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News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

Durchbruch finde ich das falsche Wort, aber es wird definitiv etablierter.

Spiele, die sowieso schon für Multiplatform ausgelegt sind, oder für Streaming/Stadia und co, da sollten vorallem die Barrieren für Linux eigene Versionen sinken.
 
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Was für eine Frage.

Nein.

Natürlich nicht.

Niemand interessiert sich für das Betriebssystem eines Spielerechners.
 
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Frühestens wenn es seitens Microsoft einen Update-Zwang auf Win 11 gibt und Win 11 zu dem Zeitpunkt immer noch Schrott ist, dann würde ich es überhaupt erst in Erwägung ziehen auf Linux zu wechseln. Aber ich hoffe, dass das noch viele Jahre in der Zukunft liegt, denn aktuell habe ich null Interesse irgendwas an meinem Setup zu ändern weder software- noch hardwareseitig.
 
Ich kenne mich mit Linux kein Stück aus. Meine ersten Versuche waren glaub ich mitte der 90er mit Suse Linux was sehr interessant aber nicht grad einfach war.

Wenn Linux heut zu Tage einfacher zu handeln ist und die Spiele alle Lauffähig wären, könnte ich mir gut vorstellen umzusteigen
 
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Michael_Migo schrieb:
Epic weiß ich nicht.
Epic läuft ohne Probleme. Uplay auch, muss jedoch über Steam manchmal manuell mit Protontricks aktualisiert werden.
 
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Autokiller677 schrieb:
Nach der Linux-Gaming Challenge von LTT aktuell: Eher nicht. Es wird sicher in die Richtung weiter gehen, aber bis das wirklich alles zuverlässig läuft, braucht es noch mehr als ein Jahr.
Genau.

Wenn sie eine Konsolen-artige Erfahrung auf Linux-Basis hinbekommen würden, also man wirklich kaum noch irgendwo selbst Hand anlegen muss. Alles aus einem Guss, möglichst intuitiv mit möglichst geringem Konfigurationsaufwand und ohne Kompatibilitätsprobleme? Dann vielleicht.

Das wäre dann aber wohl ein abgeschottetes Ökosystem.

Was wäre dann mit dem ganzen Kram außerhalb des Steam-Kosmos?

Ich würde mir auch eine Alternative zu Windows wünschen. Aber im Moment bin immer noch extrem skeptisch.
 
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up.whatever schrieb:
für ein Spielerlebnis wie unter Windows müssten die Hersteller aller PC-Spiele ins Boot geholt werden und das ist noch ein sehr weiter Weg.
Sehe ich genauso, solange nur wenige mitziehen wird es sehr schwer.

Zumal solange die großen Publisher wie EA, Ubisoft und Co nicht im Boot sitzen wird es in meinem Augen eh nix bzw. kaum Gründe auf Linux zu wechseln.

Windows ist halt schon sehr bequem in Sachen Gaming bzw. muss sich um weniger Gedanken machen oder kümmern, dass darf halt auch nicht vergessen werden.
 
ich bin zuversichtlich, dass die Steam Deck und SteamOS 3.0 dem Linux-Gaming einen größeren Schub geben wird, aber der Durchbruch wirds in 2022 vllt. nicht sein.

Ich selber zocke und arbeite seit September 2020 ausschließlich unter Linux. Nahezu alle Games und Programme, die ich habe gehen einwandfrei. Ich muss aber anmerken, dass ich meist eher Indie-Games spiele und softwaretechnisch auch vorm Wechsel zu Linux schon eher kostenlose und auch quelloffene Software bevorzugt habe. Ich hab so gut wie nie für Software Geld bezahlt (für Games halt schon, aber das ist schon wieder ein anderes Blatt). Ich hab vor kurzen sogar ne alte Win-Festplatte, die im Schrank war formatiert und auch dort Linux draufgemacht. Also Windows kommt mir persönlich nie wieder ins Haus.

Aktuell nutze ich Pop!_OS 20.04 LTS mit Gnome 3.36 und Linux 5.15.5 (Haupt-PC), Manjaro mit KDE und Kernel 5.4 (2. PC) und EndeavourOS mit Gnome und KDE mit Kernel 5.15.11 (3. PC und mein alter Lappi, aufm Lappi jedoch XFCE4, ich hab insgesamt 4 PCs hier)
 
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MR2007 schrieb:
Durchbruch finde ich das falsche Wort, aber es wird definitiv etablierter.
Aber nur in der Computer-Enthusiasten-Community. Für den Großteil der Leute ändert sich nichts, weil Linux einfach viel zu kompliziert ist. Viele Sachen funktionieren nicht und verschiedene Hardwarekonfigurationen machen Probleme. Mal abgesehen davon, dass die Benutzung ganz anders ist und Normalos keine Änderungen wollen.

AndroidNougat7 schrieb:
Nahezu alle Games und Programme, die ich habe gehen einwandfrei. Ich muss aber anmerken, dass ich meist eher Indie-Games spiele und softwaretechnisch auch vorm Wechsel zu Linux schon eher kostenlose und auch quelloffene Software bevorzugt habe.
Damit bist du halt ein absoluter Ausnahmefall. Ich könnte nicht auf Linux umsteigen, da 90% meiner Spiele nicht funktionieren. Geschweige denn von der Software, die ich verwende.
 
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Solang auf den Mainstream PCs weiterhin immer Windows installiert ist, wird sich das nicht ändern.

Der Zug ist schon lange abgefahren.
 
Jusdepomme schrieb:
Endlich jemand mit einer klaren Meinung!
Was soll man denn auch sonst sagen? Linux ist ja keine einheitliche Plattform wie Windows, MacOS, Playstation oder Xbox. Das einzige was Steam erreichen kann, ist eine Kompatibilität innerhalb ihres eigenen Launchers aber wie viele Spiele werden Heutzutage auf anderen Stores veröffentlicht die sich einen Dreck um Linux scheren?
Deshalb: Klares JEIN.

Edit: Linux wird meiner Meinung nach nicht von den Games zurückgehalten.. MS Office ist da eher das Problem. Wenn das mal nativ auf Linux laufen würde kämen da nicht nur einige weitere Steine ins rollen sondern ganze Gebirgsketten.
 
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Ich glaube einfach nicht dran. Bisher habe ich jedes Jahr gehört, dass es Linux dieses Jahr aber ganz sicher schaffen wird. Mit jeder Windows Version oder irgendeiner Linux Distribution ist sich wieder jemand anderes sicher, dass das der letzte Sargnagel für Windows ist. Höre ich seit über 20 Jahren nun schon und glaube auch einfach nicht mehr dran. Lasse mich gerne positiv überraschen aber mir fehlt dafür nach der langen Zeit auch einfach die Fantasie.
 
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Es geht doch beim Gaming am PC nicht nur darum ob die Spiele unter Linux laufen sondern die ganzen Eingabegeräte müssen auch Herstellerseitig suppported werden. Wenn ich schon alleine an die ganzen Gaming Mäuse denke, ich zum Beispiel müsste Windows starten um meine Swiftpoint Z einzurichten. Dann schaltet sie nicht mal zwischen den Profilen automatisch um wenn ich ein Spiel unter Linux starte.
 
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Klar. Linux erobert jedes Jahr den Desktop und in guten Jahren sogar zweimal.

Eigentlich ist ja porn der Motor. Und porn läuft auch auf Linux, Videoformate gingen sogar relativ früh. Genutzt hat es aber als Motor nicht viel.

Aber 2022 kommen die fünfundzwanzig ein- und umsteigerfreundlichen Distros, die Linux zum Durchbruch verhelfen werden.

Der Rest von uns nimmt ein richtiges Betriebssystem (BSD) und interessiert sich eher weniger für Spiele, für die ohnehin keine Zeit bleibt.
 
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Tenferenzu schrieb:
Was soll man denn auch sonst sagen? Linux ist ja keine einheitliche Plattform wie Windows, MacOS, Playstation oder Xbox. Das einzige was Steam erreichen kann, ist eine Kompatibilität innerhalb ihres eigenen Launchers aber wie viele Spiele werden Heutzutage auf anderen Stores veröffentlicht die sich einen Dreck um Linux scheren?
Deshalb: Klares JEIN.

Steam bindet auch Spiele außerhalb des eigenen Launchers in das eigene Proton Ökosystem an.

Es gibt auf Steam verglichen mit anderen Launchern zumindest bei mir nicht wirklich einen unterschied, wie viele Spiele gut laufen (meiner Erfahrung nach machen etwa 2/10 meiner Spiele Probleme (meist Anticheat bedingt)).
 
Nachdem ich die Videos von Linus zum Thema Gaming unter Linux gesehen hatte: Nein, danke. Ganz großes nein. Da schaudert's mir richtig, wenn ich nur daran denke.

Die Proton-Kompatibilitätsliste ist zum Teil auch nur Augenwischerei.



 
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Durchbruch wird es definitiv keiner werden. Der Anteil jener die es innerhalb der Enthusiasten nutzen wird wahrscheinlich etwas steigen, aber in der Breite wird der Markt weiterhin Microsoft gehören bevor irgendwann weit abgeschlagen MacOS und dann schließlich verschiedene Linuxdistributionen kommen.

Daran wird sich auch erstmal nichts ändern.
Proton ist eine ganz gute Hilfe, aber alles in allem ist Linux immernoch meilenweit davon entfernt eine Konkurrenz für MS und Apple darzustellen. Dafür ist man nach wie vor einfach viel zu weit davon entfernt DAU-tauglich zu sein, und das muss man nunmal sein wenn man den Markt in der Breite ansprechen will.
 
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Jein. Weil es dazu auch ein Schritt von Linux selbst, den Spiele-/Softwareentwicklern und vorallem der OEMs bedürft. Der unbedarfte User wird wohl kaum seinen Windows PC in eine Linux Plattform verwandeln können. Und selbst wenn man das selbst ohne Probleme machen könnte, bei Windows läuft alles. Also warum sich Probleme schaffen? Quasi läuft es auf die alte Weisheit hinaus: Never change a running system.
 
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Ich hoffe es, aber ich bezweifle es - denn letztlich ist die Zielgruppe des Steamdecks einfach zu klein dafür.
Käufer sind grundsätzlich ausschließlich Steam-Nutzer, und selbst davon nur ein Bruchteil. Viele der großen E-Sports-Titel laufen nicht via Steam (Fortnite, LoL, Valorant), und selbst Spiele, welche via Steam vermarktet werden, funktionieren nicht zwangsweise via Proton.
Das Einrichten von custom Proton Versionen ist zwar nicht unfassbar kompliziert, aber viele Schritte werden das Terminal benötigen oder exklusiv mit Termina-Schritten erklärt - und ob das Terminal mit der Onscreen-Tastatur funktionieren wird? Gute Frage.

Ich denke ein Großteil der Steam Decks werden auf eBay oder als Retoure enden, der Rest wird zum Großteil sicherlich Windows installieren, um ihre Spiele spielen zu können. Nur eine kleine Minderheit wird weiterhin auf SteamOS setzen.

Ich persönlich habe eher die Hoffnung, dass der Trend zu Handheld-PCs dazu führen wird, dass Spiele besser optimiert werden. Aber das wird auch Wunschdenken bleiben :D
 
Außer nicht durchdachten ideologischen Gründen gibt es keinen für Linux@Desktops.
 
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