neueinsteiger84
Lieutenant
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- Sep. 2013
- Beiträge
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Edit:
Die ersten paar Seiten gehen nur um interne vs. externe Wasserkühlung. Ich habe mich jetzt für eine interne Lösung entschieden.
Wenn man will, kann man getrost ein paar Seiten überspringen und direkt hier weiter diskutieren.
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Hallo alle zusammen,
ich bin aktuell hin und her gerissen, ob ich Geld für eine Wasserkühlung sparen soll oder ob es sich für mich nicht lohnt.
Die Ausgangslage ist, dass ich erst seit geraumer Zeit einen neuen PC habe und davor nur einen Laptop besaß. Vom Laptop her war ich sehr veröhnt, was die Lautstärke betraf. Daher habe ich auch gewisse Ansprüche an die Lautstärke des PC gestellt und diese wurden nach und nach immer höher. Sicherlich kennt es der ein oder andere von euch.
Es fing an, dass ich mir ein gedämmtes Gehäuse (Define R4) und einen Dark Rock Pro 2 gekauft habe. Dann war aber das Netzteil (be quiet system Power 7) zu laut und ich habe dies gegen das Straight Power getauscht. Daraufhin kamen die Gehäuselüfter, aber die aktuellen Noctua drehen mit ca 600RPM einfach zu schnell.
Also habe ich mir bei Ikea einen kleinen Schrank gekauft, in dem ich den PC gestellt habe und natürlich habe ich noch die HDD mit Bitumen gedämmt.
Jetzt kam endlich meine Mid-Range Grafikkarte, die MSI R9-270 an. Diese ist wohl die leiseste 270, aber jetzt wieder das lauteste Element in meinem PC. Ich werde bei dieser mal das Bios flashen und hoffen, dass ich die Lüfter im idle noch etwas herunter drehen kann.
Warum diese längere Einführung? Nun sicherlich hatte der ein oder andere ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht. Man stellt fest, dass ein Teil laut ist, tauscht dieses aus und findet wieder eine neue Lärmquelle. Das geht dann immer so weiter. Gleichzeitig liest man Tests über Tests, um möglichst leise Komponenten zu finden. So war es halt z.B. bei der MSI R9-270, da habe ich viel Zeit mit lesen verbracht. Und zum Schluss ist man doch nicht so ganz zufrieden.
Das Problem, dass ich nun habe, wie soll es weiter gehen?
Nun klar für die MSI R9-270 lohnt sich wohl keine Wasserkühlung, das wäre etwas übertrieben.
Ich hätte hier die Option einen neuen Luftkühler zu montieren, aber der Accelero Xtreme III wird wahrscheinlich gar nicht besser sein als der MSI Kühler (eher sogar lauter) also müsste ein MK-26 oder Peter mit zwei Lüftern her. Wären halt auch mal gut 90€ für eine 150€ Grafikkarte....
Aktuell wäre dies wohl ein gangbarer Weg, aber wie sieht es bei einem Upgrade aus? AMD Grafikkarten bieten momentan wohl das bessere P/L Verhältnis, besonders im Bereich der R9-290. Aber wenn ich dann so eine Grafikkarte oder eine im ähnlichen Leistungsbereich kaufen würde, wäre diese 100% zu laut. Egal wie gut der Kühler von MSI, Asus und co wäre. Also müsste da ein besserer Kühler wie halt ein MK-26 her. Dann hätte ich jedoch Sorgen, dass dieser Kühler entweder gewisse Komponenten der Grafikkarte nicht ausreichend kühlt und/oder dass die Grafikkarte die restlichen Komponenten aufheizt --> wieder schneller drehende andere Lüfter.
Daher frage ich mich, ob langfristig eine Wasserkühlung für mich in Frage kommen würde.
Vorteile die ich bei einer Wasserkühlung sehe:
- bessere Kühlleistung und gleichzeitig leiser als eine Luftkühlung
- Modular und auch etwas flexibler. Also ich könnte ja zuerst meine CPU mit Wasserkühlen und dann nach und nach die Wasserkühlung ausbauen
- keine Gedanken mehr verschwenden an Reviews usw. Ich lese da vieles, bin mir aber dann nie sicher, ob ich wirklich die richtige Komponente (also Grafikkarte jetzt im speziellen) gefunden habe. Dann wäre nur noch das reine P/L der Grafikkarte unabhängig von der Lautstärke, Wärme und co relevant oder nicht? Ok eine heiße Karte bräuchte mehr Radiatoren, aber ist das ein deutlicher Unterschied, bzgl. der Radiatoren ob man nun eine R9-290 oder eine GTX 780 kühlt?
- das Aussehen einer guten Wasserkühlung finde ich auch echt ansprechend. Aber das wäre eher etwas fürs eigene Wohlbefinden Nur aktuell "verstecke" ich meinen PC aufgrund der "Lautstärke" in einem Schrank, was bei einem Define R4 (ohne Fenster) doch recht schade ist.
Nachteile wären wohl:
- ganz klar der Preis.
Aber das schreckt mich irgendwie dann doch nicht so sehr ab, wenn meine Überlegung stimmt und man langfristig planen kann. Vielleicht ist es falsch, aber man kann doch, wenn eine Wasserkühlung mal aufgebaut ist, das meiste immer wieder verwenden und muss nur nach und nach aufrüsten/umrüsten. Bei einem Hobby von mir, der Fotografie, ist es ebenfalls so, dass ich mir nach und nach neue Objektive für meine Kamera gekauft habe. Immer dann, wenn ich etwas vermisst habe. Aber gerade das fand ich recht gu (wie gesagt, der modulare Aufbau)
- Wartungsaufwand. Wie "schlimm" ist es denn wirklich? Hin und wieder Wasser nachfüllen und manchmal austauschen oder?
Ein möglicher Weg:
Zuerst könnte ich mich um die Wasserkühlung der CPU (I5-4670k) kümmern.
Das Define R4 ist sicherlich nicht das beste Gehäuse für eine Wasserkühlung, aber anfangen könnte ich ja mit einem 280mm Radiator, Pumpe usw.
Ich habe es mal überschlagen, aber mit ca 250€ sollte ich doch was halbwegs brauchbares also Start hinbekommen oder? Und den Dark Rock Pro 2 könnte ich ja auch verkaufen, so als klein Anzahlung.
Dann beim Upgrade der Grafikkarte (was irgendwann sicher passiert), bräuchte ich wohl nochmal einen 280mm Radiator + einen Kühlblock für die Grafikkarte und wäre dann nochmal bei +200€
--> ca 450€ wäre es insgesamt oder?
Noch weiter in der Zukunft:
Je nachdem wann das Upgrade der Grafikkarte erfolgt und wie der aktuelle Stand ist, könnte ich mir auch vorstellen ein neues besser geeignetes Gehäuse zu kaufen.
Das wäre mir irgendwann auch recht wichtig, wenn die Wasserkühlung leise ist und gut aussieht, dass ich meinen PC nicht mehr im Schrank "verstecke".
Teuer wäre das Enthoo Primo für 220€, was aber sehr gut für ne Wasserkühlung sein soll
oder ein NZXT H440 für 110€, hier wäre auch ein 360mm Radiator möglich (deutlich besser als ein 280mm??)
Oder ist ein Define R4 schon ok? In dieses passen wohl so maximal 2*280mm Radiatoren, kann man damit z.B. ein I5-4670k + eine R9-290 ausreichend und vorallem leise kühlen?
Falls ja--> versuchen ein Sichtfenster für das Define R4 zu bekommen.
Puh ist wirklich ein langer Text geworden. Aber ich hoffe es war halbwegs verständlich.
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Meinungen und Ratschläge.
Die ersten paar Seiten gehen nur um interne vs. externe Wasserkühlung. Ich habe mich jetzt für eine interne Lösung entschieden.
Wenn man will, kann man getrost ein paar Seiten überspringen und direkt hier weiter diskutieren.
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Hallo alle zusammen,
ich bin aktuell hin und her gerissen, ob ich Geld für eine Wasserkühlung sparen soll oder ob es sich für mich nicht lohnt.
Die Ausgangslage ist, dass ich erst seit geraumer Zeit einen neuen PC habe und davor nur einen Laptop besaß. Vom Laptop her war ich sehr veröhnt, was die Lautstärke betraf. Daher habe ich auch gewisse Ansprüche an die Lautstärke des PC gestellt und diese wurden nach und nach immer höher. Sicherlich kennt es der ein oder andere von euch.
Es fing an, dass ich mir ein gedämmtes Gehäuse (Define R4) und einen Dark Rock Pro 2 gekauft habe. Dann war aber das Netzteil (be quiet system Power 7) zu laut und ich habe dies gegen das Straight Power getauscht. Daraufhin kamen die Gehäuselüfter, aber die aktuellen Noctua drehen mit ca 600RPM einfach zu schnell.
Also habe ich mir bei Ikea einen kleinen Schrank gekauft, in dem ich den PC gestellt habe und natürlich habe ich noch die HDD mit Bitumen gedämmt.
Jetzt kam endlich meine Mid-Range Grafikkarte, die MSI R9-270 an. Diese ist wohl die leiseste 270, aber jetzt wieder das lauteste Element in meinem PC. Ich werde bei dieser mal das Bios flashen und hoffen, dass ich die Lüfter im idle noch etwas herunter drehen kann.
Warum diese längere Einführung? Nun sicherlich hatte der ein oder andere ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht. Man stellt fest, dass ein Teil laut ist, tauscht dieses aus und findet wieder eine neue Lärmquelle. Das geht dann immer so weiter. Gleichzeitig liest man Tests über Tests, um möglichst leise Komponenten zu finden. So war es halt z.B. bei der MSI R9-270, da habe ich viel Zeit mit lesen verbracht. Und zum Schluss ist man doch nicht so ganz zufrieden.
Das Problem, dass ich nun habe, wie soll es weiter gehen?
Nun klar für die MSI R9-270 lohnt sich wohl keine Wasserkühlung, das wäre etwas übertrieben.
Ich hätte hier die Option einen neuen Luftkühler zu montieren, aber der Accelero Xtreme III wird wahrscheinlich gar nicht besser sein als der MSI Kühler (eher sogar lauter) also müsste ein MK-26 oder Peter mit zwei Lüftern her. Wären halt auch mal gut 90€ für eine 150€ Grafikkarte....
Aktuell wäre dies wohl ein gangbarer Weg, aber wie sieht es bei einem Upgrade aus? AMD Grafikkarten bieten momentan wohl das bessere P/L Verhältnis, besonders im Bereich der R9-290. Aber wenn ich dann so eine Grafikkarte oder eine im ähnlichen Leistungsbereich kaufen würde, wäre diese 100% zu laut. Egal wie gut der Kühler von MSI, Asus und co wäre. Also müsste da ein besserer Kühler wie halt ein MK-26 her. Dann hätte ich jedoch Sorgen, dass dieser Kühler entweder gewisse Komponenten der Grafikkarte nicht ausreichend kühlt und/oder dass die Grafikkarte die restlichen Komponenten aufheizt --> wieder schneller drehende andere Lüfter.
Daher frage ich mich, ob langfristig eine Wasserkühlung für mich in Frage kommen würde.
Vorteile die ich bei einer Wasserkühlung sehe:
- bessere Kühlleistung und gleichzeitig leiser als eine Luftkühlung
- Modular und auch etwas flexibler. Also ich könnte ja zuerst meine CPU mit Wasserkühlen und dann nach und nach die Wasserkühlung ausbauen
- keine Gedanken mehr verschwenden an Reviews usw. Ich lese da vieles, bin mir aber dann nie sicher, ob ich wirklich die richtige Komponente (also Grafikkarte jetzt im speziellen) gefunden habe. Dann wäre nur noch das reine P/L der Grafikkarte unabhängig von der Lautstärke, Wärme und co relevant oder nicht? Ok eine heiße Karte bräuchte mehr Radiatoren, aber ist das ein deutlicher Unterschied, bzgl. der Radiatoren ob man nun eine R9-290 oder eine GTX 780 kühlt?
- das Aussehen einer guten Wasserkühlung finde ich auch echt ansprechend. Aber das wäre eher etwas fürs eigene Wohlbefinden Nur aktuell "verstecke" ich meinen PC aufgrund der "Lautstärke" in einem Schrank, was bei einem Define R4 (ohne Fenster) doch recht schade ist.
Nachteile wären wohl:
- ganz klar der Preis.
Aber das schreckt mich irgendwie dann doch nicht so sehr ab, wenn meine Überlegung stimmt und man langfristig planen kann. Vielleicht ist es falsch, aber man kann doch, wenn eine Wasserkühlung mal aufgebaut ist, das meiste immer wieder verwenden und muss nur nach und nach aufrüsten/umrüsten. Bei einem Hobby von mir, der Fotografie, ist es ebenfalls so, dass ich mir nach und nach neue Objektive für meine Kamera gekauft habe. Immer dann, wenn ich etwas vermisst habe. Aber gerade das fand ich recht gu (wie gesagt, der modulare Aufbau)
- Wartungsaufwand. Wie "schlimm" ist es denn wirklich? Hin und wieder Wasser nachfüllen und manchmal austauschen oder?
Ein möglicher Weg:
Zuerst könnte ich mich um die Wasserkühlung der CPU (I5-4670k) kümmern.
Das Define R4 ist sicherlich nicht das beste Gehäuse für eine Wasserkühlung, aber anfangen könnte ich ja mit einem 280mm Radiator, Pumpe usw.
Ich habe es mal überschlagen, aber mit ca 250€ sollte ich doch was halbwegs brauchbares also Start hinbekommen oder? Und den Dark Rock Pro 2 könnte ich ja auch verkaufen, so als klein Anzahlung.
Dann beim Upgrade der Grafikkarte (was irgendwann sicher passiert), bräuchte ich wohl nochmal einen 280mm Radiator + einen Kühlblock für die Grafikkarte und wäre dann nochmal bei +200€
--> ca 450€ wäre es insgesamt oder?
Noch weiter in der Zukunft:
Je nachdem wann das Upgrade der Grafikkarte erfolgt und wie der aktuelle Stand ist, könnte ich mir auch vorstellen ein neues besser geeignetes Gehäuse zu kaufen.
Das wäre mir irgendwann auch recht wichtig, wenn die Wasserkühlung leise ist und gut aussieht, dass ich meinen PC nicht mehr im Schrank "verstecke".
Teuer wäre das Enthoo Primo für 220€, was aber sehr gut für ne Wasserkühlung sein soll
oder ein NZXT H440 für 110€, hier wäre auch ein 360mm Radiator möglich (deutlich besser als ein 280mm??)
Oder ist ein Define R4 schon ok? In dieses passen wohl so maximal 2*280mm Radiatoren, kann man damit z.B. ein I5-4670k + eine R9-290 ausreichend und vorallem leise kühlen?
Falls ja--> versuchen ein Sichtfenster für das Define R4 zu bekommen.
Puh ist wirklich ein langer Text geworden. Aber ich hoffe es war halbwegs verständlich.
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Meinungen und Ratschläge.
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