Ich bin fest davon überzeugt, dass Mozilla hier absolut übertriebene Erwartungen weckt und auch selbst hat. Flash ist eine geschlossene Software ohne jegliche öffentliche Dokumentation über die internen Funktionsweisen. Gnash und Lightspark beweisen seit über zehn Jahren, dass man mit überschaubarer Entwicklerzahl keine API durch Reverse Engineering ersetzen kann.
Bei PDF ist das was anderes. Das Format ist öffentlich dokumentiert, sodass jeder Hinz und Kunz zumindest einen pluginfreien PDF-Viewer schreiben kann, aber Flash - ich finde, die Mozilla Foundation verschwendet hier massenhaft Geld in der falschen Richtung. Auf der einen Seite jammert die Mozilla Foundation rum, sie hätte zu wenig Geld, um stabile Windows-64b-Builds zu pflegen udn auf der anderen Seite wollen sie hier das aufwändigste finanzieren, das man sich als OpenSource-Projekt vorstellen kann. Naja, dank vor ettlichen Jahren entferntem Embedding-Support ("Gecko mit anderen Frontends") ist Mozilla-Technik eh schon lange aus jeder Linux-Distro wegzudenken. ich stell dann gleich mal auf meinem Fedora Epiphany (WebKit) als Standardbrowser ein, damit die "Browser-Statistiken" nicht weiter mit meinem Namen Werbung für diese Firma machen.
P.S.
Vom Flashmüll wäre man weg, wenn Flash ganz einfach nicht verwendet wird - aber eine Reverse-Engineering-Implementation der Flash-API ist mit Sicherheit eines: tausendmal fehleranfälliger!