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Sozialkredit-System - Der Weg in eine bessere Zukunft?
Mag sein, dass das so rüber kommt. Ich meine das aber nicht wertend. Ich erinnere mich halt noch zurück an Bußgeldverfahren für die Nichteihaltung von Maßnahmen. Darunter fiel bekanntlich auch das Tragen einer Atemmaske, die das freie Atmen imho einschränkt.
Konnte ja nicht lange dauern bis das schreckliche Unterdrückungsregime während der Pandemie endlich von unseren Rittern der Schwafelrunde angeprangert wird.
Ich lehne solche (nur mit umfassender Totalüberwachung umsetzbaren) Systeme aus pädagoigischen Gründen kategorisch ab.
Erreicht man damit eine Verhaltensänderung? ... sicherlich.
Aber was passiert, wenn man das System dann nach einigen Jahren oder Jahrzehnten, wenn man glaubt, die Gleichschaltung der ganzen Gesellschaft sei gelungen, wieder zurückfährt?
Damit ein auf Angst vor Sanktionen basierendes System funktioniert, muss man es bis in alle Ewigkeit beibehalten ... denn letztlich sorgen nicht die Werte selbst dafür, dass sie eingehalten werden, sondern einzig die Angst vor Sanktionen.
Und das bedeutet, dass solche Systeme nicht zu nachhaltigem Lernerfolg führen (so wie das System der Tempolimits in Deutschland ... kaum jemand hält sich da wirklich freiwillig dran und an den Bremslichern des Vordermanns kann man regelmäßig sehen "Oh, ein Blitzer").
Die Menschen werden dadurch also überhaupt nicht "ehrlicher oder anständiger", sondern sie haben einfach nur Angst und hören deswegen auf, sich zu bewegen.
Die Menschen aus der ehemaligen DDR werden das kennen ... da gabs zwar keine Sozialkreditsysteme ... aber die Stasi hatte eigentlich ziemlich exakt das selbe Ziel. Die Bürger sollten in so großer Angst vor der staatlichen Überwachung leben, dass sich niemand mehr traut, sich anders zu verhalten, als der Staat, bzw. die Stasi das von einem "aufrechten Sozialisten" erwartet.
Mir persönlich ist es lieber, wenn die Menschen sich aus freien Stücken an die Regeln halten ... auch wenn das dann nicht 100% der Bevölkerung tun.
Eine "gute Handlung" kann ich nur dann honorieren, wenn sie freiwillig geschieht und sich ein Mensch damit aktiv gegen eine "schlechte Handlung" entschieden hat.
Zum Ende noch ein alter Spruch:
"Wer Freiheit für Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient".
Aber was passiert, wenn man das System dann nach einigen Jahren oder Jahrzehnten, wenn man glaubt, die Gleichschaltung der ganzen Gesellschaft sei gelungen, wieder zurückfährt?#
Man könnte entsprechende Ziele natürlich auch anders erreichen, siehe z.B. Japan.
DerOlf schrieb:
Die Menschen werden dadurch also überhaupt nicht "ehrlicher oder anständiger", sondern sie haben einfach nur Angst und hören deswegen auf, sich zu bewegen.
Ist es denn schlimm wenn Menschen Angst vor der EInhaltung von Gesetzen und gesellschaftlichen Normen haben?
DerOlf schrieb:
Die Menschen aus der ehemaligen DDR werden das kennen ... da gabs zwar keine Sozialkreditsysteme ... aber die Stasi hatte eigentlich ziemlich exakt das selbe Ziel. Die Bürger sollten in so großer Angst vor der staatlichen Überwachung leben, dass sich niemand mehr traut, sich anders zu verhalten, als der Staat, bzw. die Stasi das von einem "aufrechten Sozialisten" erwartet.
Da sehe ich das eigentliche Problem. Missbrauch durch den Staat, Meinungs- und Denkkontrolle etc...
Prinzipiell fände ich es super wenn Menschen dazu angehalten werden Gesetze und moralische Regeln zu befolgen. Das Problem ist aber, wie du schon richtig schreibst, dass dies dann durch das System selbst mit großer Wahrscheinlichkeit missbraucht wird.
DerOlf schrieb:
"Wer Freiheit für Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient".
Ich sehe das Problem darin, dass das System in China sogar direkt auf diese Form des Missbrauchs ausgerichtet wurde.
Genau so, wie ähnliche System bisher immer missbraucht wurden ... weil sie in der Regel eher diktatorische Staatsysteme einführen.
Meiner Meinung nach kann sich eine Zivilgesellschaft gegen diese Form des Missbrauchs nur auf eine Weise verteidigen ... sie darf erst garnicht zulassen, dass solche Systeme installiert werden, denn wo ein solches System existiert, finden sich immer auch Menschen, die dieses Systeme zum eigenen Vorteil missbrauchen.
Wer ein solches System installiert, und glaubt, es würde nicht missbraucht werden, der ist einfach naiv.
Eine schöne Vorstellung, nur entspricht sie immer weniger den Tatsachen. "Liebe deinen Nächsten", "Behandle andere nur so, wie du auch selbst behandelt werden möchtest". Das sind alles schöne Parolen die längst realitätsfern geworden sind.
Du brauchst dir doch nur öffentliche Toiletten anzuschauen, "Hinterlassen sie sie diesen Ort wie sie ihn vorgefunden haben", nehmen viele heutzutage wörtlich im negativen Sinne und zerstören und beschmutzen was das Zeug hält. In Köln sitzt man nun auf Plastiksitzen im ÖPNV, weil es der Stadt irgendwann zu teuer wurde 24/7 die Sitze zu tauschen und reparieren zu müssen.
Fakt ist nun mal, da kann ich mir nur wiederholen, weltweit geht die Gesellschaft vor die Hunde. An manchen Orten war es nie anders, an anderen trauen sich die Menschen nicht mehr vor die Tür oder gründen gleich ganze Dörfer geschützt vom Stacheldrahtzaun. In Deutschland mag es noch nicht so schlimm aussehen wie in den USA oder Südafrika, aber auch hierzulande wird gutes Benehmen schon in den Familien kaum noch gepredigt.
Wie stellst du dir das in der Zukunft hierzulande vor? An jeder Ecke steht ein Polizist und sorgt für Recht und Ordnung? Anders wird es schlichtweg irgendwann nicht mehr funktionieren, dazu brauchst ja nur einen Blick auf andere Länder zu werfen.
Konnte ja nicht lange dauern bis das schreckliche Unterdrückungsregime während der Pandemie endlich von unseren Rittern der Schwafelrunde angeprangert wird.
Der User ist dahingehend alls andere als Unbekannt, zumindest für die, die ein einigermaßen funktionierendes Gedächtnis haben. Ansonsten kann man das ja über die Profilseite des User auch ganz simpel und einfach überprüfen und nachlesen.
Auf den ersten Blick war daher dieser "Vorstoß" etwas verwirrend, weil es zunächst mal völlig konträr zur Haltung gegenüber den Corona-Maßnahmen steht. Aber auf einen 2. Blick passt das durchaus. Das Scoring System wäre dann gut, wenn es im Interesse dieser Leute belohnt und asoziales Verhalten nach ihrer persönlichen Sicht bestraft. Es ist ja nicht selten, dass grade jene sich als "Bewahrer" der Freiheit aufspielen, die eigentlich einschränken wollen. Eben alles außerhalb ihrer Sphäre. Sie selber sind frei, der Rest halt nicht.
Und genau das zeigt die große Problematik solcher Scoring Systeme auf. "Freiheit" allgemeingültig zu definieren, ist hoch problematisch und die allermeisten definieren es nach ihrem Gusto und zu ihrem Vorteil und nicht beispielsweise auf einer Basis wie dem kategorischen Imperativ nach Kant.
Was ist daran denn nun schlecht? Es werden Gesetze gemacht, Missachtet und die Menschen dafür "bestraft". Inwiefern unterscheidet sich das von unserer Politik? Auch hier ist das Latschen über eine rote Ampel nicht erlaubt, Machen trotzdem viele und gefährden sich und seine Mitmenschen. "Bestraft" wird es aber nur dann, wenn "zufällig" ein Polizist in der Gegend ist um es kontrollieren, es entsteht also eine gesetzliche Willkür.
Ah, wenn man an einer roten Ampel steht und kein einziges Auto kommt, ich bei rot gehe gefährde ich mich und andere? Wenn Kinder da stehen, würde ich das nicht tun.
xexex schrieb:
Ich denke das größte Problem ist in unseren Köpfen. Wozu schaffen wir Regeln für unsere Gesellschaft, wenn wir sie am Ende dann nicht beachten und Angst davon haben wenn andere die Einhaltung dieser Regeln kontrollieren? Das Problem in China ist doch an dieser Stelle vor allem, dass es dort keine Demokratie gibt.
Die Regeln kennen wir doch. Deswegen muss ich aber nicht dahingehend kontrolliert werden, ob ich alles strikt einhalte. Es gibt dem Staat schließlich die totale Kontrolle über jeden einzelnen Menschen.
xexex schrieb:
Ob uns die Chinesen da voraus sind mag ich an dieser Stelle nicht beurteilen, die Doku ist dahingehend auch total überzogen. Was aber nun mal Fakt ist, Regeln bringen nichts wenn sie niemand einhält und wenn man erst einen Polizeistaat braucht damit sie durchgesetzt werden können. Da die Wertevorstellungen unserer Gesellschaft immer mehr vor die Hunde gehen, sollten wir sicherlich auch der chinesischen Lösung offener gegenüber sein.
Die Wertevorstellung, wie sie einst war, oder die Wertevorstellung, in die man uns gerade versucht zu lenken? Denn ich würde nicht mehr sagen, dass sich unsere Politiker gegenüber dem Volk wirklich demokratisch verhalten.
Fakt ist nun mal, da kann ich mir nur wiederholen, weltweit geht die Gesellschaft vor die Hunde. An manchen Orten war es nie anders, an anderen trauen sich die Menschen nicht mehr vor die Tür oder gründen gleich ganze Dörfer geschützt vom Stacheldrahtzaun. In Deutschland mag es noch nicht so schlimm aussehen wie in den USA oder Südafrika, aber auch hierzulande wird gutes Benehmen schon in den Familien kaum noch gepredigt.
Sie hat die Ansteckung anderer durch den Maskenträger sehr stark verringert.
Das hat sich sofort senkend auf die Zunahme der Infiziertenzahlen ausgewirkt.
Das ist eindeutig erwiesen.
Ah, wenn man an einer roten Ampel steht und kein einziges Auto kommt, ich bei rot gehe gefährde ich mich und andere? Wenn Kinder da stehen, würde ich das nicht tun.
Nein! Tust du nicht! Das Problem liegt aber doch an einer ganz anderen Stelle, wieso ist die Ampel überhaupt aktiv, obwohl dort scheinbar keine Autos unterwegs sind?
Es gibt nun mal eine feste Vorschrift, bei einer roten Ampel sollst du stehen bleiben. Es gibt nirgendwo eine Passage die besagt, jeder darf diese Vorschrift nach eigenem Ermessen so auslegen wie er es möchte. Vielleicht ist es eine Gefahrenstelle, vielleicht ist diese Stelle schlecht einsehbar, vielleicht sind dort Autos besonders schnell unterwegs.
Wieso schaltet man die Ampeln an selten befahrenen Straßen und/oder Nachts nicht aus? Der deutsche Schilderwald und die oft unsinnigen Regelungen sollten aber nicht als Vorwand dazu genutzt werden, sich an die Regeln nicht zu halten.
Regeln zu kennen reicht aber nicht, denn offensichtlich sind nicht alle bereit sie auch zu befolgen. Regeln funktionieren aber nur dann, wenn zumindest die Mehrheit der Menschen sie befolgt. Hier liegt dann aber auch der Hund begraben! (nicht falsch verstehen, ich latsch auch nachts über oft völlig unsinnige rote Ampeln)
Rote Ampeln werden von Radfahrer und Fußgängern oft nur als eine Empfehlung gehalten, Geschwindigkeitsregelungen ebenfalls. Es ist noch immer ein "Kavaliersdelikt" zu rasen und eher Regel als Ausnahme mal mit 10 und mal mit 20 km/h schneller zu fahren als es eigentlich erlaubt ist. Wir bräuchten unsere Städte nicht mit mit Tempo 30 Schildern zukleistern, wenn sich die Menschen wenigstens daran halten würden maximal Tempo 50 zu fahren. Wir bräuchten auch keinen Schilderwald, wenn es in den Köpfen den Menschen endlich ankommen würde, bebautes Gebiet = 50 km/h.
Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber solche "Beispiele" siehst du leider überall. Kaugummis werden noch immer überallhin hingerotzt, öffentliches Eigentum wird überall beschmiert oder zerstört und immer mehr Menschen meinen Regeln nach eigenem Gutdünken auszulegen. Eine Gesellschaft verträgt aber immer nur so und so viele Leute die Regeln nicht befolgen, sonst kollabiert das System schlichtweg und entwickelt sich zu einem Patchwork aus Regeln und Regeln um die Regeln zu regeln.
Ergänzung ()
Apacon schrieb:
Nunja, es ist ja relativ eindeutig in welchen Viertel und welchen Gesellschaftlichen Situationen Probleme auftreten und in welchen nicht.
Probleme entstehen heutzutage in allen Schichten, das ist längst kein Problem vom sozialen Gefälle sondern von einer immer stärker asozialen Gesellschaft. Es ist egal wie gut es einem geht und wie viel Geld man auf dem Konto hat, die Regeln gelten für alle, werden aber auch verschiedenen Gründen nicht von allen befolgt.
Ich erinnere mich halt noch zurück an Bußgeldverfahren für die Nichteihaltung von Maßnahmen. Darunter fiel bekanntlich auch das Tragen einer Atemmaske...
Probleme entstehen heutzutage in allen Schichten, das ist längst kein Problem vom sozialen Gefälle sondern von einer immer stärker asozialen Gesellschaft. Es ist egal wie gut es einem geht und wie viel Geld man auf dem Konto hat, die Regeln gelten für alle, werden aber auch verschiedenen Gründen nicht von allen befolgt.
Naja, Schwarze Schafe gibts überall. Keine Gesellschaft ist straffrei auf der Welt unterwegs. Auch, wenn es allgemein so gehalten wird. Auch in Japan nicht. Sonst hätten die wohl keine Gefängnisse, wie jedes andere Land auch.
Ergänzend sei noch erwähnt, dass es in Japan so gut wie keine Mülleimer mehr gibt, seit damals diese komische Sekte den Giftgasanschlag verübt hatte. Das ist der eigentliche Grund. Man hat dann später trotz dem daraus gemacht: Wir nehmen den Müll wieder mit nach Hause. Hat ja auch funktioniert und finde ich eigentlich sehr löblich.
In Japan herrscht aber auch gleichzeitig ein sehr starker sozialer Druck. Das darf man dabei nicht ignorieren. Isolation und Einsamkeit werden immer wieder aufgenommen von Animes (jeder, der sich mit Animes etwas beschäftigt, weiß, was ich meine).
Japan hat einer der höchsten Selbstmordraten der Welt.
Einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation zufolge ist die Selbstmordrate 60 Prozent höher als der weltweite Durchschnitt (Lu, 2015). In diesem Land begehen durchschnittlich 70 Menschen täglich Selbstmord, darunter eine beunruhigende Zahl von Kindern (ibid.). Seit 2014 ist Selbstmord die erste Todesursache unter Kindern im Alter zwischen 10 und 19 Jahren (Oi, 2015) und die Selbstmordrate unter Kindern steigt
Es wurde ein "Minister für Einsamkeit" eingeführt.
Das Land hat derzeit mit steigenden Suizidraten zu kämpfen, berichtete Tomohiro Osaki für die „Japan Times“. Premierminister Yoshihide Suga ernannte Tetsushi Sakamoto Anfang des Monats dazu, die Regierungspolitik im Umgang mit Einsamkeit und Isolation zu überwachen.
"Wer Suizidgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft ein Gespräch dabei, die Gedanken zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist oder sich um jemanden sorgt, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle Hilfe und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken unter der Nummer 0800/111 01 11."
Darum geht es mir garnicht. Ich finde in diesem Zusammenhang eine andere Frage viel interessanter.
Erfahren Maßnahmen, egal ob Corona oder auch andere, eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung, wenn sie durch eine SCS überwacht und durchgesetzt werden?
Gerade in der Pandemie gab es ja in der Auslegung der Regeln je nach Kommune bereits große Unterschiede. Dies hat auch zu einer geringeren Akzeptanz bei manchen geführt, unabhängig davon ob die Maßnahmen sinnvoll waren oder nicht. Das ist hier gar nicht die Frage.
Es gibt nur wenige von denen ich wüsste. Meist Dörfer wo jeder jeden kennt oder wenig bevölkerte Landschaften, wo man auf gegenseitige Hilfe angewiesen ist. Mit steigenden Bevölkerungszahlen, Anonymität und Egoismus funktioniert es ohne strenge Regeln immer schlechter. Es ist wie mit den Autos, früher brauchte man auch keine Ampeln, sie sind eine Erfindung der wachsenden Fahrzeuganzahl.
Es liegt aber natürlich nicht nur an vielen Menschen, sondern mit welchen Werten die letztlich aufwachsen. Mit der "persönlichen Freiheit" und "Unantastbarkeit" Geschichte kommen auch die aktuellen Probleme. Es fängt schon im Kindesalter an, hier wird schon bei jedem Klaps das Geschrei nach Jugendamt groß und zieht sich durch Schulen, Ausbildung und das Berufsleben.
Als ich noch in der Ausbildung war, da hat das erste Lehrjahr den Boden gefegt und die Schrauben sortiert. Wenn du heute einem frischen Azubi sagst er solle bitte gefälligst seinen Arbeitsplatz aufräumen, guckt er dich schon blöd an. Übertrage das mal auf eine ganze Gesellschaft, dann bekommst du das Ergebnis was wir aktuell sehen.
Erfahren Maßnahmen, egal ob Corona oder auch andere, eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung, wenn sie durch eine SCS überwacht und durchgesetzt werden?
Ich glaube, dass exakt das Gegenteil passieren würde.
Zumindest momentan würde ein SCS bei solchen Maßnahmen nur für noch mehr Ablehnung sorgen ... stell dir vor, man hätte wirklich überall eine Maske tragen müssen, weil es überall biometrische Überwachungstechnik gibt, und deswegen auch auffällt, wenn du keine Maske trägst.
Mit SCS (und der zwingend dazugehörigen Totalüberwachung) hätte es noch weit mehr Bußgeldverfahren gegeben ... nur weil mehr Verstöße aufgefallen wären.
Gegen ein solche Initiative (egal aus welcher Partei) wären nicht nur die Querdenker Sturm gelaufen.
Die Ablehnung der Maßnahmen hatte meiner Meinung nach weniger damit zu tun, dass es eben der im Föderalismus typische Flickenteppich war.
Es ging dabei einzig darum, sich nichts vorschreiben lassen zu wollen.
Ich gehe des Öfteren über rote Ampeln, weil ich das rein auf den Individualverkehr (im PKW) ausgerichtete Verkehrsleitsystem, welches die Ampelphasen steuert, als Behinderung empfinde.
Aus Sicht eines Fussgängers ist das nämlich eher ein Verkehrs-Leid-System ... an einigen Stellen kommt man mit dem Auto bedeutend schneller auf die andere Strassenseite, als zu Fuß.