News Soziale Medien: Facebook lässt fast 50 Prozent weniger Hassreden zu

Rossie schrieb:
Wenn "unbequeme Meinungen" systematisch unterdrückt würden, müsste das doch sicher Wellen schlagen? Und der Rechtsweg sollte jedem offen stehen, um Facebook zu zwingen Beiträge, die den Richtlinien entsprechen, auch veröffentlicht zu sehen.
Das würde nur Wellen schlagen, wenn darüber auch auf breiter Ebene berichtet würde. Einfacher ist es jedoch viele der Meinungen einfach als Verschwörungstheorien zu bezeichnen und dann ists schon ok, wenn so etwas gelöscht wird... Das sind sicherlich auch einige, aber mit Weltanschauungen halte ich es persönlich wie mit Religion(en): jeder darf glauben, was er oder sie möchte, solange man damit nicht einem anderen schadet. Btw. der Rechtsweg wurde in vielen Fällen auch schon erfolgreich bestritten, nur wie schon gesagt, solange nicht groß darüber berichtet wird, wird das auch keine Wellen schlagen.
 
NedFlanders schrieb:
Das würde nur Wellen schlagen, wenn darüber auch auf breiter Ebene berichtet würde.
Ich meinte damit zunächst nicht Wellen in den Mainstream Medien, sondern im Netz.
NedFlanders schrieb:
Einfacher ist es jedoch viele der Meinungen einfach als Verschwörungstheorien zu bezeichnen und dann ists schon ok, wenn so etwas gelöscht wird... Das sind sicherlich auch einige, aber mit Weltanschauungen halte ich es persönlich wie mit Religion(en): jeder darf glauben, was er oder sie möchte, solange man damit nicht einem anderen schadet.
Das ist doch genau der Punkt: Verschwörungstheorien können realen Schaden anrichten. Menschen können sich darin verlieren - mit mitunter tödlichen Folgen. Aber wie gesagt, andere Baustelle.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kommando und rvnbld
Rossie schrieb:
Ich meinte damit zunächst nicht Wellen in den Mainstream Medien, sondern im Netz.
Hier gilt doch das Gleiche wie bei den Mainstreammedien. Ohne große Reichweite gibt es dann Thema xyz gar nicht. Und die mit der großen Reichweite würde ich schon eher den Mainstreammedien zuordnen.
Rossie schrieb:
Das ist doch genau der Punkt: Verschwörungstheorien können realen Schaden anrichten. Menschen können sich darin verlieren - mit mitunter tödlichen Folgen. Aber wie gesagt, andere Baustelle.
Das halte ich eher für vernachlässigbar. Wie viele konkrete Fälle gibt es denn da und was genau ist die Diskussionsgrundlage dafür? Die Frage ist halt auch, wo beginnt eine Verschwörungstheorie und wo hört einfach eine andere Meinung auf? Wer bestimmt, was eine Verschwörungstheorie ist? Die NSA war mal eine Verschwörungstheorie, dass Corona evtl. aus dem Labor kommt war auch mal eine Verschwörungstheorie (wird ja gerade von verschiedenen Seiten untersucht, allen voran die Amerikaner unter Biden).

Es muss abgewogen werden zwischen reellen Schäden, die eine VT anrichten kann und der freien Meinungsäußerung. Wenn jemand die abenteuerlichsten Dinge im Netz von sich gibt, sehe ich da kein Problem. Es glaubt doch niemand im Ernst, dass dies wirklich mal eine echte Gefahr werden könnte. Wie viele Fälle von durchgeknallten VT gibt es denn, die den Rest der Menschen terrorisieren?

Es soll sogar Menschen geben, die glauben, dass tatsächlich eine Jungfrau den Messias geboren hat, der dann von den Toten wieder auferstanden ist. ;) Wer bin ich denn, dass ich den Menschen vorschreibe, was sie zu glauben haben und was richtig oder falsch ist?

Eine völlig andere Sache sind in meinen Augen Aufrufe zur Gewalt, rassistische Äußerungen, etc. Da sollte durchgegriffen werden, jedoch besteht dafür ja die Möglichkeit eine Anzeige zu erstatten.
 
Zu viele scheinen offenbar auch einfach nicht verstehen zu wollen, dass Hassrede, Mordaufrufe und unwahre Tatsachenbehauptungen nichts mit "Meinungen" zu tun haben. Das, was eben dazu führt, was @Rossie angegeben hat.

NedFlanders schrieb:
wo beginnt eine Verschwörungstheorie und wo hört einfach eine andere Meinung auf?

Jede Behauptung wider besseren Wissens ist nun mal falsch und keine Meinung und auch keine Theorie mehr. Solange eine Behauptung besteht, aber niemand sagen kann, ob diese wahr ist oder eintritt, ist es eine legitime Theorie. Zum Beispiel: "Morgen regnet es!" - Könnte passieren. Könnte es aber auch nicht. Eine Theorie. Nicht mehr, oder weniger. Anderes Beispiel: "Heute hat es geregnet!" - Hat es das? Nachprüfbar... hat es nachweislich nirgendwo geregnet, ist die Theorie vielleicht noch keine Verschwörungstheorie (großer Maßstab), aber dennoch eine widerlegte Behauptung und demzufolge auch keine Meinung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, tomgit, Kommando und 2 andere
NedFlanders schrieb:
Die NSA war mal eine Verschwörungstheorie, dass Corona evtl. aus dem Labor kommt war auch mal eine Verschwörungstheorie

Der Umstand, dass es Verschwörungstheorien gibt, die sich bewahrheiten, sagt nichts im Allgemeinen über Verschwörungstheorien an sich aus. Man muss schon auf die Inhalte schauen. Dann gibt es noch Verschwörungsmythen und -erzählungen. Die sind teilweise noch viel gefährlicher, weil es Menschen gibt, die sie für bare Münze nehmen, da ihnen die Fähigkeit zum kritischen Denken sowie diverse Kompetenzen fehlen. Leider fallen immer noch sehr viele Menschen auf die einfachsten Formen von Gaslighting herein und es gibt viele Menschen, die sich mit Familien, Bekannten und Verwandten entfremdeten, sich sogar hoch verschuldeten.

Dass das neuartige Corona-Virus aus dem Labor kommt, ist nur eine These gewesen, die aber schon sehr früh ernst genommen wurde von Wissenschaftlern, da gibt es sogar ein Paper mit Ergebnis dazu. Die jetzigen Theorien, die noch im Raum stehen, haben nur sehr wenig mit einer Verschwörungstheorie gemein.

NedFlanders schrieb:
Wie viele konkrete Fälle gibt es denn da und was genau ist die Diskussionsgrundlage dafür?

Es gibt da ein Sammelsurium an Fällen, die hier alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Das hat seit den letzten zehn Jahren dramatisch zugenommen. Jeder, der gewisse Szenen beobachtet und dokumentiert hat, konnte einen Trend zur Radikalisierung sehen, von denen auch die sozialen Medien profitierten - von daher ist ihre 180°-Wende eher scheinheilig und im Sinne ihrer Werbeklientel zu sehen, die ja das Geld für diese Unternehmen verdienen.

Es gibt auch keine konkrete Quantifizierung dafür, ab wann man sie für nicht mehr vernachlässigbar halten kann, denn auch wenn man meint, es wäre nur eine andere Meinung, ist sie es nicht, eine unterschiedliche Meinung wird in solchen Kreisen nicht geduldet, es kann sogar sehr gefährlich sein in solchen Kreisen zu trollen. Wie einige Bekannte schmerzlich lernen mussten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ghecko
TheManneken schrieb:
Jede Behauptung wider besseren Wissens ist nun mal falsch und keine Meinung und auch keine Theorie mehr.
Da stimme ich dir zu und das ist bei deinen Beispielen auch recht einfach nachzuweisen. Bei komplexen wissenschaftlichen Zusammenhängen schon deutlich schwieriger. Studie A sagt dies, Studie B sagt was anderes, Studie A hat x bezahlt, Studie B hat y bezahlt. Da ist es dann als Laie so gut wie unmöglich zu wissen, was richtig ist und was nicht, zudem dies auch immer nur ein aktueller Stand sein kann. Man müsste wirklich alle Hintergründe kennen, was nahezu unmöglich ist. Was die Wissenschaft und Medizin noch vor Jahrzehnten als in Stein gemauert angesehen hat, hat dann Jahre später schon wieder ganz anders ausgesehen. Bei jüngeren komplexen Themen ist es imo eher ein Wandel als eine einzige Wahrheit. Da gilt dann meistens das als wahr, was derjenige sagt, der die Meinungshoheit innehat. Dies muss allerdings nicht immer gleichzeitig auch die einzige Wahrheit sein. Streit und verschiedene Meinungen waren und sind in Bereichen wie Wissenschaft, Medizin, etc. notwendig und wichtig, das haben wir in der Vergangenheit immer wieder gesehen. Ansonsten ist keinerlei Entwicklung möglich.
rvnbld schrieb:
Der Umstand, dass es Verschwörungstheorien gibt, die sich bewahrheiten, sagt nichts im Allgemeinen über Verschwörungstheorien an sich aus. Man muss schon auf die Inhalte schauen.
Völlig richtig. Es bedeutet nicht, dass jede VT wahr ist, jedoch auch nicht, dass jede VT nur ein Mythos ist. Es gibt auf beiden Seiten Menschen, die alles als eine VT ansehen und ebenso Menschen die glauben, dass alles wahr ist und gar nicht anders sein kann als es diejenigen, die die Meinungshoheit besitzen es einem erzählen.
rvnbld schrieb:
Dann gibt es noch Verschwörungsmythen und -erzählungen. Die sind teilweise noch viel gefährlicher, weil es Menschen gibt, die sie für bare Münze nehmen, da ihnen die Fähigkeit zum kritischen Denken sowie diverse Kompetenzen fehlen.
Sehe ich auch so.
rvnbld schrieb:
Leider fallen immer noch sehr viele Menschen auf die einfachsten Formen von Gaslighting herein und es gibt viele Menschen, die sich mit Familien, Bekannten und Verwandten entfremdeten, sich sogar hoch verschuldeten.
Das stimmt, jedoch sehe ich das nicht als eine Gefahr an, vor der andere Menschen geschützt werden müssten. Gerade wenn es um die Meinungsfreiheit geht, sollte man da nicht leichtfertig löschen und zensieren. Da ist nun mal jeder für sich selbst verantwortlich.
rvnbld schrieb:
Dass das neuartige Corona-Virus aus dem Labor kommt, ist nur eine These gewesen, die aber schon sehr früh ernst genommen wurde von Wissenschaftlern, da gibt es sogar ein Paper mit Ergebnis dazu. Die jetzigen Theorien, die noch im Raum stehen, haben nur sehr wenig mit einer Verschwörungstheorie gemein.
Ich erinnere mich noch gut daran als das Thema aufkam. Das reine Aussprechen dieser Theorie hat einen direkt in die Ecke der QD katapultiert.
rvnbld schrieb:
Es gibt da ein Sammelsurium an Fällen, die hier alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Das hat seit den letzten zehn Jahren dramatisch zugenommen. Jeder, der gewisse Szenen beobachtet und dokumentiert hat, konnte einen Trend zur Radikalisierung sehen, von denen auch die sozialen Medien profitierten - von daher ist ihre 180°-Wende eher scheinheilig und im Sinne ihrer Werbeklientel zu sehen, die ja das Geld für diese Unternehmen verdienen.
Das Internet hat viel verändert in den letzten Jahren und sicherlich auch die Zunahme an VT. Es sollte nur von beiden Seiten immer geprüft werden, könnte da etwas dran sein an einer Theorie oder nicht? Ich stelle fest, dass die Lager immer weiter auseinander driften. Sowohl gibt es Menschen, die wie schon oben erwähnt alles als eine VT sehen und Menschen, die es schon als VT ansehen wenn Beiträge aus Nicht-Mainsteammedien gepostet werden. Da würde ich mir wünschen (ich weiß, wahrscheinlich wird es dabei bleiben), dass beide Parteien aufeinander zugehen, anstatt sich gegeneinander aufhetzten zu lassen.
rvnbld schrieb:
Es gibt auch keine konkrete Quantifizierung dafür, ab wann man sie für nicht mehr vernachlässigbar halten kann, denn auch wenn man meint, es wäre nur eine andere Meinung, ist sie es nicht, eine unterschiedliche Meinung wird in solchen Kreisen nicht geduldet, es kann sogar sehr gefährlich sein in solchen Kreisen zu trollen. Wie einige Bekannte schmerzlich lernen mussten.
Ich denke, das gilt für beide "Seiten". Manche Menschen sind in ihrem Denken so gefangen, dass sie nur das als richtig ansehen, was sie selbst denken. Wir haben fast 8 Milliarden Menschen auf unserem Planeten, genauso viele unterschiedliche Realitäten gibt es. Das ist für jeden individuell und keine allgemeingültig Sache auch wenn wir uns auf gewisse "Wahrheiten" geeinigt haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bonanca
NedFlanders schrieb:
Das stimmt, jedoch sehe ich das nicht als eine Gefahr an, vor der andere Menschen geschützt werden müssten. Gerade wenn es um die Meinungsfreiheit geht, sollte man da nicht leichtfertig löschen und zensieren. Da ist nun mal jeder für sich selbst verantwortlich.
Auch der Meinungsfreiheit sind im GG Grenzen gesetzt, und darüber hinaus geschützt, das weiß auch Facebook. Allerdings weiß Facebook seit der Sache mit Myanmar auch, dass sie eben keine reine Plattform für Meinungsaustausch ist, sondern auch für manche Länder de facto das Internet ist, d.h. sie haben tatsächlich gesellschaftliche Verantwortung zu tragen. Auf Facebook werden nebenbei Dinge geteilt wie Inhalte, Beiträge anderer Leute und oft auch Aussagen getätigt, die schon längst keine Meinung mehr sind. Gerade bei Verschwörungserzählungen/-mythen ist es häufig so, dass die enthaltenen Aussagen und Behauptungen als Tatsachen deklariert werden. Hier grenzen sie sich eindeutig von Meinungen ab, da eine Meinung eben voraussetzt, dass sie, ohne dass man sie ändern muss, falsch sein, revidiert, bestätigt oder widerlegt werden kann - sie ist fakten- und realitätsneutral. Es gibt leider genug Menschen, die leider nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind oder ein Zugriff auf ein Korrektiv fehlt, und basierend auf dem Gelesenen agieren, ich habe Myanmar erwähnt, da hatte das brutale Auswirkungen. Dass diese Verschwörungserzählungen auch bei uns zünden, braucht man nur an diversen Attentätern der Vergangenheit sehen, die sich im Internet genau durch solche Dinge radikalisierten. Demzufolge ergibt es Sinn zumindest die Weiterverteilung solcher Inhalte einzuschränken.

Das ist eben die Kritik, die ich an Facebook & Co. generell habe. Sie sind zum großen Teil für verschiedene Verwerfungen in demokratischen Gesellschaften und auch außerhalb mitverantwortlich, und auch an einer extrem negativen Prägung der Diskussionskultur im Internet, vorwiegend im letzten Jahrzehnt. Sobald man gesellschaftliche Verantwortung trägt, ändern sich nun einmal die Parameter zwischen Gesellschaft und Unternehmen, gerade dort, wo Facebook die dominante, wenn nicht die einzige Plattform ist.

NedFlanders schrieb:
Das Internet hat viel verändert in den letzten Jahren und sicherlich auch die Zunahme an VT. Es sollte nur von beiden Seiten immer geprüft werden, könnte da etwas dran sein an einer Theorie oder nicht? Ich stelle fest, dass die Lager immer weiter auseinander driften. Sowohl gibt es Menschen, die wie schon oben erwähnt alles als eine VT sehen und Menschen, die es schon als VT ansehen wenn Beiträge aus Nicht-Mainsteammedien gepostet werden. Da würde ich mir wünschen (ich weiß, wahrscheinlich wird es dabei bleiben), dass beide Parteien aufeinander zugehen, anstatt sich gegeneinander aufhetzten zu lassen.
Vereine wie GWUP gibt es schon seit Jahren, die befassen sich nur mit Sachen. In der Tat befassen sich Skeptiker sehr intensiv mit Verschwörungstheorien, und oft wissen sie mehr Bescheid über diese als mancher, der bereits daran glaubt. Das Internet hat auch ermöglicht, dass man seine alternative Realität im Baustein-System aus verschiedenen Verschwörungserzählungen zusammengesetzt werden können. Da herrscht heute ungeordneter Synkretismus vor. Das mit den Diskussionen zwischen "beiden Seiten" hat man schon oft versucht in den letzten Jahren, das Problem ist, dass man als Außenstehender, der gute Intentionen hat, schnell in Regionen von False Balance gerät. Sprich: man weist beiden Seiten dasselbe Gewicht zu, vor allem auch dann, wenn es sich um bereits widerlegte Behauptungen und Aussagen handelt. Dabei sind manche Dinge wirklich nicht vereinbar und führen auch nach längeren Diskussionen zu keinem sinnvollen Schluss. Das liegt vordergründig daran, dass Ausschlusskriterien schon vorab vorliegen. Wenn die andere Seite nicht einmal im Ansatz Lex Parsimoniae zulässt, so wie es vielfach der Fall ist, dann ist auch der Versuch einer Annäherung bereits gescheitert bevor er begonnen hat. Der Modus Operandi ist einfach nicht derselbe.

NedFlanders schrieb:
Wir haben fast 8 Milliarden Menschen auf unserem Planeten, genauso viele unterschiedliche Realitäten gibt es.
Ja, aber es gibt nur eine empirische Realität, das, was jeder für sich als Realität davon empfindet, ist oft nur ein vertikaler Abriss. Die eigene Umgebung, das Wissen, Erfahrungen und Vorurteile begrenzen die Größe davon. Aber wenn es um wissenschaftliche Dinge geht, muss man darüber hinausgehen und gibt es feste Grenzen. Da ist die Erde offiziell nicht mehr flach, Evolution real, die Mondlandung fand statt und die Welt in konkurrierende Machtblöcke unterteilt und eine Einigung in oft sehr simplen Angelegenheiten oft ein zäher Kampf.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: ghecko
AncapDude schrieb:
Zum Rückgang sage ich nur: Die Schere im Kopf sitzt. Wie oft muss ich mich auf Twitter oder hier zurückhalten xD
Kannst du das näher ausführen? Inwiefern musst du dich hier zurückhalten?
USB-Kabeljau schrieb:
Es gibt etliche Beispiele von Urteilen, bei denen Inhaber gelöschter Accounts diese erfolgreich zurück klagten.
Denn jeder hat ein Recht auf einen Account bei YouTube/Facebook/etc.
Auf welcher gesetzlichen Grundlage soll ein jeder denn ein Recht auf einen Account bei den Unternehmen haben?
USB-Kabeljau schrieb:
Und dazu noch der tägliche Wahnsinn wie der Muezzin-Ruf in Köln
Und dann noch der mehrmals tägliche Wahnsinn des Kirchenglockenterrors ;-)
 
@chartmix
Hat was mit Gleichberechtigung und Diskriminierung zu tun.

Das gilt nicht mal nur für die Riesen wie Facebook, etc.
Es gab bereits ein Urteil, da wurde ein Spieler von einem GTA RP Server gebannt und konnte erfolgreich gegen den Bann klagen.

Die Gleichsetzung von Kirchengeläut mit dem Muezzin-Ruf ist falsch auf so vielen Ebenen.
Aber das müssen wir hier nicht ausdiskutieren.
 
@USB-Kabeljau was soll das denn mit Gleichberechtigung und Diskriminierung zu tun haben? Also das ein jeder ein Recht auf einen Account bei den Diensten hat.
Nenn mir gerne die gesetzliche Grundlage. Tipp: es gibt sowas das nennt sich Vertragsfreiheit.

Bezüglich deines Beispiels: andere Situation. Der Account bestand ja schon.

Wegen der Glocken und des Rufs: du möchtest das nicht diskutieren aber nimmst doch Stellung dazu und das ohne Argument.
Aber wir müssen das nicht ausdiskutieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
KitKat::new() schrieb:
Warum denn nicht?
Ist zwar bei Techmonopolen (zu Recht) nicht ganz leicht, aber warum sollte man eine social Media Plattform nutzen, wo man nicht erwünscht ist?
Das ist doch für beide Seiten kacke
ich geb dir Recht.
Das klappt vlt. bis jetzt ganz gut.
In zukunft wird das sicher nicht mehr so freiwillig laufen.
Wenn ein quasi Monopol vorhanden ist, muss es reguliert werden, vorallem wenn mist gebaut wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das man Meinungsfreiheit nicht damit schützt indem man Juristen auf jeden Facebookpost loslässt.

Du darfst das gern bezahlen. Ich möchte das nicht.

Und deine "Scheiss auf Meinungsfreiheit" ist auch keine Argumentation.
...

Ach Mist warum lasse ich mich überhaupt wieder darauf ein. Gut, hier hast Du meine Antwort. Mach damit was Du willst. Ansonsten ist für mich eigentlich alles gesagt. Sinnvolle Lösungen habe ich bisher nicht gesehen und die werden hier (zu diesem Zeitpunkt und dem Alter des Threads) wahrscheinlich auch nicht mehr kommen.
 
Zurück
Oben