News Smartwatch von Swatch muss nicht aufgeladen werden

Spannbetttuch mit Induktionsfeld. Leg die Pfanne mit ins Bett, und du kannst dir die Spiegeleier vorm aufstehen braten.
 
Stichwort Energierückgewinnung
Warum gibt's das noch nicht für Smartphones? Entweder ist die zurückgeführte Energie so niedrig, dass es wirklich nur für eine kleine Uhr reicht, oder man hält die Entwicklung bewusst zurück.
 
Inwiefern sucht Swatch mit dieser Uhr die Konfrontation mit Apple? Richtig:garnicht. Für 99% der Kunden stellt sich die Frage Swatch Smartwatch/Apple Watch nämlich überhaupt nicht, denn die Smartwatch wird nach dem Smartphone ausgesucht und nicht andersherum. Da die Apple Watch nur mit iOS kompatibel ist und die Swatch Watch nur mit Android/Windows bedienen sie verschiedene Märkte.
 
HardRockDude schrieb:
oder man hält die Entwicklung bewusst zurück.

Ist doch schon lange bei Akkus so. Man hört doch immer wieder was von neuen Akkutypen die Revolution usw. Kam je was? Nö. Warum wohl?

Die Patente werden gekauft und gezielt untern Tisch fallen gelassen.

Ich denke nicht nur bei Akkus wird die Entwicklung zurück gehalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Livxe schrieb:
Ich denke nicht nur bei Akkus wird die Entwicklung zurück gehalten.
Eigentlich liegt das ja auf der Hand. Gäbs keine Öl-Lobby, würden da draußen vermutlich auch schon weitaus mehr E-Autos rumdüsen. Trotzdem existieren eine handvoll Ausreißergruppen, die mit ihren Unternehmen neue Techniken auf den Markt bringen - so wie es mit bestimmten E-Automarken eben ist. Und eigentlich müsste es dazwischen irgendwo dann auch mal wen mit neuartigen Akkus geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonnenklar: die Uhr hat ein Kabel *scnr*
Der ist gut. :D

Freu mich schon auf den zauberhaften Anblick, wenn dann alle Armbanduhrenträger von Steckdose zu Steckdose hüpfen und sich gegenseitig mit ihren langen Kabeln um die letzten Steckdosenplätze schlagen. :p
 
[F]L4SH schrieb:
Automatikuhr samt Aufzug. Was sonst.
Wundert mich, dass das nicht eher gemacht wurde.

Ich glaube nicht dass da genug Strom bei rumkommt, das Display ist ein fieser Energiefresser. Vielleicht mit E-Ink wenn man die Uhrzeit nur auf Knopfdruck aktualisiert ohne Hintergrundbeleuchtung, selbst dann muss eine Smartwatch noch Bluetooth Konnektivität aufrecht halten und Termine und Pipapo checken, da wird Automatik nicht reichen.
 
Warum gibt's das noch nicht für Smartphones? Entweder ist die zurückgeführte Energie so niedrig, dass es wirklich nur für eine kleine Uhr reicht, oder man hält die Entwicklung bewusst zurück.
Weil ein Smartphone VIIIIIEL mehr Energie verbraucht als ne Uhr, wo nur das Uhrwerk betrieben wird. Zudem hat man die Armbanduhr am Handgelenk, das wird deutlich häufiger bewegt als nen Smartphone in der Hosentasche.

Hier haben einige glaub ganz falsche Vorstellungen, wie Forschung funktioniert. Nur weil hier irgendwelche Berichte von Experimenten gelesen werden, wo man angeblich die Kapazität ver-x-fachen konnte, ist locker 10 Jahre vom Massenmarkt entfernt. Das gleiche gilt für Berichte a la "damit lässt sich vielleicht Krebs heilen". Da konnte dann in Mäusen unter Laborbedingungen ein Effekt nachgewiesen wurden, was noch meilenweit von der Anwendung am Menschen entfernt ist.

Dazu auch: http://www.sueddeutsche.de/digital/handy-akkus-mehr-saft-1.2286194
 
HardRockDude schrieb:
Und eigentlich müsste es dazwischen irgendwo dann auch mal wen mit neuartigen Akkus geben.

Klar, riesige Verschwörung. Die Öllobby tötet jeden, der an Akkus arbeitet. ;)
IMHO hängen da zu viele andere Lobbies mit im Boot. Wenn Akkus nur für E-Autos wären ok, aber glaubst du echt Computer und Smartphonelobby würden sich verarschen lassen, wenn es was viel besseres serienreifes gäbe? Das Problem ist IMHO dass da immer irgendwelche Blender einen üblen Alarm machen wenn sie denken den Stein der Weisen gefunden zu haben, eines Tages machts dann 'klick', oh wird nie in Massenfertigung gehen, forsch ich halt was anderes.
Ergänzung ()

HardRockDude schrieb:
Warum gibt's das noch nicht für Smartphones? Entweder ist die zurückgeführte Energie so niedrig, dass es wirklich nur für eine kleine Uhr reicht, oder man hält die Entwicklung bewusst zurück.

Ersteres. Ich habe hier eine Armbanduhr bei der die Batterie 10 Jahre hält, stinknormale Knopfzelle. Da kannst du jetzt mal hochrechnen wie viel ein analoges Uhrwerk so an Strom braucht und das auf Smartwatches ummünzen. Die Knopfzelle würde wahrscheinlich gerade so für einen Tag Blutooth reichen...
 
@mambokurt

Geb mal im Youtube bzw. vimeo.com "warum das elektroauto sterben musste" ein , so leicht lässt sich der Vorwurf nicht von der Hand weisen das die Öl Lobby schon seit den 90zigern viel Aufwand betrieben hat um die Batterien Forschung zu sabotieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
am besten wärs wenn die einen flachen Wechselakku machen, so wie diese flachen Batteriechen
wenn die Uhr nur ne TextSMS dastellen kann, kauft das eh keiner.
 
Wenn die allenernstes Windows Phone unterstützen und iOS nicht, ist das Teil zum Tod verurteilt.

Schade, denn die Idee ist gut.
 
Das wäre mit Sicherheit ein echter Fortschritt. Endlich mal ein "Smart" Device mit Laufzeit.
Damit muß man nicht ständig X Ladegeräte mitschleppen.

Stichwort "Energy Harvesting"
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Energy_Harvesting

Nutzt zum Beispiel Enocean in der Hausautomation für Funkschalter, die beim betätigen die notwendige Spannung erzeugen.
 
Ich denke, dass die mit dem gleichen, altbewährten Prinzip wie mein oller Kassettenrecorder versorgt wird.

6x Monozellen und die Laufzeit ist erstmal sicher. Die lassen sich auch einfacher austauschen, weil sie nicht so fummelig sind.
 
Was ist den los mit euch, sonst immer skeptisch und nun glaubt ihr an die Eierlegendewollmilchsau? Kopf einschalten und nicht blenden lassen. Es wird mit Sicherheit keine smartwatch alla moto360 oder gwatch R . Ich tippe auf eine analoge Uhr mit E ink microdisplay.
 
CaptainCrazy schrieb:
Außerdem konnte man bis vor ein paar Jahren noch gut an ETA-Werke wie das 2824 kommen. Das hatte damals einen Endkundenpreis von unter 100 €
ETA gehört ja auch Swatch, nur will man eben keine anderen (großen) Konzerne mehr beliefern. Günstigere Werke als das 2824 gibt es mittlerweile auch, klar.
Aber wie du schon sagst, modifizierte 7750 von Sinn oder IWC gehen für mittlere vierstellige Beträge weg. Nur weil man früher im Einkauf das Teil für 100 Franken bekommen hat, heißt das noch lange nicht, dass es im fertigen Produkt so günstig hergegeben wird.

Zumal ich auch anzweifle, dass für ein Display der Kategorie Moto 360 oder Apple Watch über so ein Uhrwerk genug Strom erzeugt werden kann (was ja an sich auch schon wieder einige neue Teile erfordern würde).

boarder-winterman schrieb:
Wenn die allenernstes Windows Phone unterstützen und iOS nicht, ist das Teil zum Tod verurteilt.
An der vorhandenen Windows-Unterstützung wird's jedenfalls nicht liegen. (Die macht das Teil für mich auch ein bisschen interessant, bisher gibt es als Lumia-Nutzer ja nur das MS Band. Aber ich bleib höchstwahrscheinlich ohnehin bei meiner Plexi. Ist ja so gesehen auch ne Swatch.)
Und Apple hätte mit iOS am liebsten eh nur die eigene Applelogo-Watch.
 
Auch sehr geil, dass die Uhrenhersteller Smartwatches nicht als Gefahr sehen. Dachten Kutschenhersteller beim ersten Auto wahrscheinlich auch. Armbanduhren werden in nicht allzuferner Zukunft nur noch von Kindern und reichen Leuten benutzt. Also ganz billig oder ganz teuer. Das mittlere Segment wird es in wenigen Jahren nicht mehr geben.
 
Würde mich ja mal interessieren was man aus so einem ETA-Werk an Leistung raus bekommt und wie viel Bewegungsenergie dazu nötig ist. Vielleicht kann man die Dinger ja auch für größere Leistungen auslegen als bisher gebraucht.

@Akku-Forschung: Nur weil hier ab und zu mal eine Meldung zu einem Forschungsdurchbruch kommt, kommen da noch lange (auch ohne Verschwörungstheorie) keine brauchbaren Produkte bei rum.
Einiges findet man in aktuellen Akkus eh schon, nur sind es außerhalb vom Labor statt 8000% Steigerung eben doch nur 0,008% Steigerung gewesen. Andere scheitern komplett an einer Umsetzung außerhalb des Labores und wieder andere werden wohl noch einige Zeit benötigen bis sie so weit sind zu entscheiden ob man nochmal 10 Jahre investiert oder doch lieber abbricht weil am Ende eh kaum was über bleibt.

Edit: @MilchKuh Trude: Die Uhrenverkäufer sehen das so:

Momentan: 2 Kunden die keine Uhr kaufen, 2 Kunden die eine Uhr kaufen.
In Zukunft: 1 Kunde der keine Uhr kauft, 2 Kunden die eine Smartwatch kaufen, 1 Kunde der eine herkömliche Uhr kauft.

Da man dann aber im eigenen Haus die Smartwatches anbietet hat man statt 2 Kunden plötzlich 3.

EditEdit: Was hat eigentlich der Gewinnrückgang mit den Smartwatches zu tun? Sollten die Leute von Swatch zu Smartwatches wandern, dann gäbe es keinen/nicht ausschließlich Gewinnrückgang, sondern einen Umsatzeinbruch. So zumindest sagt mir das vorerst meine morgendliche Logik.
 
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