Reglohln schrieb:
Aber damit sagst du ja selbst, dass es quasi keinen Unterschied macht und dass das Aufheizen mindestens genauso viel Energie benötigt, als man in der Abwesenheit gespart hat. Somit wird es sich wohl auf nahezu +-0 bewegen.
Um einen Raum auf 12 °C zu halten braucht man weniger Energie als auf 17°C. Das heißt nach der Abkühl- und Aufwärmphase spart man schon mal Energie.
Ich glaube - auch wenn ich mir da nicht so sicher bin - dass rein energetisch betrachtet ein Gebäude das konstant auf 17 °C ist mehr Energie verbraucht als ein anderes das im Beobachtungszeitraum von 17°C auf 12°C gleichmäßig auskühlt und dann wieder auf 17°C hochgeheizt wird. Dass es
mindestens so viel braucht, habe ich nie gesagt.
Übrigens ist ein Thermostat an einem normalen Heizkörper schon so gedacht, dass es die Temperatur regelt. Je nach gewählter Stufe, wird die Temperatur angepasst. Dadurch ist es trotz Zentralheizung möglich die Temperatur in Räumen unterschiedlich zu gestalten. Braucht man das nicht, braucht man auch gar keine Regler an den Geräten. Allerdings gibt es schon Unterschiede zwischen Bad, Arbeitszimmer, Kinderzimmer, Küche, Schlafzimmer... dafür überall die gleiche Temperatur zu fahren erachte ich schon als eigenwillig.
Der Unterschied zwischen normalen Thermostat und diesen Smart-Thermostaten ist, dass sie auch zeitgesteuert die Temperatur regeln können. Tagsüber keiner im Haus? Kann man umstellen.
Dass das Szenario so mittel vorteilhaft ist, haben wir ja schon ausreichend dargelegt. Wie gesagt bei Gemeinschaftsräumen mag das vielleicht anders sein. Fraglich ist halt, wann es sich wirklich amortisiert.
Ich bin selbst sicherlich kein Heizungsexperte, deswegen bitte ich meine Auskünfte mit Vorsicht zu genießen.