ComputerJunge schrieb:
Für diesen Anwendungsfall ist VS Code wie auch die anderen "fetten" IDEs halt aber einfach nicht gemacht (und auch nie gemacht gewesen).
Naja. Das hat jetzt nicht unbedingt was mit dem Anwendungsfall zu tun. Wenn Du ne electron-App hast, sind da halt so viele Layer dazwischen, das das natürlich Zeit kostet. Geht ja auch gar nicht anders. In der Praxis ist das normalerweise kein Problem, weil selbst die electron-App schnell genug ist. Und Microsoft hat eben auch viel dafür getan, das es trotzdem flott geht.
ComputerJunge schrieb:
Trotzdem konnte damit bei "fetten" Clients durch ein morgendliches Update zu Arbeitsbeginn die gesamte Infrastruktur lahmgelegt werden.
Ja. Aber auch das ist nicht etwas, was jetzt erst durch Webtechniken anders geworden ist.
Thin Clients konnte man auch schon früher haben. Da waren sogar Thin Clients eher die Regel, weil Computer teuer waren und man einen (oder wenige) Zentralrechner hatte, an dem viele Terminals angeschlossen waren.
Und selbst später konnte man X11-Netzwerktransparenz oder Lösungen a-la Citrix dünne/dumme Clients realisieren.
Worauf ich hinaus wollte: Dein Posting klang so, als ginge das erst jetzt wo man Apps in Browsern ausführen kann. Dem hab ich widersprochen.
ComputerJunge schrieb:
Spaßig war das Erlebnis einer allgemeinen Arbeitsblockade
Das hast Du aber immer noch. Beobachte ich regelmäßig hier in der örtlichen Arztpraxis. Seit dem die auf Thin Clients umgestellt wird, bekommt man häufiger gesagt: "Das geht jetzt gerade nicht. Die IT klemmt. Wir versuchen es gleich noch mal und hoffen das es dann geht"
ComputerJunge schrieb:
Das lag aber hauptsächlich an "optimistischer" Kapazitätsplanung (vulgo: schlechter Kalkulation).
Was sehr schön zeigt: Technologie alleine hilft einem noch nicht, wenn man die schlecht einsetzt.