shutdown-Probleme nach SSD-Einbau (Samsung 850 Evo)

Bl4ckShadow

Cadet 3rd Year
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Hallo,

ich habe folgendes Problem: Ich habe einem Bekannten auf seinem Desktop-Rechner (fertig konfiguriertes Teil von Acer mit i7-2600) im Zuge einer frischen Windows 10 Installation (zuvor Win7) eine Samsung 850 Evo SSD eingebaut, welche auch soweit funktioniert etc..
Seitdem tritt jedoch folgendes ein: Beim Versuch, den PC herunterzufahren, fängt dieser wie gewohnt den shutdown-Prozess an, bleibt aber dann einfach stehen und geht nicht mehr weiter. Bei einem Neustart des PCs funktioniert hingegen alles tadellos. Betroffener Nutzer muss dann beim Herunterfahren immer 5 Sekunden auf den Ausschalt-Knopf drücken, um den Computer auszumachen. Auffällig ist außerdem noch: Er schaltet dann immer an einer Steckerleiste den Strom ab. Schaltet er diesen bei der nächsten Verwendung wieder an, so startet der PC automatisch ohne weitere Aktion. Das trat zuvor so nicht auf.

Was könnte dieses seltsame Verhalten für Ursachen haben? Ist da eventuell was seitens der SSD bekannt? Soweit sind alle Updates und Treiber installiert und auf dem neuesten Stand.

Vielen Dank für jeglichen Input bereits vorab! :)

Gruß
 
Ich vermute, dass das Bios mit der aktuellen SSD Probleme hat. Schaut mal auf der Herstellerseite nach einem Fix ausschau.
 
Das Problem dürfte kaum mit der SSD zusammenhängen. Das Einschalten nach einem Stromausfall ist z.B. eine Option im BIOS/UEFI, dort kann man bei viel Board einstellen was beim Einschalten nach einer Unterbrechung der Spannungsversorgung passieren soll. Das Problem mit dem Runterfahren liegt meist bei der SW. Boote doch mal ein Live Linux und schau ob der Rechner dann ausgeht, wenn man ihn runterfährt.
 
Ich klinke mich mal hier ein um kein neues Thema eröffnen zu müssen...

Mein Notebook geht nicht mehr von alleine aus. Wenn Ich Ihn herunterfahren lasse wird der Bildschirm schwarz, die Festplatte arbeitet dann noch ein Paar Sekunden und danach passiert nichts mehr, der Bildschirm bleibt also schwarz, die Festplatte stellt ihren Betrieb ein aber das Notebook geht nicht aus, erst durch längeres Drücken der Einschalttaste hört der Lüfter auf sich zu drehen...

Ein UEFI hat die Kiste nicht und im Bios gibt es kaum Optionen. Das Problem war, wenn Ich mich erinnere, schon bei Windows 8.1 präsent, durch das Upgrade und die anschließende Neu-Installation hoffte Ich den Fehler behoben zu haben, aber nix da, selbes Problem bis heute.

Die Kiste fährt übrigens ganz normal wieder hoch, es gibt keine Fehlermeldung...

Wo könnte man anfangen nach dem Fehler zu suchen?


Danke und Gruß

Peter


EDIT: Alle Treiber sind aktuell...

Asus A53SV

Windows 10 x64
Intel Core i5 2410m
GeForce 540m GT
8 GB Ram (2x 4GB)
750 GB HDD
128 GB SSD (Evo 840)
 
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Also da solltest Du vorher mal das Forum überprüfen, bevor du hier dazwischen funkst. Wenn Du schon mal alles geschrieben hast: Laut Aufkleber, welches OS war mal urspünglich auf dem Laptop installiert?
 
Coalminer schrieb:
Mal schauen obs eine neue Firmware gibt für die ssd.
Unsinn, es gibt für die 850 Evo nur zwei FW-Versionen und keine bekannten Probleme, die zweite FW, für die es nicht einmal ein Changelog gibt, dürfte einfach nur für die neuen NANDs der 3. Generation sein, die ja seit einiger in der 850 Evo verwendet werden. Es liegt nicht an der SSD!

Diese Manie mit den FW Update ist der Anfangszeit der SSD, der Artikel ist von 2012, damals waren SSDs mit Sandforce Controllern sehr verbreitet und dessen FW war voller Fehler, die dann mit unzähligen FW-Update Stück für Stück behoben wurden. Diese "Tricks" aus der Mottenkiste sollten man bei aktuellen SSD ganz schnell vergessen, denn auch: "SSDs lassen sich auf den Werkszustand zurücksetzen. Das kann nach längerem Gebrauch zu einer Verbesserung der Schreibgeschwindigkeit führen." Ist total veraltet und nur beim Sandforce Controller wirklich der Fall gewesen und gilt sonst nur für System wo die SSD nicht getrimmt wird.
 
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Also ich schalte mein Notebook immer über den Netzschalter aus.Man kann ja einstellen wie sich das Notebook verhalten soll,zb.wenn man es zuklappt usw.
Schaltest du das Notebook über das Windows Symbol herunterfahren aus?Hat vielleicht auch was mit der "Schnellstart"Option unter den Energieoptionen zu tuen.

@Holt und warum treten diese Probleme erst nach Einbau dieser SSD auf?Zufall?Indirekt wird es mit der SSD zu tuen haben,aber es gibt immer "Leute"die es besser wissen.
 
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Ich habe im Forum schon nach "fährt nicht herunter" gesucht, die 22 Seiten durchforstet und auch viele Threads gefunden, allerdings gibt es bei keinem eine Lösung die mir hilft.

Meine Treiber sind alle aktuell, Windows wurde schon ein 2. mal neu aufgesetzt, Fastboot deaktiviert, Energiesparoptionen durchkonfiguriert, brachte alles nix....

Anfangs war Windows 7 drauf, danach das Upgrade auf Windows 8/8.1 und schließlich Windows 10. Mit Windows 8.1 ließ er sich ja auch runterfahren, irgendwann dann halt nicht mehr.


EDIT: Beim zuklappen passiert gar nix, eine Energiespartaste habe Ich nicht und beim drücken des Einschaltknopfes geht die Kiste aus, heruntergefahren wird die Kiste mit Alt/F4 und einen Klick auf "Herunterfahren".

EDIT2: Natürlich habe Ich auch Google benutzt aber auch da gibt es überall nur die selben Hilfestellungen...
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
@coalminer ich gehe mal von aus, dass nach dem einbau auch Windows auf der ssd neuinstalliert wurde. somit ist ein sw fehler eher warscheinlich als deine Theorie. deine Theorie würde stimmen, wenn man die ssd ans kabel stöpselt und dann direkt die welt untergeht.

@xero Notebook geht beim antippen des (Pwr)-Tasters direkt aus ?
der 3. Absatz:
Anfangs war Windows 7 drauf, danach das Upgrade auf Windows 8/8.1 und schließlich Windows 10. Mit Windows 8.1 ließ er sich ja auch runterfahren, irgendwann dann halt nicht mehr.
d.h. dein Windows ist seit locker 5 jahren ohne eine frische neuinstallation. ich würde Windows mal neu installieren ^^
vorher Daten sichern & eventuell noch Mainboard und grafiktreiber herunterladen (und auf einen stick/externes medium packen)
 
Bei beiden, Threadersteller und xero scheint das ein ACPI Problem zu sein. Die Powermanagement Treiber für das jeweilige Notebook.
 
Hallo,
da Windows 10 standardgemäß beim herunterfahren den PC nicht wirklich herunterfährt, sondern den PC in den Ruhezustand versetzt, würde ich den Ruhezustand deaktivieren und schauen ob das "richtige Herunterfahren" funktioniert.
Zum Abschalten des Ruhezustandes die Eingabeaufforderung als Administrator öffnen und powercfg /h off eingeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorsicht, den Ruhezustand zu deaktivieren ist gerade bei Notebooks ein zweischneidiges Schwert, denn den braucht Windows wenn die Batterieladung einen kritischen Wert unterschreitet um ein abruptes Ausgehen zu vermeiden.
 
cruse schrieb:
Dein Windows ist seit locker 5 jahren ohne eine frische neuinstallation. ich würde Windows mal neu installieren ^^

Wie weiter oben schon beschrieben wurde Windows 10 nach dem Upgrade noch mal Neu installiert, die Installation war also frisch und ja, nach einem Druck auf den Einschaltknopf fährt Windows herunter.

@Wilsberg: Danke für den Tipp, werde Ihn gleich mal ausprobieren und berichten.

@Holt: Wird bei meinem kein Problem sein, der Akku wird nur beansprucht wenn Ich vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer gehe.
 
Holt schrieb:
Vorsicht, den Ruhezustand zu deaktivieren ist gerade bei Notebooks ein zweischneidiges Schwert, denn den braucht Windows wenn die Batterieladung einen kritischen Wert unterschreitet um ein abruptes Ausgehen zu vermeiden.

Es gilt ja erstmal den Fehler einzugrenzen, und sollte der PC lediglich Probleme haben in den Ruhezustand zu gehen, so kann er auch abgeschaltet bleiben. In der Energieverwaltung sollte man dann drauf achten das der Laptop, wenn der Akkustand einen kritischen Wert unterschreitet, herunterfährt und nicht einfach ausgeht. Das entspricht aber der Standardeinstellung von Windows 10 wenn es keiner zuvor geändert hat.
 
Wenn es darum geht herauszufinden ob es ein HW Problem ist, würde ich es mit einem Live-Linux testen, wenn der Rechner dann nach dem entsprechenden Befehl herunterfährt und aus geht, dann liegt es nicht an der HW.
 
Holt schrieb:
Wenn es darum geht herauszufinden ob es ein HW Problem ist, würde ich es mit einem Live-Linux testen, wenn der Rechner dann nach dem entsprechenden Befehl herunterfährt und aus geht, dann liegt es nicht an der HW.

Es gibt immer verschiedene Wege ein Problem zu lösen, wer halt auf die schnelle keine Live-Linux CD zur Hand hat und nicht weiß wie er sich eine solche erstellen kann, kommt dann erstmal auch nicht weiter.
 
Eine Fehleranalyse kann eben dauern und auch einen gewissen Aufwand erfordern. Wer dies vermeiden will, muss nach dem Prinzip Hoffnung irgendwas machen und da auch ein blindes Huhn mal ein Korn findet, kann dies ja auch beim ersten oder zweiten Versuch klappen. Wenn nicht, dauert es meist länger, wird dann aufwendiger und teurer als gleich systematisch an die Sache zu gehen.
 
Holt schrieb:
Eine Fehleranalyse kann eben dauern und auch einen gewissen Aufwand erfordern. Wer dies vermeiden will, muss nach dem Prinzip Hoffnung irgendwas machen und da auch ein blindes Huhn mal ein Korn findet, kann dies ja auch beim ersten oder zweiten Versuch klappen. Wenn nicht, dauert es meist länger, wird dann aufwendiger und teurer als gleich systematisch an die Sache zu gehen.

Ja das ist alles richtig, nur treffe ich oft auf Leute die per Telefon ein PC-Problem gelöst haben wollen, selbst aber nur in der Lage sind den PC einzuschalten und ein wenig im Internet herum zu klicken, ggf. mal einen Brief zu schreiben. Da kommt man meisten nur weiter wenn man mit einfachen Dingen anfängt, die der Betreffende ggf. noch nachvollziehen kann. Wenn man da mit einer Linux-Live CD ankommt, die er erst noch erstellen soll, kann man gleich aufhören.
 
Eine ISO runterladen und auf CD brennen oder auf einen USB ziehen, sollte schon noch möglich sein, es geht nicht wirklich ein Live Linux zu erstellen, sondern ein fertiges Images von einem Live Linux auf ein Medium zu ziehen und zu booten. Es gibt ja genug fertige Live-Linux Images zum Downloaden, eine Menge der 3rd Party Tools fürs partitionieren von Platten basieren auf Linux und sind auch nichts anderes als ein Live-Linux, die zu zum Laufen zu bekommen ist auch nur für die wenigsten User hier ein Problem. Außerdem ist es im Forum etwas anderes als am Telefon, hier hat man Zeit, kann nachfragen und Links zum Thema posten, damit der Hilfesuchende dort weiter kommt wo er sich nicht auskennt.

Ansonsten gilt natürlich, dass wer gar keine Ahnung oder zu viel Angst vor dem Selbermachen hat, jemand anderes dran lassen muss, man geht ja auch nicht dabei sein Auto selbst zu reparieren, wenn man sich damit überhaupt nicht auskennt und schon nicht wüsste wo man die Zündkerzen suchen müsste.
 
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