Also erst mal: JA, die Lücke ist kritisch - aber: NEIN, niemand braucht da jetzt Panik deswegen schieben.
UND wichtig: der angekündigte Patch hilft NICHT gegen eine bereits vorhandene Infiltration.
Es ist daher praktisch völlig Banane, ob es für die älteren Ryzens Updates gibt oder nicht. Eigentlich auch bei den neueren.
Die wahrscheinlichste Art der Ausnutzung ist wie richtig erkannt, die großflächige Anwendung in organisatorischer Umgebung (wie die bekannt gewordene Infiltration der CISCO Router von der NSA vor deren Auslieferung) . Da sich der eingebrachte "Schädling" weder einfach aufspüren lassen kann, noch per Software sicher entfernen läßt, ist auch ein Fix bei bereits betroffenen Systemen nutzlos. Eher sogar schädlich, weil vorgegaukelt wird, dass es nun "sicher" sei.
Sogar bei Neusystemen kehrt nun keine "Sicherheit" ein. Denn prinzipiell ist es ja möglich, zuerst auf eine ältere "unsichere" Version der Firmware zurück zu flashen, dann wie gehabt zu Infiltrieren und anschließend wieder die "sichere" Version drüberzupappen.
Also: ihr könnt nichts dagegen tun, konntet es nie und werdet es auch niemals können. Und diese nun bekannt gewordene Lücke ist vermutlich nur eine von 1000en, die ausgenutzt werden kann.
Es gibt keine Sicherheit auf dieser Ebene - gab es nie und wird es nie geben.
Weder ein Hardwarehersteller wie AMD kann dies 100% sicher machen - und selbst wenn er es könnte, wird er von Regierungen gezwungen, entsprechende Backdoors einzubauen. Vielleicht auch diese "Lücke"...