Sicherung fliegt beim PC einschalten

Also doch ein einschaltstrombegrenzer..
Ich bestell mal einen und wenn es nicht hilft kann ich ihn ja zurück schicken.
Erstmal dickes Danke an die Community die so schnell Hilft.
Ich melde mich dann nochmal in ~2wochen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ursache zu bekämpfen ist eine Option, die Ursache zu beseitigen eine andere (und zwar die wesentlich sinnvollere). In Betracht kommen ja im Prinzip nur das NT und die Steckdosenleiste (die Popelnetzteile von seinen Monitoren ziehen nicht wirklich viel), er hat nix angeschlossen was wirklich zu viel saugen sollte in korrekt arbeitendem Zustand. Die Leiste auszutauschen ist die einfachste und günstigste Möglichkeit der Fehlersuche, wenns dann immer noch passiert würd ich kein ruhiges Gewissen haben wenn der PC weiterhin mit dem NT arbeitet. Das muss dann schon einen weg haben. Hab hier meinen Rechner an ner sündhaftteuren Brennstuhl 10-fach Leiste dran, zwei Monitore, nen Festplattendock, ne PS4, ne Schreibtischlampe und nen USB-C Ladegerät, zwei USB Netzteile für Krimskrams und QI-Station und Ladegerät für 18650er. Selbst wenn das alles aktiv sein sollte beim Einschalten dürfte da rein gar nix raus fliegen (und tut es auch nicht. PS4 und HD-Dock sind in der Regel nicht angeschaltet wenn ich den Schalter umlege)
 
@Janz
Ziemlich angsteinflößend aber überzeugend.
Dann doch erstmal ne neue Leiste.

Wenn es wirklich das NT ist, sollte ich lieber die Finger von beQuiet lassen?
 
Natürlich sollte da gar nix fliegen. Aber wie soll eine Steckdosenleiste beim Schalten einen höheren Strom verursachen? Die Last für den hohen Strom sitzt ja hinter der Leiste. Außer sie Verursacht nen Kurzen.

Das die BeQuiet NTs Probleme beim Einschalten haben höre ich aber öffter, zumindest sind sie bei Threads wie diesen überproportional oft vertreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
weiß nich, hab alles schon erlebt (besonders mit günstigen Steckdosenleisten). Wie gesagt die lässt sich ja schnell austauschen, vermutlich sogar testweise ohne Neukauf irgendwo anders mal eine abzwacken und gucken ob das Problem immer noch da ist. Grundsätzlich versteh ich deinen Ansatz ja, aber das nen lächerliches 400W NT zu viel Saft beim Kaltstart zieht halt ich für hanebüchen. Mir is das Problem mit 800+W Teilen geläufig aber hier mit 400W ich weiß nicht... Da würd ich wirklich eher auf die Leiste selber oder auf nen sterbendes Netzteil tippen. Is aber alles spekulatius, was anderes bleibt einem auch nich wirklich übrig.

Hab übrigens seit drei Wochen auch wieder nen BeQuiet im Rechner (nachdem ich ~15 Jahre dem Laden fern geblieben bin weil ich damals echt schlechte Erfahrungen mit denen hatte und mein altes NT recht laut war und auch schon wieder 8 Jahre oder so aufm Buckel hatte)

@TE: Gabs das Problem schon immer seit du den PC hast oder ist das erst nach einiger Zeit aufgetreten?
 
warum überhaupt jedesmal ausschalten?
mal gemessen was die Geräte verbrauchen und was das Kostet?
 
@Janz
Ich bin der Meinung, dass es erst 1-2 Wochen nach dem Kauf des PC (Juli 2017)aufgetreten ist.

@florian
Über das ein aus ausschalten von Steckdosen möchte ich jetzt wirklich nicht philosophieren :)
 
Nach über 2 Monaten nun mal ein Update.
Vorgestern kam nun die bestellte Steckdosenleiste (https://www.amazon.de/gp/product/B000YBXU6G/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1) an. Geräte angeschlossen, nochmal zur Erinnerung 2 Monitore, einen Tower mit 400 Watt Netzteil sowie eine MS-Surface Dockingstation. Die Leiste eingeschaltet und klack, die Sicherung des Zimmers war draußen. Damit lässt sich wohl die alte Leiste als Grund ausschließen, trotzdem werde ich die neue von Brennenstuhl behalten.
Habt Ihr noch irgendwelche Ideen wo das Problem liegen könnte ?
Wie @florian. schon geschrieben hat, wird sie jetzt einfach eingeschaltet bleiben, trotzdem wüsste ich gerne was das Problem ist.
 
Lass vom Elektriker den Auslösestrom des Leitungsschutzschalters (der Sicherung) prüfen und das Teil ggfls. austauschen. 16 A multipliziert mit 230 V ergibt ca. 3600 W. Ziehst Du also im Einschalten immer mehr als die 3600 Watt, kommt die "Sicherung" geflogen (deren Trägheitscharakteristik außen vor gelassen).
Um Missverständnissen vorzubeugen:
Auch ein Leitungsschutzschalter kann defekt sein, natürlich kann man den nicht einfach gegen eine "Sicherung" mit höherem Auslösestrom austauschen!
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
  • Gefällt mir
Reaktionen: screamultimate
3600W? nö!
wenn ein B16 Automat verbaut ist, darf der Magnetauslößer beim 3-5 Fachen des Nennstroms auslösen.
Genau dafür steht das "B". Also irgendwo zwischen 48 und 80 Ampere. macht 11000-18000Watt

Um den auszuschließen könnte man einfach mal all die Elektrogeräte in einem anderen Zimmer anschließen.
Dabei sollte aber die Hausinstallation ungefähr gleich lang sein, nicht am andern ende des Hauses, sodas der schleifen widerstand viel höher ist.

grundsätzlich gilt: viele Schaltnetzteile = viel Einschaltstrom.
CB Testet doch bei Netzteilen auch den Einschaltstrom, da kommt schon einiges zusammen.
wahrscheinlich hilft am ehesten ein paar Schaltnetzteile von der Steckdosenleiste zu nehmen.
 
Ich hab ja gerade mal 4 von 8 Steckplätzen belegt.
Ich werde doch mal einen guten Freund der Elektriker ist zu Rate ziehen.

Trotzdem Danke für eure Unterstützung.
 
Hattest du das Netzteil als Ursache ausgeschlossen? Auch bei namhaften Herstellern kann mal was schiefgehen.

Das kann dazu führen, dass sich das Teil irgendwann komplett verabschiedet und in dem Fall nehmen die Teile gern mal andere Hardwarekomponenten mit. Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber das ist so eine Komponente, die gern mal unterbewertet wird.
 
@florian.:
Sicher? Hast Du bitte eine Quelle? Der Magnetauslöser schaltet bei Kurzschluss, Ein Leitungsschutzschalter bei träger Kennlinie kann durchaus bei Einschaltströmen von ca. 10% über der Auslöseschwelle bereits über den thermischen Auslöser ausschalten. Ganz sicher bin ich mir aber auch nicht, weil die Ausbildung doch schon zu lange her ist. Deshalb hätte ich das gern an der Quelle nachgelesen.
 
Quelle? Jedes Fachbuch? Jeder Hersteller?
https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter
B Standard-Leitungsschutz
Überlastauslöser (thermisch) 1,13–1,45 [30 °C, 1 Stunde]
Kurzschluss-auslöser (magnetisch) AC 50 Hz 3–5
Das ganze Multipliziert mit der Nennleistung von vermutlich 16-Ampere

Bei 17-23 Ampere Dauerleistung muss der LS nach 1 Stunde Fliegen.
Oder bei 48-80 Ampere Einschaltstrom (>5ms)

Da der PC wohl kaum dauerhaft 4kW aus der Steckdose zieht, bleibt nur der Einschaltstrom oder ein Defekt am LS Schalter Übrig. Früher hat CB bei Netzteilen den Einschaltstrom gemessen.
https://www.computerbase.de/2011-10/test-be-quiet-pure-power-cm-630w-l8/10/
34 Ampere, da bleibt nicht mehr viel Luft bis zu den 48 Ampere.
Es kommen ja noch 3 weitere Steckernetzteile hinzu.
 
@florian.:

danke für die Erleuchtung. Ich hätte mir die Tabelle auf Wikipedia doch genauer ansehen sollen.

Einen Defekt am LS hatte ich in #29 bereits vermutet, ansonsten hast Du vollkommen recht.
Bliebe nur, den Stromkreis in dem betreffenden Zimmer aufzutrennen und zwei oder mehrere Stromkreise mit unterschiedlichen Phasen herzustellen (neue Leitungen zu verlegen), oder die Geräte sachte immer eins nach dem anderen einzuschalten.
 
Er muss lediglich das Zeitgleiche einschalten mehrerer Schaltnetzteile vermeiden.
z.b. schlicht das PC Netzteil nicht schalten.
Die Dinger dürfen laut EU vorgaben max. 0,5Watt verbrauchen. (oder sind das bereits 0,3 Watt?)
macht jährlich 1€ Stromkosten

Das einzig wirtschaftlich sinnvolle ist das Netzteil ständig am Strom zu lassen.
 
@florian.:
Nochmal danke, das was Du schreibst ist eigentlich nur logisch.
Darauf kommt fast keiner von selbst; ist doch genau das Gleiche, wenn man einen Tintenstrahldrucker immer wieder vom Strom trennt, braucht der für die Initialisierung und das Düsen reinigen mehr Tinte, als wenn der Drucker dauernd am Strom geblieben wäre.

Nun: Tintenstrahldrucker ist in dem Zusammenhang OT, aber der Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit Deines Vorschlags ist ganz und gar nicht von der Hand zu weisen. Schon allein die Anschaffungskosten der Brennenstuhl-Steckdosenleiste in Relation zu der dadurch erhofften Stromersparnis zu setzen -> Die Amortisation erfolgt in ca. 40 Jahren ... da bin ich längst tot, und der TE wahrscheinlich auch. :-(
 
Na bitte nicht, ich bin erst 17 :D
Danke für die aufschlussreiche Konversation.
Wie schon mal gesagt lass ich die Verteilerdose jetzt einfach an und bis jetzt ist auch alles wunderbar.

Danke noch mal an alle die sich meinem Problem angenommen haben !!
 
Zurück
Oben