Soundbar für PC bis 500€ gesucht

Spellbound schrieb:
die a2 werden natürlich etwas tiefer gehen.
Du meinst die Saxx A30, oder? Die sind größer und haben eine größere Membran. Oder irre ich?


JackA schrieb:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_studiomonitore_aufstellung.html
!!!!
Wenn dir solche Schaumstoffteile nicht gefallen, dann gibts auch fertig gewinkelte Lautsprecher wie die Edifier 1700er
DuckDuckStop schrieb:
Ständer ist fein. Ich habe nach wie vor grundsätzlich das Problem mit dem Platz. Das betrifft die linke Seite, wo der Monitor schräg steht. Die Saxx A30 passt gerade so. Dafür opfere ich nun Arbeitsfläche neben meinem PC.

Mit Schaumstoff / Ständern habe ich kein Problem. Ist alles fein. Grundsätzlich hatte ich schon darüber nachgedacht, die Boxen ÜBER den PC-Monitoren per Ständer zu platzieren, sodass ich keinen Platz einbüße. Dafür benötige ich aber Ständer, die a) fest stehen und b) ca. 50 cm hoch sind. c) Ich habe einen höhenverstellbaren Schreibtisch, sodass Wandhalterung und Ständer eigentlich wegfallen. Denn die Höhe verändert sich ja und die Boxen müssen mit hoch-/runterfahren.
 
Sub ist angeschlossen! BAM!

Okay, Rückmeldung zum ersten Eindruck. Das Klangerlebnis ist einfach toll - genau das, was ich gesucht habe! An dieser Stelle schon einmal ganz großen Dank an die viele tolle Mithilfe!

Die Saxx A30 sind einfach top
Trype01 schrieb:
Das ist so wie mit den Subwoofern, wenn die gescheit sind, fragt man sich manchmal, ob die überhaupt laufen, schaltet man die mal ab, wundert man sich, wie flach sich plötzlich alles anhört.
Ja, das kann ich bestätigen. Ich bin auch wirklich begeistert! Ist für mich ein ganz neues Level des Musikhörens!

Die Saxx A30 klingen in Kombination mit dem DS10 super. Alles schön knackig. Die Bässe klar, nix matscht.

Die A2+ sind auch top. Mich stört etwas die fehlende Fernbedienung. Und auch der Preis ist happig (da ich die Saxx für 160€ bekommen, kosten die A2+ nahezu das Doppelte!).

Ich denke, die Entscheidung wird zugunsten der Saxx A30 gehen.

Eine paar Fragen noch:
  1. Ich habe die A30 DSP jetzt noch nicht getestet, weil sie mir für den Schreibtisch eigentlich zu groß sind. Ist das DSP aufgrund des separaten Subs eher zu vernachlässigen oder sollte ich diese auf jeden Fall auch in Betracht ziehen? (Ich habe etwas Platz geschaffen auf dem Schreibtisch, allerdings würde es so oder so der Optik nicht guttun.)
  2. Bei der Einstellung des Subs tue ich mich noch etwas schwer. Der Regler für die Frequenz geht von 40-200 Hz. Die A30 und der Sub reagieren klar darauf. Das heißt, es ist keine Frequenz festgelegt (das wurde hier im Forum, glaube ich, geschrieben - vielleicht habe ich es aber auch falsch verstanden). Gibt es Tipps, wie ich vorgehe? Momentan ist es ein munteres Herumgedrehe an der Lautstärke, Herzfrequenz, Kippschalter 0°/180°.
  3. Ist die Ausrichtung des Subs wichtig? Der Optik halber würde ich ihn gerade unter den Schreibtisch stellen. Oder macht ist es wichtig, ihn auf meine Sitzposition auszurichten?

DuckDuckStop schrieb:
Die Dinger sind bestellt. Durch die Neuaufteilung meines Schreibtischs nun perfekt!

Beste Grüße!
 
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Die DSP klingen auf Grund ihrer Größe schon deutlich voluminöser, aber, wenn dir das so gefällt würde ich sie nicht kaufen, sondern schön in deinem vorher festgelegtem Budget bleiben.
Der Sub kann auch unten stehen, Frequenz so um 100 m aber trennen meine AS30 eh. Die Lautstärke habe ich bei mir circa uf halb stehen , phase musst sehen.
Das Wichtigste ist aber, du bist zufrieden und unsere Tipps waren zielführend.
 
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Da die Saxx relativ Kompakt sind würde ich auch mal so bei 100Hz trennen. Ich habe deutlich größere Kompaktlautsprecher und die kommen sauber gerade mal so auf 80 Hz.

Ich hab den DS12 und bin damit auch super zufrieden. Gibt sicher Subwoofer, die niedriger kommen. Aber die spielen schon sauber und nicht übertrieben.

Schau dir mal die erste Minute von Edge of Tomorow an, da kommt Freude auf.
 
So...ich habe nun die A30 und die A2+ jeweils mit dem Sub getestet. Die A30 DSP sind leider defekt geliefert worden. Sehr schade. Ich überlege aber, sie noch einmal zu bestellen, um sie zu testen.

Mein Eindruck:
Die A30 haben auf jeden Fall mehr "Druck". Gitarrenriffs kommen insgesamt mit etwas mehr "Fülle" rüber. Dabei ist alles schön aufgelöst, sodass ich viel heraushöre. Gefällt mir. Insgesamt habe ich jedoch den Eindruck, dass sie teilweise etwas "dumpf" daherkommen. So kommt der Synthie im Intro von "Closer to the Edge" (30 Seconds to Mars) leider nicht gestochen scharf rüber, sondern klingt leider etwas...ja..."dumpf".

Bei den A2+ ist das anders. Dort ballert der Synthie im Intro richtig gestochen scharf in die Ohren, was mir etwas besser gefällt. Dafür klingt Gitarrenmusik (z. B. das Intro "Sonderland" von Neck Deep) nicht mit so viel Druck. Ich kann das als Anfänger nicht richtig beschreiben, aber es scheint, dass zwischen Subwoofer und Box ein Bereich wenig abgedeckt ist, der dafür sorgt, dass die Gitarren nicht so druckvoll kommen.

In Kombination mit dem DS10 habe ich das Gefühl, dass die AS30 besser harmoniert. Bei der A2+ scheint es einen Bereich zu geben, der nicht aufgefangen werden kann. Aber ich hab auch kaum Plan. Vielleicht muss ich die Hz-Zahl auch einfach noch höher stellen...

Frage:
  1. Die A30 haben eigentlich die Nase vorn. Hier und da treten mir aber die höheren Mitten (oder tiefen Höhen?) manchmal etwas zu sehr zurück. Sie klingt mir manchmal leicht dumpf. Ist das etwas, dem man Abhilfe verschaffen kann oder ist das die Klangcharakteristik der Box, die man schwer "korrigieren" kann? (Bitte nicht falsch verstehen, ich bin totaler Laie!)
  2. Würdet ihr die A30 DSP noch einmal zusätzlich testen oder weisen die eine ähnliche Klarcharakteristik?
Mich würde auch interessieren, was @Mr.Zweig dazu sagt (der kannte doch beide Boxen, oder?). :-)

Danke im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Spellbound schrieb:
Die DSP klingen auf Grund ihrer Größe schon deutlich voluminöser, aber, wenn dir das so gefällt würde ich sie nicht kaufen, sondern schön in deinem vorher festgelegtem Budget bleiben.
Ich bin vom Klang her nicht ganz zufrieden (siehe oben). Daher würde mich interessieren, ob auch die höheren Mitten/tieferen Höhen etwas besser zur Geltung kommen. Darüber hinaus habe ich gesehen, dass die AS30 sehr viel mehr Einstellmöglichkeiten haben (Presets, Toggle Standby, usw.). Das reizt mich auch. Aber am Ende zählt natürlich der Klang. Budget ist ja dazu da, um es auszureizen. ;-)

Trype01 schrieb:
Da die Saxx relativ Kompakt sind würde ich auch mal so bei 100Hz trennen. Ich habe deutlich größere Kompaktlautsprecher und die kommen sauber gerade mal so auf 80 Hz.
[...]
Schau dir mal die erste Minute von Edge of Tomorow an, da kommt Freude auf.
Danke! So habe ich es jetzt auch gemacht. Klingt top! Meinst du mit "Edge of Tomorrow" den Film?
 
Ja genau, der hat ganz am Anfang einen schönen Basstest ;)
 
hmm, ich kenne zwar auch die a2 aber wirklich nur sehr am Rande, den direkten Vergleich hatte ich da leider nie. Evtl. wären die DSP aber da wirklich dann eine bessere Wahl, wenn es das Budget noch hergibt.
 
jtkrk schrieb:
  1. Würdet ihr die A30 DSP noch einmal zusätzlich testen oder weisen die eine ähnliche Klarcharakteristik?
Auf alle Fälle. Vor allen Dingen hat ein eigener DSP immer den Vorteil, daß die Klangerzeugung mit den Störgeräuschen vom Mainboard vermieden wird. Daher rate ich heute immer zu einem Lautsprecher mit DSP und Anschluß per USB. Das macht die Klangwiedergabe in einigen Bereichen bequemer und störungsfrei.
 
PHuV schrieb:
Vor allen Dingen hat ein eigener DSP immer den Vorteil, daß die Klangerzeugung mit den Störgeräuschen vom Mainboard vermieden wird.

Auch wenn viele Lautsprecher mit DSP auch Toslink oder ähnliches haben, hat das Eine erst einmal nichts mit dem Anderen zu tun. Ein Audio DSP ist in erster Linie ein "Echtzeit" System zur, je nach Komplexität, Frequenzfilterung, Phasenverschiebung und Modenkorrektur (mit Hilfe von den ersten beiden).

Der DSP funktioniert auch ohne D/A Wandlung, aber natürlich ist eine digitale Signalübertragung immer die bessere Variante. Bei den AS30 ist beides vorhanden was schon mal sehr gute Voraussetzungen sind.
 
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@DragX
Schon klar, nur wird dann meistens bei Verwendung eines DSPs eben auch gleich ein direkter USB-Anschluß angeboten, darauf wollte ich hinaus.
 
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Also ich kann durchaus bestätigen, was Du zu den Boxen sagst. Die Saxx sind für ihren Preis erstaunlich gut, spielen aber nicht so fein auf, wie die Audioengine. Ist halt die Frage, ob das dann den deutlich höheren Preis rechtfertigt. Kannst ja mal schauen, was der Equalizer deiner ASUS Soundkarte noch so hergibt. Da hast Du ja die Möglichkeit nachzujustieren. Übrigens gibt es etwas bessere alternative Treiber für die deine Soundkarte, die ich ebenfalls nutze.

Grundsätzlich muss man in dem Preisbereich und mit den kleinen Treibern einfach gewisse Kompromisse machen. Ich höre zum Beispiel viel auf meinen Sennheiser HD 6xx (650). Da stinken dann ganz andere HiFi Standboxen gegen ab, was Auflösung und Bühne angeht. Hab schon viel gegengetestet auch im höheren vierstelligen Preisbereich und bin immer wieder auf meine Sennheiser zurückgekommen. Dafür gibt es bei Kopfhörern halt keinen Körperschall. Ein Kompromiss, auch wenn für einige der Vergleich mit Standboxen hinken mag. Will sagen: Besser geht immer, aber die Preiskurve steigt meist expotentiell an, im Vergleich zum Qualitätsbenefit.

Wenn Du den Platz, den Raum und das Geld hast, geht meiner Meinung nach nichts über große Abhörmonitore. Ich habe viel in Studios neben Tonmeistern gesessen und beim Abmischen zugesehen. Da sitzt Du dann vor torsogroßen Dynaudios in schalloptimierten Räumen und da weißt Du dann bescheid. Aber das ist ja in deinem Beispiel nicht der Fall. Drum denke ich, dass die Saxx Kombi für den Preis und in deinem spezifischen Beispiel, völlig in Ordnung ist. Kannst die DSP Version gerne noch mal gegentesten. Es bleibt aber wie gesagt immer ein Kompromiss, mit dem Du am Ende des Tages leben musst.

Ich merke allerdings, dass Du Blut geleckt hast. Ich kann dir nur sagen, dass das HiFi Rabitthole eine sehr teures und intensives Hobby sein kann. Ich hatte hier auch schon die großen ADAM Monitore stehen und die 2000€ Kopfhörerverstärker aus Australien.

Seitdem hat sich allerdings viel getan. Hobby und Lebensumstände ändern sich. Ich habe kaum noch Zeit konzentriert Musik über längere Zeit zu hören. Spotify ersetzt langsam aber sicher meine FLAC Sammlung. Die Airpod Pros die teuren IEMs. Das einzige was übrig geblieben ist, ist meine mit Leder überzogene Audio Pro Addon 2.1 Kombi und meine Senneiser HD 6xx mit einer modifizierten ASUS Essence STX. Eine schicke, sehr kompakte Kombi und völlig ausreichend für meinen Dektop Usecase. Und darum gehts. Teste ruhig weiter, bestell dir Kram und fröhne diesem wunderbaren Hobby. Ich hab allerdings irgendwann gemerkt, dass ich nicht mehr das letzte Quäntechn raushören muss und das ist auch sehr angenehm.
 
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Was für eine tolle Rückmeldung, @Mr.Zweig ! Vielen Dank dafür!

Dann lag ich ja mit meiner Einschätzung gar nicht mal so falsch. Die A2+ sind schon tolle Lautprecher und lösen eben auch oben herum schön auf. Dafür fehlt es dann wieder etwas tiefer (bauartbedingt, logisch). Den Preis hat es mir dann nicht gerechtfertigt. Aber die Dinger sind schon toll!

Mr.Zweig schrieb:
Übrigens gibt es etwas bessere alternative Treiber für die deine Soundkarte, die ich ebenfalls nutze.
Danke auch für den Tipp! Ich habe das Gefühl, dass meine Soundkarte durch das viele Umstecken gerade den Geist aufgegeben hat. Der Output gibt nur noch Störgeräusche von sich. Karte stammt aus Jugendzeiten. Vielleicht mal Zeit für was Neues.

Da wäre allerdings die Frage, ob ich eine Soundkarte die überhaupt brauche. Die AS30 / AS30 DSP haben ja auch einen USB-Out, wenn ich das richtig sehe. Habe den Anschluss darüber noch nicht probiert. Aber wäre das nicht ohnehin die einfachste Anschlusslösung (heißt: ohne Soundkarte)?


Mr.Zweig schrieb:
Wenn Du den Platz, den Raum und das Geld hast, geht meiner Meinung nach nichts über große Abhörmonitore.
Ich hatte mir zunächst die KRK Rokit 5 G4 bestellt. Das war allerdings noch vor meiner Umgestaltung des Schreibtischs. Das heißt, sie waren leider zu groß, sodass ich sie nie getestet habe.

Jetzt aber mal eine Laienfrage: Sind Studiomonitore nicht eigentlich ein ganz anderes "Game"? Ich meine, die geben ja nach Möglichkeit alles ganz linear wieder. Die Saxx-Lautsprecher bzw. 2.1-Kombis tun das ja nicht unbedingt, sodass Studiomonitore ja ein ganz anderer Ansatz wären, richtig?

Ich mache selbst recht ambitioniert Musik, mische jedoch nicht, sodass mir "fetter" Sound immer wichtiger war als möglichst "echter" Sound. Damit müsste ich doch mit Hifi-Lautsprechern (-> "Hifi" war für mich immer der Begriff für "fett") doch eigentlich an der richtigen Adresse bin, oder?


Mr.Zweig schrieb:
Kannst die DSP Version gerne noch mal gegentesten. Es bleibt aber wie gesagt immer ein Kompromiss, mit dem Du am Ende des Tages leben musst.
Habe eben mit Saxx telefoniert. Die schicken mir neue DSP zu (ohne Aufpreis!). Toller Service. Fühlt man sich gleich wohl. Welchen Kompromiss meinst du genau - die Größe? Ich habe ja noch keinen Klangeindruck. Bin mal gespannt. Größentechnisch natürlich eine andere Hausnummer. Das müsste auf jeden Fall gerechtfertigt sein. Wie @Spellbound mal anmerkte, sind die AS30 DSP natürlich etwas vielseitiger, weil ggf. auch mal im Wohnzimmer usw. einsetzbar. Das könnte man berücksichtigen. Ob das dann ausschlaggebend ist, weiß ich aber auch wieder nicht. Aber erst einmal den Klang abwarten. Bin jedenfalls gespannt!

Danke noch einmal für die viele tolle Beratung! Ich werde weiter berichten!

Stay classy San Diego! :)
 
jtkrk schrieb:
Jetzt aber mal eine Laienfrage: Sind Studiomonitore nicht eigentlich ein ganz anderes "Game"? Ich meine, die geben ja nach Möglichkeit alles ganz linear wieder. Die Saxx-Lautsprecher bzw. 2.1-Kombis tun das ja nicht unbedingt, sodass Studiomonitore ja ein ganz anderer Ansatz wären, richtig?
Korrekt.
 
So, Rückmeldung von den AS30 DSP. Gott, was ist das für ein Unterschied! Ich bin einfach nur begeistert!

Die AS30 DSP lösen auch noch einmal ganz anders auf als die AS30. (Manche werden jetzt wahrscheinlich sagen "Ist ja klar." Ich als Laie dachte, dass mich ein ähnliches, wenn auch voluminöseres Klangerlebnis erwartet.) Die Bühne ist ungemein breiter. Die höheren Mitten kommen dadurch mehr zur Geltung. Der Synthie im Intro von "Closer to the Edge" (30 Seconds to Mars) klingt nun ungemein präsenter. Der Einsatz der anderen Instrumente im Intro von "Lonely Smiles" (WSTR) ballert doppelt so doll. Hier merkt man, wie die Instrumente einsetzen. Wahnsinn.

Die Entscheidung ist für mich klar. Es werden die AS30 DSP. Dafür räume ich gerne etwas mehr Platz auf dem Schreibtisch frei. Mit Monitorständern sind sie immer noch gut unterzubringen. Wirkt nicht so wuchtig wie direkt auf dem Schreibtisch (liegt wohl daran, dass die Stative die "klotzigen" Blick der Boxen etwas abmildern.)

Zwei Fragen hätte ich noch:

1.) DSP
Was genau macht ein DSP? Ich habe schon etwas gegooglet, jedoch verschiedene Definitionen/Funktionen gelesen. Von "Prozessor verarbeitet Störungen durch Raumreflexionen und optimiert diese" (Wie???) bis hin zu "Zuhörer hat den Eindruck, er sitzt im Theater" (Hä??). Ich habe bislang nur etwas chaotisch auf den "Lo+/Lo-" und "Hi+/Hi-"-Reglern herumgedrückt. Dabei wirkte das ganze für mich eher wie ein EQ, der Bässe/Mitten/Höhen etwas anders verteilt. Wie ist das bei den AS30 DSP? Kann mir das einer (vereinfacht) erklären?

IMG_20220217_110708.jpg

2.) Aufstellung
Ich sitze nicht ganz symmetrisch (siehe Bild unten). Für meinen Kumpel, der auf Studiomonitore schwört, ein Totalkatastrophe. "Der linke Lautsprecher in der Ecke geht gar nicht. Die Reflexion stören das gesamte Sounderlebnis." und was ich mir nicht alles anhören muss. Ich kann den Raum ja aber nun mal nicht ändern. Von daher: Ist das bei Hifi-Boxen gleichermaßen schlimm oder verzeihen die mehr (z. B. weil der Sub die Bässe eh separat liefert)?

3.) Boxenständer
Die aktuellen Boxenständer wippen leider leicht, wenn ich schreibe oder mich aufstütze. Ist das schlimm? Würdet ihr dann zu etwas anderem raten (z. B. sowas)?

Beste Grüße und noch einmal vielen Dank für die vielen tollen Empfehlungen und Unterstützung!
 
jtkrk schrieb:
1.) DSP
Was genau macht ein DSP? ...Kann mir das einer (vereinfacht) erklären?
Du brauchst, um die Treiber (Chassis) zu steuern, eine Frequenzweiche. Die verteilt die im analogen Eingang ankommenden Steuersignale nach Frequenzen den jeweiligen Treiber zu, sprich hochfrequente Töne zum Hochtöner, mittlere zum Mitteltöner, und tiefe zu dem Haupttreiber, oder entsprechendes nur an 2 Treiber. Gänig ist heute ein Hochtöner und ein Treiber für mittlere und tiefe Töne. Die Frequenzweiche ist an sich nur ein Stück Platine. Das Ding ist nun nicht mehr nur eine solche Platine, das wird heute per DSP gelöst, weil diese heute sehr leistungsfähig sind, und durch die Massenproduktion günstiger. Per DSP hast Du aber, digital eben, nun viel mehr Einfluß- und Steuerungsmöglichkeiten auf den Klang bzw. Klangerzeugung. Du kannst hier direkt digital Effekte anwenden, wie ein Equalizer, oder per Raummessungen direkt Frequenzanpassungen vornehmen, so daß der Lautsprecher für die lokale Wiedergabe optimiert ist.

Ein DSP kann noch so schöne Sachen wie ein Limiter einsetzen, welcher bei Übersteuerung automatisch reguliert wird, so daß die Hochtöner nicht kaputt gehen, was früher sehr oft mit diversen Lautsprechern passierte (zumindest bei mir 😞). Ein DSP hat auch den schönen Vorteil, daß die Klangwiedergabe hier komplett ausgelagert werden kann, wenn der Lautsprecherhersteller es über einen digitalen Anschluß bietet (USB, Coax/SPDIF, optisch, AES/EBU). Sprich, die Sounderzeugung kann auf den Lautsprecher optimal selbst ausgelagert werden, und die üblichen Störgeräusche bei Onboard-Sound hat man dann nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo alle zusammen,

ich melde mich nach etwa einem Monat testen mal mit gemischten Gefühlen zurück.

Wie bereits im ersten Eindruck beschrieben, überzeugt mich der Sound nach wie vor auf ganzer Linie. Es ist genau der Lautsprecher, den ich gesucht habe. Leider ist aber auch das aktuell dritte gelieferte Paar defekt. Der USB-Anschluss ist defekt (deutlich hörbare Störgeräusche, verhindert Standby) und generell sind die Lautsprecherseiten vertauscht (rechts ist links und anders herum, Anschlüsse wurden überprüft). Allerdings muss man sagen, dass bei der ersten Lieferung ein Transportschaden vorlag. Und bei den nun zwei aufeinanderfolgenden Problemen könnte man von Pech sprechen. Grundsätzlich bin ich von der Qualität und vor allem dem Kundenservice überzeugt. Eine so gut erreichbare und zuvorkommende Kundenbetreuung habe ich selten erlebt!

Mein Hauptproblem ist jedoch der Standby des Subwoofers. Dies lässt mich gerade auch zweifeln, ob die Boxen die Richtigen für mich sind. Das Problem: Der Subwoofer verfügt ebenfalls über einen Standby, weshalb er sich bereits nach wenigen Minuten ausschaltet. Dabei schaltet er sich jedoch scheinbar erst dann wieder ein, wenn eine bestimmte (nennen wir es mal) "Schwelle an tiefen Frequenzen" überschritten ist. Sprich: Er geht nicht sofort an, wenn der erste Ton unter 120 Hz fällt, sondern erst, wenn das auch mehrfach oder über eine gewisse Zeit der Fall ist. Das führt dazu, dass selbst beim Musikhören der Subwoofer erst nach 2 Minuten eines Liedes anspringt und die tiefen Frequenzen übernimmt (was merklich wahrgenommen wird, weil die auf dem Schreibtisch stehenden Boxen dann plötzlich nur noch die darüber liegenden Frequenzen übernehmen, wodurch es gewissermaßen zu einem "Bruch" in der Tonwahrnehmung kommt). Seltsamerweise ist es aber so, dass wenn ich den Song dann erneut abspiele, der Subwoofer von Beginn an die tiefen Frequenzen übernimmt. Er hätte also von Anfang an laufen müssen.

Dabei muss man sagen, dass der Sub (laut Handbuch) automatisch alles unter 120 Hz übernimmt. Es gibt zwar einen Regler, den man bedienen kann. Dieser scheint jedoch nur dafür da zu sein, die Frequenzweiche noch weiter nach oben zu regeln, sodass er beispielsweise alles ab 140 Hz übernimmt.

Da meine Sound-Nutzung am PC eher unregelmäßig ist (also nur 50% gezieltes Musikhören und 50% Videos und sonstige Töne) führt das dazu, dass der Subwoofer oft mitten in einem Video anspringt. Es kommt also ständig zu einem Bruch der Musik-/Tonwahrnehmung. Das macht mich langsam wahnsinnig. Warum kann der Sub nicht einfach gemeinsam mit dem Standby der Boxen fungieren?

Hat jemand ähnlich Erfahrung, weiß Rat/Abhilfe oder Alternativen?

Würde mich wie immer Über Rückmeldungen freuen!

Beste Grüße!
 
Hast du testweise den Pegel des Subwoofers mal hochgedreht? Ich hab das Problem nicht im geringsten, hab den allerdings auch an einem Verstärker, daher bin ich nicht sicher, wie gut sich das vergleichen lässt.

Bzw. falls die Lautsprecher einen Bassregler haben, am Subwoofer hochdrehen und an den Lautsprechern das Feintuning machen.
 
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Trype01 schrieb:
Bzw. falls die Lautsprecher einen Bassregler haben, am Subwoofer hochdrehen und an den Lautsprechern das Feintuning machen.
Leider nein. :-(

Trype01 schrieb:
Was sagt denn der Support zum Standby Problem des Subs?
Die sagen, ich soll den Ausgangspegel in Windows runterdrehen und dafür den Pegel der Boxen hoch. Hab jetzt den Pegel in Windows auf 30%. Das kann ja aber auch nicht des Pudels Kern sein, oder?

Trype01 schrieb:
Hast du testweise den Pegel des Subwoofers mal hochgedreht?
Wenn ich den zu hoch drehe, ballert der einfach zu doll, sobald ich mal lauter Musik höre. Aber ich versuche mal, ob es daran liegen könnte.

Könnte es ggf. an meiner Soundkarte liegen? (Aus dem Bauch heraus schließe ich das mal aus - vor allem, weil es im USB-Betrieb ja auch so war...) Ich behelfe mich aktuell mit einer Sharkoon Gaming DAC Pro S V2, die noch irgendwo herumflog, weil meine richtige Soundkarte nach 15 Jahren den Geist aufgegeben hat.

Beste Grüße!
 
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