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News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

7r1c3 schrieb:
Wir sehen doch überall, wo es einen gewissen Grad an Fragmentieren überschreitet, dass es zu Problemen respektive Hürden kommt und bei Linux ist das nicht anders.

Exakt, und der Lösungsvorschlag liegt auf dem Tisch: Container
Die Überforderung der Vielfalt entfällt wenn alle das gleiche Besteck benutzen.
Mal ganz davon zu schweigen, dass das bei Windows auch immer stärker Einzug hält.

7r1c3 schrieb:
Ja, wir haben mittlerweile Valve, die sich dem Problem angenommen haben, und super fortschritte erzielt hat, aber wir sind doch noch immer nicht da, wo wir min Windows oder heutzutage sogar MacOS ist. Man kann natürlich auch wie immer die Augen verschließen und das Gegenteil behaupten.

Ich bin sogar schon weiter als in den Jahren mit Windows, davor verschließt du die Augen.

7r1c3 schrieb:
Ich bin davon überzeugt, wir müssten es Spieleentwicklern leichter machen für Linux zu entwickeln.

Und wie soll das gehen, jedes Linux bis auf eins verbieten? :lol:
Die sollen einfach ihren Stadiaport oder whatever Vlave zur Verfügung stellen und die machen dass dann schon. Keine Ressourcen in unnütze Linuxprojekte wenn dann nur Quark bei rauskommt. Ich nutze ja selber fast nur Proton, auch außerhalb von Steam, obwohl einige Sachen eben auch nativ laufen würden. Lieber garkein Linux als schlecht.

7r1c3 schrieb:
Dies würde dann auch die ganzen Ressourcen freigeben, die momentan in die Übersetzungslayer gesteckt wird, nur damit Windows Spiele unter Linux lauffähig gemacht werden.

Welche Ressourcen denn? Die die das machen sind Hobbybastler und nicht die Spieleentwickler oder Publisher. Valve greift das selber nur auf und verfeinert es für seine eigenen Zwecke (und steckt mittlerweile selber Geld da rein). Ist ja nicht so als ob diese Entwicklung anderen verwehrt wäre, es besteht nur kaum Interesse, kann man bei dem Marktanteil auch keinem übel nehmen. Nur wenn Valve dann eben die Lorbeeren einsackt ist das eben so.

7r1c3 schrieb:
Bloß gibt nicht nur Linux Spiele bei Steam …
7r1c3 schrieb:
Ja, ich weiß, ich würde, wenn ich wollte es möglich machen können die GOG Spiele mit der SteamLinuxRuntime lauffähig zu machen, aber da sind wir dann wider bei dem warum es für die meisten nicht tauglich ist.

Ähh, warum fügst du das Spiel nicht einfach als Steamfremdes Spiel hinzu und wendest dann das Kompatibilitätswerkzeug drauf an? Funktioniert das nicht?

7r1c3 schrieb:
Rate mal was ein Grund ist, warum es nicht geht.

Aber ich sagte doch schon, dass das bei Steam keine Rolle mehr spielt...
Ich hätte auch nix dagegen wenn es den Linuxport nur bei Steam gäbe.

7r1c3 schrieb:
Es gibt aber noch einen Kosmos abseits von Steam, der scheinbar gerne von denen vergessen wird, die andere als Hater darstellen wollen.

Na sicher, hast du meine Screenshots oben überhaupt zur Kenntnis genommen?

7r1c3 schrieb:

Ich helfe dir mal kurz:

Screenshot_20220112_153716.png

Btw. Danke! Stand bisher noch auf meiner Testing Liste und hatte bisher keine Zeit es mal zu testen. Jetzt kann es auf die Linux On

7r1c3 schrieb:
Und ja, man kann es lösen, wenn man sich die Arbeit macht, es ist aber weit weg von dem, was sich die meisten antun würden.

5 Mausklicks, wenn es die überhaupt waren.
Vll ist der Linuxport davon auch einfach Müll, dann nutze doch einfach DXVK

7r1c3 schrieb:
Ich bekomme die zwar zum Laufen, wenn ich die Arbeit reinstecke, aber das macht/will der „Normale Gamer“ nicht und ganz ehrlich ich auch nicht. Wenn ich spielen möchte, möchte ich konsumieren und nicht daran arbeiten, dass ich spielen kann. Ich sitze so schon den ganzen Tag vorm Terminal oder IDE.

Habe ich vollstes Verständnis für, ich hatte auch keine Lust mehr jeden Samstagnachmittag für einen Windows-Neuinstall zu verpulvern. Einfach klicken und spielen bitte.
Mir ist nur nicht klar warum du dir überhaupt diesen Ärger antust und dann nicht einfach auf Windows bleibst? :confused_alt:

riloka schrieb:
Woran scheitert es denn?

Am User vorm Monitor, definitiv nicht an der Technik.

7r1c3 schrieb:
Ich weiß nicht wie ich den Beitrag beenden soll, aber es ist alles sehr Steam zentriert.

Leider, aber die sind die einzigen die überhaupt was machen und die Ideen von manchem Bastler aufgreifen und das Potential darin erkennen. Es hindert keiner daran Gog, EA, Uplay, Epic etc. als Flatpak zu verteilen und DXVK einzubauen. Es interessiert sie nur einfach nicht.

7r1c3 schrieb:
Am besten, wenn es der Launcher es gleich selbst macht, oder wenn nötig es mit der SteamLinuxRuntime lauffähig macht.

Man muss mal kurz in die Einstellungen und da ein Häkchen setzen. Ich meine, ich muss da eh rein um anfangs zumindest die Sprache einzustellen. Machen das alle anderen etwa nicht? :confused_alt:

Jetzt muss ich aber auch wirklich los, der Geschäftsführer ruft mich an :headshot:
 
jonderson schrieb:
Freiheit bedeutet aber auch Verantwortung und so kann es eben sein, dass man selber ein wenig Frickeln muss, wenn der Hersteller dafür nicht optimiert.
7r1c3 schrieb:
? schön.
20.04 != 18.04 != 16.04
Falls du etwas falsch verstanden hast… Ich sagte nicht, dass niemand Ubuntu nutzt
Wie schon mehrfach gesagt, dass ist zu ignorieren.
https://www.gog.com/game/rimworld
Linux (Ubuntu 16.04, Ubuntu 18.04)
Funktioniert unter 20.04 ootb.
 
@Beelzebot, @jonderson merkt ihr überhaupt, dass ihr euch teilweise selbst widerlegt, vergesst selbst über den Tellerrand zu schauen. Nichts von dem, was ihr geschrieben habt, hat etwas, was ich von mir gegeben habe, widerlegt.

Ihr kommt allzu gerne mit euren persönlichen Stories of Success.
Dabei vergesst ihr aber die Dinge zu entkräften die geschrieben wurden, dazu noch ein unterschwelliges bashen auf Windows, obwohl es hier gar keine Rolle spielt und dann noch merkwürdige Vergleiche die absolut am Thema vorbei sind. Siehe unten.
7r1c3 schrieb:
Ich bin davon überzeugt, wir müssten es Spieleentwicklern leichter machen für Linux zu entwickeln.
jonderson schrieb:
Niemand nimmt es Entwicklern krum das sie ein Game nur unter Ubuntu supporten. Das ist auch jetzt schon die gängige Praxis.
Das ist ein wenig diese Kinderpronografie Debatte. Lasst uns all unsere Freiheit einschränken und das chinesische System entwickeln um komplette Sicherheit zu haben.

Nur weil wir Flatpack, AppImages, Container haben, sind die Probleme doch nicht gleich weg. Der erste Schritt fehlt schon… Die Verbreitung, oder übersehe ich hier etwas. Bei welchen Spiel nutzt es mir den heute, dass es diese Dinge gibt? Einiges davon existiert schon eine weile und hat bisher für Gaming so weit ich das sehe keinen Vorteil erbracht. Vor allem ist es nur ein Teil einer Kette, wenn es ums Gaming und Linux als Plattform geht.

Es kommt mir fast so vor als ob ihr euch persönlich angegriffen füllt, wenn jemand etwas an Linux kritisiert.
 
Worauf willst du hinaus, auch dieses Argument haben hier gefühlt 20 Leute von verschiedenen Seiten beleuchtet.

Meine Erwiderung dagegen war:
jonderson schrieb:
Nochmal wie schon öfters gesagt:
Niemand nimmt es Entwicklern krum das sie ein Game nur unter Ubuntu supporten. Das ist auch jetzt schon die gängige Praxis.
Das ist ein wenig diese Kinderpronografie Debatte. Lasst uns all unsere Freiheit einschränken und das chinesische System entwickeln um komplette Sicherheit zu haben.

Es gibt diese Distributionen nicht weil jemand dazu genötigt wurde diese zu erstellen, sondern weil jemand sie haben wollte.
Es wäre unfair (und unmöglich) die Leute in ihrer Freiheit einzuschränken.
Freiheit bedeutet aber auch Verantwortung und so kann es eben sein, dass man selber ein wenig Frickeln muss, wenn der Hersteller dafür nicht optimiert.
Wo liegt nun das Problem?

Das einige @Beelzebot gesagt hat, dass das kein Problem ist weil es Steam schon gelöst hat?
Umso besser für die "Frickel-Distributionen" (nicht abwertend gemeint), aber so sehr ich Valve mit ihrem Engagement unter Linux mag, desto weniger will ich auch ein Steam Monopol auf dem Linux PC.

Zwar sind die Hersteller daran selber schuld, aber es ist nicht gut für den Konsumenten.

Deswegen ist die Lösung füŕ Valve schon gefunden, aber für andere eben nicht.
(Es sei denn sie wollen es einfach Valve nachmachen, falls das so einfach möglich ist)
Ergänzung ()

7r1c3 schrieb:
Es kommt mir fast so vor als ob ihr euch persönlich angegriffen füllt, wenn jemand etwas an Linux kritisiert.
Es kommt mir fast so vor, dass wenn seine Argumente schon zum 20. Mal von verschiedenen Seiten beleuchtet und entkräftet wurden, muss man auf die persönliche Schiene gehen :freak:

Ich habe fast den Eindruck, dass du die geringe Verbreitung Linux in die Schuhe schieben willst, nach dem Motto:
An der geringen Verbreitung muss Linux schuld sein, sonst wäre die Verbreitung nicht so gering.
Aber so einfach ist unsere Welt leider nicht...

Und nein, das heißt nicht, das unter Linux immer alles Eitel Sonnenschein ist und nichts kritisiert werden kann und darf.
Fehler sind gut und wichtig, denn daraus entstehen Erfahrungen aus denen man lernen kann.
Ergänzung ()

Auch gehören zu der Medaille Anti-Linux-Faktoren wie z.B. Microsofts FUD (z.B. gegen OpenGL) oder auch EPICs "bestechen" von Entwicklern die vorher auch für Linux entwickelt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
jonderson schrieb:
Ich habe fast den Eindruck, dass du die geringe Verbreitung Linux in die Schuhe schieben willst, nach dem Motto:
An der geringen Verbreitung muss Linux schuld sein, sonst wäre die Verbreitung nicht so gering.
Aber so einfach ist unsere Welt leider nicht...
Von welcher Verbreitung reden wir? Auf Servern, Embedded, IoT, etc? Ja, es ist Linux schuld, dass es dort diese riesige Verbreitung hat.
Auf dem Desktop? Reden wir hier vom Kernel GNU/Linux reden dann nein. Nehmen wir Linux im Sinne der verschiedenen Distributionen mit ihren DE’s dann ja natürlich ist es Linux schuld. Heißt aber nicht, dass andere eine Mitschuld tragen können.

Mal abgesehen ist mir die Verbreitung heute egal, dran ändert sich ja nichts mehr. Für mich ist die Verbreitung in der Zukunft wichtig.

Alles andere wärme ich jetzt mal nicht wieder auf, auch wenn eine 20-malige Verneinung es nicht wahrer werden lässt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
7r1c3 schrieb:
Ihr kommt allzu gerne mit euren persönlichen Stories of Success.

Naja, wie man in den Wald schreit...
Du kommst damit was das alles für ein dorniger Pfad ist und das es mehr Probleme gibt als alles andere. Dann noch son Screenshot von PA: geht eben nicht. Ich habs noch nie unter Linux angerührt, drei Mausklicks später: läuft. Also entweder willst du einfach nur vorsätzlich stänkern oder stellst dich wirklich maximal blöd an.

7r1c3 schrieb:
Nehmen wir Linux im Sinne der verschiedenen Distributionen mit ihren DE’s dann ja natürlich ist es Linux schuld.

Nope, das hat bloß einen Grund: Das Windows seit Jahrzehnten auf so gut wie jedem Computer vorinstalliert ist und die Menschen deshlab auch garnichts anderes kennenlernen.
Ist wie mit Lego, die Steine werden immer schlechter, das Zeug ist maßlos überteuert und trotzdem kaufen es die Leute, weil sie nicht wissen dass es mittlerweile viele anderen Anbieter gibt, die viel coolere Sets haben.
 
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Ich bin ja etwas zerrissen, einerseits würde ich gerne Valve unterstützen bei ihrer Arbeit, allerdings sich jetz schon auf den Kauf festzulegen und die Katze im Sack zu kaufen is auch doof und wenn ich dann wieder zu beschäftigt mit Arbeit bin, steht wieder ein neuer Staubfänger rum:D
 
Beelzebot schrieb:
Ist wie mit Lego, die Steine werden immer schlechter, das Zeug ist maßlos überteuert und trotzdem kaufen es die Leute, weil sie nicht wissen dass es mittlerweile viele anderen Anbieter gibt, die viel coolere Sets haben.
Um Himmels Willen, du willst doch wohl nicht Fragmentierung der Art befürworten!? LEGO, sonst nichts! SCNR

Ne mal ernsthaft - wer sagt, dass freie Entwickler nicht an ihren eigenen Vorstellungen arbeiten dürfen und statt eine eigene Anwendung zu entwickeln (wie einem Desktop-Environment, einem alternativen Paketmanager, oder was auch immer), sich doch bitte in Projekte nicht nach ihren Vorstellungen einbringen sollen, der kann das ja nun echt nicht anders sehen.

Als ob Vielfalt (auch in anderen Bereichen) überwiegend von Nachteil wäre. Wir haben doch sogar ein ganzes Bundesamt, das sich damit beschäftigt, dass sich eben nicht Kartelle und Monopole bilden dürfen.
 
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Ich verstehe diese ganze teils aggressiv geführte Diskussion nicht so wirklich. Fakt ist, dass für reines Gaming Windows besser geeignet ist und wer ansonsten keinen Vorteil für sich sieht, sollte halt nicht auf Linux umsteigen. Fakt ist aber auch, dass sich im Gaming Bereich für Linux in den letzten Jahren jede Menge getan hat und das ist positiv zu bewerten. Bei mir laufen auf Linux alle "meine" Spiele, wie sie sollen, das kann beim nächsten schon wieder ganz anders sein. Es kommt immer auf den individuellen Fall an, daher sind allgemeine Aussagen eher fehl am Platz.

Vielfalt ist in den allermeisten Situationen eine gute Sache und so auch hier.

Ich persönlich will gar nicht, dass Linux WIndows im Bereich Gaming irgendwann mal ebenbürtig ist, denn dann müsste ich mich irgendwann mit den Dingen rumschlagen, wegen der ich weg von Windows und Microsoft bin.
 
Beelzebot schrieb:
Naja, wie man in den Wald schreit...
Du kommst damit was das alles für ein dorniger Pfad ist und das es mehr Probleme gibt als alles andere. Dann noch son Screenshot von PA: geht eben nicht. Ich habs noch nie unter Linux angerührt, drei Mausklicks später: läuft. Also entweder willst du einfach nur vorsätzlich stänkern oder stellst dich wirklich maximal blöd an.
Es könnte daran liegen, weil du es noch immer nicht geschafft hast, die Prämisse zu verstehen. Es war die Rede von nativen Linux Spielen außerhalb des Steam Kosmos aus der Sicht eines Neulings, wo es halt vorkommen kann, dass es eben nicht einfach so läuft und Distros sehr wohl eine Rolle spielen. Hatte ich in geschrieben, dass es niemals lauffähig ist? Nein.

Für Leute hier in ComputerBase, die mit der Thematik befassen sicherlich kein Problem. Und genau das ist auch der Punkt. Der normale Workflow eines Gamers sieht doch so aus. Spiel aus Launcher X installieren und danach Spiel aus Launcher X starten. Dies sollten wir unter Linux auch anstreben (auch außerhalb von Steam)

Nach wie vor bist du sehr Steam zentriert, aber wieso sollte jemand, der immer nur auf GOG seine spiele gekauft hat Steam nutzen müssen um seine Spiele unter Linux spielen zu können?

riloka schrieb:
Ich bin ja etwas zerrissen, einerseits würde ich gerne Valve unterstützen bei ihrer Arbeit, allerdings sich jetz schon auf den Kauf festzulegen und die Katze im Sack zu kaufen is auch doof und wenn ich dann wieder zu beschäftigt mit Arbeit bin, steht wieder ein neuer Staubfänger rum
Meinst du das Steamdeck?
Einer der Gründe für mich ist Couche Gaming von z. B. alten Klassikern, die man nicht unbedingt am großen Desktop spielen möchte.

Außerdem sehe ich hier eine Chance, dass LinuxGaming einer breiteren Masse zugänglich gemacht wird.
Ergänzung ()

NedFlanders schrieb:
Ich persönlich will gar nicht, dass Linux WIndows im Bereich Gaming irgendwann mal ebenbürtig ist, denn dann müsste ich mich irgendwann mit den Dingen rumschlagen, wegen der ich weg von Windows und Microsoft bin.
Ich weiß ja nicht was für Gründe es sind, aber prinzipell halte ich Linux hier für weniger anfällig eben weil es so viele Distrobutionen gibt. Für jeden etwas dabei.
 
7r1c3 schrieb:
Ich weiß ja nicht was für Gründe es sind, aber prinzipell halte ich Linux hier für weniger anfällig eben weil es so viele Distrobutionen gibt. Für jeden etwas dabei.
Ich für meinen Teil bin von Windows und MS weg, weil ich etwas dagegen habe, dass meine Daten erfasst/weitergeleitet/... werden und Windows generell gegenüber Linux eine ziemliche Blackbox ist. Zudem gibt es EULAs noch und nöcher und ich unterstütze ungern Monopole. Sicherlich ist die Gefahr beim Linux Desktop nicht so sehr gegeben, aber wenn irgendwann damit mal (mehr) Geld zu machen ist, werden wir das sehen wie bei den anderen Anbietern auch. Ich denke nicht, dass der Community und Open Source Gedanke bei einer starken Verbreitung von Linux Desktop dann immer noch das führende Element sind. Daher finde ich genau richtig, wie es gerade ist. Es gibt eine große Community, dennoch läuft Linux Desktop insgesamt noch unter dem Radar und ist kein großes Thema für richtig große Firmen, denn damit gehen viele Dinge einher, die mit dem Linux Grundgedanken eher nicht gut zu vereinen sind. Also alles das, was wir bei MS & CO aktuell finden (siehe meine Aufzählung oben).
 
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Kann ich verstehen, aber für meinen Teil halte ich es für wichtig, dass es ein System gibt welches Windows im Gaming-Bereicht ebenbürdig ist.

Wir können ja alle die Entwicklung von Windows sehen. Es ist nur noch da um die anderen Dienste von Microsoft zu unterstützen. Es ist zwar noch nicht kostenlos aber jeder der eine windows 7 oder 8 Lizenz hatte musste nicht für Windows 10 und 11 zahlen. Microsoft bietet Windows auch als Cloud Rechner an und ich könnte mir vorstellen, dass Microsoft hier die Zukunft von Windows sieht.

Bei all dem könnte PC Gaming auf der Strecke bleiben. Microsoft hat dann aber immer noch die XBox Plattform.
 
NedFlanders schrieb:
Ich für meinen Teil bin von Windows und MS weg, weil ich etwas dagegen habe, dass meine Daten erfasst/weitergeleitet/... werden und Windows generell gegenüber Linux eine ziemliche Blackbox ist. Zudem gibt es EULAs noch und nöcher und ich unterstütze ungern Monopole.
Hier müsste man dann aber konsequenterweise auch von Steam Abstand nehmen aus fast den gleichen Gründen.

Das soll kein Fingerzeig sein, Valves Arbeit jenseits des Windows-Tellerands ist beispielhaft und ich bin gerne Kunde bei ihnen. Aber da haben wir‘s ja auch schon: Man ist Kunde einer nicht freien Plattform die bei ihren ambitionierten Vorhaben mehr denn je auf Telemetrie angewiesen ist.

Dass das auf Linux stattfindet ändert daran nichts. Trotzdem wirft man das gerne in den „Gute Seite“-Topf, wenn man zu Linux gewechselt ist, und das ist eben nicht ganz richtig.
 
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Grimba schrieb:
Hier müsste man dann aber konsequenterweise auch von Steam Abstand nehmen aus fast den gleichen Gründen.

Das soll kein Fingerzeig sein, Valves Arbeit jenseits des Windows-Tellerands ist beispielhaft und ich bin gerne Kunde bei ihnen. Aber da haben wir‘s ja auch schon: Man ist Kunde einer nicht freien Plattform die bei ihren ambitionierten Vorhaben mehr denn je auf Telemetrie angewiesen ist.

Dass das auf Linux stattfindet ändert daran nichts. Trotzdem wirft man das gerne in den „Gute Seite“-Topf, wenn man zu Linux gewechselt ist, und das ist eben nicht ganz richtig.
Das stimmt, Valve ist da auch kein Heiliger und da gibts ähnliche Dinge wie bei MS. Es geht auch nicht um gut oder böse, nur es sollte jeder selbst wissen, was er mitmacht und was nicht. Ich sags mal so: mit Microsoft und Valve zusammen bin ich unfreier als mit Linux und Valve, aber du hast schon Recht, das ist ein guter Punkt.

Nachtrag: Valve ist aufgrund der Konkurrenz mittlerweile in einer anderen Position als MS, zudem ist mir Valve als Firma an sich deutlich sympathischer als MS.
 
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7r1c3 schrieb:
Nach wie vor bist du sehr Steam zentriert, aber wieso sollte jemand, der immer nur auf GOG seine spiele gekauft hat Steam nutzen müssen um seine Spiele unter Linux spielen zu können?
Warum ist denn die Linux-Community oder Valve verantwortlich für die Unzulänglichkeiten eines anderen Unternehmens mit Millionenumsätzen oder die Entscheidungen eines random Users? Merkste selber, oder?
 
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SE. schrieb:
Warum ist denn die Linux-Community oder Valve verantwortlich für die Unzulänglichkeiten eines anderen Unternehmens mit Millionenumsätzen oder die Entscheidungen eines random Users? Merkste selber, oder?
Mal abgesehen, dass die mal wieder nichts mit der Diskussion zu tun hat, geht es nicht darum irgendjemand verantwortlich zu machen. Die Suche nach dem Verantwortlichen ändert nichts an dem Ist-Stand, welcher der eigentliche Teil der Diskussion war.
Ergänzung ()

Oder wenn du mir schon die Frage nach dem Verantwortlichen stellst, was meinst du denn wen der betroffene End User als Verantwortlichen sieht? Im besten Fall ist es GOG in diesem Szenario. Es ist aber sehr gut möglich, dass es Linux oder MiniGalaxy für den Nutzer ist.
 
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NedFlanders schrieb:
Ich verstehe diese ganze teils aggressiv geführte Diskussion nicht so wirklich. Fakt ist, dass für reines Gaming Windows besser geeignet ist und wer ansonsten keinen Vorteil für sich sieht, sollte halt nicht auf Linux umsteigen.

Exakt! Ich verstehe auch das Szenario nicht, warum ein Gamer von Windows weggehen sollte. Ich bin von Windows weg weil ich Windows Entwicklung nicht mehr tragfähig fand. Dass ich dann auf einem Linux genauso gut, teils besser, meine Spiele spielen kann war garnicht Teil meiner Motivation.

7r1c3 schrieb:
Es könnte daran liegen, weil du es noch immer nicht geschafft hast, die Prämisse zu verstehen. Es war die Rede von nativen Linux Spielen außerhalb des Steam Kosmos aus der Sicht eines Neulings, wo es halt vorkommen kann, dass es eben nicht einfach so läuft und Distros sehr wohl eine Rolle spielen.

Genauso dieses Szenario, was den für ein Neuling? Die die schon überfordert mit dem PC sind wenn MS die Systemsteuerung umarbeitet, die große Masse die nichtmal weiß, dass diese überhaupt existiert und wozu überhaupt oder der Gamer, der keine Motivation haben kann, dass für ihn klar bessere System zum zocken zu verlassen?
Um das mal klar zu stellen: Linux auf dem Desktop wird niemals Mainstream, nie! Es ist keine Konkurrenz zu Windows, wird es nie sein, das will es auch nicht sein und auch keiner aus der Community will das. Linux ist das was du daraus machst, es ist kein Konkurrenzprodukt!
Die Diskussion um den Durchbruch bzgl. Gaming dreht sich bloß um die Auslegung dieses Begriffes. Deine Auslegung wird wohl nie realistisch sein. Nach meiner Auslegung hat es den Durchbruch schon hinter sich und das liegt garnicht so sehr an Linux selbst, sondern an DXVK (was auch auf Windows läuft). Von kaum bis garnicht spielbar hat es einen Sprung zu fast wie Windows gemacht, in kürzester Zeit, DAS ist ein Durchbruch.
Selbst wenn wir mal annehmen, dass Linux mal exakt so funktioniert wie Windows (und dass scheint ja deine Voraussetzung zu sein) ändert sich nichts an der Verbreitung, solange Windows fast immer vorinstalliert ist. Warum sollte jemand wechseln?
Trotzdem ist es schön zu sehen, dass es sich als Marktteilnehmer langsam etabliert.

7r1c3 schrieb:
Nach wie vor bist du sehr Steam zentriert, aber wieso sollte jemand, der immer nur auf GOG seine spiele gekauft hat Steam nutzen müssen um seine Spiele unter Linux spielen zu können?

Das muss keiner! Die Werkzeuge stehen allen offen zur Verfügung. Sag Lutris einfach dass das Spiel mit DXVK ausgeführt werden soll. Man braucht Steam garnicht benutzen, es bietet bisher nur den besten Komfort.
Für mein gecracktes Metro habe ich Lutris benutzt. Bei Diablo 2 Doppelklick auf die exe.

7r1c3 schrieb:
Die Suche nach dem Verantwortlichen ändert nichts an dem Ist-Stand, welcher der eigentliche Teil der Diskussion war.

Der Ist-Stand ist, dass ich dasselbe Spiel mit drei Klicks spielen kann an dem du verzweifelst. Und das hat keine technischen Gründe, sondern bloß dogmatische. Statt pragmatisch die Sache zu lösen muss es anscheint nur auf diesen einen Weg gehen.

Grimba schrieb:
Hier müsste man dann aber konsequenterweise auch von Steam Abstand nehmen aus fast den gleichen Gründen.

Diese Diskussion ist absolut obsolet, denn Datenschutz meint Datensparsamkeit. Und sofern man legal Spiele erwerben möchte muss man irgendeinen Account anlegen und Daten lassen, besser bei nur einem als bei 10 Anbietern. 100% Datenschutz gibt es nicht. Denn wenn du ganz konsequent wärst dürfte man garnicht das Internet benutzen, oder besser gleich einsam in einer Höhle leben, und das ist mittlerweile einfach lebensfremd.
Insofern disqualifiziert das nicht grundsätzlich die Aussage, dass man des Datenschutzes zu Liebe zu Linux gewechselt ist. Die Dosierung macht das Gift.
 
An dieser Stelle: Danke an alle Diskutierenden! :)

Habe sehr große Lust bekommen mich wieder an Linux ran zu wagen, heute oder Morgen ist das Notebook fällig, ohne! Dualboot, sonst setzt zu schnell wieder Bequemlichkeit ein.
 
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Beelzebot schrieb:
Um das mal klar zu stellen: Linux auf dem Desktop wird niemals Mainstream, nie! Es ist keine Konkurrenz zu Windows, wird es nie sein, das will es auch nicht sein und auch keiner aus der Community will das. Linux ist das was du daraus machst, es ist kein Konkurrenzprodukt!
Stell das mal bitte auch gegenüber denjenigen Leuten klar die nie müde werden einem unter die Nase zu reiben wie "blöd" man doch wäre weiter Windows zu nutzen (weil mal wieder Bugs aufgetreten sind usw.) und das Linux doch so viel besser wäre... ein "meine Software läuft nicht unter Linux" wollen die meistens auch nicht akzeptieren...

Auf der anderen Seite gibt es aber eben doch auch die Leute die von Windows eigentlich die Schnauze voll haben und eben deshalb nach Alternativen suchen. Genau deshalb mach ich ja auch gerade den Selbstversuch mit Linux, weil mich dir Richtung von Windows 11 nervt. Und es ist eben schade dass es dann an so Punkten wie z.B. dem Cloudsync von GoG scheitert.
 
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