Keylan schrieb:
So wie ich deine Kategorisierung verstehe, wäre Firefox für dich eine System-App einfach weil bei den meisten Distributionen in der Installation enthalten.
Im Grunde schon, da von Werk aus der standard Browser
Keylan schrieb:
Ich würde Firefox nie als System-App sehen und bezweifle, dass es eine verbreitete Ansicht wäre dies zu tun.
Aber so wie du wäre das in dem Fall krine Systemapp in meinen Augen.
Ihr wisst ja selbst, wie das gemeint war.
Keylan schrieb:
Zu dem ganzen Thema kommt dazu, dass für die Masse der Programme für Linux die Entwickler gar keine fertigen Pakete zur Verfügung stellen. Pakete werden in der Regel von den Maintainenern der Repositorien für eben diese aus dem Sourcecode kompiliert.
Dass ist das große Problem unter Linux, zumindest so, wie ich es verstanden habe.
Wenn der Entwickler alles selbst einpacken kann, dann wird die App so laufen, wie er es vorgesehen hat?
Keylan schrieb:
Einige davon wurden angesprochen und von dir quasi einfach abgelehnt. Ich habe jetzt eine Zeit auf Antworten/Reaktionen verzichtet, da mir schnell klar wurde, das ich sehr weit ausholen müsste, und Romane schreiben müsste um dich von deinem Standpunkt abzuholen.
Spar dir die Zeit, ich würde das dann am Ende wohl noch nicht einmal verstehen. Einfach ein paar Eckpunkte, dann kann ich bei Google selbst suchen und bei Bedarf hier nachfragen.
Keylan schrieb:
Habe ich hier keine Lust darauf, sehe ich auch nicht als meine Aufgabe, aber wenn du die gebrachten Argumente besser verstehen willst, versuche mal über deine Position als Enduser hinaus zu verstehen wie Programme für Linux entwickelt werden und wie das Zusammenspiel der Entwickler, der Frameworks/Communitys und der Verbreitung durch die Maintainer dazu beiträgt, dass das komplexe Zusammenspiel von Programmen erlaubt und wie durch die Konstellationen das Vertrauen in Software gefördert wird ohne jedem einzelnen Entwickler vertrauen zu müssen.
Wir leben quasi in zwei unterschiedlichen Welten und kommem nicht auf einen Punkt.
Das Beispiel mit Spotify ist in dem Fall perfekt.
- benötigt so gut wie keine Rechte
- es der breiten Masse zur verfügung stellen
Als Entwickler ganz klar als Flatpak anbieten. Bietet man nur eine deb an, dann fliegen alles raus, welche nicht Debian als Basis haben.
Gegenbeispiel was dann passieren könnte: Simplenotes
https://flathub.org/apps/com.simplenote.Simplenote
3 Jahre alt
https://github.com/Automattic/simplenote-electron/releases/tag/v2.22.1
2 Wochen alt
Ich hoffe dir wird mit dem Wissen welches du hast jetzt klar, was ich damit meine. Eine Note App benötigt im Grunde nichts und Flatpak wäre, zumindest in meinen Augen, die erste Wahl. Warum bietet der Entwickler diese nicht an und macht sich die Arbeit?
Keylan schrieb:
Und nochmal, es geht dabei nicht darum Flatpak schlecht zu machen. Für viele Pakete die hier genannt wurden, insbesondere solche die ohnehin prätertiäre Bestandteile haben (wie eben Spotify oder Discord oder dutzende nur semi-freie Dienste) ist Flatpak eine sehr gute Lösung.
Eben...
Keylan schrieb:
Aber eben nicht für jede Art von Programm-Paket gleichermaßen und teilweise liegt es eben nicht mal an den technischen Eigenschaften von Flatpak sondern den unterschiedlichen Wegen der Softwareverbreitung die für Flatpak konzipiert wurde.
Aber das ist doch die klare Minderheit?!
Keylan schrieb:
EDIT:
Vielleicht noch kurz ergänzend, bedenke auch, das wahrscheinlich rund 90% der Programme für Linux nicht als GUI Anwendungen für den Desktop entwickelt werden.
Ein sehr großer Teil der Software für Linux ist nicht primär für den Denktopuser, mit GUI mit Terrabyte großer SSD und dicker CPU und dedizierter GPU.
Ganz viel davon läuft auf kleinen Chips mit sehr wenig speicher. Viel Davon läuft auf groen Servern die ihre teure Hardware aber haben um ein bestimmtes Programm zu betreiben und möglichst wenig dafür für den Betriebssystem-Unterbau bereitstellen wollen.
Die Masse davon wird von hochbezahlten Technikern administriert die ihre Jobs besser mit zentralen Konfigurationen über automatisierbare Schnittstellen erledigen, statt einem Flatseal per App Konfigurator mit sehr limitierten Optionen.
Du spielst hier in einer ganz anderen Liga und deine Sichtweise ist eine ganz andere... Ich denke.deshalb verstehen wir uns nicht.
Grimba schrieb:
Der Witz ist, dass ich das dennoch tue. Du ziehst nur überall, wo es grad passt, die Weißichnich-Karte. Das Spielchen spiele ich nicht mehr mit. Dafür sind mir Zeit, Geduld und Nerven zu schade.
Nein, ich fühle mich durch die mehr als bestätigt. Im Grunde bist du nur Spam hier, welche 0 Argumente hat, wenn ich das mal so offen sagen darf.
Weder habe ic Vorteile noch Nachteile, ob nun Flatpak sich durchsetzen wird oder eben nicht.
Kuristina schrieb:
Es ist doch ganz einfach. Es gibt Leute, die mögen Flatpak und andere halt nicht.
Darum geht es aber nicht.
Kuristina schrieb:
Flatpaks wird es nebenbei geben, aber durchsetzen impliziert, dass es die hauptsächlich genutzte Quelle wird und das wird nicht der Fall sein. Seitenlange Pro und Kontra Argumentation wird an diesen Dingen nichts ändern. Fertig. 🙂
Kontra sehe ich 2 Argumente, welche aber kaum eine Rolle spielen.
Kuristina schrieb:
Und es ist ja auch nicht in Stein gemeißelt, dass deine jetzige Ansicht so bleibt. Das kann sich mit zunehmender Erfahrung ändern. Am Anfang hätten mir Flatpaks vielleicht noch den Umstieg erleichtert. Kann ich mir durchaus vorstellen. Jetzt kenne ich mich mit dem System aus und es würde sich eher wie ein Rückschritt anfühlen. Für mich persönlich. Sehen andere vielleicht auch wieder anders und das ist auch völlig in Ordnung. Es gibt halt nicht nur die eine Ansicht und das muss man dann auch einfach mal akzeptieren.
Siehst du, damit bestätigst du es. Es geht nicht um dich, nicht um mich und auch nicht darum, das Flatpaks alles ersetzen sollen. Das Beispiel mit Spotify oder wie oben jetzt mit Simplenote beschreibt das eigentliche Problem.
Wenn du jetzt Arch nutzt und nur eine Debian Datei angeboten wird, dann musst du basteln oder zu AUR greifen. Das bedeutet ein random dude hat das für dich bereit gestellt. Warum stellt Spotify jetzt nicht einfach eine Flatpak on und jeder kann diese nutzen?
sedot schrieb:
Linus hat 2014 die Situation gut zusammengefasst, flatpak kann eine Lösung sein.
Ich schau mir das später an, danke!
sedot schrieb:
Was ich ganz witzig finde, Valve trägt (inzwischen) tatsächlich massiv zur Verbreitung bei. Was auch immer deren Motivation ist, das Konzept erreicht mehr non-technical User als alles davor. Ein Baustein sind flatpaks.
Genau das ist es...
Valve setzt drauf, Linux spricht sich dafür aus und hier lese ich "du hast keine Ahnung" oder "ich nutze es nicht, weil darum"
sedot schrieb:
Sehr gutes Beispiel, Windows und macOS eine Datei – Linux fünf Optionen. Völlig schräg und kaum vermittelbar ohne ausschweifende Erläuterungen gegenüber potenziell interessierten Usern.
Und so hätte wir unsere .exe, welche jeder nutzen kann, egal ob Arch, Debian, Red...