C236 statt Z170. Die unterstützen die Xeon CPUs und damit auch ECC RAM.
Außerdem bringen viele Serverboards einen eigenen Grafikchip mit da die meisten Xeon CPUs keine Grafikeinheit haben, ohne könnte man nur die mit "5" am Ende nutzen. Zusätzlich bieten viele damit eine sogenannte IPMI Schnittstelle über die du auf den Server zugreifen auch wenn kein Betriebssystem installiert ist und z.B. die BIOS aus der Ferne konfigurieren.
 
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aktuell verbaut:
Xeon E3 1220 V2
24GB RAM
MegaRAID Storage (RAID 0)
2x500GB HDD
1x 3TB HDD ohne RAID
SBS11 Standard
 
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