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NewsSoftware-Update: Audi spendiert e-tron 55 kostenfrei mehr Reichweite
Etwas mehr als ein Jahr nach dem Produktionsstart des Audi e-tron 55 im September 2018 vollzog das Unternehmen ein Technik-Update, das dank höherer Nettokapazität der Batterie zu einer verbesserten Reichweite führte. Mittels Software-Update spendiert Audi die höhere Reichweite jetzt auch bis November 2019 produzierten e-tron 55.
Wäre auch schön frech, wenn man für dieses Update auch noch zahlen sollte!
Dennoch schade das es nicht OTA geht.
Also ich persönlich will kein Auto das per SW Update mehr Reichweite hat, wer weis was noch so schief laufen kann beim Update...Evtl. noch mehr Emissionen einsparen?
Mir stellt sich die Frage, aus welchem Grund reduziert Audi künstliche die Akkukapazität?
Hat das technische Hintergründe? Wenn ja, wieso geht dann jetzt auf einmal mehr?
Oder ist es marketing? Dann ist es einfach nur frech, dass man einen großen Akku verbaut und einen kleinen verkauft...
Mir stellt sich die Frage, aus welchem Grund reduziert Audi künstliche die Akkukapazität?
Hat das technische Hintergründe? Wenn ja, wieso geht dann jetzt auf einmal mehr?
Oder ist es marketing? Dann ist es einfach nur frech, dass man einen großen Akku verbaut und einen kleinen verkauft...
Ganz simpel: Wenn man nicht immer von 100% auf 0% und zurück geht, hält der Akku deutlich länger. Das ist jetzt nun wirklich keine neue Erkenntnis...
mWn ist Tesla der einzige Hersteller, der nicht zumindestens einen kleinen Teil der Kapazität als Puffer reserviert.
Der e-Tron hat deshalb auch einen automatischen Ladestopp bei 80% Akkuladung - wenn man mehr laden will, muss man das beim Ladevorgang manuell einstellen.
Mehr geht wohl, weil die die Daten der letzten Jahre analysiert haben und dann hat irgendwer 'so viel Puffer brauchen wir dann doch nicht' gesagt.
Mir stellt sich die Frage, aus welchem Grund reduziert Audi künstliche die Akkukapazität?
Hat das technische Hintergründe? Wenn ja, wieso geht dann jetzt auf einmal mehr?
Oder ist es marketing? Dann ist es einfach nur frech, dass man einen großen Akku verbaut und einen kleinen verkauft...
Weil man bei Lithiumakkus die extremen Ladezustände vermeiden will. Das is neben dem Thermomanagement einer der größten Unterschiede von EV Akkus und Consumer Handy/Laptop Akkus. Denn genau das senkt bei Akkus langfristig die Kapazität, extreme Ladezustände und extreme Temperaturen.
EV Akkus haben daher auch immer eine Netto/Brutto Kapazität. 10-20% Puffer können da schon 50% mehr Zyklen bringen.
Audi wird hier einfach mit den Daten die sie mittlerweile gesammelt haben, modelliert haben, dass sie da noch mehr freigeben können und trotzdem keine Probleme mit den normalerweise 8 Jahren Akkugarantie kriegen werden.
Reale Reichweite des Releasemodell e-Tron mit alter Firmware in realer Fahrt ist so 300km. Die Varianz abhängig von Fahrgeschwindigkeit, wie hügelig ist, wie stark das Auto beladen ist usw. ist natürlich enorm.
Macht ganz grob 0,28 kWh pro km
Mit 2,9 kWh komme ich dann auf rund 10,4 km zusätzliche Reichweite - 'bis zu' 20km ist also sehr optimistisch.
edit: Außer da sind auch die Effizienzverbesserungen von den Änderungen mit dem Front-Motor und der Kühlung mit rein gerechnet, dann passt das eher.
icetom schrieb:
Könnte man die kWh die von der Batterie freigegeben sind messen?
@Rickmer danke für die weiteren Infos. Das mit der Ladesäule ist klar, aber genau daran wird ja keiner die zusätzlichen 2,9kWh sehen können, außer er fährt fast leer hin und lädt ganz auf (da es nur 3,4% Unterschied netto kWh sind). Ich meinte generell, ob es da so Tester gibt wie PC Magazine etc, oder Autobild etc. sowas nachtesten.
Ich habe zumindest schon ein paar Tests gesehen, meistens vom Typ 'mehrere E-Autos organisiert, alle auf 100% geladen und dann wird im Rudel gefahren bis die Autos schlapp machen'.
Akku-Reviews für E-Autos habe ich bisher noch keine gesehen, aber am Ende zählt ja auch nur, wie weit das Auto kommt und wie gut es sich wieder aufladen lässt.
Mit welch heisser Nadel muss die Technik gestrickt sein, um im nachhinein solche Änderungen möglich zu machen?
Das ist ja nicht etwas wie Multimedia System sondern ein zentrales Merkmal eines Autos.
Man stelle sich vor ein Verbrennungsmotor macht solche Verbrauchssprünge durch Softwareupdate oder Bremsweg verkürzt sich...
Muss das Auto eigentlich technisch neu abgenommen werden oder wird das einfach durchgewunken? Ich stelle mir gerade vor wie man beim TÜV schaut wenn sie meinen nachträglich angeflanschten Zusatztank entdecken.
1. Um den Akku zu schonen, das wird heute bei praktisch jedem lithiumakkubetriebenem elektronischen Gerät so gemacht
2. Damit der Kunde keinen großen Reichweitenabfall über die Lebensdauer des Fahrzeuges sieht
Der VW Up! meiner Eltern hatte nach einem Softwareupdate von VW plötzlich 'ne deutlich geringere Höchstgeschwindigkeit. Verbrennermotor btw.
Dass ein Softwareupdate die Fahrzeucharakteristik ändern kann, ist doch nichts, was nur mit Stromern gehen würde. Es wird auch im Verbrenner alles Mögliche elektronisch gesteuert.