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News Sonntagsfrage: Schafft Linux dank Valve 2022 den Durchbruch beim Gaming?

AppZ schrieb:
Ich glaube im Gaming ist das Optimum Linux bei 0%. Von daher nein, wir sind noch nicht da.
Daher weht also der Wind - hat dich ein pöhser Linux-User mal beleidigt o.ä.? :freak:
Oder wo rührt dein Kreuzzug gegen eine Alternative, die dir als Windows-Nutzer nicht den geringsten Nachteil bringt her?
TheManneken schrieb:
Ist das mit den "Programmresten" nun eigentlich ein tatsächliches Problem - oder nur eines, dass man selbst zu einem macht?
Ist das eine ernstgemeinte Frage? Aus meiner beruflichen Erfahrung (CAD-Reseller) ist u.a. der Registry-Kruscht ohne Änderungsmanagement eins der größten Problemstellen für ältere Windows-Installationen...
 
mibbio schrieb:
Es müssten sich die ganzen PC-Hersteller im Prinzip mal auf 1-2 Distributionen von entsprechend etablierten Maintainer dahinter (Debian, Ubuntu, SUSe, RedHat) einigen, die sie als Alternative zu Windows vorinstalliert anbieten.
Warum sollen sich die Hersteller für etwas einigen, was die Linuxer selbst nicht gebacken bekommen? Zuerst müssen die Linuxer eine attraktive und einheitliche Plattform für Nutzer und Entwickler bieten. Und diese ist schlichtweg nicht gegeben.
Der Linux-Kernel allein ist dafür nicht ausreichend, weil darüber hinaus viel zu viel fragmentiert wird mit unterschiedlichen Kernelversionen, Paketen, Desktopenvironments, Custom-Lösungen, und daraus Myriaden zusätzliche individuelle Probleme entstehen.

Dieselben Probleme gäbe es, wenn es 300 Windows-Distributionen gäbe, oder 300 MacOS-Distributionen. Das würde ja auch kein normaler Mensch mitmachen.

Und dieser ganze fragmentierte Wirrwarr müsste eben vorher verschwinden. Die einzige Möglichkeit das zu bewerkstelligen wäre, wenn sich die Linuxer aus aller Welt auf eine Art Linux-ONE-Desktop-Distribution einigen würden, und nur von dieser einen alle weiteren Distributionen abstammen würden. Alle App-Entwickler hätten eine klare Zielvorgabe für welche Distribution entwickelt werden muss, und auch für alle Windowsumsteiger eine Distribution wo man klar hinzeigen kann.

Solange das nicht passiert, wird sich auch nichts ändern am Nutzeranteil. Und es wird sich nichts ändern, weil keiner dieser Distro-Rauspopper von seiner Distribution ablassen will, obgleich er dieselben Aktivitäten wahrscheinlich auch bei einer von Linux-ONE abstammenden Distribution fortführen könnte. Da können Steam und andere Distro-Frickler rumeiern wie sie wollen, und auch WINE bis zum Sankt Nimmerleinstag weiterentwickeln - das nützt alles nichts. Solange der Elefant im Raum nicht adressiert wird, wird es eine Nische bleiben.
 
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nutze Archlinux und der neue Landwirtschaftsimulator lief auf Anhieb :-)
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Stimmt eigentlich ist es unlogisch als jemand der Linux zufrieden nutzt sich die mehrheit der DAUs dort zu wünschen...

Exakt, will ich nicht. Diese geballte Ignoranz wird doch auch hier ersichtlich, da kann man nicht mehr sachlich drauf eingehen und das ist auch garnicht gewünscht.
Anfangs fand ich es auch noch nett zu helfen, aber man merkt immer wieder, dass es nicht um Hilfe geht, sondern nur darum mal abzukotzen. Daher finde ich die Arch Community mittlerweile auch so geil, auf Ignoranz bekommt man als Antwort geballte Arroganz, dumme Fragen provozieren dumme Antworten. Linux ist keine Konkurrenz zu irgendwas, es will nirgends hin, es ist einfach das was man daraus macht, fertig.
Denn Durchbruch bzgl. Spielen auf Linux hat es doch schon längst gegeben, ich zocke bis mir die Finger abfallen auf meinem OS, mittlerweile seit zwei Jahren. Vielleicht bin ich auch einfach viel intelligenter als der Durchschnittsuser hier, dass ich mir im simplen Daily-Use als Nicht-ITler in kürzester Zeit Linux aneignen konnte, nur weil ich es wollte.
 
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@Beelzebot Ich weiß schon warum ich mal in einem Thread hier die Position vertretten habe das man Linux Anfängern Arch Linux und das Wiki empfehlen sollte...

Ich selbst habe zwar auch mal mit Ubuntu angefangen, verstanden was ich da tue habe ich aber erst mit Arch, und bin danach danach zu Fedora Silberblue weil ich unter Arch schon immer mehr als Flatpak installiert habe
 
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Beelzebot schrieb:
Daher finde ich die Arch Community mittlerweile auch so geil, auf Ignoranz bekommt man als Antwort geballte Arroganz, dumme Fragen provozieren dumme Antworten
Nur damit nicht der falsche Eindruck entsteht: wenn man ein Mindestmaß an Einsatz und Lernwillen zeigt, dann ist die Arch-Community meiner Meinung nach die freundlichste und hilfsbereiteste die ich kenne. Nur Faulheit, Ignoranz und co. werden da halt konsequent abgestraft - und das ist zumindest mal erfrischend :D

Wenn das überall so gemacht würde und somit diese Unart, gar nicht selbst nachzudenken oder gar nach der Fehlermeldung zu Suchen etwas weniger verbreitet wäre, dann hätten alle Communities was davon ^^
 
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Termy schrieb:
Wenn das überall so gemacht würde und somit diese Unart, gar nicht selbst nachzudenken oder gar nach der Fehlermeldung zu Suchen etwas weniger verbreitet wäre, dann hätten alle Communities was davon ^^

Es ist halt auch mittlerweile einfach notwendig um Kompetenz und Engagement zu schützen. Ich meine, es sieht doch jeder was hier abgeht :freak:
Das Internet ist echt hässlich geworden.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Je nachdem was du damit machst, bei mir habe ich es mit Inscape und OpenSCAD ersetzt, war für meinen Anwendungsfall perfekt... deinen kenne ich leider nicht 🧐

Gebe aber gerne Hinweise auf eventuell intressantes...
Danke :D
Inkscape würde ich vermutlich noch irgendwie hinbekommen. Aber OpenSCAD / OpenJSCAD oder auch FreeCAD sind eine ganz andere Art von CAD mit der ich leider nicht zurecht komme. Mehrfach versucht. :-(
 
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Termy schrieb:
Wenn das überall so gemacht würde und somit diese Unart, gar nicht selbst nachzudenken oder gar nach der Fehlermeldung zu Suchen etwas weniger verbreitet wäre, dann hätten alle Communities was davon ^^
Das traurige ist doch eher, dass wenn sich ein Nutzer auf die Suche nach einer Fehlermeldung mach, es oft passiert, dass die Suchmaschine der Wahl einen zu einem Forum-Post führt, der ungefähr „bitte google benutzen“ lautet.
 
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franzerich schrieb:
Alle App-Entwickler hätten eine klare Zielvorgabe für welche Distribution entwickelt werden muss, und auch für alle Windowsumsteiger eine Distribution wo man klar hinzeigen kann.
Flatpak und Appimage Container funktionieren auf allen relevanten Distributionen. Die „Installation“ ist für Endanwender sehr einfach.
Es gibt keine Distribution die für alle gleichermaßen geeignet sein könnte, weil unterschiedliche Menschen individuelle (und wechselnde) Anforderungen haben. Kompromisse sind irgendwie immer nötig, egal bei welchem OS.
 
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Leider werden hier aber auch Einträge zu helfenden Beiträgen gelöscht da die eigenen Foren Admins/Mods keine Antworten zu Lösungen auf anderen Seiten akzeptieren.

Es bleibt also definitiv immer bei der eigenen angestrebten Suche nach einer möglichen Lösung des Problems.
 
Termy schrieb:
Nur damit nicht der falsche Eindruck entsteht: wenn man ein Mindestmaß an Einsatz und Lernwillen zeigt, dann ist die Arch-Community meiner Meinung nach die freundlichste und hilfsbereiteste die ich kenne. Nur Faulheit, Ignoranz und co. werden da halt konsequent abgestraft - und das ist zumindest mal erfrischend :D

Wenn das überall so gemacht würde und somit diese Unart, gar nicht selbst nachzudenken oder gar nach der Fehlermeldung zu Suchen etwas weniger verbreitet wäre, dann hätten alle Communities was davon ^^
Japp. Die Freundlichkeit und Fähigkeit von Archlinux ist das Wiki. Das war auch das erste Wiki bei dem ich selbst Änderungen vorgenommen habe und inzwischen mein kleines Paketchen in AUR pflege :)

In den Foren wird man schonmal zurecht gewießen, aber sonst nimmt es überhand und verliert seinen Nutzen - für alle. Stackoverflow versucht es mit Up-Downvotes und Moderatoren, was meistens klappt aber auch schief gehen kann. Und es gibt auch einen Grund warum Linus Torvalds nicht immer Kuschelkurs fährt, die Software nimmt sonst Schaden und nach der x-ten Erklärung ist man Müde und muss sich auf seine Aufgabe konzentrieren. Vorteil am Internet, ein Link reicht. Und wenn der Link nicht reicht, muss man abschätzen ob man Hilfe suchen muss. Wir sind nicht in einem Büro mit fünf Mitarbeitern, das Internet hängt zusammen. Dementsprechend ändert man die Vorgehensweise.

Was Softwarepaketierung angeht:
Es ist unter Linux nicht Aufgabe der Entwickler. Leider verstehen das viele kommerziele Anbieter als Ihre Aufgabe. Vermutlich weil sie es von Windows so kennen und da ist die Zielmenge mit zwei oder drei Windowsvarianten kleiner.
Was vertrauenswürdig, nützlich und regelkonform ist wird früher oder später von den Distributionen paketiert. Komfortable und sicher für Anwender. Flatpak versucht das nun zu erleichtern, damit dürfen auch Entwickler paketieren - weil es nur einmal für alle Distributionen anfällt. Damit kommen auch Nachteile, erhöhter Speicherbedarf und Wartungsaufgaben.

Leider meint wieder jemand es könne besser gemacht werden, Canonical. Wie schon so oft mit Upstart, Mir, Unity und Konsorten. Der nächste große Fehlschlag heißt wohl Snap und richtet wieder Schaden an. Bei Canonical fällt immer wieder die Entscheidung gegen Mithilfe (Systemd, Gtk, GNOME, Wayland) und der Versuch einer vermeintlich besseren eigenen Umsetzung folgt. Mir scheint hier bei der Unternehmenskultur oder Einschätzung der Lage ein Problem vorzuliegen. Irgendwann setzt dann ein Lerneffekt ein - beim Nutzer - im Zweifel nicht mit Canonical gehen.

Tut mir leid wenn ich da etwas pampig werden, aber den Schaden den Canonical hinterlassen hat bei GNOME und Wayland bemerkt man vor allem daran, das inzwischen beide von Canonicals neuerlichem Mitwirken profitieren. Canonical hat sich jetzt mehrfach positiv um die Performance von GNOME bemüht und diese verbessert. Das hätten wir gleich haben können :(
 
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SE. schrieb:
Es gibt keine Distribution die für alle gleichermaßen geeignet sein könnte, weil unterschiedliche Menschen individuelle (und wechselnde) Anforderungen haben. Kompromisse sind irgendwie immer nötig, egal bei welchem OS.
Hier gebe ich dir recht und es ist auch gut, dass es verschiedenste Distributionen gibt. Es ist aber nicht immer förderlich.
SE. schrieb:
Flatpak und Appimage Container funktionieren auf allen relevanten Distributionen. Die „Installation“ ist für Endanwender sehr einfach.
Wie sind denn deine Erfahrungen damit?
Bei mir waren einige Sachen damit nicht wirklich lauffähig. Vom Style-Bruch zum OS ganz zu schweigen.
 
flaphoschi schrieb:
Es ist unter Linux nicht Aufgabe der Entwickler. Leider verstehen das viele kommerziele Anbieter als Ihre Aufgabe. Warum? Weil sie es von Windows so kennen und da ist die Zielmenge mit zwei oder drei Windowsversionen kleiner.
Von wem ist es denn sonst die Aufgabe, wenn die Lizenz nicht mit dem übereinstimmt/vereinbar ist, welche für diese Distribution als muss für das Repository ist?
 
AlphaKaninchen schrieb:
Das Android im Grunde genau das ist was du dir Wünscht Zentral gesteuert, eine Instanz (Google) die über Anwendungen, verwendete Kernel Module und alles sonstige wacht... und gleichzeitig auch das beste Beispiel warum ich von diesem vorschlag nicht viel halte...

Wo habe ich mir denn irgendwas gewünscht? Ich hab auch nicht impliziert, dass eine zentrale Stelle irgendwas "überwacht". Es geht um Koordination, Vision, und Ressourcennutzung bei der Entwicklung, nicht im laufenden System selbst.

Ist es nicht mal möglich, systematische Probleme anzusprechen, ohne eine patzige, im Grunde vollkommen kindische "Dann nimm doch Windows/Android" Antwort zu hingeworfen zu bekommen? Denn wir wissen beide dass es hier um Desktop-Betriebssysteme geht, nicht um Android. Und wir halten beide von einer Google-gesteuerten Welt nicht viel.

Abseits vom Thema:
Das ist ein gutes Beispiel für ein ziemlich großes Problem der Linux Community.

Selbst das kurze Ansprechen von diversen "Brennpunkten", was vielleicht zu einer interessanten Diskussion führen könnte, wird abgewürgt oder sonstwie mit vollkommen unkonstruktiven Beiträgen abgewehrt.

Einer dieser Brennpunkte ist Koordination. Zeigt sich ganz gut an SystemD, wo ein paar Entwickler die Chance mitgenommen haben, auf eine zentrale Komponente umzuschwenken, um Altlasten und Fragmentierung loszuwerden, und so prompt ein Shitstorm aufgezogen ist, weil nicht jeder Teil davon durch eine Distribution mehr ausgetauscht werden kann.

Wer glaubt, dass ein wirklich gutes Desktop System möglich ist (gut genug dass es von einer relevanten Menge an Nutzern genutzt wird), ohne das mal ein paar mehr Leute an einem gemeinsamen Strang ziehen, der belügt sich selbst. Canonical ist nicht groß genug (aber groß genug um zumindest besser zu sein als die meisten Distributionen), und System76 ist lächerlich klein.

Das heißt nicht das eine kommerzielle Linux-Distribution automatisch gut ist, aber eine gewisse Mindest-Menge an Ressourcen muss eben als Voraussetzung aufgewendet werden, wenn es möglich werden soll.
 
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Katharsas schrieb:
Einer dieser Brennpunkte ist Koordination. Zeigt sich ganz gut an SystemD, wo ein paar Entwickler die Chance mitgenommen haben, auf eine zentrale Komponente umzuschenken, um Altlasten und Fragementierung loszuwerden, und so prompt ein Shitstorm aufgezogen, weil nicht jeder Teil davon durch eine Distribution mehr ausgetauscht werden kann.
Richtig und das zeigt auch gut wie das Koordination, Vision, und Ressourcennutzung funktioniert, einige sehen ein Problem und entwickeln eine Lösung. Red Hat z.B. (die damals auch mit Systemd angefangen haben) hat sich danach X.org vorgenommen und durch Wayland ersetzt, aktuell werkelt man an Pipewire und OStree. Ander werkeln an anderen Baustellen die sie als besonders wichtig ansehen, z.B. Steam an der Kompatiblität zu Windows Programmen und Spielen.

Anderes wo man dieses Managment beobachten kann ist die entwicklung rund um Container angefangen mit chroot, über Docker zu CRI-O, Kubernetes, Podman, Buildah...

Und doch das Android trifft zu, Android ist eine Linux Distribution mit eigenem App Ökosystem in dem Google sagt wo es lang geht was die Vision ist etc...
Ergänzung ()

Katharsas schrieb:
Wer glaubt, dass ein wirklich gutes Desktop System möglich ist (gut genug dass es von einer relevanten Menge an Nutzern genutzt wird), ohne das mal ein paar mehr Leute an einem gemeinsamen Strang ziehen, der belügt sich selbst.
Das Leute an einem Strang ziehen klingt gut in der Praxis geht das aber eben über die direkte Art (Android / Windows) oder die indirekte jede Gruppe fixt das Problem das sie am wichtigsten finden...
 
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