Skurriler HiFi-Voodoo

Nicht speziell ein HiFi-Vodoo-Produkt, aber ein persiflierender Text darüber im Zusammenhang mit der "Bluray Pur"-Thematik.
Ich hatte mich köstlich amüsiert:

http://forum.golem.de/kommentare/au..../73600,3380768,3380768,read.html#msg-3380768

Hört sich aber besser gut an, wenn...
Autor: 1st1 05.06.13 - 13:20

man entmagnetisierte optische Kabel mit goldener Abschirmung verwendet, die Lautsprecher nach dem Sonnenaufgang und den Player nach dem Nordpol ausrichtet. Die Lautsprecherkabel müssen auf einer Strecke von 2 Metern zwischen dem Verstärker und den Lautsprechern durch ein Becken mit ionisiertem Wasser verlegt werden, um das Audiosignal vor kosmischem Rauschen zu schützen, natürlich muss im Wasserbecken ein massiver Platin-Erdungskontakt liegen, welcher nicht einfach an der Steckdose geerdet ist, sondern gleichzeitig an der Hausanschluss-Erdung, Heizung und Gasanschluss geerdet ist. Womit wir dann auch gleich bei der audiophilen Umrüstun der Heitung für BD Pure Audio wären...
Außerdem werden BD Pure Audio zertifizierte Stromkabel (für alle am Stromnetz angeschlossene Geräte im Hause!), Steckdosen und Hausverteilung benötigt. Desweiteren müssen audiophil nicht verzerrende Tapeten verwendet werden. Die Schuhe des Hörers müssen Metallkappen haben, damit er sich vor dem Audiogenuss an einer goldenen Erdungsplatte erden kann.



Und hier wieder ein wunderbares Produkt:

111150559488.jpeg

> Fi Transformer Diffusor System 9er natural white

Fi Transformer Diffusor System Die Frequency Interfering Transformer sind +- 2*2cm große informierte Keramikbasen auf denen 5 KlangWürfel und 4 metallische Trichter ihren Dienst tun. Die Kombination aus den verschiedenen Elementen und der Energetisierung, mit dem ausgezeichneten Anbringungsplan für gehobene Ansprüche und DeLuxe Version, dürften jedem Hörer ein neues Kapitel an RaumKlang bringen... Die Einwirkzeit beträgt bis zu 3 Wochen, die ersten klanglichen Unterschiede wirken aber sofort. In der Einspielphase kann es zu unterschiedlichen Klangbalancen kommen, lassen Sie sich davon nicht irriteiren, dies ist völlig normal im Reinigungsprozess. Bitte rechnen Sie in der Anfangszeit etwas Lieferzeit mit ein, da dieser Artikel Hand gefertigt und einzeln informiert an Sie übergeben wird. Viel Freude mit dem Wissen aus 10 Jahren Forschungsarbeit.
 
tag auch, selten so gelacht...

Ich war unlängst in Fulda bei HIFI Onkel um mir mal die Duevel Planets anzuhören.

Der Typ, welcher warscheinlich in den 60ern hängen geblieben ist, hat sie uns auch artig aufgestellt.

5 MInuten hören und schon kam er an mit in Ritschratschtaschen verpackten sonderbaren gelkristal (ca 50 €/Stck), welche er um die LS Kabel gewickelt hat ( alle 1,5 m 1 Stck). er machte sich ab und ... na ihr wisst schon...

wir taten teilinteressiert und dann lies er uns endlich weiterhören.

Nach 10 Min kam er wieder und drückte uns einen geschätzt 2 kg schweres aus Aluminium gedrehtes und mit Silikonknubbeln versehenes teil in die Hand ( erster Gedanke: Laber nicht ich will Mucke hören....)

Orginal stellte er jenes wichtige Element (ca 450 €)auf Nicht angeschlossene LS und siehe da es soll sogar da besser klingen (logisch)
CDs und Schallplatten solle man ca 5 min vor benutzen darauf legen... nuja haben wir gemacht und.... Ihr wisst schon.

genial war die Story wir er zu diesem "Produkt" kam...
Er war wohl iregndwo in den Bergen unterwegs und da bei dem hersteller seiner Stammkneipe zugegen.... Damit wäre alles erklärt... Im suff zum vertrieb überredet...

Ich bin mir sicher er ist von dem Sch... überzeugt.....
Nur damit es kler ist: ICH NICHT!!! :king:
 
Instrumentalische Darstellung materienrealistisch, direkt, live, unaufdringlich und mittenmässig analytisch, mittenmässig dynamisch, Klangfarben leicht warm. Klangeigenschaften hoch musikalisch mit viel Luft und sehr frisch.

Die Jungs haben Fantasie. Oder einen zuviel geraucht.

:D
 
Ich bin letztens über silberne Boxenkabel gestolpert, die außerdem cryogenisiert waren, d.h. in einem 'speziellen' Verfahren tiefgefroren damit sich (angeblich) die Atome alle gleich ausrichten. Dank Silber und der passenden Ausrichtung (vom Verstärker Richtung Box natürlich) können die Klänge wohl recht störungsfrei zu den Boxen übermittelt werden. *hust*

Ach ja und teuer war der Schei** natürlich auch noch.
 
Cool, dann könnte man ja auch mal mit Flüssigstickstoff ummantelte und Wasser gefüllte Kapillare als besonders teures und reines "Lichtleiterkabel" verkaufen. Vielleicht findet sich ja ein Idiot, der den Quatsch glaubt... :D
 
Ich bin letztens über silberne Boxenkabel gestolpert, die außerdem cryogenisiert waren, d.h. in einem 'speziellen' Verfahren tiefgefroren damit sich (angeblich) die Atome alle gleich ausrichten. Dank Silber und der passenden Ausrichtung (vom Verstärker Richtung Box natürlich) können die Klänge wohl recht störungsfrei zu den Boxen übermittelt werden. *hust*

Sorry, Mextli, aber Du scheinst ja echt keine Ahnung zu haben wenn Du Dich darüber lustig machst.

Das "Cryonisierungs- Verfahren" bei diesen Highend- Kabeln läuft in verschiedenen Stufen ab um eine bestmögliche Ausrichtung der Atome zu erzielen. Zuerst werden die Kabel mit Stickstoff auf etwa -480° C gekühlt. Dies ist nur über ein spezielles Überdruckverfahren beim Stickstoff möglich. Dann werden die Kabel innerhalb von wenigen Sekunden auf etwa 150° C erhitzt. Und genau hierin sind die extrem hohen Kosten für diese Kabel begründet. Für das Aufheizen der Kabel von -634,7° C auf +227,6°C (immerhin eine Differenz von mehreren Tausend Grad Celsius) innerhalb von 20- 30 min werden unglaubliche Energiemengen benötigt.
Dieses Verfahren wird etwa 5 Mal wiederholt. Und jetzt kommt der nächste hohe Kostenpunkt bei der Produktion. Der erste Durchgang wird bei zunehmenden Mond gemacht, der zweite bei abnehmenden Mond, usw. usw. Beim letzten Durchgang werden die Plus- Kabel dann mit dem Ende für die Box nach oben gehangen und beim Minus- Kabel mit dem Ende für die Boxen nach unten. Diesen letzten, etwa dreißigsten Durchgang nennt man auch Veredelungs- Gang. Je nachdem wie sauber dieser abläuft kann man mit den Kabeln u.a. bis zu 20W also etwa 30-35dB Schalldruck mehr aus dem Verstärker holen.
Weiter ist zu beachten, dass man bei einem Einsatz dieser Kabel auf der Südhalbkugel Plus- und Minus Pole verstauschen muss. Sollte man sich zufällig am Äquator befinden spielt es keine Rolle. Sollte man allerdings nahe der Pole sein kann man die Kabel so gar nicht nutzen. Allerdings hat der Hersteller hier Abhilfe geschaffen. Es gibt ein Vorschaltgerät für die Kabel (Kostenpunkt etwa 300,-€ das Stück). Dabei werden die Kabel durch ein stark elektromagentisches Gehäuse geleitet, welches für die Kabel den entsprechenden Gegenpol simuliert.
:mussweg:

Kommt Leute,
ich sollte doch Werbeprospekte für diese Firmen schreiben, oder?!? :king:


Aber im Ernst.
Ich werde es nie vergessen. Vor, ich glaube etwa 18 Jahren war ein Test in der 'ct. Damals ging's um *.mp3 und ob man den Unterschied bei 320 und höher noch einen Unterschied hören kann. Dazu hatten sie auf einer Anlage im guten fünfstelligen Bereich verschiedene Musikstücke von CD laufen lassen und die gleichen Stücke als mp3. Die Tester waren verschiedene Größen aus verschiedenen Fachrichtungen der Musik. So u.a. ein Dirigent einer der größeren Staatsopern. Ich weiß leider nicht mehr genau wer es war. Bei 128er mp3 konnte der Dirigent noch Unterschiede feststellen und war sich auch sicher, was CD und was mp3 war. Bei 256er mp3 meinte er an der einen oder anderen Stelle noch einen Unterschied zu hören. Konnte aber nicht mehr sagen was was war. Darüber war für niemanden mehr ein Unterschied feststellbar.
Und wir sollen uns "Voodoo- Kabel" für unsere Anlagen kaufen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Hagen_67 schrieb:
Kommt Leute,
ich sollte doch Werbeprospekte für diese Firmen schreiben, oder?!? :king:
Wenn du nicht Temperaturwerte unterm absoluten Nullpunkt genommen hättest, wäre das wirklich glaubhaft :D:D

Damals ging's um *.mp3 und ob man den Unterschied bei 320 und höher noch einen Unterschied hören kann
Da hab ich vor nicht allzu langer Zeit noch was zu gelesen, da gings um Flac und und mp3s in guter Quali, weiß aber auch nicht mehr wo das war. Jedenfalls war auch da das Ergebnis gleich, man konnte es nicht wirklich unterscheiden.
 
Wenn du nicht Temperaturwerte unterm absoluten Nullpunkt genommen hättest, wäre das wirklich glaubhaft
Also wann der absolute Nullpunkt erreicht ist, bestimme immer noch ich... (zumindest was Bildung angeht bin ich dem schon sehr nahe...)
Und ausserdem ist das physikalsich leicht zu erklären. Der norm. max. Tiefpunkt leigt bei etwa −273,15 °C. Durch die Kompression wird dieser verstärkt. Bei dreifacher Verstärkung käme ich doch dann locker auf über -600°C. (-273° auf das Dreifache komprimiert ergeben - 820°C) :evillol:

Da hab ich vor nicht allzu langer Zeit noch was zu gelesen, da gings um Flac und und mp3s in guter Quali, weiß aber auch nicht mehr wo das war. Jedenfalls war auch da das Ergebnis gleich, man konnte es nicht wirklich unterscheiden.

Jeder, der in seiner Jugend öfter auf Rockkonzerten war oder in der Disco hat sich seine Ohren dahingehend versaut und kann keinen Unterschied mehr hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheitel schrieb:
Wenn du nicht Temperaturwerte unterm absoluten Nullpunkt genommen hättest, wäre das wirklich glaubhaft :D:D
Ja ne ist klar und die Erde ist eine Scheibe. Nur weil du das nicht verstehen kannst, muss das noch lange nicht so sein!!!!
Vielleicht täte dir auch LESEN und VERSTEHEN ganz gut!!!!
Hagen_67 schrieb:
ies ist nur über ein spezielles Überdruckverfahren beim Stickstoff möglich.

Da steht wie es gemacht wird. Jeder weiß, dass der sogenannte "absolute" Nullpunkt nur für Normalbedingungen gilt :rolleyes:
Oder was meinst du warum die extra Stickstoff nehmen??? Das ist nämlich richtig kalt! Kannst ja mal deinen Finger reinhalten, dann weißt du nähmlich, dass es echt kalt ist!
 
Dann sollten die flüssiges Helium nehmen wie die OCer...:D

Aktuell: SuperPi 1M WR
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut mir leid wenn ich den Thread hijacke aber ich habe ein Thema das mir wie Audio Voodoo vorkommt.

Soll es tatsächlich Geräte geben die per TOSLINK oder SPDIF am gleichen DAC unterschiedlich klingen?

Die einzige Ursache für sowas wäre me forciertes Upsampling von 44.1khz auf 48khz.

Habt ihr von dieser Story schonmal gehört?
 
Toslink ist S/PDIF, bzw. im Hifi-Bereich wird Toslink fast ausschließlich dafür genutzt.
Du meinst wohl Toslink und Coax ... theoretisch könnte es Unterschiede durch die zusätzliche Wandlung geben, ohne statistisch relevante Ergebnisse in einen vernünftigen Doppelblindtest nehme ich das aber niemandem ab.
 
Oh, ich habe das ggf etwas missverständlich formuliert.

Ja ich rede von Coax und TOSLINK.

Um es zu präzisieren, hat schonmal jemand davon gehört das Geräte die mit diesen Schnittstellen am gleichen DAC angeschlossen sind unterschiedlich klingen?

Also das zb zwei CD Player die per Coax an den DAC oder AVR angeschlossen werden unterschiedlich klingen?
 
tek9 schrieb:
Um es zu präzisieren, hat schonmal jemand davon gehört das Geräte die mit diesen Schnittstellen am gleichen DAC angeschlossen sind unterschiedlich klingen?

Also das zb zwei CD Player die per Coax an den DAC oder AVR angeschlossen werden unterschiedlich klingen?

Nein.
 
Auch wenn das Thema alt ist verliert es nie an Unterhaltungswert und da ich grade etwas entdeckt habe das perfekt hier rein passt will ich es natürlich nicht vorenthalten.

Wenn ihr DIGITAL streamt müsst ihr natürlich darauf achten das eure DIGITALEN Daten nie an Klangqualität verlieren also was ist dazu nötig? :lol: Natürlich benötigt ihr in eurem Netzwerk einen Switch um alle Geräte zu verbinden und um die Musik vom NAS zum PC zu bekommen aber natürlich nicht irgendeinen Switch:

http://www.myhifishop.de/Geraete/AQVOX-SWITCH-SE-audiophiler-High-End-Netzwerk-LAN-Isolator::87.html

für nur: 798,-€

Linus Tech Tips hat sich dieses Produktes mal angenommen...:


PS: Die bieten noch mehr Blödsinn auf ihrer Webseite an falls wer lachen gehen will.....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: II n II d II
Explizit diesen Switch würde ich nicht nehmen.
Da die Anschlüsse alle sehr nah beieinander sind, klingt der Ton etwas komprimiert und es kann sich daher auch keine breite Bühne bilden. Es wirkt als würde das Orchester nicht breit auf der Bühne aufgestellt sein, sondern eher direkt hintereinander bzw gequetscht in die Mitte.
Zusätzlich kann es dazu kommen, dass wenn 2 Leute parallel den Switch nutzen, sich einzelne Töne auf die andere Leitung auflegen können. Damit kommt es zu einer Vermischung und trübt den originalen Ton.
Wäre da sehr vorsichtig mit dem Produkt!
Als Notbehelf kann man Port 1-4 für Raum 1 und Port 5-8 für Raum 2 verwendet werden. Deswegen ist in der Mitte des Switches auch der kleine Schlitz, der das simbolisiert. Im Idealfall belegt man dann Port 1+3 und Port 6+8.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wilhelm14 und tayna21

Ähnliche Themen

Zurück
Oben