News Smartphone-Kameras: Sony schichtet Stacked-CMOS-Bildsensor effizienter

nlr

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Sep. 2005
Beiträge
10.316
Sony Semiconductor hat ein neues Verfahren für die Aufteilung der einzelnen Schichten eines gestapelten („stacked“) CMOS-Bildsensors entwickelt, das zwei separate Substratschichten für die Fotodioden und Pixeltransistoren ermöglicht. Die Technologie soll für bessere Aufnahmen mit Smartphone-Kameras sorgen.

Zur News: Smartphone-Kameras: Sony schichtet Stacked-CMOS-Bildsensor effizienter
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: boxte30:Goas, NMA, Spike Py und 3 andere
Würde mich sehr darauf freuen, wenn solch eine Technik auch in den großen Kameras kommen würde. Weniger Rauschen und Co. sind auch hier sehr zu begrüßen. Wenn dadurch mehr Pixel möglich sind bei gleichen Eigenschaften, ist dies auch zu begrüßen. Für u.a. Landschaftsaufnahmen kann es nie genug Pixel geben^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA und hoxi
Erinnert langsam frappierend an einen Nachbau der Netzhaut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jotecklen, NMA und Qyxes
Hört sich theoretisch sehr interessant an.
Aber wie viele Vorteile das praktisch dann wirklich bietet sieht man erst wenn es verbaut wird.

Ist schon erstaunlich, wie verdammt nahe die kleinen Smartphone Sensoren einer riesen Kamera mit Objektive kommen, wenn man es nur auf einem Kleinen Ausdruck betrachtet und nicht auf die Details achtet.
(Und natürlich nur unter sehr guten Lichtverhältnissen)
Aber trotzdem. Der Grössen unterschied ist riesig!
 
Das man die Seiten nun trennt und dann einfach aufeinander setzt ist wirklich genial. Schön wie weit man jetzt schon ist. Das Wird übrigens nicht nur Smartphone Kameras weiterhelfen, manifestiert aber Sonys Vormachtstellung im Bereich optischer Sensoren
 
Wird das auch in größere Sensoren wandern? Ich nehme an das bei großen Sensoren der Vorteil nicht so groß ist da dort der Anteil der Logik an der Fläche kleiner sein dürfte?
 
SothaSil schrieb:
Wird das auch in größere Sensoren wandern? Ich nehme an das bei großen Sensoren der Vorteil nicht so groß ist da dort der Anteil der Logik an der Fläche kleiner sein dürfte?
Der Vorteil ist der gleiche. Weniger Transistoren und Verdrahtung neben der Fotodiode sorgen dafür, das selbige und damit der Pixel größer wird.
Der Vorteil der KB-Sensoren liegt nicht in der höheren Auflösung, sondern darin, dass die Fotodioden aufgrund der größeren Sensorfläche auch bei hoher Pixelanzahl größer sind als bei einem Telefon und damit lichtempfindlicher, was in weniger Signalverstärkung und damit weniger Rauschen endet.
Also ja, diese Technologie wird 100% in DSLM und Kompaktkameras Einzug finden.
Aber das wird dauern und dann auch nur den teuren Modellen vorbehalten bleiben, vorerst.
Selbst Rückseitig belichtete Sensoren sind noch immer nicht Standard und die gibt es bereits seit 2009 in großer Verfügbarkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dr. MaRV
Du beantwortest die Frage qualitativ - die Frage war aber bewusst quantitativ gestellt. Sprich: ist der Flächenanteil der Transistoren bei großen Pixel tatsächlich der selbe? Und wenn der Anteil geringer wird, lohnt sich der neue Prozess dann für diese Chips?
 
@SothaSil
Auch das ist völlig egal. Es ist neu, es ist besser, es lässt sich verkaufen. Es lohnt sich in jedem Fall, wer eine Kamera als Arbeitsgerät sieht und bewusst das Teure kauft (Alpha 1, Z9, EOS R3), der setzt voraus, dass er bei dem Preis, das aktuell machbare erhält. Also ja, diese Technik wird auch in große Kameras wandern.
Warum auch nicht? Nur weil der Vorteil nicht so groß sein könnte wie im Telefon? Es nicht zu tun bedeutet Stillstand. Die Fertigung wird, wenn sie erst einmal eingefahren ist auch nicht wesentlich mehr kosten als beim alten Prozess.
 
Zurück
Oben