News Smartphone-Entsperrung: Amerikanische Polizei nutzt Fingerabdrücke von Toten

Ob alle oder fast alle ist beides falsch,
Dir ist aber schon bewusst dass wenn man sagst fast der gesamte weltweite Terror geht vom Islam/Moslems aus, das dies nicht heißt dass fast jeder Moslem ein Terrorist ist?

Wird ja gern mal so verstanden, weil man in der Schule in Mathematik beim Thema Mengenlehrer nicht so ganz aufgepasst hat.

Und auch bei nachgewiesener Straftat finde ich es nicht in Ordnung, toten Daten zu entreißen.
Okay, du lässt also lieber ein kleines Kind sterben, falls auf dem Handy des Toten Daten drauf sind mit denen man das Kind retten könnte.
Was bist du nur für ein Mensch! Jetzt sitzt du auf meiner Anklagebank, wie schnell das doch geht;)

Mein Ansatz ist der dass man sich vielleicht eher den Grund angucken sollte, also was ist das Argument dafür und was dagegen. Ein Menschenleben ist eindeutig ein Grund dafür. Dass die Person vielleicht mal beim Finanzamt beschissen hat nicht.

Und islamistischen Terror gibt es auch, keine Frage
Es kommt aber auf die Verhältnismäßigkeit an. Womit ich ein Probleme habe ist, wenn einmal die Woche auf unser Straße eine Frau beleidigt wird, aber jede Nacht wird hier eingebrochen, dass ich mir sowas anhören muss wie "man sollte das jetzt nicht überbewerten mit den Einbrüchen, wir haben ein viel größeres Problem mit Leuten die Frauen beleidigen!"

Also die Dinge so hinstellen wie sie sind. Wahrheit, Fakten, aber Gefühle sind egal. Wer mit der Wahrheit nicht klar kommt, da kann es nicht die Lösung sein sie dann eben nicht zu benennen.

Ich heiße Gewalt nicht gut, egal woher sie kommt. Aber genauso wie man über alles reden muss, muss man auch die Dinge einordnen wo das Feuer grad am größten ist.
 
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Bogeyman schrieb:
Dir ist aber schon bewusst dass wenn man sagst fast der gesamte weltweite Terror geht vom Islam/Moslems aus?
Ja, das hört man häufig, der politische Hintergrund ist dir hoffentlich klar?

Bogeyman schrieb:
Okay, du lässt also lieber ein kleines Kind sterben, falls auf dem Handy des Toten Daten drauf sind mit denen man das Kind retten könnte.
Ja, das haben wir in diesem Fall rauf und runter diskutiert. Ein Rechtstaat lebt von rechtstaatlichen Mitteln. Moralisch hätte ich es verstanden, wenn der Polizist gefoltert hätte und sich danach den Ermittlungsbehörden mit vollem Geständnis und eingestehen der Schuld übergeben hätte. Wäre das Kind geretten worden, hätte er moralisch gewonnen, wäre aber trotzdem ganz rechtstaatlich im Gefängnis.
http://www.spiegel.de/panorama/der-fall-daschner-anklage-macht-der-folter-den-prozess-a-287371.html
 
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Daher wie gesagt, bevor man es komplett verbietet überlegt man sicht vielleicht lieber Gründe in denen man es darf und wann nicht. Man könnte zB ja auch ein Gesetz erlassen dass eben besagt dass nur manche Informationen die aus solchen Aktionen hervorgeben vor Gericht verwendbar sind.

Es gibt zuviele Ausnahmen als dass es hier mit einem einfachen "ja" oder "nein" getan ist.

Moralisch hätte ich es verstanden, wenn der Polizist gefoltert hätte und sich danach den Ermittlungsbehörden mit vollem Geständnis und eingestehen der Schuld übergeben hätte. Wäre das Kind geretten worden, hätte er moralisch gewonnen, wäre aber trotzdem ganz rechtstaatlich im Gefängnis.
Was es aber auch nicht sein kann, wenn das Leben des Kindes davon Abhängig ist ob der Polizist sein Leben jetzt dafür opfert oder nicht. Dann wäre das Leben des Kindes letztenedlich vom Zufall Abhängig. Angenommen du hast nen Polizist dessen Frau ist grad schwanger? Der sagt dann einfach "ach komm Feierabend, kannste nix machen".

Der Rechtsstaat ist momentan wohl die Staatsform mit den wenigsten Kompromissen. Allerdings ist er auch bei weitem nicht perfekt wie man an so einem Beispiel wie deinem und dem Polizist sehen kann;)
 
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Bogeyman schrieb:
Der Rechtsstaat ist momentan wohl die Staatsform mit den wenigsten Kompromissen. Allerdings ist er auch bei weitem nicht perfekt wie man an so einem Beispiel wie deinem und dem Polizist sehen kann;)
Das Problem des Rechtstaat ist natürlich, dass es im Einzelfall massive Probleme mit Menschenrechten geben kann. In der Summe erscheint es mir aber als einzig lebenswerte Umgangsform.

Denk in meinem Beispiel aber auch daran, dass der Täter ein Justizopfer hätte sein können. Das Thema Folterung wurde aus gutem Grund aufgegeben, es kommt eh nur Blödsinn dabei raus. Das die Weltführungswertemacht die Menschenrechte überall mit Füßen tritt ist eines unserer großen Probleme. Denn was, wenn das große Vorbild nur ein Butzemann ist?
 
die.foenfrisur schrieb:
jemand der schwer kriminell ist, hat weder Datenschutz, noch menschenrechte verdient.

Und wer bestimmt wer schwerkriminell ist? Vor 80 Jahren warst du hier als Jude schwer kriminell und in Nordkorea bist du es immer noch, wenn du den Diktator kritisierst.
Bei uns steht §1 des GG nicht ohne Grund so drin und das hoffentlich für alle Zeiten. Die USA als Vorbild haben noch nie funktioniert. Bei Rechtsprechung schon 2x nicht, siehe auch das völlige absurde Produkthaftungsprinzip dort.

Von schwer kriminell lese ich per se, ausser bei dem Vorzeigethema Terrorismus im Artikel nichts. Nach meiner Lesart reicht hier die Kombination Tod+I-Phone+ Polizei.

Terror gab es immer. Auf Grundlage dessen die Menchenrechte zu verletzen wird sich rächen.
 
die.foenfrisur schrieb:
dadurch haben verbrecher deutlich mehr freiheiten und wir aber weniger, weil verbrecher eben mehr haben.

suggeriert wird uns das Gegenteil.

mfg

was schreibst du denn bitte hier zusammen? Erkläre mir mal warum Verbrecher mehr Rechte haben sollen, als Leute die keine Verbrechen verüben. Das ist absolut Sinnfrei. Welche Rechte bekommt man denn dazu, wenn man ein Verbrechen verübt? erleuchte mich.

Datenschutz ist gut und wichtig auch wenn viele anscheinend glauben das is alles egal, "die wissen doch eh alles" blablub.

Es kommt halt ganz darauf an wer diese Informationen erhält und wie damit umgegangen wird.
 
"und wir müssen seine legalen Möglichkeiten zum Ändern von Mißständen nutzen."

Und genau dieses Kommentar trifft den gesamten Sachverhalt zum Thema: Schutz dur Gesetze für Opfer und Täter.

Diese gesetzlichen Strukturen bilden die Rahmenbedingung auf deren Grundlage in einem erweiterten, flexieblen Maß die gesamte Struktur einer urbanen Gesellschaft aufbaut und geregelt werden kann.

Es ist schlicht nicht möglich einfach "nur" nach Schema "F" jedwede Situation zu bewerten und entsprechend zu handhaben, denn jeder Mensch ist einzigartig, insbesondere seine Persönlichkeit.

Die Persönlichkeit bildet sich meiner Meinung nach aus, der Summe an Erlebnissen, diese wiederum den Erfahrungswert generieren und aus diesem wiederum entsteht zu einem gewichtigen Anteil die Persönlichkeit.
Freilich gehört da noch etwas mehr dazu, wie z. B. kognitive Parameter und physiologische Aspekte ( u. a. neuronale Entwicklung / neurotransmitter / hormonausschüttung etc.)

Ich bin der Meinung, dass das Rechtssystem seine schützenden wie auch maßregelnden Eigenschaften stehts für beide Seiten einer Medaille geltend erhalten muss.
Sollte ein Täter, unabhängig des vorliegenden Sachverhalts dadurch subjektiv bevorteilt werden, so ist dies stehts im Rahmen der gegebenen und vorliegenden Sachverhalte und immer möglichst ohne persönliche Emotionen und Ansichten zu bewerten.

Entscheidend ist die Tat ansich und der zugrunde liegende Grund, warum diese ausgeführt wurde.
Versteht "man" die Tat sowie deren Hintergründe ansich, beginnt man zu Verstehen woraus sich eine solche Konstellation überhaupt entwickelt haben kann und das wiederum kann die Möglichkeit eröffnen, der theoretischen Wurzel allen Übels auf die Spur zu kommen.
Auch an dieser Stelle kommen noch einige Vielzahl an weiteren Faktoren hinzu und dennoch kann hier bereits von einer Art präventiven Handelns gesprochen werden, da man nicht nur sanktioniert, sondern auch versucht "Missständen" effektiv auf die Spur zu kommen und diese gegebenenfalls zu kompensieren.

Denn alles hat einen Grund.
Ursache gleich Wirkung.
 
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Rotkaeppchen schrieb:
Das Problem des Rechtstaat ist natürlich, dass es im Einzelfall massive Probleme mit Menschenrechten geben kann. In der Summe erscheint es mir aber als einzig lebenswerte Umgangsform.
Momentan ja, bis vielleicht irgendwann jemand was besseres erfindet. Nur sollte man sich halt nichts Vormachen dass der Rechtsstaat nicht perfekt ist.
Es heißt ja die Würde des Menschen ist unantastbar und auch dass man Menschenleben nicht gegeneinander aufwiegen darf.

Aber dann gibt es da auch dieses Beispiel mit dem heranrollenden Zug, es stehen im Bahnhof 2 Waggons mit Leuten, in dem einen alten Rentner, in dem anderen kleine Kinder, du stehst an der Weiche, du kannst nichts mehr machen außer noch die Weiche zu betätigen, machst du das nicht rollt der Zug auf den Waggon mit den Kindern, betätigtst du die Weiche erwischt es die Rentner.
Was machst du? Egal was du machst du machst so oder so was falsch, betätigst du den Hebel könnte man dir faktisch Mord an den Rentnern vorwerfen, machst du nichts sterben die Kinder, deren Leben du aber hättest retten können.

Ergo man muss immer abwägen, auch an der Grenze, dort kannst du einfach keine Entscheidungen rein nach Gefühlen treffen, du kannst keine Grenze öffnen weil dort Kinder weinen wenn öffnen gleichzeitig heißt da kommen auch Terroristen rüber und Kriegsverbrecher die dann die hier lebende Bevölkerung töten könnten.

Ergo kann man zum Beispiel Fr. Merkel auch völlig zurecht eine Mitschuld an hier begangenen Morden die durch "Flüchtlinge" begangen wurden ankreiden, wenn klar ist dass diese Leute gar nicht hier wären, wenn sie sie nicht reingelassen hätte. Denn wäre die Person nicht hier, hätte sie den Mord nie begehen können.

Allgemein werden mir in der Politik eigentlich zuviele Entscheidungen rein nach Gefühl und sowas wie "Ansehen" entschieden. Es kann kein legitimer Grund sein mal diese oder mal jede Entscheidung zu treffen nur weil mitunter trifft man Entscheidung a unschöne Bilder erscheinen könnten, die man nicht haben will.
Man sollte rein nach Logik vorgehen. Logik wäre für mich die Leute nicht hier freirumlaufen zu lassen von denen man absolut gar nicht weiß wer oder was sie sind. Man muss sich nicht vormachen, das sind nicht nur liebe nette arme Menschen, sondern auch Mörder, Vergewaltiger bis hin zu Kriegsverbrechern. Klar sind es wenige, auf die Masse bezogen, dennoch ein großes Problem.
Bei Kernwaffen würde auch keiner sagen "ach sind doch nur jetzt 2 verloren unter 1000, das ist doch net so schlimm". Um die Bevölkerung zu schützen muss du jeden einzelnen von denen packen.

Und ja "der Ami" ist sicher auch kein Heiliger. Aber man muss ein Problem nach dem anderen lösen. Und was sicher keinem hilft ist jetzt ständig auf einen anderen Brandherd zu zeigen wenn Leute grad den einen löschen wollen. Feuerwehr löscht Brand a, aber du behinderst die mit dem Argument dass es auch noch einen Brand b gibt. Dadurch passiert doch nur folgendes, ihr diskutiert und redet, aber handelt in dem Moment nicht.

Genau wie bei irgendwelchen Streiks, da kommen auch direkt so Leute an wie "wieso streiken die überhaupt? in Branche xy wird noch viel schlechter bezahlt". Anstatt den Leuten vorzuwerfen dass sie streiken sollte man lieber die anderen fragen wieso sie nicht auch streiken, statt sich gegenseitig da im Wege zu stehen.

NMA schrieb:
Die Persönlichkeit bildet sich meiner Meinung nach aus, der Summe an Erlebnissen, diese wiederum den Erfahrungswert generieren und aus diesem wiederum entsteht zu einem gewichtigen Anteil die Persönlichkeit.
Freilich gehört da noch etwas mehr dazu, wie z. B. kognitive Parameter und physiologische Aspekte ( u. a. neuronale Entwicklung / neurotransmitter / hormonausschüttung etc.)

Ich bin der Meinung, dass das Rechtssystem seine schützenden wie auch maßregelnden Eigenschaften stehts für beide Seiten einer Medaille geltend erhalten muss.
Sollte ein Täter, unabhängig des vorliegenden Sachverhalts dadurch subjektiv bevorteilt werden, so ist dies stehts im Rahmen der gegebenen und vorliegenden Sachverhalte und immer möglichst ohne persönliche Emotionen und Ansichten zu bewerten.

Entscheidend ist die Tat ansich und der zugrunde liegende Grund, warum diese ausgeführt wurde.
Versteht "man" die Tat sowie deren Hintergründe ansich, beginnt man zu Verstehen woraus sich eine solche Konstellation überhaupt entwickelt haben kann und das wiederum kann die Möglichkeit eröffnen, der theoretischen Wurzel allen Übels auf die Spur zu kommen.
Auch an dieser Stelle kommen noch einige Vielzahl an weiteren Faktoren hinzu und dennoch kann hier bereits von einer Art präventiven Handelns gesprochen werden, da man nicht nur sanktioniert, sondern auch versucht "Missständen" effektiv auf die Spur zu kommen und diese gegebenenfalls zu kompensieren.

Ich finde die Begründung "ja aber der hatte psychische Probleme und kann deswegen nicht so hart bestraft werden" totalen Schwachsinn. Warum? Weil hätte der Typ keine Probleme hätte er die Tat nicht begangen.
Mal im ernst, kein gesunder Mensch bringt einen anderen absichtlich um. Irgendwelche persönlichen Probleme kannst du bei der Verteidigung von JEDEM Mörder anführen. Es sollte hier klare recht hohe Mindesstrafen geben die ausschließlich vom begangenen Verbrechen abhängig sind und die sich auch kein Richter dann wieder druntermogeln kann so einfach.
Hast du dich vielleicht auch schonmal gefragt wieso Alkohol wenn du mit dem Auto ein Unfall baust sich straffördernt auswirkt? Wenn ich im Suff aber aus Eifersucht wen in den Rollstuhl prügel dann fällt die Strafe nicht so hart aus wenn Alkohol im Spiel war. Reine Willkür. Wenn Drogen im Spiel sind sollte IMMER höher bestraft werden. Eine Person die Drogen genommen hat, sollte daraus keinen Vorteil ziehen. Ich mein da kann ich mir ja einfach vorher berauschende Mittel noch einwerfen bevor ich wen töte weil ich damit rechne die packen micht. Ich arme Person, stand ja völlig unter Drogen, meine Tat war mir gar nicht so bewusst!

Vorallem geht es auch darum die Angehörigen oder die Opfer (sofern sie noch Leben) vor ihren Tätern zu schützen. Eine Sache die regelmäßig mehr als zu kurz kommt. Vor Gericht wird viel eher darüber diskutiert was können wir alles anführen damit wir ihn möglichst schnell wieder aus dem Knast entlassen können, und wie packen wir das ganze in eine möglichst lächerliche Erklärung für das Volk, irgendwas müssen wir denen ja sagen.

Grund ist klar: Für den Täter muss der Staat zahlen, für das Opfer nicht, und solange Geld die Welt regiert wirds auch so bleiben, dass der Täter wichtiger ist als das Opfer.
 
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BeezleBug schrieb:
was schreibst du denn bitte hier zusammen? Erkläre mir mal warum Verbrecher mehr Rechte haben sollen, als Leute die keine Verbrechen verüben. Das ist absolut Sinnfrei. Welche Rechte bekommt man denn dazu, wenn man ein Verbrechen verübt? erleuchte mich.

Datenschutz ist gut und wichtig auch wenn viele anscheinend glauben das is alles egal, "die wissen doch eh alles" blablub.

Es kommt halt ganz darauf an wer diese Informationen erhält und wie damit umgegangen wird.

stimmt. aber da steht freiheit.
ein erstes Anzeichen von benebelung. ich lese, was ich lesen will :D
früher mussten kriminelle kameras fürchten, heute kaum noch. entweder ist das Gesicht von Anfang an unkenntlich gemacht oder es wird vor Gericht nicht als Beweis zugelassen (aus Datenschutzgründen). also haben sie mehr freiheiten in ihrem handeln.

mfg
 
0815burner schrieb:
Bei uns steht §1 des GG nicht ohne Grund so drin und das hoffentlich für alle Zeiten. Die USA als Vorbild haben noch nie funktioniert. Bei Rechtsprechung schon 2x nicht, siehe auch das völlige absurde Produkthaftungsprinzip dort.

Was glaubst du passiert in Deutschland mit seinem §1 des GG, wenn du hier einer hochschwangeren (sagen wir 3 Wochen vor der geplanten Endbinung) vorsätzlich mit einem stumpfen Gegenstand (Eisenstange, Baseballschläger, whatever) mehrmals so heftig auf den Bauch schlägst, dass die Frau mit starken Prellungen und Blutergüssen (aber keinerlei bleibenden körperlichen Schäden) davon kommt und gleichzeitig der ungeborene Fötus aufgrund der Gewalteinwirkung "stirbt"?

Du wirst wegen gefährlicher, maximal schwerer Körperverletzung angeklagt... keinesfalls aber wegen Totschlag oder Mord, denn du hast per gesetzlicher Definition niemanden getötet.


Denk mal drüber nach ob das besser ist als das was in den USA gesetzlich erlaubt ist...
 
Ergänzung ()

die.foenfrisur schrieb:
omg. diese möchtegern-demokraten, pseudo-rechtswissenschaftler und gutmenschen.

wer sagt denn, das dieses system gerecht und korrekt läuft, wie wir es im moment haben?
wer sich nicht wie ein mensch benimmt, hat auch keine menschenrechte verdient. dann muss man ersatzrechte schaffen.

wenn wir beginnen, täter zu schützen, opfer auf der strecke bleiben, dann läuft etwas schief.
sprech mal mit polizisten. da gibt es viiiiel zu erzählen und nette stories, die nicht in den schlagzeilen landen ;)

​mfg
"wer sich nicht wie ein mensch benimmt, hat auch keine menschenrechte verdient. dann muss man ersatzrechte schaffen."

Haben Sie dir ins Hirn geschissen?:confused_alt:

"wer sagt denn, das dieses system gerecht und korrekt läuft, wie wir es im moment haben?"

Das stimmt noch, informier dich mal wer in den 90er Jahren regiert und Deutschland ins verderben gestürzt hat. Der Film "Kapitalismus-Eine Liebesgeschichte" ist hier sehr lehrreich. Die Sozialdemokraten haben mit Agenda2010 der arbeitenden Gesellschaft den letzten "Dolchstoß" gegeben.:(

"wenn wir beginnen, täter zu schützen, opfer auf der strecke bleiben, dann läuft etwas schief."

Haben wir immer schon gemacht, den kleinen hängt man die Grossen lässt man laufen. Geld regiert die Welt, denk bloß nix anderes.

"sprech mal mit polizisten. da gibt es viiiiel zu erzählen und nette stories, die nicht in den schlagzeilen landen "

Hab genug Abi Kollegen die Beamte geworden sind, mit denen rede ich gern. Natürlich passieren viele Sachen die nicht in der Zeitung landen. Was wenn ? Habe ich was davon? Alles Kindergarten im Vergleich zu den Steuervermeidungstricks reicher Strukturen und deren Raubzüge an unserem Steuertopf (geschätzt 160 Milliarden Euro/Jahr 160 000 000 000€, Dunkelziffer höher.). Das betrifft die ganze Allgemeinheit, nur juckt es anscheinend keinen. Super Volksvertreter die ihren reichen Kumpels helfen, noch reicher zu werden.

Lange Rede kurzer Sinn: Es werden aktuell versch. Volksgruppen und Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft gegeneinander ausgespielt (Die ganz reichen sind wie immer aussen vor). Das war schon immer so, seit Anbeginn der Menschheit. Geschichte wiederholt sich, und die Dummen unter uns waren immer die die von 12 bis Mittag mitgedacht haben ala "Asylanten haben kein Recht auf gutes Essen" "Die wollen unseren Frauen an die Wäsche" "Die Leiharbeiter nehmen uns Festangestellten die Arbeit weg" "Wer sich nicht benimmt soll abgeschoben werden" usw usw usw
Aber keiner geht ma auf die Strasse gegen das Pack das uns seit jeher schon manipuliert und ausnimmt.
 
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highwind01 schrieb:
Denk mal drüber nach ob das besser ist als das was in den USA gesetzlich erlaubt ist...

Ja, definitiv ist das besser. Auch wenn es hart klingt. Denn hier wird wieder die Willkürlichkeit der Gesetze deutlich. Warum wird hier nicht von Mord ausgegangen? Weil nach deutschem Gesetz das Leben erst mit der Geburt beginnt. Ansonsten wäre eine gewollte Abtreibung auch immer Mord. Und das ist das Recht der selbstbestimmten Frau.

Aber was hat das mit dem Entsperren von Handys ohne richterlichen Beschluss zu tun? Ich bin nicht gegen das Entsperren an sich, die Rechtstaatlichkeit muss aber gewahrt werden!

Auch wenn der heutige Terrorismus nicht zu entschuldigen ist (wie zu allen Zeiten). So muss man doch vielleicht auch mal nach den Ursachen Fragen dürfen. Das was die westlichen Staaten in den letzten 500 Jahren im Nahen Osten und Afrika getrieben haben passt auf keine Kuhhaut. Das entschuldigt aber keineswegs Gewalt gegen Unbeteiligte. Trotzdem erklärt das den vorhanden Hass. Und anstelle von Diskussion schicken die Amerikaner Drohnen und töten XX % Zivilisten. Das kann nicht die Lösung sein.

Aber jetzt mal was richtig hartes zum Nachdenken für dich. Die Terroristen der Nazizeit werden heute in der BRD Widerständler und Aufrechte genannt. Damit möchte ich freilich nicht islamsische Hassprediger auf die gleiche Ebene heben, aber man muss immer Bedenken, wer, und warum, jemand einen anderen Terrorist nennt. Stauffenberg war mit Sicherheit kein Demokrat, trotzdem bekommt er Denkmäler und Hollywoodfilme.

Solange wir unsere Politik nicht ändern wird auch der Terrorismus nicht enden. Und dann die Menschenrechte auszuschalten, um die Sicherheit zu erhöhen, das hat Orwell schon vor 70 Jahren vorhergesagt und die Konsequenzen dargelegt.

Also wenn wir etwas für unsere Sicherheit tun wollen, dann müssen wir die Politik an ihre Pflichten erinnnern!
 
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die.foenfrisur schrieb:
früher mussten kriminelle kameras fürchten, heute kaum noch.

​Das bezweifle ich doch Stark. Kameraüberwachung nimmt sowohl auf öffentlichen Plätzen(Ordnungsamt) als auch im Privatem Raum immer mehr zu.
​Diese Daten werden auch zu genüge zum aufklären von Verbrechen genutzt.

Damit etwas nicht zugelassen wird vor Gericht musst du dich schwer Rechtswidrig verhalten haben mit besagter Aufnahme.
​Zensur wiederum liegt eher an der Veröffentlichung der Daten, Stichwort sozial Media.
 
0815burner schrieb:
Auch wenn der heutige Terrorismus nicht zu entschuldigen ist (wie zu allen Zeiten). So muss man doch vielleicht auch mal nach den Ursachen Fragen dürfen. Das was die westlichen Staaten in den letzten 500 Jahren im Nahen Osten und Afrika getrieben haben passt auf keine Kuhhaut. Das entschuldigt aber keineswegs Gewalt gegen Unbeteiligte. Trotzdem erklärt das den vorhanden Hass. Und anstelle von Diskussion schicken die Amerikaner Drohnen und töten XX % Zivilisten. Das kann nicht die Lösung sein.
Mir geht dieses "aber der weiße Mann hat Schuld" irgendwie auf den Senkel. Natürlich sind die westlichen Regierungen nicht unschuldig, allerdings töten die da unten in Afrika ja nicht nur wessis sondern in erster Linie sich auch gegenseitig für Geld, Machterhalt etc.

Guck dir auch mal die Länder an wo der Islam noch eine sehr große Rolle spielt, und schaue mal wo diese Länder stehen wirtschaftlich, wenn sie nicht grade über reiche Bodenschätze Verfügen.
Nimm doch mal die Türkei, bis auf Tourismus ist da einfach nichts. Kennst du irgendeine angesagte Uni dort wo die Menschen aus allen Ländern herkommen um dort zu studieren? Oder welche bedeutsammen Erfindungen der letzten Jahre wurden denn in islamisch geprägten Ländern gemacht. Die Leute wollen doch selbst da wo sie aktuell sind.
Also an den Zuständen kann man den Menschen mitunter auch mal selbst zumindest ne hohe Teilschuld geben. Find es nur lachhaft wenn dem "normalen" Wessi dann versucht wird einzureden er hat ja irgendwie noch Schuld dran. Lass ich mir vielleicht noch bieten wenn ich in der Rüstungsindustrie arbeite oder Aktien von solchen Firmen halte, aber was ist mit dem Maler beispielsweise? In wiefern wäre diese Person denn direkt Schuld an irgendwas dort? Oder der weiße wessi Arzt, muss der sich jetzt auch schlecht fühlen?
Man sollte die Kritik also gezielt an die Regierungen richten und nicht perse an das ganze Volk. Denn über irgendwelche Bundeseinsätze entscheidet der Bürger gar nicht. Laut einer Umfrage vor einiger Zeit die die Linke mal durchgeführt haben lehnen etwa 80% der Deutschen einen Kriegseinsatz sowieso perse ab. Und dennoch beteidigt sich die Bundeswehr immer mal wieder an Kriegseinsätzen im Ausland.

Solange wir unsere Politik nicht ändern wird auch der Terrorismus nicht enden
Allein Politik ändern wird nix bringen. Du kannst in den Ländern immer noch irgendwelche verwirrten Personen haben die anderen irgendwas einreden werden. Selbst wenns keine Kriege gäbe würde es da immer noch Leute geben die die Menschen gegeneinander aufhetzen.

o muss man doch vielleicht auch mal nach den Ursachen Fragen dürfen.
Fragen und reden ja, und auch lehren für die Zukunft daraus ziehen. Aber es darf nicht dazu führen dass man den Menschen sagt sie seien Schuld an dem ganzen und müssen deswegen jetzt auch Opfer bringen. Zum Beispiel: Westen ist Schuld, also müssen wir Menschen aufnehmen, und dass da der ein oder andere Selbstmordattentäter bei ist, das Risiko muss die Gesellschaft dann eben so hinnehmen, denn sie war ja auch ach so böse gewesen und ist an allem Schuld.

Machen wir im kleinen doch auch nicht, jemand der mit 60 inner 30er Zone erwischt wird, der wird auch nicht irgendwo zum Minenräumen hin geschickt weil er jetzt ein Opfer bringen muss.

Leider enden solche Debatten "über Ursachen reden" viel zu oft daran dass man mit "Moral" an die Sache rangeht und weniger mit gesunden Menschenverstand.
Die moralisch überlegende Position ist immer einfach einzunehmen, selbst komplett ohne ein einziges Argument kann man sich auf Moral berufen. Daher kann Moral nur eine untergeordnete Rolle spielen.
 
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Bogeyman schrieb:
Machen wir im kleinen doch auch nicht, jemand der mit 60 inner 30er Zone erwischt wird, der wird auch nicht irgendwo zum Minenräumen hin geschickt weil er jetzt ein Opfer bringen muss.

Machen wir sehr wohl. Die Geldstrafe soll ja "weh tun". Ob die Höhe aber reicht um eine wirkliche Bestrafung darzustellen ist aber eine andere Frage. Minenräumen ist nicht nötig, solange wir keinen Krieg mit Russland haben.

Insgesamt erwartest du aber, das wir quasi den gesamten geschichtlichen Hintergrund abnullen und so tun als hätte der weiße Mann keine Mitschuld. Und zu den Fail-States. Immer wenn dort ein Politiker mal seinen Staat aufbauen wollte, bzw. Interessen contra USA hatte, wurde er (vom Westen) weggeputscht. Kolumbien und Ukraine fallen mir da spontan ein.

Und ja, auch der normale Bürger hat sein Päckchen, ich auch. Ich riestere zum Beispiel. Und in den Geschäftsbedingungen steht klar drin, dass, um die Rendite zu errreichen, keinerlei moralische Ansprüche an die Invests gelten. Im Klartext heißt das Waffen, Lebensmittelspekulation, Umweltzerstörung. Warum riestere ich? Weil die Politik die Rentenkassen kaputt gemacht hat, damit die Banken den Reibach machen können.

Und ich stimme auch halb mit ein, das wir keine Flüchtlinge aufnehmen müssten, jedenfalls nicht so viele. Die allermeisten müssten wir in einen Flieger packen und den USA übergeben, schließlich funktioniert deren Wirtschaft zu 60% mit Rüstung, und damit mit Kriegsfolgen wie Flüchtlingen. Machen wir aber nicht, dass ist das Problem.
USA hat offiziell 10.000 Syrer aufnehmen wollen, wie viele es tatsächlich wurden , kein Plan. Für 300 Mio. Einwohner aber ein Witz.

Wenn die Nato oder welche Koalition auch immer, die aus unseren "Freunden" besteht, Länder destabilisiert (Irak, Afghanistan, Ukraine, Lybien, etc.) dann muss auch jemand die Konsequenzen tragen. Oder sollen die Menschen im Mittelmeer ersaufen?
Schon doof, wenn dann beim Italienurlaub tote Kinder angeschwämt werden.

Der Libanon hat bei 4 Mio. Einwohnern, 1 Mio Flüchtlinge aufgenommen und es geschafft. Und wir schaffen ein Verhältnis von 80:1 nicht? Also Gutmenschen sind wir damit wahrlich nicht.

Zur wirtschaftlichen Situation. Warum lassen wir diese Länder nicht in Ruhe? Sollen sie doch in Clans leben, die Scharia anwenden. Ein System was seit Jahrhunderten funktioniert. Und wenn sie doch von innen heraus Fortschritt wollen, dann werden sie ihn schon hinbekommen. Haben wir auch mal geschafft. Warum muss ein Staat in Afrika so funktionieren wie ein Staat in Europa? Warum müssen wir "Entwicklungshilfe" leisten?
 
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0815burner schrieb:
Und ich stimme auch halb mit ein, das wir keine Flüchtlinge aufnehmen müssten, jedenfalls nicht so viele.
Deutschland ist drittgrößter Waffenexporteur, gerade in diese Gebiete wird einiges geliefert.
Ebenso hat Deutschland (genauso wie die EU) munter dem Treiben in Syrien zugeguckt. Alle wussten es, alle haben weggeguckt.

Zur wirtschaftlichen Situation. Warum lassen wir diese Länder nicht in Ruhe? Sollen sie doch in Clans leben, die Scharia anwenden. Ein System was seit Jahrhunderten funktioniert. Und wenn sie doch von innen heraus Fortschritt wollen, dann werden sie ihn schon hinbekommen. Haben wir auch mal geschafft. Warum muss ein Staat in Afrika so funktionieren wie ein Staat in Europa? Warum müssen wir "Entwicklungshilfe" leisten?
Du beantwortest doch quasi deine Fragen selbst. Der Rest der Welt benötigt die Rohstoffe, also wirtschaftliche Gründe.
Dafür braucht es den Einfluss, und die "Stabilität". Oder weshalb sonst investiert China munter in Afrika?
Menschenrechte sind natürlich nur perfide vorgeschobene Gründe.

Was die sogenannte deutsche Entwicklungshilfe betrifft, so ist das eine Subvention von deutschen Firmen, nicht mehr, nicht weniger.
Die Wirtschaftshilfe ist natürlich an Bedingungen geknüpft, zB das deutsche Firmen den Auftrag bekommen.
Ebenso werden die Menschen vor Ort dann nicht geschult, falls was kaputt geht, sondern der deutsche Arbeiter wird hin geflogen der das dann repariert. Die Einheimischen dürfen billige Hilfsarbeiten durchführen.

Die paar $ für Schulen. Taschengeld.

Bogeyman schrieb:
Mir geht dieses "aber der weiße Mann hat Schuld" irgendwie auf den Senkel. Natürlich sind die westlichen Regierungen nicht unschuldig, allerdings töten die da unten in Afrika ja nicht nur wessis sondern in erster Linie sich auch gegenseitig für Geld, Machterhalt etc.
Und woher kommt das Geld, der Machterhalt bzw überhaupt die Machtposition?
Genau, der weiße Mann. Wir. Und das es in den Ländern auch macht- und geldgeile Arschgeigen gibt... Nein! Doch! Oh!

Wir haben uns erst dort Kolonien gegönnt, die Menschen dort wie eigenes Vieh und Eigentum behandelt. Ihre Länder geplündert und machen das inzwischen nur etwas subtiler, indem wir das ganze mit Firmen und Marionetten als Staatschefs u.ä. steuern anstatt mit der Bundeswehr und einem Koloniechef.
Voll toll, müssen nicht mal eigene Landsleute bluten.

Was meinst du was hier in Deutschland abgehen würde, wären die Afrikaner vor 150 Jahren gekommen, hätten uns mit Waffengewalt unterdrückt und hätten für sie arbeiten müssen?
Zwar wären wir irgendwann keine Kolonie mehr gewesen, aber diverse afrikanische Staaten hätten unsere gewählten Staatsoberhäupter gestürzt, oft genug in dem man korrupte Militärs oder geldgeile Kriminelle dafür bezahlt hätte. Das über zig Jahrzehnte Bürgerkrieg, keine funktionierenden Strukturen.

Wir hätten bestimmt eine "tolle" Infrastruktur und Bildung.
 
@ Volkimann: genau so sieht es aus.
Der Karren sitzt ganz tief im Dreck und uns Bürgern wird weißgemacht, das weniger Datenschutz und Restriktion die Sicherheit der Bürger gewährleistet. Wir haben so gut wie keine Terrortoten in Deutschland. Vor Zucker und Autos müssten wir im Verhältnis sehr viel mehr Angst haben. Aber die finden wir total toll und subventionieren sie noch!
Ich glaube an keine Verschwörung, aber die Eigendynamik der letzten 17 Jahre seit dem elften September muss gestoppt werden!

Auch dürfen Waffenlieferungen keine Option der Politik sein. Hier muss eine andere Politik her, so wie ich das schon oben gefordert habe. Stattdessen wird die BW und die Politiker als Vertreter in die Welt geschickt und führen Waffen "made in Germany" vor.
 
Genau, der weiße Mann. Wir. Und das es in den Ländern auch macht- und geldgeile Arschgeigen gibt... Nein! Doch! Oh!

Komisch, ich persönlich exportiere da keine Waffen in diese Länder. Seltsamme Logik hast du da. Dann ist jemand der irgendwo in der Produktion von Messern sitzt also auch persönlich Schuld wenn ein anderer damit wen tötet. Schwachsinniges Argument deinerseits.

Wir haben uns erst dort Kolonien gegönnt, die Menschen dort wie eigenes Vieh und Eigentum behandelt. Ihre Länder geplündert und machen das inzwischen nur etwas subtiler, indem wir das ganze mit Firmen und Marionetten als Staatschefs u.ä. steuern anstatt mit der Bundeswehr und einem Koloniechef.
Voll toll, müssen nicht mal eigene Landsleute bluten.
Auch ich habe nirgendwo Kolonien hingeschickt. Aber bin Schuld, ist ja höchst interesant...

Und gäbs die Kolonien nicht, würde das nach deiner Logik auch im Umkehrschluss bedeuten in Afrika wären heute blühende Landschaften.
Sorry aber ich kenne selber Afrika, sprich Menschen die dort gelebt haben, die es nicht so sehen dass der weiße Mann an allem Schuld ist dass die Länder da stehen wo sie stehen.

Aber interesant finde ich deine Doppelmoral, die Afrika siehst du als sowas wie Kinder an, die für nichts etwas können, ergo sind sie auch an keinem Schuld, natürlich sind die Leute die irgendwo für den Diktator in Afrika töten ja auch perse alles Unschuldige wenn sie für ihn andere Schwarze abmurksen. Und natürlich würden die Leute ja auch komplett ihre Einstellung überdenken hätten die keine Schusswaffen. Auf die Idee dann Messer zu benutzen um weiterhin zu meucheln kämen die nicht.

Aber wen du in der Schuld siehst ist der typische Deutsche. Der ist schon Schuld wenn er morgens beim Bäcker den Laden betritt richtig? Einfach weils nen Deutscher ist und weil andere Leute die ebenfalls Deutsch sind irgendwelche schlimmen Sachen tun.

Hach und beim Thema Flüchtlinge wirste es wieder anderssehen, da ist der eine nämlich nicht dafür Verantwortlich was der andere tut, da heißt es dann auf einmal "ma muss differenzieren".

Wieso muss man bei Deutschen nicht differenzieren und darf sie generell alle in einen Sack stecken und zu Schuldigen erklären?

Dein Problem ist dass du bei deutschen nicht differnzierst offenbar zwischen den Bürgern und der Regierung.
Ich lass mir doch nicht einreden dass ich für Dinge Schuld bin die die Regierung macht, wenn ich sogar auf dem Wahlzettel eine Partei gewählt habe die gar nicht an der Macht sitzt.

Insgesamt erwartest du aber, das wir quasi den gesamten geschichtlichen Hintergrund abnullen und so tun als hätte der weiße Mann keine Mitschuld.
Nein du verstehst mich falsch. Ich bin in erster Linie gegen jede Form von Rassismus, und wenn man hier perse "den weißen" als den Schuldigen, und "den schwarzen" als das Opfer hinstellt ist dass nichts anderes als Rassismus. Auch bin ich gegen eine Generationsübergreifene "Grundschuld" die manche meinen man immer so weiter vererbt.
Defacto kannst du als Person für nichts Haftbar gemacht werden was vor deiner Geburt geschehen ist (und selbst unmittelbar danach wird es schwierig).
Ich habe weder Schuld an irgendwelchen Kolonien, noch an irgendwelchen historischen Ereignissen die vor meiner Zeit lagen.
Erreichen wirst du mit diesem "aber ihr seid doch Schuld" sowieso rein gar nichts, weil immer mehr Leute davon die Schnauze voll haben sich den Mist anzuhören.
Obendrein, der Afrikaner beutet keinen aus? Kein Afrikaner beutet andere Afrikaner aus? Was passiert den mit den weißen Farmern dort aktuell?
Wenn ich da wieder manche reden höre von wegen "ja das hat aber alles mit den Kolonien zu tun und so, deswegen machen die Schwarzen das ja nur" bekomm ich echt nen Brechreiz. Afrikaner sind keine Kinder die für ihr Handeln nicht könnnen.

Afrika und Schwarze sind genauso wenig immer nur Opfer, wie weiße Täter sind. Auch Rechts=böse, links=gut ist einfach Nonsens.
Vielleicht wäre es klever mal zu differenzieren wen man genau wofür Verantwortlich macht. Jemand der bei Rhein Metall Panzer zusammenschraubt hat zumindest in meinen Augen mehr Schuld an den Tod von Menschen, als nen Bäcker der hierzulande seine Brötchen verkauft.


Die Wirtschaftshilfe ist natürlich an Bedingungen geknüpft, zB das deutsche Firmen den Auftrag bekommen.
Ebenso werden die Menschen vor Ort dann nicht geschult, falls was kaputt geht, sondern der deutsche Arbeiter wird hin geflogen der das dann repariert. Die Einheimischen dürfen billige Hilfsarbeiten durchführen.
Das Problem ist aber der Kapitalismus und nicht "der Deutsche". Denn denkste der Franzose handelt da unten nicht genauso? Und ein Afrikaner der hier lebt würde höchst warscheinlich auch "wirtschaftlich" denken und mitunter ebenso identisch handeln.
Das hat mit der Hautfarbe nichts zu tun, auch ist es Bullshit einen Zusammenhang über die Geografie zu erfinden. Wenn bei der Sache mit den Kolonien die da oben angesprochen werden zeigt mir bitte mal eine Person die da mit gemacht hat damals und die heute noch lebt.
Die sind alle tot. Und auch vom WW2 sind bald alle Deutschen die zu der Zeit lebten tot.
Und für irgendwelche Gemeinsamkeiten die man mit diesen Leuten noch hat, kann der Einzelne nichts. Ein Kind kann doch nicht beeinflussen wo es geboren wird, und seine Hautfarbe kann es auch nicht beeinflussen.

Von daher Schwachsinn diesbezüglich "wir" sind Schuld. Denn "wir" sind auch (die meisten jedenfalls) ebenfalls Opfer vom Kapitalismus. Uns gehts vielleicht noch net ganz so schlecht wie denen in Afrika, doch das wird auch noch kommen hierzulande wenn das ganze mit dem Kapitalismus so weiter geht.

Da sollte man ansetzen und nicht "dem Deutschen" irgendnen Müll einreden von "Du bist Schuld dass alles in Afrika so schlecht ist"

Wurde Amerika nicht auch kolonisiert? Habe nicht den Eindruck dass Amerika jetzt ein Entwicklungsland ist. Dass mal irgendwo ne Kolonie hingeschickt wurde kann also nicht die Erklärung für alles schlechte auf dieser Welt sein... (ja ich weiß war sehr blutig, aber das Land ist heute nicht da wo die meisten Länder Afrikas stehen)

Und woher kommt das Geld, der Machterhalt bzw überhaupt die Machtposition?
Genau, der weiße Mann
Wie gut dass es absolut keinen Schwarzen in einer Machtposition gibt. Obama war auch weiß oder? Unter Obama hat es sogar mehr Kriege und damit Tote gegeben als noch unter seinem Vorgänger. Und das lag ganz sicherlich nicht an der Hautfarbe des Präsidenten oder seinen Vorfahren...
 
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0815burner schrieb:
Ja, definitiv ist das besser. Auch wenn es hart klingt. Denn hier wird wieder die Willkürlichkeit der Gesetze deutlich. Warum wird hier nicht von Mord ausgegangen? Weil nach deutschem Gesetz das Leben erst mit der Geburt beginnt. Ansonsten wäre eine gewollte Abtreibung auch immer Mord. Und das ist das Recht der selbstbestimmten Frau.

Aber was hat das mit dem Entsperren von Handys ohne richterlichen Beschluss zu tun? Ich bin nicht gegen das Entsperren an sich, die Rechtstaatlichkeit muss aber gewahrt werden!

Vielleicht ist nicht deutlich geworden worauf ich hinaus wollte:

Es geht darum, dass das Kind aus meinem Beispiel (noch) nicht geboren wurde und entsprechend in Deutschland keine (Menschen-)Rechte besitzt, weil es die Gesetze eben so vorsehen.
Warum sollte das bei einem Toten in den USA (darum geht es in diesem Artikel), dessen Fingerabdruck zum entsperren genutzt wird, dann anders sein?
 
Sehr interessante Diskussion, war eine Freude all die vielen Kommentare zu lesen und ich muss sagen, ich stehe
auf der Seite der Toten.
Für mich ist das eine Art der Beweisbeschaffung, die eigentlich nicht zulässig sein sollte.
Ob Tot hin oder her.
Wenn ein Toter angeblich keine Rechte mehr hat, entfallen dann nicht auch gewisse moralische Sachen?
Mir geht es jetzt darum, daß zur Zeit eine Hetzkampangne gegen "Gaffer" läuft, die ja Verkehrsunfälle und macnhmal auch tödliche Verkehrsunfälle filmen. Und dann veröffentlichen.
Da wird immer über das Recht der Würde der Verstorbenen gesprochen. Das Recht auf Würde haben sie also noch, Privatsphäre nicht mehr?
Und jetzt wirds eklig, sorry: was ist mit Nekrophilie
Dann verletzt man ja auch keine Rechte mehr, nur Moralische?
 
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