Beelzebot
Lt. Commander
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7r1c3 schrieb:Warum ist Kritik am nicht so ausgereiften Status gleich Haten.
Kritik ist völlig in Ordnung und angebracht! Aber schon allein immer wieder dasselbe BlaBla wegen der Fragmentierung, dass es ja garnicht funktionieren kann am Markt, hat nichts mehr mit Kritik zutun, sondern ist nur Hate an der Natur des Linux-Kosmos. Das die Fragmentierung auch kein echtes Problem mehr ist beweist Valve doch mit seiner SteamLinuxRuntime. Läuft das perfekt? Natürlich nicht! Der ganze Kram ist meist noch blutige Beta. Aber man erkennt doch die Ideen und Visionen wo das hin soll, oder nicht? Ich sehe da auch nicht den Punkt an dem es scheitern könnte, das Engagement ist da und wird stetig mehr und Geld dank Valve mittlerweile auch.
7r1c3 schrieb:Glück, und die richtigen Spiele ausgesucht?
Was heißt ausgesucht. Als ich vor zwei Jahren Windows in die Tonne getreten habe, weil ich es nicht mehr aushalten habe, habe ich die Zockerei abgeschrieben, weil auf Linux ja nix mit Gaming gehen soll. Von DXVK oder der SteamLinuxRuntime habe ich zu dem Zeitpunkt noch nie was gehört. Im Lockdown habe ich mich dann durch meinen Bib gezockt, nachdem ich gemerkt habe, dass das doch geht. Sogar meine Raubkopien lassen sich mit Lutris starten. Und auch alter Kram der zunehmend schwierig wurde ging plötzlich wieder. Aber ja, da sind nur Probleme
7r1c3 schrieb:Mein Letzter versucht war mit Pop_OS, was ja nach deiner Meinung kein Problem sein sollte, da es ja ein Ubuntu Derivat ist.
Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung von PopOS, weil ich Debian hasse wie die Pest. Mir liegt eindeutig eher die Arch Familie, Gentoo oder LFS. Nur weil da jemand Gaming dran schreibt ist das doch kein Qualitätssiegel für irgendwas, oder glaubst du das bei einer blinkenden RGB Maus, wo das drauf steht, etwa auch?
Autokiller677 schrieb:Trotzdem ist dann die Chance, dass es auf vielen anderen nicht läuft immer noch groß.
Ist doch völlig klar oder erwartest du auf einem QubesOS oder Tails den neusten PUBG Ableger zocken zu können? Die Anforderung, alles auf allem möglich zu machen ist doch völlig realitätsfern und auch garnicht nötig. Wer sich ein OS mit modifizierten Kernel holt sollte auch wissen welchen Sprit das Moped verträgt, oder nicht?
Autokiller677 schrieb:Und wenn man alle größeren Distros abdecken will (mit ihren DEs, proprietäre / open source Treiber usw.) hat man halt ziemlich viel Aufwand für (im guten Fall) ein paar Prozent mehr Kunden.
Warum sollte irgendjemand das wollen? Ich wäre schon froh wenn es überhaupt irgendeine Linuxportierung gäbe, den Rest macht sowieso Steam. Ganz ehrlich, mir ist das mittlerweile auch egal. Die DXVK Wrapper laufen schon so gut, dass sich die Spieleentwickler ihre Linuxüberlegungen m.M.n. auch in die Haare schmieren können. Aber wenn eh schon für Streamingdienst XYZ eine Linuxportierung angefertigt wird könnte man die doch auch gleich allen zugänglich machen.
nirgendwer schrieb:Wer lastet das denn dem User an? Es war ein Fehler in der Paketierung und ein Fehler des Users. Erst das Zusammenspiel war nötig. Wer auf den Hinweis, dass er damit sein System schrottet, einfach "ja, mach es so" eingibt, hat es nun einmal klar und deutlich selber verbockt!
Exakt!!
nirgendwer schrieb:Und noch zum Artikelthema selber: Ich arbeite und spiele unter Linux. Das mache ich, obwohl ich mit Windows mehr Erfahrung hatte als mit Linux und absoluter Windows-Gamer war. Und ich bin gewechselt, weil Linux einfach über alles besser funktioniert, weniger nervt und man jederzeit den Eindruck hat, mehr von dem System zu verstehen wenn man tiefer rein guckt. Windows ist Blackbox, ja selbst bei Fehlermeldungen für den Nutzer (Systemfehler 0x004234 anyone!?).
Das macht nicht nur den Eindruck, dass ist so. Ich habe in einem Jahr Linux mehr über Betriebssysteme gelernt als in über 20 Jahren Windows. Und das nicht weil ich mich irgendwie hingesetzt und das Wissen dazu gepaukt hätte, sondern einfach durch Dayli-Use. Linux ist irre simpel und lässt sich deshalb auch super schnell erlernen.
nirgendwer schrieb:Ich habe es geschafft mich dennoch ernsthaft mit Linux zu beschäftigen, bereue es nicht und will heute keineswegs zurück.
Same here. Es war eine gute Entscheidung und ich kann auch nicht zurück. Ich habe Win immer noch im Dualboot, aber nach 10 Min platzt mir mittlerweile der Kragen, bei einem System was ich zuvor über fünf Jahre täglich genutzt habe. So ändern sich die Dinge.
Btw: Geiler Kommentar!
GrooveXT schrieb:Ich ziehe meinen Hut, du hast Recht. Habe mich ein wenig eingelesen. Wenn ein nativer Port des Steam Spiels existiert wird das Ganze in einem Container auf der Maschine ausgeführt. Coole Sache. Damit ist es also Steams "Problem" das ein Spiel läuft und in dem Fall nicht das des Entwicklers.
Exakt, das ist cool!
Und nimm mir das nicht krum, aber so wie deine Beiträge zuvor komme viele daher, erstmal meckern was nicht geht oder nicht gehen kann, ohne sich mal eine Minute Zeit zu nehmen für die Thematik.