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News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

@Gnah
Damit hast dus auf den Punkt gebracht. 👍
 
Grundsätzlich würd ich ja schon gern wechseln, ABER es müsste dann auch möglich sein alles so "einfach" laufen zu lassen wie auf windows.
Sowohl was spiele angeht(von AAA bis Indie ist da alles dabei, ebenso auch mal nen emulator für die sachen von alten konsolen die sich nur schwer an neuere fermseher anschliessen lassen), als auch dinge wie serien und filme kucken etc pp.
Mir wäre es da eben wichtig das ich alles weiter so einfach mit "einem klick" machen kann wie es momentan bei windows der fall ist und die sachen dann auch laufen.
Einlesen möchte ich mich da eigentlich aber nicht. Ich denk das ist oft das Problem. Zum einen das nicht alles funktioniert(bzw. funktionieren könnte) und zum anderen das man sich in ein neues Betriebssystem "einlesen/finden" müsste.
Zumindest ist es bei mir so.
 
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sofern sich das Gerät gut verkauft wird seine Verbreitung definitiv dazu beitragen, dass Linux als Spieleplattform näher an die kritische Masse herankommt.
Das aktuelle Henne-Ei-Problem lässt sich damit vermutlich zumindest Teilweise überwinden. Es ist ja so, dass mangelnder Support an mangelnder Verbreitung liegt, wobei mangelnde Verbreitung an mangelndem Support scheiter. Mit der Forcierung eines Systems wie in diesem Fall kann man ggf. so einen negativ Zyklus durchbrechen
Ich bin jedenfalls optimistisch
 
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Mit Proton funktioniert das Spielen von nicht nativen Linux Games unter Linux schon sehr gut. Sinnigerweise soger oft performanter als nativ. Es besteht sogar die Gefahr das Entwickler sich noch weniger bemüßigt fühlen, nativ für Linux zu entwickeln. Für mich sind native Linux Games aber immer noch das Endziel. Denn das beseitigt auch die letzten Kompatibilitätsprobleme und Fummeleien mit den Kompatiblitätsschichten alla Proton und DRM. Und es drüfte nochmals ein Performanceplus möglich sein, wenn die Zwischenschicht wegfällt, vorausgesetzt die Games werden anständig für Linux optimiert. Wenn sie über Proton jetzt schon so gut laufen wie unter Windows, nativ, dann kann unter Linux sogar eine höhere Performance als unter Windows drin sein. Das treibt weitere Nutzer zu Linux. Embedded Hardware, wie der neue Valve Handheld, profitieren am besonders von maximaler Performance pro Watt und wenig Overhead durch Betriebssysteme.
Die Frage ist, was Valve will. Wollen sie mehr native Linux Games oder reicht es ihnen möglichst viele Games via Proton kompatibel zu machen.
 
Ich bin froh dass auf meinem gamig Haupt System und meinem Haupt laptop Windows läuft und auf meinem raspi und alten Laptop Linux, und ich wünsche, es bliebe auch so
 
HaZu schrieb:
Finde die Entwicklung absolut lobenswert. Für den großen Durchbruch ist es glaube ich noch zu früh und die Publisher haben auch noch nicht genug Interesse an Linux. Aber es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Jetzt noch Lightroom nativ auf Linux und ich schmeiße Windows von der Platte 😁
https://alternativeto.net/software/adobe-lightroom/?platform=linux
Meine Empfehlungen: digiKam und darktable.
IgorBase schrieb:
Ich sage bei der Überschrift Frage ein NEIN.
Die letzten Wochen have ich mich wieder sehr intensiv mit Linux Gaming beschäftigt. Verschiedene Distro mit verschiedenen Desktops oder nur Fenstermanager. Weiter gehe ich jetzt nicht ein.
Ich spiele seit knapp 1 Jahr ausschließlich unter Linux (Mint) und bis auf die propitiären DRM geschützten Spiele (Hunt: Showdown, For Honor, etc.) habe ich keine Probleme!
up.whatever schrieb:
Das funktioniert ja nicht mal unter Windows. Schon mal versucht, Spiele aus der Win 9x Zeit auf 64bit Windows 10 zu installieren? Wie gesagt: Letztendlich hängt es an der Unterstützung der Hersteller.
Die funktionieren lustigerweise meist unter Linux wieder mit Wine (Lutris oder PlayOnLinux)
 
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Ich werde auf jeden Fall Windows auf mein Steam-Deck installieren, sobald es da ist. (Auch wenn das noch etwas dauern wird)
Aber schon alleine Xbox game Pass ist für mich etwas, worauf ich nicht verzichten möchte.
 
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Da ich gerne Linux nutze, hoffe ich doch, dass das KEIN Durchbruch wird. Nicht, dass ich nicht gerne unter Linux spiele, sondern der ganze DRM-Scheiß hat einfach da nichts zu suchen, erst recht nicht im Kernel. Und wenn Linux zu viele Leute nutzen, steigt auch das Interesse der Schädlinge dafür. Also bleibt mal besser schön bei Windows :D
 
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Am Ende wird es halt daran liegen wie lukrativ es wirklich ist. Genau da sehe ich aber nach wie vor große Probleme. Ist ja immer der gleiche Fluch und Segen im Tech-Sektor, so wenig Plattformen wie möglich, sodass die Optimierungsarbeiten klein Ausfallen.
folivora schrieb:
Ich denke aber, dass PC Gaming vor dem baldigen ableben steht. Bei den GPU Preisen...

Der Tod des PCs und des PC-Gamings wurde ja schon öfter vorhergesagt. Klar ist mMn aber, dass insbesondere bei der jungen Gen (also Schüler und Studenten) kaum einer das Geld haben wird für die aktuellen GPU Preise. Ich bin gespannt wie sehr die Konsolen profitieren, da diese aber kaum zu haben sind glaube ich persönlich es wird einen klaren Gewinner in Form des Smartphone geben. Insofern hat Linux mehr oder weniger ja schon gewonnen....
 
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Hätte nicht gedacht, dass hier schon 23% auf Linux zocken. Sieht man mal wieder, was für eine Bubble das Forum doch eigentlich ist.
 
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Innocience schrieb:
Hätte nicht gedacht, dass hier schon 23% auf Linux zocken. Sieht man mal wieder, was für eine Bubble das Forum doch eigentlich ist.
Wie viel es in der Realität wohl sein werden ?
 
Als jemand der seit mehr als 4 Jahren Linux zum zocken benutzt, ist die Antwort nein. Auch wenn es erfreulich ist, dass mittlerweile sehr viele spiele unter Linux laufen, es gibt noch so viele Dinge unter Linux die nicht rund oder gar nicht laufen. Alle Formen von spezieller Peripheriehardware, die Treiber brauchen die es nur unter Windows gibt z.B. (z.B. spezielle Funktionen für Tastatur und Maus). HDR im allgemeinen. VR funktioniert nur mit wenigen Headsets und alles ist noch mehr buggy als es schon unter Windows ist. HiDPI scaling funktioniert unter Windows besser.
Nur mal als ein paar Beispiele.

D.h. am Ende werden nur die Leute wechseln und bleiben, die für sich auch einen Vorteil sehen um die (evtl.) Nachteile auszugleichen. Und für die meisten Leute gibt es keinen offensichtlichen Vorteil. Ich sehe nicht mehr als einen langsamen Anstieg der Nutzerzahlen, der vielleicht irgendwann mal die Hardwarehersteller dazu bewegt, Treiber für Linux bereitzustellen und mehr Interesse daran, auch generell Software für Linux bereitzustellen (Ich persönlich wünschte die ETS5 Software gäbe es für Linux, ich brauche einen Laptop mit Windows nur für dieses eine Programm).

Edit: Wobei man schon sagen muss, imo ist Linux für einen Officerechner einfacher zu handhaben als Windows. Solange man Standardhardware und keine sehr spezifischen Programme braucht, ist das installieren und updaten und Linux einfacher, weil alle Programme automatisch durch den Paketmanager geupdatet werden.
 
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Ich würde gerne "allmählich" auf Linux migrieren, ich muss mich nicht mit Freude von Microsoft abhängig machen. Allerdings würde ich das mit Steam OS 3.0 erstmal nur für die Spiele machen, die ohne Probleme und ohne Bastelstunde "out of the box" damit laufen... dazu muss erstmal Steam OS 3.0 auch in einer finalen Version frei verfügbar sein (nix Beta). Hatte schon mal einen Anlauf gewagt, aber damals (vor 3 Jahren) war das alles noch nicht soweit. Jetzt mit Steam OS 3.0 werde ich mit Sicherheit mehr Erfolg haben, mindestens was Steam und bei Steam verfügbare Spiele angeht - das sind die meisten Spiele bei mir, vielleicht geht das anderen auch so...
 
cleric.de schrieb:
also man wirklich kaum noch irgendwo selbst Hand anlegen muss. Alles aus einem Guss, möglichst intuitiv mit möglichst geringem Konfigurationsaufwand und ohne Kompatibilitätsprobleme? Dann vielleicht
Davon ist doch selbst Windows meilenweit entfernt. Nur wird das bei der Diskussion irgendwie immer aussen vor gelassen, weil man sich an die Windows-Unsitten und -Probleme wohl schon zu sehr gewöhnt hat :freak:
 
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Persönlich habe ein Steamdeck vorbestellt und werde als erste Amtshandlung nach dem Auspacken Windows installieren.
Ich habe jetzt 4 Wochen lang Pop!OS ausprobiert und das ist einfach nichts für mich. Selbst auf Steam läuft schon genug nicht vernünftig, abseits von Steam wird es dann ein richtiger Krampf. Ich habe aber nicht mal 50% meiner Spiele auf Steam. Ich nutze auch gerne den XBOX Gamepass und das kann man komplett vergessen.
 
Für den Normalbürger ist Linux so ähnlich wie ein Elektroauto: Theoretisch besser, aber in der Praxis (für diese Person) halt doch noch zu oft ein schlechter Kompromiss.

Wollen wir hoffen, dass sich das in Zukunft endlich ändert.
 
Ich sehe das (leider) nicht: für grundlegende Desktop-Aufgaben taugt Linux zwar schon prima und das eine oder andere Spiel hatte ich auch schon ordentlich laufen, aber für einen kompletten Umstieg bräuchte es zum Einen bestimmte Software*, die aktuell nicht verfügbar ist und dann auch noch volle Unterstützung diverser Gaming- und Office Hardware (meist gehen schon die Grundfunktionen, aber dafür kauft man sich ja keinen Spezialkram).
Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass die Nische größer wird, sehe aber nicht, dass Linux diesbezüglich aus der Nische rauskommt.

* z.B. gibt weder Adobe noch Affinity-Software für Linux; und Softmaker Office ist zwar schon etwas besser als Libreoffice, aber hinter MS Office - gerade was Powerpoint und Excel betrifft - bleibt es weiter zurück.
 
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Opa Neugebauer schrieb:
Wie viel es in der Realität wohl sein werden ?
Bei den Steam-Usern sinds 1,11% (OSX nicht mitgezählt):
https://store.steampowered.com/hwsurvey/Steam-Hardware-Software-Survey-Welcome-to-Steam

Da Steam tendentiell schon Linux-freundlicher ist als der Rest der Gaming-Welt tippe ich mal auf 0,5% global.

Ich glaube kurz bis mittelfristig nicht an die Massentauglichkeit für die Kombi Linux + Gaming.
Schlichtweg weils ein Henne-Ei-Problem ist.
Nutzer gibts außerhalb der CB-Blase fast keine und entsprechend auch keinen Anreiz für die Hersteller den zusätzlichen Aufwand zu betreiben.
Und solange der Stream-Deck nicht ne Verbreitung wie PS oder XBox schafft (wovon ich nicht ausgehe), wird sich das auch nicht ändern.
 
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