Soundblaster X5 Kurztest und Vergleich zur G6 / X3

Naja, jeder hört eben anders.
Ich kann jedenfalls gerade beim 1990er auch bei 50% LS schon "Schwammigkeiten" ausmachen, was sich als erstes im Ansprechverhalten wo Leistung gefordert wird. Auch geht Punch und Prazision verloren und es wird zunehmend unlinearer wo die Höhenpeaks immer mehr zunehmen und das Fundament und Fülle abnehmen.

Und nochmal kurz zur g6. Ich habe ja die USB Versorgung direkt verlötet. Also nen Anker USB Kabel mit deutlich dickeren +/- Kabeln und so die Anfälligkeiten von billigen Kabeln und dem USB Stecker ungangen, bin sogar nach einem Widerstand dran gegangen. Nagelt mich aber nicht fest wo genau, is schon ne ganze weile her.
Man darf nicht vergessen, das die g6 eine analoge Transitorverstäkerschaltung hat. Die kann Power, will aber auch Power, und da ist eben dieser MikroUSB Anschluss zu hart auf Kante genäht. Auch haben die Transitoren gegenüber den Verstärker IC's keine so gute Effizienz und sind zuweilen auch Widerstandsabhängiger.

Jedenfalls schnurrt meine g6 seit dem einwandfrei, hab oft sogar bis zu 3 KH dran hängen, weil sie wg dem DolbyDigi ihren Dienst am WoziTV macht, und wir trotz fetter Surroundanlage lieber KH Sound genießen 😉, vor allem wenns schön "Rumsen" muss ohne das Nachbarschaft und die kleineren ausm Bette fallen.

Wg zusätzlichen Verstärkern und allgemein wer wärmeren Sound mit etwas "Magie" im Bass haben will, dem würde ich den Basstraveler von M Audio empfehlen, sofern man den noch irgendwo günstig bekommt.
Klein, mit Akku ( der Tagelang hält und damit auch jegliche Störungen und Brummschleifen umgeht) und der auch gleich 2 KH Ausgänge bietet. Der Verstärkt jetzt nicht unbedingt großartig (würde die gc7 auf g6 Level bringen), hat dafür aber eine "Magie" in der Tiefenverstärkung die ich bisher mit keinem KHV und EQ erlebt habe, nicht mal mit Röhren. Kein Boomschwappelbass, kein plattes Bumbum und auch kein dreckiges "Reinbluten" in die Mitten.
Ob mit dem 1990 oder auch mit Planaren KH hat er immer überzeugt und bringt Schlagzeuge oder Explosionen auf eine Weise rüber... Wie gesagt, konnte ich bisher nicht reproduzieren. Nicht auf die Ohmangabe bei dem Ding achten, passt der KHV input, passt auch der Output 😉.

Auch den Inline EQ Amp kann ich empfehlen, der ist aber teuer und hat nicht so ganz die Magie wie der Traveler.
 
Okay also Fazit:

Wenn man einen G6 Magie klang will aber mehr Bums unten, dann sollte man den G6 nur als Decoder verwenden und den Line out an einen potenten Kopfhörer Verstärker anschließen?

Hab dann immer Angst dass dann der andere potentere Kopfhörer Verstärker rauscht da er dann analog bespeist wird 🫣..

Verstehe zudem nicht warum die beim X5 kein Dolby Support gemacht haben, beziehungsweise ich kann das nicht nachvollziehen.

Habt ihr Erfahrung mit Topping?

Würde gegebenenfalls den TOPPING MX3S kaufen wollen. Hat sogar Remote und man kann direkt per Knopfdruck den Bass und Treble anpassen.

Und hat natürlich den wichtigen Analog Eingang für den G6. 🫣
 
Zuletzt bearbeitet:
@RitterderRunde

Du bist da gedanklich glaub ich irgendwo falsch abgebogen 😎. Die g6 ist an Output, solange du ordenliche Kabel nimmst und die USB Buchse guten Übergangskontakt hat sehr gut dabei, da noch einen KHV einzuschleifen macht keinen Sinn und handelt dir nur Störungsprobleme ein, erst recht wenn die g6 den DD Mode wechselt (Knacksoundproblem) knallts erst richtig wenn danach ein KHV zusätzlich dran hängt.
Die Topping sind zwar auch gute Dacs / KHVs, mehr aber nicht und haben keinen wirklichen Mehrwert, insbesondere nicht mehr "brauchbare" Leistung und schon gar nicht Features wie DD oder 7.1 DSP.

Und die "Magie" vom Basstraveler hab ich wie erwähnt mit noch keinem anderem KHV erlebt, und ich hatte alle üblichen verdächtigen bis hin zu fast 1k teuren Röhren. Der "TrueBass" vom ZenDac kommt dem nahe, aber nicht ran.

Also als Fazit für dich 😉, wenn du DD brauchst, bleib bei der g6 und da brauchst du keine Verstärkung. Fehlts dir " Unten rum " und bekommst das mit EQ nicht geregelt, versuchs mal mit nem Bass Traveler, sofern du einen erwischst. Vor paar Monaten konnte ich noch einen auf Kleinanzeigen fürn 10ner ergattern, hin und wieder hat man Glück.
 
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Habe jetzt mein Logitech 5.1 Z906 System doch per Kabel verbunden wegen der "mehr" analogen Bandbreite. Was würde sich denn als gutes Headset (MIT Mikrofon) eignen? Das offene Beyerdynamic MMX 330 Pro? Gibt es ein offenes "gutes" Headset, was eher die Optik des Sennheisers / Epos H6PRO Open mit diesen stabileren Mikrofon-Arm hat?

Übrigens ist die Virtualisierung in anderen Spielen viel besser, z.B. Borderlands 3. Da komme ich tatsächlich mit der 7.1 Virtualisierung und dem "Gaming"-EQ hin. WoWs bietet halt keine gute Sound-Engine.
 
Das MMX 330 ist nicht schlecht.... für den Ottonormalo der nicht Basteln mag.

Für andere kann ich immer nur KH seiner Wahl (bestenfalls mit Klinkenbuchse von Haus aus, ansonsten eine dran Basteln) + ModMic empfehlen.

Wer noch mehr Basteln mag und sich auf die Teilejagt legt, kann viel günstiger deutlich besser.
Ich hab zB aktuell fürs Gaming einen Tygr (30Euro Kleinanzeigen geschossen, fast neu Zustand), die alten Treiber für 30Euro verkauft ( = nur 2* 5€ Versand)
Dann neue Stellartreiber + Dämpfungsscheiben gekauft, 75€ Euro gelegt. Die Dämpfungsringe im Tygr komplett entfernt, ne neue 3,5 mm Buchse rein (2,50€), 1990er B Pads (kosten 24,90€) die ich noch rumliegen hatte traufgespannt und nen (Original von Thomann) Boom Pro (30€ im Sale) dran, fertig ist ein sehr leichter, offener und extrem bequemer Diy Beyer der besser performt (Offenheit/Bühnenbild des 1990pro, detailierter als der 330 mit etwas satteren und sauberem Tiefgang ( wärmer ) als nen semi offener 330, und das für gerade mal 117,50€ (140€ wenn man die B Pads mit dazu rechnet).

Und bevor einer Fragt, mein Tygr wird gegen jeden anderen als Referenz getestet 😉.
 
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