News Smarte Heizungssteuerung: Heizkörperthermostate & HomeKit bei Netatmo

Frank

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Eigentlich nur interessant für Wohnungsbesitzer/-mieter. Als Hausbesitzer muss man auf den Hersteller der Heizung zurückgreifen. Sicher nicht schlecht, wenn man keinen festen Zeitplan hat, wie man zu Hause ist, aber durch die Onlineverbindung mit Clouddiensten natürlich auch ein Sicherheitsthema.

Ich bin aber generell der Meinung, dass das ganze in einem Haus eh nicht viel bringt und in einer Wohnung muss man auch sehen, ob es wirklich Einsparungen mit sich bringt, denn die Wohnung muss dann auch erst wieder aufgeheizt werden, was den Vorteil der zuvor gesparten Energie entweder negiert oder sogar negativ werden lässt.
 
Geht man mal von einem Mieter aus und sagt man brauch 4 Stück:

- Wohnzimmer
- Bad
- Schlafzimmer
- "Gästezimmer" bzw. whatever

Das sind knapp 280 € ich glaube kaum, dass man dadurch 280 € Heizkosten einsparen kann zumindest nicht über 3-4 Jahre und dann stellt sich die Frage wie die Bauqualität ist und ob die überhaupt 4 Jahre mit machen.

Ich bin eh skeptisch gegen diese "Smarthome". Solange die Software nicht Open Source ist würde ich mir sowas niemals ins haus holen, weil die Unternehmen einfach keine Ahnung von Sicherheit haben. Beispiele sieht man ja immer wieder an Schlössern.
 
Deswegen hab ich auf Das MAX ELV Heizungssteuerung´s system zurück gegriffen, sehr günstig und funktioniert top und wichtig waren mir Fenster kontakte
 
Im Gegensatz zu tado° unterstützt Netatmo in Europa keine ortsabhängige Steuerung der Heizung.

Das ist doch Quatsch. So lange die Thermostate HomeKit unterstützen, kann man sich sehr wohl Geofence-Regeln in HomeKit definieren.
 
Ja, aber ohne diesen Zusatzweg mit Apple TV geht es nicht, bei Tado schon.
 
azunutz schrieb:
Deswegen hab ich auf Das MAX ELV Heizungssteuerung´s system zurück gegriffen, sehr günstig und funktioniert top und wichtig waren mir Fenster kontakte
Dennoch wird man wohl - wenn überhaupt - nur sehr wenig Energie sparen können. Einzig der Komfort spielt dann evtl. eine Rolle, wenn man beim Stoßlüften die Thermostate nicht mehr manuell runterdrehen muss. Und selbst beim Stoßlüften drehe ich meist nichts mehr runter, weil in den paar Minuten nicht viel passiert in Sachen erhöhter Energieverbrauch.
 
Frank schrieb:
Ja, aber ohne diesen Zusatzweg mit Apple TV geht es nicht, bei Tado schon.

Mit iOS 10 "genügt" auch ein iPad als Verbindungsweg nach draußen.

Ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass jemand der HomeKit nutzt, einen Apple TV besitzt um die Funktionen auch unterwegs nutzen zu können.

Bei Tado braucht man wieder einen extra Hub, um das realisieren zu können.

Wenn ich von jedem Hersteller einer smarten Heimsteuerung eine kleine Box brauche, habe ich bald keinen Steckplatz mehr frei am Router und das ist ein einzelnes Apple TV wesentlich kostengünstiger. Zumal das dann mit allen HomeKit-Komponenten sprechen kann und nicht z.B. nur mit der Heizung.

Was ich nicht verstanden habe ist das Relais. Ist das eine Art Hub, den ich an den Router anschließe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe einfach nicht für was man elektrisch steuerbare Thermostate braucht.
Normalerweiße stellt man am Thermosttat einmal die gewünschte Temperatur ein und macht sich eine Markierung oder bei den neueren setzt man so eine Sperre ein und fertig. Danach brauch ich doch die ganze Heizsaison nichts mehr machen! Für was soll also so ein fernsteurbarer Thermostat gut sein?
Vor allem wenn man nur einen oder zwei Tag außer Haus ist braucht man die Temperatur sowieso nicht zurückregeln, denn wie auch Reglohln schon sagte kostet das Wiederaufheizen mehr Energie als man sich durch das kurze Abkühlen erspart hat.
 
@LukS: Es ist halt wahrscheinlich einfach cooler und moderner. Sowas mag die Masse offenbar. Viele wissen vermutlich einfach auch garnicht, dass es nicht förderlich ist, die Heizungsanlage ständig gegen geschlossene Ventile drücken zu lassen und dass die Temperatur nicht über den Heizkörper ansich geregelt wird, sondern das übernimmt eine gut eingestellte Heizungsanlage von sich aus.

Klar ist das in einer Mietswohnung meist nicht möglich, die Heizungsanlage so einzustellen, dass sie perfekt ausgewogen auf jeden Mieterwunsch läuft. Somit muss die Heizkurve höher, als eigentlich nötig, was insgesamt viel mehr Energie verbraucht und die Technik schneller verschleißen lässt.

Ich habe die Einstellungen meiner neue Heizungsanlage ca. ein halbes Jahr immer wieder etwas ferfeinert und bin immernoch nicht zufrieden (was aber auch andere Gründe hat) und ich werde die Einstellungen kommenden Winter wieder weiter verbessern müssen.

Bei mir bleiben bis aufs Kinderzimmer und Schlafzimmer alle Thermostate völlig unangetastet auf 5.
 
Ich kann mir schon sinnvolle Anwendungen vorstellen. In meinem Verein haben wir Räumlichkeiten, wo jeder am Thermostat herumspielt. Auch Begrenzer sind da nur eine geringe Hürde. Nun kommt Nachmittags jemand in den Raum und ihm ist es zu warm, dreht den Heizkörper aus.
Nun geht Abends einer nach dem Sport dort Duschen und findet es zu kalt <--- Vollgas. Jetzt heizt das Teil bis am nächsten Nachmittag auf Vollgas, obwohl keiner da ist.
Außerdem gibt es Tage, wo keiner da ist, Tage wo die Nutzung bereits mittags beginnt... es ist sehr unterschiedlich.
Natürlich ließe sich so was im eigenem Haus gut steuern. In Gemeinschaftsräumen funktioniert so was eher so lala.
Auch die Sicherheitsfrage ist in Gemeinschaftsgebäuden ein ganz anderes Thema. Kann eh jeder einfach reingehen und gucken, ob grad wer da ist.

Der Energieverlust (etwas vereinfacht gesehen) entsteht durch die Temperaturdifferenz. Wenn man im Urlaub ist und lässt es auf 12 ° abkühlen und lässt es rechtzeitig wieder auf 17° aufheizen, bis man wieder da ist, hat man effektiv Heizungsenergie gespart. Die Geschwindigkeit der Temperaturänderung hat keinen(?) Einfluss. Das Aufheizen kostet in keinem Fall mehr als die Energie, die man gespart hat.
Kritisch ist es nur, wenn man das Haus zu sehr abkühlen hat lassen, da das Schäden nach sich ziehen kann - aber das hat nichts mit den Heizkosten zu tun.

Trotzdem bleibt bei verantwortlicher Nutzung des Thermostat natürlich die Frage, ob man als Privatperson damit Geld sparen kann. Denke das bleibt eher überschaubar.
 
@Master Sheep: Und wo würden in deinem Szenario mit dem Verein diese Smart-Teile Sinn machen? Man kann sie ja trotzdem auch manuell steuern, wenn ich das richtig verstehe.

Und wenn es keinen Unterschied macht, ob man im Urlaub auskühlen lässt oder weiter heizt, dann machen solche Smart-Teile auch keinen Sinn. Aber ich glaube nicht, dass es keinen Unterschied macht, den Raum wieder aufzuheizen. Aber vermutlich liegt das schon fast im vernachlässigbaren Bereich und man müsste es mal genauestens messen/ausrechnen. Aber da bin ich der Falsche :D

Mal davon abgesehen, dass sich die Anschaffungskosten erstmal rechnen müssen, wie Cooler Master schon schrieb. Und solche Kosten wieder reinzubekommen dauert wohl in jeder Situation mehrere Jahre und wie lange halten die Teile? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Reglohln schrieb:
@Master Sheep: Und wo würden in deinem Szenario mit dem Verein diese Smart-Teile Sinn machen? Man kann sie ja trotzdem auch manuell steuern, wenn ich das richtig verstehe.
Sie stellen sich beim nächsten Stellzeitpunkt wieder auf die konfigurierte Temperatur ein. Außerdem senken sie wohl den Reiz überhaupt daran herumzustellen.

Reglohln schrieb:
Und wenn es keinen Unterschied macht, ob man im Urlaub auskühlen lässt oder weiter heizt, dann machen solche Smart-Teile auch keinen Sinn. Aber ich glaube nicht, dass es keinen Unterschied macht, den Raum wieder aufzuheizen. Aber vermutlich liegt das schon fast im vernachlässigbaren Bereich und man müsste es mal genauestens messen/ausrechnen. Aber da bin ich der Falsche :D
Ohne Experte zu sein macht es aber keinen Sinn, dass beides gleich viel Energie verbraucht. Je geringer die Temperaturdifferenz desto geringer der Energieverlust. Also spart man Energie. Das man mehr Energie braucht um ein Gebäude von 12 auf 17 °C zu heißen als es auf 17°C zu halten ändert nichts daran. Diesen Teil des Aufheizens spart man sich quasi, während man es von 17°C auf 12 °C abkühlen lässt.
 
Artikel-Update: HomeKit schlummert ungenutzt seit einem Jahr im Thermostat
Auf Nachfrage von ComputerBase hat Netatmo erklärt, dass für die nunmehr angekündigte Unterstützung von Apple HomeKit keine neue Hardware-Revision des Netatmo Wandthermostats notwendig ist. Netatmo verbaue bereits seit rund einem Jahr den für HomeKit notwendigen Chip im Thermostat, habe ihn bislang jedoch ungenutzt gelassen. Somit sollten auch alle Bestandskunden in Deutschland, die bereits ein smartes Raumthermostat von Netatmo besitzen, problemlos HomeKit nutzen können. Für andere Märkte wird Netatmo bei Bedarf an den Kunden angepasste Austauschprogramme durchführen.
 
speedlimiter schrieb:
Was ich nicht verstanden habe ist das Relais. Ist das eine Art Hub, den ich an den Router anschließe?

Genau, das Relais ist eine Art Hub, verbindet die Komponenten und stellt die Verbindung zum Router und somit zur Außenwelt her. Ohne kann man von unterwegs nicht per App auf die Thermostate zugreifen. Insofern bedarf es dann eines Hubs und eines Apple TV, um geofencing zu nutzen (oder per IFTTT, das geht auch).
 
Master Sheep schrieb:
Das man mehr Energie braucht um ein Gebäude von 12 auf 17 °C zu heißen als es auf 17°C zu halten ändert nichts daran. Diesen Teil des Aufheizens spart man sich quasi, während man es von 17°C auf 12 °C abkühlen lässt.
Aber damit sagst du ja selbst, dass es quasi keinen Unterschied macht und dass das Aufheizen mindestens genauso viel Energie benötigt, als man in der Abwesenheit gespart hat. Somit wird es sich wohl auf nahezu +-0 bewegen.

Und auch ohne Smarthome-Teile hat meine Heizungsanlage einen Urlaubsmodus. Zwar "nur" tageweise und nicht auf Stundenbasis, aber das reicht völlig aus. Das SmartHome-Zeug zielt eher darauf ab, bei kürzeren und ungeplanten Abwesenheiten zu agieren bzw. auch die An- und Abwesenheitszeiten zu lernen und danach zu agieren, was aber absolut überflüssig ist. Und Urlaub ist auch nicht jedes Jahr gleich und somit muss man da vermutlich auch noch manuell rumstellen, sonst denkt das System mind. am ersten Tag, ich komme 15Uhr wieder, obwohl ich im Urlaub bin.
 
Ich sehe den Sinn dieser Teile nicht.

Das normale Szenario sollte doch sein:
Ich stelle einmal in allen Räumen die Thermostate auf Temperatur X = fertig
Die Restliche Arbeit macht die Heizungsanlage.
Sommer = Heizung ist auf 0 Betrieb und es ist nur die Wasseraufbereitung aktiv. Kann ich da jetzt was Sparen? Nein
Winter = Heizung auf Normalbetrieb und Wasseraufbereitung auf Normal. Spart man hier was wenn sich das Haus für ein paar Stunden abkühlt und dann wieder aufheizen muss?
Urlaub = Heizung auf Minimalbetrieb mit Frostschutz und Wasseraufbereitung aus.

Irgendwie muss ich in keinem der Fälle an den Thermostaten etwas ändern sondern nur an der Heizungsanlage.
 
Andergast schrieb:
Irgendwie muss ich in keinem der Fälle an den Thermostaten etwas ändern sondern nur an der Heizungsanlage.
Gilt halt nur für Einfamilienhäuser, in welchem man selbst Herr über die Heizungsanlage ist. In Mietswohnungen geht das nicht, aber auch hier kann man halt in Anbetracht des Anschaffungspreises nicht sparen, weil so ein Thermostat halt auch einfach mal schnell nach Ablauf der Gewährleistung/Garantie defekt sein kann und man wieder neue Anschaffungskosten hat.
 
Reglohln schrieb:
Aber damit sagst du ja selbst, dass es quasi keinen Unterschied macht und dass das Aufheizen mindestens genauso viel Energie benötigt, als man in der Abwesenheit gespart hat. Somit wird es sich wohl auf nahezu +-0 bewegen.

Um einen Raum auf 12 °C zu halten braucht man weniger Energie als auf 17°C. Das heißt nach der Abkühl- und Aufwärmphase spart man schon mal Energie.
Ich glaube - auch wenn ich mir da nicht so sicher bin - dass rein energetisch betrachtet ein Gebäude das konstant auf 17 °C ist mehr Energie verbraucht als ein anderes das im Beobachtungszeitraum von 17°C auf 12°C gleichmäßig auskühlt und dann wieder auf 17°C hochgeheizt wird. Dass es mindestens so viel braucht, habe ich nie gesagt.

Übrigens ist ein Thermostat an einem normalen Heizkörper schon so gedacht, dass es die Temperatur regelt. Je nach gewählter Stufe, wird die Temperatur angepasst. Dadurch ist es trotz Zentralheizung möglich die Temperatur in Räumen unterschiedlich zu gestalten. Braucht man das nicht, braucht man auch gar keine Regler an den Geräten. Allerdings gibt es schon Unterschiede zwischen Bad, Arbeitszimmer, Kinderzimmer, Küche, Schlafzimmer... dafür überall die gleiche Temperatur zu fahren erachte ich schon als eigenwillig.

Der Unterschied zwischen normalen Thermostat und diesen Smart-Thermostaten ist, dass sie auch zeitgesteuert die Temperatur regeln können. Tagsüber keiner im Haus? Kann man umstellen.
Dass das Szenario so mittel vorteilhaft ist, haben wir ja schon ausreichend dargelegt. Wie gesagt bei Gemeinschaftsräumen mag das vielleicht anders sein. Fraglich ist halt, wann es sich wirklich amortisiert.

Ich bin selbst sicherlich kein Heizungsexperte, deswegen bitte ich meine Auskünfte mit Vorsicht zu genießen.
 
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