SMD Kondensator identifizieren

Würde ich zwar dafür habe ich leider nicht die richtige Kenntnis. Muss und will ich alles noch lernen. Weißt du welche Berufe es in diese Richtung gibt die man machen könnte. Wäre für mich langsam Zeit mal darüber nachzudenken was ich in paar Jahren werden will
 
Zunächst mal kurz zum Fehler: Auf die schnelle habe ich nur diesen Plan gefunden:
https://www.badcaps.net/forum/showthread.php?t=90181&highlight=LA-F115P

Gehe ich da nach Plan + Boardview, ist es der PCB14, also 10uF 25V Größe 0805 (da war doch meine Vermutung ganz gut ;) )

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EminoHD schrieb:
Muss und will ich alles noch lernen. Weißt du welche Berufe es in diese Richtung gibt die man machen könnte.
Es gibt wohl keinen Beruf, wo man Laptops reparieren lernt. Heutzutage wird doch nur noch getauscht.

Hier mal eine Übersicht über Elektroberufe:
https://www.aubi-plus.de/berufe/thema/berufe-mit-elektronik-23/

Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme wäre etwas in die Richtung.
Danach learning on the Job (oder wie man das nennt). Privat kann man sich nebenbei mit Elektronik beschäftigen ohne Zeitdruck und nervende "Prozesse" :grr:

Youtube ist ein wahre Fundgrube für alles in Richtung Elektronik/Messen/Reparieren.
An deiner Stelle würde ich erstmal ganz unten Anfangen mit Funktion und Symbole der einzelnen Bauteile.
Und ganz wichtig: Ohmsches Gesetz kapieren! 😅
 
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Fusionator schrieb:
Zunächst mal kurz zum Fehler: Auf die schnelle habe ich nur diesen Plan gefunden:
https://www.badcaps.net/forum/showthread.php?t=90181&highlight=LA-F115P

Gehe ich da nach Plan + Boardview, ist es der PCB14, also 10uF 25V Größe 0805 (da war doch meine Vermutung ganz gut ;) )

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Es gibt wohl keinen Beruf, wo man Laptops reparieren lernt. Heutzutage wird doch nur noch getauscht.

Hier mal eine Übersicht über Elektroberufe:
https://www.aubi-plus.de/berufe/thema/berufe-mit-elektronik-23/

Elektroniker / Elektronikerin für Geräte und Systeme wäre etwas in die Richtung.
Danach learning on the Job (oder wie man das nennt). Privat kann man sich nebenbei mit Elektronik beschäftigen ohne Zeitdruck und nervende "Prozesse" :grr:

Youtube ist ein wahre Fundgrube für alles in Richtung Elektronik/Messen/Reparieren.
An deiner Stelle würde ich erstmal ganz unten Anfangen mit Funktion und Symbole der einzelnen Bauteile.
Und ganz wichtig: Ohmsches Gesetz kapieren! 😅
Vielen Dank sollte ich den abgerissen auch ersetzten oder sollte das auch so laufen.
Ich habe vielen Kondensatoren auf beispielsweise grafikkarten. Die müsste ich doch mit dem Multimeter messen können um zu schauen ob die passen würden
 
EminoHD schrieb:
sollte ich den abgerissen auch ersetzten oder sollte das auch so laufen.
Das wird auch so laufen, wenn der schon vorher gefehlt hat. Schau dir mal einfach den Schaltplan an, wie viele Kondensatoren da parallel geschaltet sind (Seite 62).
Das sollte der PCG123 sein.
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EminoHD schrieb:
Ich habe vielen Kondensatoren auf beispielsweise grafikkarten.
Wie schon gesagt, wird das Board auch ohne den jetzt kurzgeschlossenen Kondensator laufen, sofern das der einzige Fehler ist. Prinzipiell kannst du Kondensatoren von anderen Boards recyclen, nur weiß ich jetzt nicht, ob sich auf Grafikkarten Kondensatoren mit 25V Spannungsfestigkeit finden.
Und die brauchst du zumindest auf der 19V Schiene.
 
Fusionator schrieb:
Das wird auch so laufen, wenn der schon vorher gefehlt hat. Schau dir mal einfach den Schaltplan an, wie viele Kondensatoren da parallel geschaltet sind (Seite 62).
Das sollte der PCG123 sein.
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Wie schon gesagt, wird das Board auch ohne den jetzt kurzgeschlossenen Kondensator laufen, sofern das der einzige Fehler ist. Prinzipiell kannst du Kondensatoren von anderen Boards recyclen, nur weiß ich jetzt nicht, ob sich auf Grafikkarten Kondensatoren mit 25V Spannungsfestigkeit finden.
Und die brauchst du zumindest auf der 19V Schiene.
Verstehe. Ich werde es die Tage mal probieren und Bescheid geben wie es lief.
Vielen Dank und noch ein schönes Wochenende
 
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Der Kondensator lässt sich nicht auslöten. Bei anderen Platinen funktioniert das ohne Probleme.
Kann es vielleicht daran liegen, das genau auf der anderen Seite der Platine auch die selben Kondensatoren sind ?
Ergänzung ()

Und die irgendwie mit einander verbunden sind
250-350 grad habe ich probiert. Nichts ging
 
Bitte mal mit flussmitelangereicherten Lötzinn am Bauteil und Lötkolben nach helfen um den Schmelzpunkt ausreichend zu senken. Sonst hilft reines Flussmittel.

Eine ausreichend große Lötspitze, höhere Hitze und Dauer helfen ebenso bei mehrlagigen Platinen, die Hitze schneller abführen können.
 
Hab ich alles probiert der will nicht ab. Die letzte Option wäre mit 400-450 grad das zu erhitzen aber ich glaube das ist nicht so gesund. Da bin ich mir jetzt nicht so sicher
 
Mit ausreichend Löterfahrung kann man problemlos mit 450°C ent-, und löten.
Sonst mit dem Heißluftföhn die Platine vorwärmen.
 
image.jpg

Ergänzung ()

Ich habe auch eine Heißluftlötstation.
Wie lange soll ich den die Platine vorwärmen. Mit bis zu 350 grad hat sich bei mir garnichts gelöst. Auf einer anderen Platine habe ich es auch probiert und da war es kein Problem. Ging easy
 
Also mit einer Heißluftstation löten man so einen Kondensator ohne weiteres aus. Ist etwas schwer da eine pauschale Empfehlung, denn es sind 4 Parameter die man beachten sollte: Temperatur, Durchfluss, Durchmesser der Düse und Abstand zum Bauteil. Da kann man alles mögliche vergeigen. Zum Auslöten sollten aber z.B ~420°C 70L/min mit einer 5-6mm Düse funktionieren. Etwas Fluxpaste vorher drauf.
Eventuell braucht es ein bisschen mehr Durchfluss. Aber zu viel davon und es fliegen andere Bauteile mit weg.
Sind Stecker oder andere Plastikteile in der Nähe muß man dementsprechende Maßnahmen ergreifen.
Die Platine ist hoffentlich aus dem Laptop ausgebaut?
Pinzette zum greifen des Kondensators ist auch vorhanden?
 
Alle Vorkehrungen sind eigentlich schon getroffen. Eigentlich habe ich immer mit viel niedrigerer Temperatur gearbeitet. Aber ich Probier es mal
 
Parameter Nr. 5: Die Leiterplatte und ihre Beschaffenheit ;)
Zum Auslöten verwenden viel etwas höhere Temperatur. Aber nicht übertreiben, wenn man z.B. einen Chip retten will.
Aber mit deiner schrägen Meißelspitze und genügend SnPb-Lötzinn sollte das doch auch funktionieren.
Du wirst die Temperatur wohl etwas höher drehen müssen, da es kein JBC ist. Für eine Kondensator wirds ja wohl trotzdem taugen.
 
Hat bei 440 grad mit der Heißluft lötstation geklappt. Muss jetzt mal schauen ob das Ding wieder läuft
Ergänzung ()

Nach dem ich einen der Kondensatoren abgenommen habe und abgeschaltet habe ist der andere durchgerannt der daneben ist und danach auch der dritte.
Habe jetzt 3 neue Kondensatoren angelötet. Jetzt wird die Stelle zwar nicht mehr heiß aber angehen tut es trotzdem nicht. Irgendwo anders liegt dann bestimmt das Problem :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hast du halt den Fall, der in der ersten Antwort schon beschrieben wurde.
Die defekten Kondensatoren sind nicht die Ursache, sondern nur ein Symptom des Problems. Ohne tiefgreifende Kenntnisse der Pläne und das richtige Messequipement wird das ganze halt nichts. Es hat schon einen Grund, warum man bei solchen Defekten nicht zum löten anfängt, sondern das Mainboard ersetzt.
2 Möglichkeiten bleiben dir.

1. Lass es sein und besorg dir Ersatz
2. Suche dir einen Spezialisten dir das repariert oder (mit sehr viel Glück) dir das ganze erklärt und zeigt
 
Müsste ja dann ein Problem mit der Spannung an dem jeweiligen Punkt sein, wie bekommt man denn sonst Kerkos kurzgeschlossen?

Welche Nennspannung hatten die neuen Kondensatoren, die du eingebaut hast? 50V? 100V?

10µ/100V gibt es vermutlich garnicht in 0805 wenn ich mal überlege.

25V Kondensatoren finde ich schon etwas knapp gewählt bei 19V. Spannungsfestigkeit von MLCC sinkt ja auch im Alter.
 
Die Keramikkondensatoren sind aber mechanisch ziemlich anfaellig. Wenn @EminoHD da jetzt ewig dran rumgeloetet hat, ist es durchaus moeglich das benachbarte Kondensatoren in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Und das Bild aus #6 zeigt auch ganz klar, das da ein mechanischer Schaden vorliegt. Da ist ziemlich eindeutig eine Komponente abgerissen.
Ergänzung ()

Naicon schrieb:
Spannungsfestigkeit von MLCC sinkt ja auch im Alter.
Echt? Davon habe ich noch nie gehoert. Tatal und Elektrolytkondensatoren altern, ja. MCLL haben weniger Kapazitaet bei hoeherer Spannung. Aber das alte MLCC weniger spannungsfest werden, habe ich noch nicht gehoert.
 
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