Smarte Wallbox für ~350€

Wie gesagt kann jeder machen was er will.
Für bestimmte Summen kann man aber nichts vernünftiges produzieren. Und wer meint ein LS und ein FI sorgen für einen Rundumschutz, bitte.
Der anschließende Elektriker macht jedenfalls nicht mehr als das Ding vernünftig anschließen.
Wenn du die Fähigkeiten dazu hast und dein Netzbetreiber das akzeptiert, ist das ja völlig ok.
Ich will hier niemandem irgendwas schlecht reden, würde halt persönlich und damit meine ich jetzt explizit mich, dann lieber irgendwo anders sparen.
Es baut sich ja auch keiner Bremsscheiben für 20€ an seinen Porsche. Ne Zulassung haben die auch.
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Aus "irgendwelchen" Gründen, die im Laufe des Threads erklärt wurden.

So wie ich @SpiII verstanden habe, würde er ja gerne etwas besseres kaufen bzw. ggfs privat draufzahlen, aber das ist wohl organisatorisch in der Firma so zur Zeit nicht vorgesehen. Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass sie das nicht irgendwie hinbiegen können. Zuschüsse für Anschaffungen der Mitarbeiter gibt es ja nicht erst seit E-Autos.
Wie gesagt, dann scheiß ich auf die Box der Firma und kaufe mir privat was, was ich zu 100% selbst zahle. Aber gut...
 
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SpiII schrieb:
Wäre aber kein Problem, denn bin Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik und werde das übernehmen.
Das solltest du tunlichst nicht machen.
Zertifizierte Elektroinstallateure melden die gleich beim Netzbetreiber an (was Pflicht ist).
Selbst anbauen, auch wenn man vom Fach ist, wird keine Versicherung akzeptieren.
 
Lassen wir mal die Kirche im Dorf. Für 300€ kann man durchaus eine elektrisch sichere Wallbox konstruieren, zumindest halte ich das für möglich. Wir reden hier am Ende des Tages auch nur von handelsüblichen Elektrotechnikdingen, die im Falle von 22kW maximal 32A Strombelastung aushalten müssen. In nicht wenigen Wallboxen sieht man sogar genau das. Handelsübliche Leitungsschutzschalter, Fehlerstromschutzschalter und sowas auf einer DIN-Schiene.
Nochmal - eine Wallbox ist kein Ladegerät, die reicht einfach nur den Netzstrom ans Auto weiter und teilt dem Auto mit, wieviel es maximal ziehen darf. Das war's.

Natürlich sollte man sich im Vorfeld informieren aber nur als Beispiel, die 370€ Wallbox aus Post #6 scheint - nach dem Firmwareupdate - ja auch safe zu sein.

Wenn er das Ding selbst anklemmen kann, um so besser. Den befreundeten konzessionierten Elektriker kurz für die Anmeldung antanzen lassen ist dann die kleinste Übung.

@SpiII wie schon erwähnt - versuch mit deinem Arbeitgeber ins Gespräch zu gehen, ob sich da noch was machen lässt. Ob du die Wallbox dann komplett aus eigener Tasche zahlst und dein Chef dir das anderweitig vergütet (Sonderzahlung, Urlaub, ...) oder umgekehrt, er die Wallbox übernimmt und du, falls nötig, deinem Arbeitgeber dann etwas entgegen kommst ist alles Verhandlungssache.
Für gewöhnlich lassen sich bei sowas auf kurzem Dienstweg rechtlich saubere Lösungen finden.
 
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DJKno schrieb:
Das solltest du tunlichst nicht machen.
Zertifizierte Elektroinstallateure melden die gleich beim Netzbetreiber an (was Pflicht ist).
Selbst anbauen, auch wenn man vom Fach ist, wird keine Versicherung akzeptieren.
Danke aber den Part hab ich mir jetzt gespart bei den anderen Antworten und es nur nett umschrieben. Anschließen kann das Ding nämlich jeder der auch nen Herd anschließen kann. Was der Netzbetreiber dann sagt, wenn er das Formular zur Anmeldung bekommt ist was anderes.
 
Ok, gerade nochmal gelesen. Steuerbare 22kW WBs sind nur anmeldepflichtig, können aber gedrosselt werden. Reine 22kW WBs sind genehmigungspflichtig, dafür kann der Netzbetreiber dann nicht eingreifen.

Aber der ID.5 kann doch eh nur max 11kW laden. Warum dann so eine teure 22kW WB? Und selbst wenn man 2 E-Autos in der Familie hat. Nach 4h habe ich über 40kWh gespeichert und damit komme ich ein Stück weit. Da muss ich nicht in der Nacht aufstehen.
 
Seit 1.1.24 hat sich ja bissel was geändert. Da bin ich aber auch nicht im Thema.

40kWh sind im Winter keine 150km. Meine Partnerin und ich fahren aber leider jeden Tag je 180km. Mit 0km Restreichweite will man auch nicht jeden Tag unterwegs sein. Geh also eher von je 6h laden aus. Wenn beide erst 16-17uhr Zuhause sind und morgens um 4 wieder los müssen ist das halt schlecht.

Ich weiß nicht der Normalzustand aber sowas gibt's. Wohnt nicht jeder in Berlin Mitte mit S-Bahnanschluss. In Industriegebiete fährt sowieso kein Zug und da hilft auch kein 49€ Ticket. Bleibt nur entweder fahren oder Hartz4.
 
Korrekt, aber diese Leute bereiten sich schonmal drauf vor irgendwann keine Wahl mehr zu haben.
Daher die 22kW BEVOR der Zwang zur möglichen Drosselung kommt. Jetzt sind die genehmigt, weil noch letztes Jahr und fertig. Haben is immer besser als brauchen.

Ansonsten back to topic würde ich sagen. Wünsche dem Ersteller, dass er was ordentliches findet für sein Budget. Will niemandem was ausreden.
 
Das waren doch alles nicht die Fragen vom TE. Ich finde der richtige Weg ist noch einmal mit dem AG zu reden und sich lieber etwas anständiges zu holen. Wir haben hier Schneider-Elektrik verbaut, welche mit 2x 22 kW ausgestattet sind, auch wenn der Skoda nur mit 11 kW laden kann. Unser BMW lädt serienmässig mit 22 kW und keine Ahnung, was in Zukunft kommen wird. Die Wallbox installiert man einmal und da soll es meiner Meinung nach nicht an 500 € scheitern.

Auf die Apps kann man verzichten. War früher auch der Meinung, ich benötige das unbedingt, aber jetzt habe ich die Netzwerkkabel noch nicht einmal fertig gecrimpt, da die Stadt 2 x 22kW genehmigt hat (daher kein Lastausgleich notwendig) und die Apps von Skoda/BMW mir alle Informationen geben, die ich benötige. Ladekurve wie beim HPC ist komplett unnötig, da 22 kW immer erreicht werden.
 
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Shark1705 schrieb:
Das waren doch alles nicht die Fragen vom TE. Ich finde der richtige Weg ist noch einmal mit dem AG zu reden und sich lieber etwas anständiges zu holen. Wir haben hier Schneider-Elektrik verbaut, welche mit 2x 22 kW ausgestattet sind, auch wenn der Skoda nur mit 11 kW laden kann. Unser BMW lädt serienmässig mit 22 kW und keine Ahnung, was in Zukunft kommen wird. Die Wallbox installiert man einmal und da soll es meiner Meinung nach nicht an 500 € scheitern.
Genau meine Meinung mit der Investitionnssumme.

Ist natürlich der Optimalfall ohne Lastmanagement. Da habt ihr dann aber ne echt dicke Hauptsicherung drin.
 
Keine Ahnung, bin kein Elektriker, hat ein Unternehmen alles bei uns gemacht. Ich habe nur das Schreiben der Stadtwerke München gesehen die 2x 22kW genehmigt hatten.
 
@masterjost: Ja solche Fahrleistungen sind halt eher in der Minderheit. Da würde ich dann eher über 2x11kW nachdenken, weil ich dann auch bei 22kW keine Lust aufs umstöpslen hätte.

Bitte auch die Stromkosten für's Laden im Augen behalten. Wenn es eine WB ohne sep. Stromzähler oder MID ist, kann man sich nur pauschalen erstatten lassen. Und die decken den tatsächlichen Verbrauch eher weniger.
30€ = 100kWh / 70€= 233kWh bei 30Cent.
 
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