• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

chartmix schrieb:
So einfach kommt sowas nicht in den Kernel. Und wieso sollte es nicht optional möglich sein? Wie bei einigen Treibern o.ä.
Ich dachte "Linux" wäre insbesondere von der Architektur sicherer als Windows.
Das Problem warum vermutlich viele Angst vor der Masse haben ist, dass diese Masse dann die propritären Hersteller dazu bringen wird ihre Programme wie unter Windows auszuliefern.

Man sieht es hier wieder sehr gut.
Ich möchte wie bei Windows einfach auf die exe klicken und das damit installieren.
Was sehe ich für eine Gefahr dabei. Gerade dadurch das die wenigsten Programme z.B. per .deb Dateien installiert werden steigt meiner Meinung nach die Sicherheit.
Unter Windows hast du meiner Meinung nach zum größten Teil (nicht alle!) 2 Parteien.
1. Die Partei die einfach auf Ja klickt wenn irgendwas nach Admin Rechten fragt.
2. Diejenigen die eingeschüchtert sind wenn irgendetwas nach Admin Rechten fragt. (vermutlich der kleinere Teil)
Kaum einer hat verständlicherweise Lust zu ergründen weswegen was schonwieder Admin Rechte braucht...

Unter Linux muss ich nämlich bisher Gott sei dank verdammt selten Admin Rechte bestätigen. Im Optimal genau einmal um zentral alles zu updaten. Wenn das aufgeweicht wird, ist das bestätigen von Admin Rechten keine Seltenheit mehr und somit ist es auch einfacher für Malware zu erklären:
Ich brauche jetzt Admin Rechte.
Und der User reagiert dann wie viele unter Windows:
Mach mal aber halt die Fresse!

Nochmal:
Momentan ist es so, dass selbst die meisten deb. Pakete sich in die Paketmanager eintragen, sodass auch diese zentral geupdatet werden und somit es keine Flut an Adminfragen gibt und man nur einmal initial checken muss ob das .deb Programm ok ist.
Momentan würde aber eine andere Vorgehensweise aber auch bei dem größten Teil der Linux User auch schlecht ankommen. Wenn der Größte Teil der User aber nicht mehr der heutige größte Teil ist, dann weiß man nie zu was die propritären Hersteller in der Lage sind...
Ergänzung ()

riloka schrieb:
Die lieben Spielehersteller wie Steam könnten die Sache auch vereinfachen wenn sie ihre Launcher größtenteils bis ganz in OpenSource bereitstellen würden.
Eigentlich sollte es meiner Meinung nach weder die Aufgabe von Valve, noch von EA, Microsoft, CD Project, Ubisoft usw. sein einen Launcher bereit zu stellen.
Der sollte einfach Freie Software sein und zur Deckung der Kosten und für die Weiterentwicklung sollte bei jedem kauf eine Gebühr verlangt werden.
Auf diese Art und weise hätte keine Firma ein Monopol und man könnte aufhören zu versuchen Millionen von Launchern in die Welt zu setzen und vor allem Dingen hätte man dann auch nicht so ein Unding, dass man eine "Launcherkette" starten muss bevor man das Spiel starten kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy und AGB-Leser
jonderson schrieb:
Unter Linux muss ich nämlich bisher Gott sei dank verdammt selten Admin Rechte bestätigen. Im Optimal genau einmal um zentral alles zu updaten.
Ich weiß ja nicht, wofür du Linux nutzt, aber ich muss schon regelmäßig mit sudo arbeiten. Gut das ist jetzt keine Bestätigung von Admin rechten, eher eine Aufforderung, aber doch sehr ähnlich.
Nutze es aber auch hauptsächlich auf Servern.

Im Grunde sehe ich aber nicht so den Unterschied zu Windows. Ich bin vermutlich aber auch einer der wenigen, die die Stufe der UAC auf die Höchste stellt. So wie es noch bei Vista der Fall war und mit Windows 7 abgeschwächt wurde.
 
7r1c3 schrieb:
Ich weiß ja nicht, wofür du Linux nutzt, aber ich muss schon regelmäßig mit sudo arbeiten. Gut das ist jetzt keine Bestätigung von Admin rechten, eher eine Aufforderung, aber doch sehr ähnlich.
Nutze es aber auch hauptsächlich auf Servern.
Wir reden hier aber über den Desktop Bereich. Und Windows /Linux Servern arbeitest du auch quasi dauerhaft mit Admin rechten. (Je nachdem was man auf diesen Servern macht natürlich ;) ) Hat aber nicht mit Linux/Windows Desktop zu tun...
 
jonderson schrieb:
Hat aber nicht mit Linux/Windows Desktop zu tun...
Hier sehe ich auch nicht den großen Unterschied.

Beim Einrichten sowie installieren muss ich bei dem einen Admin rechte anfordern und beim anderen anfordern und/oder bestätigen. Bei Windows gibt es höchstens den Punkt, dass es etwas mehr Software gibt, die lieber als Admin gestartet werden möchte, OBS z. B. bei Linux weiß ich das jetzt in dem Fall nicht.
 
jonderson schrieb:
Eigentlich sollte es meiner Meinung nach weder die Aufgabe von Valve, noch von EA, Microsoft, CD Project, Ubisoft usw. sein einen Launcher bereit zu stellen.
Der sollte einfach Freie Software sein und zur Deckung der Kosten und für die Weiterentwicklung sollte bei jedem kauf eine Gebühr verlangt werden.
Auf diese Art und weise hätte keine Firma ein Monopol und man könnte aufhören zu versuchen Millionen von Launchern in die Welt zu setzen und vor allem Dingen hätte man dann auch nicht so ein Unding, dass man eine "Launcherkette" starten muss bevor man das Spiel starten kann...
Bisher hast du ein Oligopol mit Epic und Valve plus ein paar kleinere. Jeder davon möchte den anderen Anteile abluchsen.
Am Ende steht der Nutzer der diverse Programme installieren muss wenn seine Interessen sich nich auf einen Laden beschränken.

Es ist unrealistisch dass man sich auf eine gemeinsame Platform einigt die neutral von allen bespielt wird und wo alle Entwickler gerecht bezahlt werden. Vor allem wenn man als Hersteller kein "Branding" machen kann ;)

Ergo denke ich wie bei den Bemühungen der EU um Interoperabilität , es wäre einfacher wenn man die Sache aufbrechen würde so dass wir als Community die Sache lösen können und statt mehrerer 100 Megabyte an Chromium Framework Kopien etwas rankes und schlankes da hinstellen können was auch noch andere Platformen als Windows abdeckt.
 
7r1c3 schrieb:
Im Grunde sehe ich aber nicht so den Unterschied zu Windows.
Tja, dann hättest du dir mal das "Ich-will-Admin" Gejammer von einem Windows 10 Rechner anschauen sollen, bevor ich ihn auf Ubuntu Mate 20.04 umgestellt habe.
Die Besitzerin war so eingeschüchtert, dass sie nicht wusste ob die alle wirklich nur gutes im Schild hat und hat daher einfach niemanden zugestimmt. Folge war ein "Ich-will-Admin" Gejammer-Konzert...
Da wollten mehrere Updater wie z.B. von Firefox und Thunderbird Admin Rechte haben.
Unter Linux bisher Gott sei Dank unvorstellbar...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy
jonderson schrieb:
Da wollten mehrere Updater wie z.B. von Firefox Admin Rechte haben.
Unter Linux bisher Gott sei Dank unvorstellbar...
Gut ja unter Linux hast du weniger Updater dank Paketmanager stimmt, aber spätestens, wenn die Person ins Software-Center in Ubuntu geht und etwas installieren oder auf den neuesten Stand bringen will, kommt doch auch die abfrage. Und bei Linux klickst du nicht nur, sondern musst dein Password eingeben.
 
7r1c3 schrieb:
Bei Windows gibt es höchstens den Punkt, dass es etwas mehr Software gibt, die lieber als Admin gestartet werden möchte, OBS z. B. bei Linux weiß ich das jetzt in dem Fall nicht.
Das sehe ich nicht als Punkt, sondern als großes Problem.
Es ist schlimm genug das "jedes" Programm seinen eigenen Updater haben will, der dann auch bei jedem Update nach Admin Rechten bettelt. Ne dazu gibt es noch Programme die gar nicht ohne funktionieren.

Umso mehr Admin Dialoge der User hat desto größer ist die Gefahr das es selbstverständlicher wird es einfach abzunicken.

Nein OBS braucht unter Linux selbstverständlich keine Admin Rechte...
Wenn diese Pest unter Linux sich etabliert, dann gute Nacht...

Ergänzung ()

7r1c3 schrieb:
Gut ja unter Linux hast du weniger Updater dank Paketmanager stimmt, aber spätestens, wenn die Person ins Software-Center in Ubuntu geht und etwas installieren oder auf den neuesten Stand bringen will, kommt doch auch die abfrage. Und bei Linux klickst du nicht nur, sondern musst dein Password eingeben.
Ja, aber dann ist für den User auch völlig nachvollziehbar.
Ich will gerade das System Updaten oder ein Programm installieren, also muss ich ein Passwort eingeben.

Das System unter Linux auch deswegen so sicher weil es eben alles einen festen geordneten Ablauf hat, wann Admin Rechte benötigt werden und wann nicht.
Man erklärt dem User:
Wenn der Aktualisierungsmanager aufploppt gibst du dem Admin Rechte und lässt ihn Updaten.
Wenn du ein Programm installiest oder deinstallierst, musst du Admin Rechte geben.
Bei allem anderen kannst du dir überlegen, ob du den Rechner nicht lieber mit einem Schuss aus einer Schrotflinte beglückst.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy
jonderson schrieb:
Ja, aber dann ist für den User auch völlig nachvollziehbar.
Ich will gerade das System Updaten oder ein Programm installieren, also muss ich ein Passwort eingeben.
Ich bin mir nicht sicher, ob hier nicht mit zweierlei Maß gemessen wird, oder ob mein System sich anders verhält als die anderen.

Mir ist aber soweit ich mich erinnern kann noch nie eine UAC abfrage, wo ich mich fragen musste, warum die jetzt auftaucht.

In der Regel taucht die wie bei Linux bei Benutzerinteraktion auf.
Hin und wieder Zeitgesteuert (Updater), aber man sieht immer wer bzw. was die Anfrage stellt.
 
7r1c3 schrieb:
In der Regel taucht die wie bei Linux bei Benutzerinteraktion auf.
Hin und wieder Zeitgesteuert (Updater), aber man sieht immer wer bzw. was die Anfrage stellt.
Genau weil viele Leute, die schon kaum wissen das dieses Rotblaue Dings Firefox und das Blaue Dings Thunderbird heißt, wissen dass der der Mozilla Updater Firefox und Thunderbrird updated.
(Obwohl ich glaube das jedes Programm sogar seinen eigenen Updater hat, oder? Ich meine mich auf jeden Fall an eine Admin Abfrage von Mozilla erinnern zu können)

Aber wie gesagt:
Es geht gar auch nicht darum warum es abgefragt wird oder wie nachvollziehbar es ist, es geht darum dass alleine eine Häufig der Anfragen die Gefahr birgt das dieser Dialog nicht ernst genommen und kontrolliert wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (Pauschlisierung abgeschwächt)
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy
7r1c3 schrieb:
Na dann klappt ja alles und es gibt kein Problem :rolleyes:
Oder die Wahrheit ist irgendwo zwischen „alles gut“ und „omg Fragmentierung! Kein Ei gleicht dem anderen! Alles unterschiedlich zu Programmieren!!!1“.

Aber hey, dann müsste man das schwarz-weiß Denken ablegen und sich auch tatsächlich mit Dingen beschäftigen anstatt mit Polemik und Halbwissen hausieren zu gehen. ;)
 
JDK schrieb:
Oder die Wahrheit ist irgendwo zwischen „alles gut“ und „omg Fragmentierung! Kein Ei gleicht dem anderen! Alles unterschiedlich zu Programmieren!!!1“.

Damit könnte man ja dann auch arbeiten und Diskussionen führen. Leider hört sich das meist aber nicht so an.
Siehe dieser Thread.
 
7r1c3 schrieb:
Damit könnte man ja dann auch arbeiten und Diskussionen führen. Leider hört sich das meist aber nicht so an.
Siehe dieser Thread.
Nunja, deine Aussage a la „Die Plattform Linux ist zu divers für solche Projekte.“ fällt ja genau in eines der Extreme. Also ja, sieht dieser Thread. :D
 
JDK schrieb:
Nunja, deine Aussage a la „Die Plattform Linux ist zu divers für solche Projekte.“ fällt ja genau in eines der Extreme. Also ja, sieht dieser Thread. :D
Es ist eine große Hürde, natürlich. Man kann das jetzt vereinen, halb zustimmen oder was auch immer.

Irgendwann muss das Henne-Ei-Problem ja mal angegangen werden. Das wird aber nicht klappen, wenn man allen beteiligten das Leben schwerer macht als es sein sollte/müsste.
 
Wenn es unter Ubuntu und/oder Arch rennt, deckst du damit schon die meisten Gamer-Installationen ab, einfach weil Derivate nicht grundverschieden sind. Und damit es auf den beiden rennt, musst du nicht Unterschiede a la DirectX vs Vulkan lösen, sondern im kleineren Ausmaß. Und nein, das heißt nicht, dass es dann unter z.B. Fedora nicht rennt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy, mibbio und jonderson
Yuuri schrieb:
Und jetzt nimm bitte den Kontext des Posts dazu. Was soll ich bei Missionaren bewirken?
Hab ich und ich stimme dir größtenteils zu.
Das was du tun kannst ist, stell deine Perspektive dar, ist dann auch ein super Gegenpol, der möglicherweise (übersteigerte) Erwartungshaltungen bei unbedarfteren Usern etwas reduziert.

Das es hier boulevardesker zugeht überrascht mich nicht weiter. Ein eigener Gaming on Linux-Thread oder so im passenden Unterforum wäre sicher ganz gut.

Zu LTT noch, ich hab mir die Videos nur zum Teil angeschaut. Abschließend bewerten will und kann ich darum die Inhalte nicht angemessen. Ist mir auch zu anstrengend mich jetzt mit apt oder Pop_OS etc. auseinanderzusetzen. Nutz ich beides nicht aus Gründen und interessiert mich nur beiläufig.
Das was bei mir an Gaming stattfindet wird vermutlich vielen Nerds hier nur ein müdes Lächeln abringen.
 
-
 
SE. schrieb:
Das was bei mir an Gaming stattfindet wird vermutlich vielen Nerds hier nur ein müdes Lächeln abringen.
Wobei man natürlich unabhängig von der Menge an Stunden pro Woche ähnliche Probleme haben wird.
Der Ausschlaggebende Punkt ist die Auswahl der Spiele und ggf. ob die Hardware zu neu für die verwendete Distro ist.
 
Beelzebot schrieb:
Der Witz an Steam auf Linux ist doch, dass das darunterliegende OS völlig egal geworden ist :freak:
Wie das? Und wieso gibts dann überhaupt OS Requirements bei Steam Spielen? Reicht ja dann wenn Steam installiert ist, ob das auf nem Ubuntu Server oder eine Manjaro ist, ist dann völlig egal?
 
JDK schrieb:
Wenn es unter Ubuntu und/oder Arch rennt, deckst du damit schon die meisten Gamer-Installationen ab, einfach weil Derivate nicht grundverschieden sind. Und damit es auf den beiden rennt, musst du nicht Unterschiede a la DirectX vs Vulkan lösen, sondern im kleineren Ausmaß. Und nein, das heißt nicht, dass es dann unter z.B. Fedora nicht rennt.
Damit hast du recht, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, aber genau damit bestätigst du doch die Aussage zum Teil.
Der Entwickler müsste Ubuntu und Arch unterstützen und dann am besten noch für die LTS und der "latest stable" Version.

Alls das alles für eine Userbase, die unglaublich klein ist.
Es macht leider sogar mehr Sinn eher MacOS als Linux zu unterstützen.

Meine Aussage, dass es die Plattform Linux für Spieleentwickler nicht existiert, hatte übrigens nichts mit der Möglichkeit zu tun, unter Linux lauffähige Spiele zu erstellen.

Überleg mal warum Canonical Snap rausgebracht hat oder warum es in IOS für „alles“ eine APP gibt.
Von Entwicklung bis Verteilung zum User ist hier stimmig (also bei IOS).

Und zu der Gaming-Plattform gehören mittlerweile leider auch die Launcher mit ihren Features.
 
Zurück
Oben