News Smartphones ersetzen die Digitalkamera im Urlaub

Solange es nicht Ausgedruckt werden muss, genügt ein SmartPhone doch schon längst. Bei einem Ausdruck sind dann die Artefakte etc schon sehr gut erkennbar.
 
Wen wunderts, die Masse hatte doch sowieso nur eine billige Kompaktkamera, wenn sie sich dann nen Smartphone kaufen und merken das die Qualität da ja fast genau so ist wie bei ihrer 2~3 Jahre alten Billigknipse dann benutzen sie das Smartphone und kaufen keine neue Kamera mehr.

Zumal die Ansprüche sowieso verschieden sind, vielen reicht auch die Bildqualität oder ihnen ist der Komfort nur ein Gerät bei sich zu haben mehr wert als das Plus an Bildqualität.
 
Ich nehme das Handy nur für Schnappschüsse, wenn ich beruflich mit Videoequipment unterwegs bin. Da bin ich mit der Videoausrüstung so voll bepackt, dass ich nicht auch noch eine Fotokamera mitnehmen kann (Schulterkamera mit 8kg und dazu ein Stativ, das mehr wiegt, als meine komplette DSLR-Ausrüstung, etc...).
In dem Fall finde ich es immer sehr schön, dass man heute auch mit dem Handy einigermaßen vernünftige Bilder machen kann, zumindest bei Tag.


Da fällt mir noch dieses Video von Digitalrev dazu ein: was ein professioneller Fotograf in 3 Minuten mit einem iPhone anstellen kann:

http://www.youtube.com/watch?v=t8vCANduzJE

Die Bilder, die sie am Schluss zeigen, sind allesamt besser, als das was die meisten Leute jemals von ihren Reisen mitbringen werden, egal welche Kamera...
 
Zuletzt bearbeitet:
Morrich schrieb:
Ich besitze weder eine Digitalkamera, noch ein Smartphone. Ich habe einfach überhaupt nicht den Drang ständig irgendwas im Bild festhalten zu müssen.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich keine sozialen Netzwerke nutze und somit auch nicht dauernd dazu angehalten werde, meinen Account mit neuem Material zu füttern.

Ich gehöre wohl einfach nicht zu der "Technik in jeder Lebenssituation" Generation. Da bin ich mit meinen 26 Lenzen vielleicht einfach schon zu alt für.

Glaube, dass das nichts mit dem Alter zu tun hat. Du hast vielleicht einfach keinen Fable dafür zu fotografieren oder hast genug Bilder die andere machen. Gerade im Urlaub will man doch ein wenig Erinnerung in Bildform haben.
Für mich ist es zudem die pure Entspannung mit einer gescheiten Kamera im Urlaub zu fotografieren. Das würde ich jedem Strand vorziehen.
 
Also entweder hatte ich bei meinen Smartphones bisher Pech oder die Leute haben andere Ansprüche an ihre Fotos. Jedenfalls liefert weder mein aktuelles Xperia U noch vorher die alten HTCs (TouchCruise und noch älter) vernünftige Fotos. Ein Schnappschuss bei Sonnenschein geht vielleicht noch, aber spätestens wenn etwas Licht fehlt (innen) kann man es einfach vergessen.

Eine DSLR brauch ich aber auch nicht. Hab mir ne gebrauchte Lumix 5 geholt, die ist genau richtig, vor allem jetzt noch mit Stativ.
 
Zuletzt bearbeitet: (RSF)
Schnappschüsse mit dem Handy ja, Fotosessions, gezielte, geplante Aufnahmen bei Events oder so, dann doch de Kompaktkamera.
 
Die Smartphones haben schon eine ganz gute Qualität erreicht, und diese reicht den meisten eben. Für Schnappschüsse oder wenn ich meine DSLR nicht dabei habe zücke ich auch mein Xperia T - aber nur am Tag und draußen. Innenaufnahmen und Aufnahmen in der Dämmerung bzw. bei Dunkelheit kann man mit Smartphones vergessen.

In den Urlaub nehme ich jedoch meine EOS 5D Mark II mit.
 
Meine DSLR ersetzt kein Handy. Urlaubsfotos sind was für Jahrzehnte. Da muss die Qualität schon stimmen.
Zumal man mit Objektiven viel mehr Gestaltungsspielraum (Blende, Belichtungszeit usw) hat.

@Morrich Ich lade auch keine bei Facebook hoch. Aber sowas sind tolle Erinnerungen.
 
Die Qualität ist keines Falls vergleichbar mit ner gescheiten Digitalkamera, aber das is den meisten wohl egal. Hauptsache schnell mit Instagram "bearbeiten" und auf Facebook posten.
 
mein bis kürzlich "bestes" Handy mit Kamera war das N82. Das jetzige S4 ist aber von der Bildqualität im Hellen nochmals um Dimensionen besser. Für die allermeisten Ansprüche sollte das problemlos ausreichen. Selbst die Videos sind super. Wirds allerdings dunkler, wäre eine bessere Kamera anzuraten :).
 
Eine grauenhafte Entwicklung.

Als ich mit fotografieren angefangen habe musste ich bei jedem Bild entscheiden ob ich von den 36 Bildern des Films eines für das Motiv verwenden will. Es wurde über Bildaufbau und Tiefenschärfe nachgedacht. Ich bin mit max 3-4 Filmen aus 3 Wochen Urlaub zurückgekommen. Der Wechsel von analog zu digital brachte erstmal nur deutlich mehr Bilder bis ich mich selbst dazu gezwungen habe mir wieder mehr Gedanken über die Bilder zu machen.

Heut fahren Freunde für eine Woche weg und haben 1500 Bilder gemacht. Größtenteils mit dem Handy. Es wird kein Gedanke an das Bild selbst "verschwendet" nur stumpf draufgehalten. Und wenn die Bilder den Freunden präsentiert werden wird sich gewundert warum das so ganz anders aussah als in der Realität. Oder sie überblenden es mit ihren eigenen Erinnerungen und der Zuschauer fragt sich alleine ob das dort wirklich so trist ausgesehen haben mag.

Ich werde dafür belächelt wenn ich nach dem Urlaub bei den Bildern ganz grob aussortiere, sie nachbearbeitet und dann vielleicht 30% der Bilder überhaupt übrig bleiben von denen vielleicht eins so gut ist, dass ich es rumzeigen würde.

Kollege tourt momentan jedes Wochenende zu Konzerten oder Festivals und macht dort auch fleissig Bilder. Es stellen sich dabei dann 2 Fragen
1. Schaut man sich die Bilder jemals wieder?
2. Ist es in der Situation nicht besser ist die Musik zu genießen statt unscharfe Bilder von Campino aus der 10 Reihe zu machen?

Sicherlich gibt es auch Leute die mit einem iPhone grandiose Bilder machen können. Aber das ist vielleicht 1 von 100000...

Was ich in den letzten Jahren gelernt habe ist, wenn Freunde aus dem Urlaub zurück sind und sie fragen ob man nicht nen Kaffee trinken mag "sie hätte ja so viel zu erzählen" wähle ich immer einen neutralen Ort ohne Steckdose für ihr Notebook. Wobei mir die Anschaffung von Tablets die Taktik aktuell etwas verhagelt :)

Vashem schrieb:
Die Qualität ist keines Falls vergleichbar mit ner gescheiten Digitalkamera, aber das is den meisten wohl egal. Hauptsache schnell mit Instagram "bearbeiten" und auf Facebook posten.

Was nur die meisten nicht begreifen ist, dass man mit Instagram seine Bilder nicht "nachbearbeitet"... man kaschiert nur seine Unfähigkeit schöne Bilder zu machen mit einem Sephiaschleier und verziert die Müll mit Glückskeksweisheiten.
 
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Ganz meine Meinung @Maarv!

Lieber nehme ich die DSLR mit und mache richtige Urlaubsfotos bzw. wenn ich vernünftig Fotografieren will. Ansonsten kann man mit dem Handy auch mal ein Bild machen, aber in der Regel schaue ich mir diese kaum noch an, da die Qualität doch extrem schlecht ist und nur unter guten Lichtbedingungen was werden. Für mich ersetzt also das Handy/Smartphone auf keinen Fall nicht mal eine Kompakte Digicam.
 
ich nehm keine Kamera mit in den Urlaub. Ich "erlebe" lieber für mich selbst als für andere zu "dokumentieren".
Wenn was mal richtig witzig oder anderweitig festhaltenswert ist, tuts das Handy. Ich weiß ja noch wie es wirklich war, ob andere den Moment durch meinen Schnappschuss miterleben oder nachvollziehen können interessiert mich ned. Ist ja auch mein Urlaub.
 
dominiczeth schrieb:
Mein Handy ist das Desire HD. Macht echt gute Fotos für das alter.

Nichts gegen das DHD, ich bin selbst damit zufrieden und habs schon von anfang an, aber die Kamera kannste in die Tonne kloppen. Ich verzichte oft gleich, es rauszuholen, weil die Bilder eh kacke werden. Bei sehr gutem Licht kann man sie vllt noch durchgehen lassen, aber sobald die Sonne nicht scheint, wirds kritisch...

Ich nehm eigentlich wenn möglich immer die DSLR mit. Wenn das nicht hinhaut, kommt halt die Edelkompakte zum Einsatz. :)
 
Fürn urlaub nehme ich nur ein altes handy für notfälle mit,(hab ja schlieslich urlaub) :) mache ja die bilder für mich und die familie und nicht für frazebook und co. aber im alltag nutze ich mein iphone auch für fotos ansonsten will ich meine dslr nicht mehr missen! War letzten in new york für 11 tage und habe 1844 bilder gemacht! Da hätte mein phone nicht mitgespielt vorallem der akku nicht!
 
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Es gibt ja verschiedene Formen der Fotografie, einmal möchte man einfach nur eine bestimmte Situation als Erinnerung festhalten. Dabei sind die Ansprüche nicht die höchsten. Dann gibt es noch die bewußte Fotografie, bei welcher schon der Weg zum Bild Teil des Zieles ist, nämlich die Freude an der Fotografie selbst. Zu letztegenanntem gehört auch eine vernünftige Digitalkamera, eine DSLR muß es dabei nicht einmal sein, eine Kompakte sehr guter Qualität, inbesondere aus dem High End Segment wie die Son RX100, Lumix LX7 usw können dem ambitionierten in Situationen, in denen er nicht sein ganzes Geraffel herumtragen möchte, tolle Bilder ermöglichen. Ich verspüre z.b einfach überhaupt keine Lust mit einem Smartphone zu fotografieren, genauso wenig hätte ich Lust mit einem Klapprad eine große Tour zu unternehmen. Damit fährt man vielleicht mal zum Becker, aber das war es dann auch, für die große Tour wird das Rennrad rausgeholt.
Wenn man die Fotografie zum wirklichen intensiven Hobby deklariert und nicht nur Gelegenheitsknipser ist, führt imho kein Weg an einer dedizierten Kamera vorbei.
 
Ich denke aktuelle Smartphones (im oberen-Preisbereich) können von der Bildqualität durchaus mit der einer Einsteiger-Kompakten mithalten.
Jedoch haben die Smartphone-Kameras doch zusätzliche Einschränkungen (Blitz, Makro, Zoom, Langzeitaufnahmen, Stativ-Anschluss,..)
Dann kommt noch die Akku-Laufzeit hinzu - wenn ich schon keine Fotos mehr machen kann würde ich trotzdem noch gerne telefonieren, surfen können...
Daher ziehe ich ein 150 Euro Smartphone + eine separate 150 Euro Kompaktkamera einem 500 Euro Smartphone (mit "guter" Kamera) vor.
Aber als gelegentliche Schnappschuss-Kamera ist auch ein Smartphone zu gebrauchen - wenn wirklich nichts anderes dabei ist!

Also wenn man (speziell im Urlaub) nicht mehr als ~50 Fotos pro Tag machen möchte und keine allzu hohen Ansprüche hat, dann tut's auch das Smartphone ;)
 
Sobald ich ein SmartPhone hab, dass genau so gute Bilder wie meine einfache Kompaktcamera macht, wird diese verkauft. Denn mein SmartPhone habe ich immer dabei, den Fotoapparatus nicht. So ist die Camera für mich wertvoller, die ich immer zur Hand habe. Und das ist für mich die in meinem SmartPhone. Und auch wenn die Qualität der Fotos der bisherigen Handys/Smartphones, die ich bisher hatte/habe nicht besonders berauschend ist, so habe ich weitaus mehr lustige und interessante Erinnerungsfotos mit ihnen gemacht, als mit meinem Fotoapparatus, den ich fast nie zur Hand habe.
 
Hm naja wer bisher noch keine guten Fotos gemacht hat kann auch statt einer billig-digi-knipse das Smartphone nehmen, das ist dann ggf. auch noch besser.

Aber wirklich schöne Fotos sind da nicht drin. Ich bin kein DSLR Nutzer, weil ich weiß, dass ich die aufgrund der Abmessungen und des benötigten Zubehörs zu selten dabei hätte.

Deshalb nutze ich gute kompakte (aktuell die Olympus XZ-1, bald hoffentlich den Sony RX100 Nachfolger :D ) und da kann gar kein Smartphone mithalten
 
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