In Consumer-Geräten sind Sicherheitslücken zwar häufiger, aber in meinen Augen nicht so schwerwiegend wie bei Profi-Equipment. All-In-One-Geräte, etc. für den Heimgebrauch können eben von allem etwas, aber nichts richtig gut. Dafür sind die Preise auch deutlich niedriger. Profi-Equipment dagegen kann das was auf der Feature-Liste steht eben auch gut, der Preis ist entsprechend hoch. Das gilt insbesondere für Cisco
Deswegen halte ich so einen Bug bei Cisco für
deutlich gefährlicher als bei AVM und Co. Consumer-Hardware wird in großen Firmen/Rechenzentren nur vereinzelt eingesetzt - wenn überhaupt. An unserem Hauptstandort (ca. 800 Mitarbeiter) wird zB
ausschließlich Cisco eingesetzt, ebenso bei unseren Anlagen beim Kunden. Als ich für ein kleines und kostengünstiges Projekt mal Ubiquiti vorgeschlagen habe, war der Gegenwind der IT massiv: "Es geht nichts über Cisco." Dennoch war der Preisvorteil so attraktiv, dass wir es versucht haben und unsere IT-Jungs waren positiv überrascht..
Die Aussage "Es geht nichts über Cisco" stimmt meiner Meinung nach zwar weiterhin, aber nicht mehr ohne Vorbehalte.. *wink* @Cisco-Fanboys aus unserer IT... Wer sollte sonst "besser" sein? Netgear? Wieviele Sicherheitslücken von Netgear soll ich hier posten?
Cisco kocht aber auch nur mit Wasser und dann passieren eben auch solche Patzer. Da aber Firmenzentralen, Rechenzentren, Universitäten und andere Einrichtungen mit "professionellem Netzwerkequipment" betroffen sind, ist der Cisco-Hack deutlich brisanter..