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News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

AlphaKaninchen schrieb:
@flaphoschi und für Bezahlsoftware entweder auf Flatpak warten oder Steam.
Verträge mit jeder Distro damit diese es dann Vertreiben wird ja leider keiner machen wollen...
So ist es! Bloß keine eigene Bezahllösung.

Soll Flatpak machen und einen kleinen Beitrag an die Entwickler oder GNU abgeben. Reicht ja wenn man über Flathub den Key bekommt. Ob man dann das Flatpak nutzt oder ein schlankeres Paket der Distribution ist Nebensache.

Ich vermute Canonical Snaps existiert genau aus diesem Grund. Sie würden gerne - wie Apple - Geld abführen.
 
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flaphoschi schrieb:
Du bist schon auf dem richtigen Weg. Anstatt Aufwand in die Paketierung für Debian 7 oder HastDuNichtGesehen zu stecken, erlaubt man Repaketierung und gibt Anweisungen (Abhängigkeiten) mit.
Okay interessant. Muss ich das bei „jeder“ Distribution einreichen und wer pack mir dann das Paket und wie lange ist die Bearbeitungszeit?
Als Unternehmen, welches Software vertreibt, möchte man bestimmt selbst bestimmen, wann was releast wird, oder wann ein Update herausgeht.

Wenn das in einen Verwaltungsmarathon ausartet und man die Kontrolle verliert, könnte es auch ein Grund sein, warum man es lieber selbst in die Hand nimmt.
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flaphoschi schrieb:
Ich vermute Canonical Snaps existiert genau aus diesem Grund. Sie würden gerne - wie Apple - Geld abführen.
Denke, hier geht es nicht darum, sondern um die Kontrolle und schaffen einer Plattform für Entwickler und User.
 
Ok, ein erstes Problem hab ich mittlerweile bei meinen Tests gefunden: ja, man kann auch Lutris mit GoG verbinden anstelle des Minigalaxy (oder einfach beide parallel), aber keiner der beiden kann die Cloud Save Games Syncen. Dafür gibt es derzeit gar keine Lösung für Linux. Leider.
 
Ich finde die Umfragen in letzter Zeit ja sehr reisserisch. Statt zu fragen, wer Interesse an Linux Gaming hätte und wer nicht, lässt man die Leute sinnlos spekulieren (und sich dabei, selbstverständlich und vorhersehbar, polarisieren). Das generiert zwar Klicks und Aufmerksamkeit, aber was soll das? Was bringt es irgendjemandem, wenn hauptsächlich Laien mal mehr mal weniger fundiert raten? Zudem ist die Frage ja ungenau. Definiert mal "Durchbruch". Für den einen ist es ein Durchbruch, wenn alles wie bei Windows läuft, für den anderen erst wenn alle auf Linux spielen und der dritte meint, 10 Spiele mehr sind schon der Durchbruch. Selbstverständlich werden alle 3 nichtmehr hinter ihre Aussagen zurück können und zweckloser Streit ist vorprogrammiert.
Eine Einschätzung zu der Frage, ob Linux Gaming dieses Jahr einen Durchbruch schafft erwarte ich von CB, das ist Journalismus.
Wenn ich wissen wollte was Karl-Heinz darüber denkt, hätte ich Karl-Heinz Blog gelesen...
 
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7r1c3 schrieb:
Okay interessant. Muss ich das bei „jeder“ Distribution einreichen und wer pack mir dann das Paket und wie lange ist die Bearbeitungszeit?
Als Unternehmen, welches Software vertreibt, möchte man bestimmt selbst bestimmen, wann was releast wird, oder wann ein Update herausgeht.

Wenn das in einen Verwaltungsmarathon ausartet und man die Kontrolle verliert, könnte es auch ein Grund sein, warum man es lieber selbst in die Hand nimmt.
Kommt drauf an was du erreichen möchtest...
Wenn du es mit möglichst vielen zugänglich machen möchtest ohne viel aufwand für dich pack ein Tarball und eine Liste mit abhängigkeiten zum Download auf deine Website, zusammen mit einem passus in der Lizenz der das repackaging und weiterverbreiten erlaubt (damit Distributionen es in ihre Paketquellen packen dürfen)

Wenn du es möglchst vielen mit vertrettbarem aufwand zugänglich machen willst pack es zusätzlich als flatpak und lade es auf Flathub hoch, sowie als AppImage auf die Website (man kann es natürlich auch wie ComputerBase machen und ein Flatpak zum download auf der Website anbieten...)

Wenn du mehr Kontrolle Willst mach nur Flatpak auf Flathub (oder eigenem Hosting) und AppImage
 
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ghecko schrieb:
Es ist mir unbegreiflich. Das schreiben hier ins Forum geht leicht von der Hand. Aber sobald man auf Linux was in ein Terminal tippen muss, das geht dann nicht.
Absolute Vollkatastrophe, im Jahre des Herrn 2022 schreibt man dem Computer nicht mehr was er zu tun hat! Der macht ja sowieso was er will und das ist gut so!
Alexa, kauf mir frische Socken.
Der hat recht!
Es gibt leider immer mehr von denen die sich nicht dafür interessieren was im Hintergrund so läuft, und immer mehr von denen die nur Knöpfe drücken möchten.
Die gute Nachricht für die Knöpfedrücker ist aber: es gibt mittlerweile auch Linux Distributionen (Manjaro mit KDE, oder noch einfacher: Pop!OS) die die Konsole so gut wie überflüssig machen ! ;-)
 
7r1c3 schrieb:
Mir ging es gar nicht so sehr auf die Auswahl für eine Distro als Benutzer, sondern z. B. für Spiele-Entwickler.
Kann ich nichts zu beitragen, weil ich kein professioneller (Spiele-)Entwickler bin und deren Anforderungen (Toolkit, etc) nicht kenne. Linus Torvalds nutzt wohl Fedora mit Gnome.
 
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FreddyMercury schrieb:
Kein Hersteller braucht kernel zugriff auf meinen Computer.

Ich finde diese Entwicklung auch nicht gut und ignoriere alle Spiele, die Kernel-Anticheat nutzen. 2020+ basieren aber wichtige Hype-Spiele wie Genshin Impact und die ganzen Competetiven Multiplayershooter auf Kernel-Anticheat. Wenn die und zukünftige nicht auf Linux laufen können, fehlt aufjedenfall ein großes Momentum um viele Spieler auf Linux zu bringen.
 
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Termy schrieb:
Siemens NX gibts als Linux-Version, aber afaik keine günstige Privatversion.
Das ist alles schon lange wieder eingestampft. Gab es ein paar Versionen lang, hat niemand gekauft und wenn doch waren Supportfaelle natuerlich sehr komplex. Alles wieder eingestellt.
 
thuering schrieb:
Alles wieder eingestellt.
Vllt mausert sich FreeCAD ja noch. KiCAD hat eine ähnliche Entwicklung hinter sich und jetzt gehen die Leute dafür sogar von Eagle weg. KiCAD nutze ich übrigens beruflich.
 
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SE. schrieb:
Kann ich nichts zu beitragen, weil ich kein professioneller (Spiele-)Entwickler bin und deren Anforderungen (Toolkit, etc) nicht kenne. Linus Torvalds nutzt wohl Fedora mit Gnome.
Auch hier habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Es geht nicht welche Distro man als Entwickler wählt, die spielt eher keine Rolle, sondern die Plattform Linux, die nicht existiert, für die man entwickeln soll. Man muss sich nur die Entwickler mal anschauen, die es gemacht haben. Natürlich beklagen sich nicht alle, aber es sind doch schon ein paar.

Dies meinte ich mit zu divers, was nicht immer förderlich ist.
 
TheManneken schrieb:
Korrektur: dein auf Windows 10 upgegradetes Windows Vista Notebook. Mit einer DualCore-CPU, die schon 2006 oder in anderen Worten: vor 16 Jahren(!) nur untere Mittelklasse war. Mit nur 4 GB RAM.
1. Es ist ein P7350
2. Ich habe es von Anfang an mit Windows 7 genutzt.
3. Bei jedem Upgrade wird bei mir grundsätzlich neuinstalliert, glaube das Notebook hat auch schon seine 2. Win 10 Installation hinter sich, weil es mir schon mal zu langsam war.
4. @ Nur 4GB Ram
Von was für einer Ressourcenverschwendung reden wir hier eigentlich?
Ich habe schlechtere Notebooks wieder Fit gemacht und mit Ubuntu Mate 20.04 bespielt und sie laufen gut.
Warum solch enormen Anforderungen für eine Büroschüssel? oO
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flaphoschi schrieb:
Tut mir leid wenn ich da etwas pampig werden, aber den Schaden den Canonical hinterlassen hat bei GNOME und Wayland bemerkt man vor allem daran, das inzwischen beide von Canonicals neuerlichem Mitwirken profitieren. Canonical hat sich jetzt mehrfach positiv um die Performance von GNOME bemüht und diese verbessert. Das hätten wir gleich haben können :(
Kann man jemanden vorwerfen Schaden verursacht haben, nur weil man nicht mitgemacht hat?
Ich meine das ist hier ja keine unterlassene Hilfe...
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flaphoschi schrieb:
Ich vermute Canonical Snaps existiert genau aus diesem Grund. Sie würden gerne - wie Apple - Geld abführen.
Das vermute ich auch.
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AlphaKaninchen schrieb:
Ein Uninstaller sollte schon in der Lage sein alles zu entfernen was er beim Installieren hinzugefügt hat...
Nur alleine schon die Tatsache das das Sache eines Uninstalleres ist, aber das weiß auch Microsoft deshalb gibt es ja den Windows Store, bekommen die Problemfälle halt WIndows S

Das Problem am Windows-Store ist bloß, das keine externen Quellen einbezogen werden können...
 
Zuletzt bearbeitet: (Ubuntu Distribution ergänzt)
Jesterfox schrieb:
aber keiner der beiden kann die Cloud Save Games Syncen.
wollte schon fragen ob das geht... schade.
Aber einer manuellen Übertragung dürfte eigentlich nichts im Wege stehen oder?
 
Ironbutt schrieb:
Aber einer manuellen Übertragung dürfte eigentlich nichts im Wege stehen oder?
Manuell kopieren geht, man kann wohl auch Galaxy an sich ans laufen bekommen um darüber sich die Saves direkt aus der Cloud zu holen (geht nur über Galaxy), nur Spiele starten darüber oder zurücksyncen geht leider nicht. Manche nutzen dann wohl externe Tools zum syncen über ne eigene Cloudablage...
 
7r1c3 schrieb:
Man muss sich nur die Entwickler mal anschauen, die es gemacht haben. Natürlich beklagen sich nicht alle, aber es sind doch schon ein paar.
Wer genau beklagt sich, worauf willst du hinaus? Ich versteh nicht was du meinst. Es gibt unzählige von Projekten, Firmen, Einzelpersonen, etc. die gezielt für Linux entwickeln bzw. in das Ökosystem drumherum investieren. Sind da Unzufriedene dabei? Sicher. Ich bin/war auch regelmäßig unzufrieden mit Software die teils mehrere hundert Geld gekostet hat. Anderseits gibts auch 3,50€ Anwendungen die toll sind. Oder freie Software, die einfach so „umsonst“ genutzt werden kann die super ist. So what?
 
AppZ schrieb:
Dann lies halt die zig anderen Beiträge, alleine die ganzen Fehlermeldungen beio Proton DB zeigen ja, dass auch Gold Spiele manchmal einfach nicht wollen, das Multiplayer oder Netzwerkfeatures nicht laufen, Controller nicht richtig erkannt werden usw...
Was hat das mit meiner Aussage zu tun? Soll ich dir jetzt Crash-Reports zu Windows-Builds zeigen?

Yuuri schrieb:
Aha. Tolle Meinung. "Du hast nen 9000" Bildschirm, du bekommst keinen Support. Kümmer dich sebst". Wenn das der gewünschte Support der "Linux Community" ist, dann gute Nacht... Also dürfen nur "Mainstream-User" Linux benutzen oder was ist deine Prämisse von diesem Satz? Dass das auch nur ein stink normaler User mit abweichendem Setup ist, ist hierbei wohl gänzlich an dir vorbei gezogen, was? Aber ja, sein Use Case scheint wohl irrelevant zu sein. Soll er doch seine Hardware wechseln, "dann läuft das auch".
Wo hast du das bitte gelesen? Keine Ahnung warum du hier in den Rant-Mode und die Opferrolle ("die bösen Linuxer sind so gemein zu mir!") schlüpfen musst.
Mein Post impliziert mit keiner Silbe, dass sich jeder mit bestimmten Setup in eine Höhle verziehen soll. Ich habe mir sogar direkt beim Schauen des Videos gedanken darüber gemacht, wie man das UI bei der Screensize verbessern könnte.
Es geht darum, dass sich Average Joes an einem Fringe-Setup aufhängen und das für ihre Argumentation verwenden, warum Linux nicht Massentauglich ist.
"Also dürfen nur "Mainstream-User" Linux benutzen oder was ist deine Prämisse von diesem Satz?" ist dann zuviel der Ironie, wenn es um Linux geht und du mit jemandem diskutierst, der Linux einsetzt. Weniger Schnappatmung bitte.

AppZ schrieb:
@JDK

Du hast meinen Text nicht verstanden. Programmierer mögen Linux vielleicht, aber Programmierer welche Spiele entwickeln, entwickeln nicht Spiele für Linux.
@7r1c3 @Autokiller677
Glaubt ihr wirklich, dass das am "Wildwuchs" unter Linux liegt?

Nicht eher daran, dass Triple-A die <1% nicht jucken? Daran, dass Otto und Jaqueline nicht im Media Markt den Pinguin-PC kaufen (können!)?
Nicht eher daran, dass 3rd Party Frameworks/Libraries oft kein Linux unterstützen?

Tools wie SDL existieren um Wildwuchs entgegen zu wirken.
Selbst ein Unity kann dir einen Linux-Build ausspucken.
Man muss halt Linux als Platform mit einplanen, dann ist der Port (bzw. Build, weil es dann ja nicht geported werden muss) keine Hexerei. Macht halt fast niemand, der nicht auf das extra Geld angewiesen ist.

Dass die Programmierer selbst keinen Bock auf Linux-Entwicklung haben, ist halt ein fadenscheiniges Argument, denn du setzt dafür niemanden hin, der damit noch nichts zu tun hatte. Abgesehen davon, dass 3rd Parties wie icculus und Feral Interactive existieren.
 
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Reaktionen: Termy und jonderson
Jesterfox schrieb:
Ok, ein erstes Problem hab ich mittlerweile bei meinen Tests gefunden: ja, man kann auch Lutris mit GoG verbinden anstelle des Minigalaxy (oder einfach beide parallel), aber keiner der beiden kann die Cloud Save Games Syncen. Dafür gibt es derzeit gar keine Lösung für Linux. Leider.
Das ließe sich beheben, wenn die ganzen Launcher aufhören würden ihre eigene Zertifikatsprüfung zu machen und man an ihre Netzwerkkommunikation besser dran käme.
Wo die Spielstände liegen kann man sehr schön auslesen aus lokalen Dateien und der GoG Api, aber der Rest is echt zäh und das einzige Tutorial zur Analyse funktioniert nicht 100%.
Wer für Bnet, Ubi, Origin,GoG & Co Lösungen hat für SSL-MitM, gerne melden.
 
"Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?"

Je nachdem was nun genau Durchbruch heissen soll.
Wird dies viel Vortrieb leisten? Oh ja.
Wird dies Windows ersetzen? Oh nein.

Ich selbst spiele alles was geht unter Linux, habe aber für diesen Zweck selbstverständlich auch parallel Windows installiert.
Alles andere wäre Quatsch wenn man sich nicht beschränken will und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben.

-imo
 
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