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Sparsamer Server

_#TIM#_

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Sep. 2018
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1. Was ist der Verwendungszweck?

  • Möglichst geringer Stromverbrauch, da das System 24/7 laufen soll.
  • Schutz der Daten vor einem Festplattenausfall durch Speicherung auf einem RAID-Verbund.
  • Bereitstellen von Netzwerkfreigaben zum einfachen Zugriff auf die Daten mit Windows und Linux.
  • Synchronisieren bestimmter Daten über mehrere Geräte (so dass diese auch lokal vorliegen).
  • Bereitstellen von zentralem Adressbuch und Kalender und Synchronisierung mit Mobilgeräten
  • Zugriff auf die Daten von außer Haus.
  • (Streamen von Audio und Video über das Internet). - in Klammern, evtl. geplant
  • Tägliches automatisches und verschlüsseltes Backup der wichtigsten Daten auf einen Cloudspeicher außer Haus.
  • Zusätzliches Backup sämtlicher Daten auf einen externen Datenträger.



1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?

Leise, sparsam, erweiterbar.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?

Muss noch gekauft werden.


3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?


5. Wann soll gekauft werden?


Kurzfristig

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?

Ja

Würde sowas gehen:
https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=WL-652845&hocid=ct
 
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Danke dir!

Bin ich mit einem NAS oder mit dem HPE ProLiant MicroServer Gen10 flexibler?
Sprich Erweiterbarkeit, etc.
Um das Budget geht es mir erstmal nicht.
 
Würde auch zum NAS raten, wenn du keine anderen Funktionen brauchst...
Flexibler natürlich mit dem MicroServer
 
Und wenn NAS welches Modell?
Selbstbau oder eher Synology, QNAP, etc.?

Der Server von Heise würde der auch grundsätzlich gehen für diese Zwecke?
 
Ich kann dir die NAS von Synology nur empfehlen. Wir haben fürs Büro ein RS3618xs ... da läuft alles mögliche drauf. Erfüllt auch all Deine needs, damit machst du nichts verkehrt.
 
Moin,

Deine Anforderungen sind ungefähr deckungsgleich mit meinen: Bei mir werkelt seit letztem Jahr eine Diskstation 918+. Leise ist relativ (WD RED Pro), da dei Zugriffe gut hörbar sind. Und sparsam ist auch recht relativ, da im laufenden Betrieb (4x HDD, 10 GB RAM, inkl. einer VM) zwischen 30-40 W gezogen werden.

Wenn Du VMs auf dem NAS laufen lässt, dann gehen die HDDs bei mir nicht mehr in den Standby.

Alles andere lässt sich problemlos über die verfügbaren Erweiterungen konfigurieren und als Service bereitstellen. Solltest Du nicht so gerne in irgendwelchen Config-Dateien wühlen wollen, dann wären Synology bzw. Qnap für Dich die geeigneten Kandidaten. Die Hardware ist vergleichsweise teuer, aber dafür passt die Software.

Grüße,
Christian
 
Danke für euer Antworten bisher.
Ich schaue sie mir alle an.
 
Die Konfiguration von Heise enthält keine aktuelle Hardware. Finger weg!
 
Aufjedenfall ein fertig NAS von Synology. Das erklärt sich doch von selbst. Für den anwendungsfall werden die verkauft. Das selber zu bauen ist zuviel Aufwand.
 
Ich habe vor zwei Jahren ein System zusammengestellt, für eigentlich genau denselben Verwendungszweck.

http://www.sysprofile.de/id194499
https://geizhals.de/?cat=WL-667283

Ein fertiges NAS habe ich nicht genommen, da ich mittlerweile auf 18x HDDs upgegradet habe, wäre das in keinen std. System bezahlbar möglich gewesen.*

Alle deine Anforderungen habe ich mittels Ubuntu, SW-RAID, Samba-Freigabe und NextCloud realisiert und läuft seit 2 Jahren so auch schon 24/7 durch.
Ein externes Netzteil würde ich nicht nehmen, da habe ich aus eigener Erfahrung festgestellt, dass diese Fehleranfälliger sind. Diese werten heiß oder fangen an zu fiepen. Das und die anderen Komponenten habe ich lieber wie einen std. PC ausgelegt, dass ist günstiger, austauschbarer und erprobter.
Für mein MoBo habe ich mich wegen IPMI entschieden. Quasi einen separaten LAN-Anschluss, mit dem den Server vom BIOS/EFI ansteuern bzw. remote verwalten kann. Einschalten, ausschalten, sehen ob BIOS Batterie leer ist oder sonst ein Fehler vorliegt ist so ganz einfach und auch aus 10.000km machbar.

* Ich hatte fast ein Jahrzehnt NAS von QNAP oder HP im einsatz. Waren alle auch gut, aber die Software ist immer beschränkt und die Hardware noch viel mehr. Bei defekten war ich oft am verzweifeln und die Softwareumsetzung war sehr oft frikelarbeit.
 
Ich wollte mir auch ewig ein Eigenbau-NAS bauen, weil ich das gerne zusammenbaue und dachte, dass die Flexibilität gut ist. Jedoch musste ich mir schlussendlich eingestehen, dass ein fertiges NAS für mich vollkommen ausreichend war.
Meine Anforderungen decken sich ziemlich mit deinen.
Du musst dir nur im klaren werden, wieviel Speicherplatz du gerne hättest.

Bei mir ist es auf die DS418 rausgelaufen, die ich mit 18TB bestückt habe.
Die hätte jetzt zB. Platz für 4 Festplatten.
 
Hol dir einfach eine Synology oder QNAP NAS mit der gewünschten Anzahl an Laufwerken und gut ist's.
Da musst net selbst rumbauen und rumfrickeln. Meine DS415+ läuft seit Jahren wie am Schnürchen ;)
 
_#TIM#_ schrieb:
  • Schutz der Daten vor einem Festplattenausfall durch Speicherung auf einem RAID-Verbund.

Wenn der Schutz der Daten im Vordergrund steht, ist ein RAID überflüssig. Für Datenschutz braucht man ein Backup. Das hilft einem bei Blitzeinschlag, Virus, versehentliches Löschen, Feuer...

Das RAID ist dann sinnvoll, wenn es wichtig ist, dass die Daten auch beim Ausfall einer Platte noch verfügbar sind weil man sich keine Downtime für einen Festplattentauisch und Einspielen des Backups erlauben kann.
 
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Das wolle ich auch grade schreiben. Man sollte noch kurz klären was mit "Schutz der Daten" gemeint ist. Backup vs. HA sollte aber bekannt sein?
 
Masamune2 schrieb:
Genau das hat er doch geschrieben: Schutz vor Festplattenausfall.

...und er hat in den letzten Punkten seiner Anforderungen auch das Thema Backup angesprochen.

Anscheinend eine Reflexhandlung: Sobald RAID geschrieben wird, kommt als automatische Antwort Backup. :-(
 
Angenommen ich würde eine DS 418 von Synology nehmen.
Kann ich darauf auch 1- 2 VMs laufen lassen oder würde das nur bsp. mit einer DS 418 play klappen?

Haggis schrieb:
Wenn der Schutz der Daten im Vordergrund steht, ist ein RAID überflüssig. Für Datenschutz braucht man ein Backup. Das hilft einem bei Blitzeinschlag, Virus, versehentliches Löschen, Feuer...

Das RAID ist dann sinnvoll, wenn es wichtig ist, dass die Daten auch beim Ausfall einer Platte noch verfügbar sind weil man sich keine Downtime für einen Festplattentauisch und Einspielen des Backups erlauben kann.

Ich meinte eben den angesprochenen Festplattenausfall, sprich Defekt einer Platte.
Deshalb ggf. Raid.

Backup steht außer Frage. Wird gemacht und kontrolliert.
 
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