Speicher für Solaranlage gesucht

Kombra

Commander
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Hallo zusammen,

folgende Situation liegt momentan bei mir vor:

Wir haben uns dieses Jahr nach längerem Überlegen entschlossen eine Solaranlage aufs Dach zu setzen.
Vor ein paar Wochen kamen dann auch schonmal die Module (30 Stück Solarwatt H1.1 mit 375Wp) mit einem Fronius Symo 10.0-3m Wechselrichter.

Dazu war geplant eine Solarwatt Flex AC-1 mit 7,2 kWh als Speicher zu nehmen. Leider gestattet sich die Beschaffung des Speichers schwieriger als geplant weswegen ich nun vorsichtshalber nach einem Ersatz suche.

Der Speicher ist zwar für den Betrieb nicht notwendig und wirtschaftlich gesehen auch nicht aber für mich ist der Speicher eher interessant vom technischen Standpunkt her und irgendwie ein schönes Gefühl nochmal ein wenig mehr von der Energie selbst verbrauchen zu können die man so erzeugt. Der Speicher von Solarwatt bot sich an da wir die Module auch von dort bezogen hatten und ich gerne eine Firma in Deutschland wollte von der der Speicher bezogen wird.

Ich bin jetzt auf der Suche nach Alternativen auf E3DC gestoßen und dabei auf das E3DC-S10 Hauskraftwerk. Allerdings beinhaltet das ja sowohl Speicher als auch Wechselrichter wenn ich das richtig gesehen habe?


Meine Frage wäre:
Kann ich so ein "Hauskraftwerk" (also Speicher mit integriertem Wechselrichter wenn ich das richtig verstanden habe) überhaupt mit dem Wechselrichter den wir bereits haben zusammen betreiben?
Oder wäre unser Fronius dann raus und wir müssten diesen wieder abbauen?

Danke im Voraus für die Antworten von denen, die sich mit sowas auskennen. Ich lese mich da erst Stück für Stück ein und das ist ja teilweise nicht wirklich leicht da den Durchblick zu behalten. :rolleyes:
 
Oder ein E-Auto mit bidirektionalem Laden. Kostet teilweise sogar weniger als so ein Speicher bei gleicher Leistung. Auto kriegt man also kostenlos dazu.
 
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Na ja das ist schon noch ein bissl mehr. Dafür brauchst du ja auch eine entsprechende Wallbox die müsste man ja auch noch draufrechnen.

Welche E-Autos beherrschen denn inzwischen Bi-Direktionales Laden und sind für <10k € verfügbar?
Mir würde da höchstens ein gebrauchter Nissan Leaf einfallen.

Denke mal wenn wäre das eine Zusatzoption aber da kein kompletter Ersatz für meinen angedachten Einsatzzweck.
 
Ich würde den Hersteller vom Gleichrichter kontakten, ob das geht.
Aber vielleicht finden sich im Computerforum ja auch ein paar PV-Forum-User :-)
 
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E-Autos die V2G können gibts noch nicht wirklich.

Liegt zum großen Teil aber auch an der Politik.

Wallbox würde ich mir sofort eine kaufen, denn aktuell werden die mit 900,- € gefördert.
Habe selber eine OpenWB. Die ist modular und kann dann entsprechend auch auf V2G umgerüstet werden.

Speicher würde ich mir keinen kaufen.
Sobald V2G geht, ist ein zusätzlicher Hausspeicher sehr unwirtschaftlich, da die Speicherfunktion dann zum großen Teil vom Auto übernommen wird und für die paar Stunden wo kein Auto da ist, lohnt sich ein Speicher niemals.
Bzw. man kann den dann später immer noch nachrüsten, wenn sich die Geschichte mit dem Auto als Speicher eingespielt hat.
 
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Checker1992 schrieb:
Sobald V2G geht, ist ein zusätzlicher Hausspeicher sehr unwirtschaftlich, da die Speicherfunktion dann zum großen Teil vom Auto übernommen wird und für die paar Stunden wo kein Auto da ist, lohnt sich ein Speicher niemals.
Bzw. man kann den dann später immer noch nachrüsten, wenn sich die Geschichte mit dem Auto als Speicher eingespielt hat.
Wenn der "normale" Arbeitnehmer morgens um 8 zur Arbeit fährt und um 18 wiederkommt, wo speichert das E-Auto den Strom zuhause? Oder scheint deine Sonne zwischen 18 und 8 Uhr?

Der Part mit dem (Zwischen)-Speicher ist schon interessant, ICH würde das aber als ganzheitliches Projekt ansehen.

Ich habe mir Solaranlage und Speicher gekauft um im Notfall ca. 2,5 Tage alles für die Batterie laufen zu lassen. Ja das ist sehr viel, aber die Sicherheit die man damit gewinnt, kann einem keiner mehr nehmen.
 
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Checker1992 schrieb:
Wallbox würde ich mir sofort eine kaufen, denn aktuell werden die mit 900,- € gefördert.
Soweit ich weiss ist der Fördertopf aktuell leer.
Einen Speicher würde ich auch immer als sinnvoll ansehen da das Auto in der Regel zu Sonnenscheinstunden nicht als Speicher zur Verfügung steht.
 
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P4ge schrieb:
Wenn der "normale" Arbeitnehmer morgens um 8 zur Arbeit fährt und um 18 wiederkommt, wo speichert das E-Auto den Strom zuhause? Oder scheint deine Sonne zwischen 18 und 8 Uhr?

Am Wochende soll angeblich auch die Sonne scheinen.

Hausspeicher der für 2,5 Tage hält ist absolut unwirtschaftlich.
 
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Checker1992 schrieb:
Am Wochende soll angeblich auch die Sonne scheinen.
Ok 2 Tage laden gleichen 5 Tage verbrauch aus. Das stimmt natürlich.

Checker1992 schrieb:
Hausspeicher der für 2,5 Tage hält ist absolut unwirtschaftlich.

Das ist auch allein deine Meinung :D . Für mich hat es sich bisher super gerechnet. Musste bisher nur in 3 Wochen Stromzukaufen. Aber wahrscheinlich liegt darin die Unwirtschaftlichkeit. 100% ist da das Minimum.
 
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Ohne Fakten keine Berechnung möglich. Bisher habe ich keinen Speicher vorgehalten bekommen, der nicht unwirtschaftlich ist. Ich hoffe noch auf die Zukunft und fallende Preise.
 
Und wieviel spart dir eine Batterieladung ein?
Wieviel hat die Batterie gekostet? Dann rechne mal wieviele Zyklen du brauchst um nur auf Null zu kommen.
Dazu kommt dann, dass ca November bis Februar der PV Strom komplett im Haus Amt verbraucht wird. Und auch im Rest des Jahres gibt es einige Regentage.
Also wieviele Jahre dauert es bis zur Amortisation?
Dann darf aber in diesen x Jahren nichts kaputt gehen und du hast noch keinen Gewinn gemacht.

Also Speicher kann man schon machen, aber rechnen wird es sich leider kaum.


Zum Thema Autarkie :@page hast du deine Anlage abkoppelbar gestaltet? Normalerweise schalten sich die Wechselrichter bei einem Stromausfall ab und man sitzt trotz eigener Energie im Dunkeln...

Möchte man das nicht, muss man eine Batterie mit Notstromversorgung kaufen.
 
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P4ge schrieb:
Das ist auch allein deine Meinung :D . Für mich hat es sich bisher super gerechnet. Musste bisher nur in 3 Wochen Stromzukaufen. Aber wahrscheinlich liegt darin die Unwirtschaftlichkeit. 100% ist da das Minimum.

Oh je. Das ist aber sehr naiv gedacht.

Vielleicht magst du uns aber mal ein paar Eckdaten deiner Anlage posten?
 
Wenn ein BEV mit 77 kw Akku im Verhältnis soviel kosten würde wie ein lausiger PV Speicher, dann gäbe es kein BEV unter 80.000 Euro....mir ist unverständlich, wie man sich mit dem PV Speicher sehenden Auges so abziehen lassen kann...die Dinger sind normal keine 1.000 Euro Wert...
 
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Erstmal nochmal Danke für eure Beiträge. Finde das Ganze recht interessant, auch was die verschiedenen Sichtweisen betrifft.

Vorab:
Habe heute die Nachricht bekommen das 40% der bestellten Speicher geliefert werden und meiner ist dabei, ich muss also glücklicherweise gar keinen Ersatz suchen.

HisN schrieb:
Ich würde den Hersteller vom Gleichrichter kontakten, ob das geht.
Werde ich auf jeden Fall trotzdem nochmal machen. Einfach weils mich interessiert. :)

Thorle schrieb:
Ohne Fakten keine Berechnung möglich. Bisher habe ich keinen Speicher vorgehalten bekommen, der nicht unwirtschaftlich ist. Ich hoffe noch auf die Zukunft und fallende Preise.
Die Diskussion mit der "Wirtschaftlichkeit" finde ich recht interessant. Ehrlich gesagt ist mir das gar nicht so wichtig. Es redet doch immer jeder davon dass das Netz überlastet wäre. Ein stromspeicher ist doch schonmal ein guter Anfang ein wenig Last vom Netz zu nehmen?

Wenn ich mir einen PC oder ähnliches kaufe machen sich die meisten doch auch absolut keine Gedanken über die Wirtschaftlichkeit. Aber bei Solaranlagen scheint dass das Hauptthema zu sein.
Wenn es mir aber wirklich um die Wirtschaftlichkeit ginge würde ich mir eine Inselanlage hinstellen und die komplett als Stromversorgung für eine Bitcoin Mining Farm laufen lassen. Ansonsten ist es in meinen Augen eh Blödsinn wenn man sieht dass man für seinen Strom nur ca. 8cent bekommt und nur 70% der Maximalleistung überhaupt einspeisen darf.

Bevor ich da Mittags für 8cent meinen Strom verkaufe und Abends wieder für +35cent kaufe stell ich mir lieber einen Speicher hin.
 
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Es geht immer um eine Art Wirtschaftlichkeit, also was ist dir ein neuer PC wert?
Wieviel Geld bezahlst du für welche Leistung? Nur, dass du beim PC eben Grafikleistung oder ähnliches bekommst. Du müsstest eben das was du für ein Produkt bekommst monetarisieren, Emotionen sind dabei in der Regel teuer (schnelle Autos, schnelle Rechner, dicke Uhren etc.).

Die Frage ist natürlich was man mit der PV Anlage will, wenn du deine selbst produzierte Energie nutzen willst und dir das Geld wert ist, ist doch alles gut.

Sehe ich die PV Anlage als Investment mit Umweltschutzfaktor will ich evtl. auch, dass ich davon einen Gewinn habe, oder zumindest nicht drauflege. Wenn du die 70% Regelung vermeiden willst, hast du hoffentlich 70% weich und nicht hart gemacht, um dann bei Sonnenschein Großverbraucher zu schalten, dann kannst du auch die Regelung großteils umgehen. Übrigens macht die Regelung im Schnitt nur wenige Prozent der gesamten Jahresproduktion aus (Ich glaube es sind ca. 1-2%).

Und für deine Rechnung mit Einkauf und Verkauf wird es je nach Situation mindestens einige, häufig aber auch viele Jahre dauern bis du keinen Verlust durch den Speicher machst. Rechne es dir einfach mal aus ;) ein Zyklus bringt nach deiner Rechnung 27ct/kWh Ersparnis. Wie teuer ist der Speicher? Welche Kapazität?
Bei den meisten Rechnungen kommen Jahreszahlen raus, bei denen ich Bedenken hätte, ob der Speicher dann noch fit ist.

Wenn es dir nur um Umweltschutz insb. CO2 Einsparung geht, könnte man dein Geld evtl. woanders auch effizienter benutzen als in einem Speicher, der im schlimmsten Fall kaum genutzt wird, also kaum Emissionen spart aber eine Stange Geld gekostet hat und dabei Ressourcen verbraucht und Emissionen verursacht hat.

Du klingst aber für mich eher so, dass du das machen willst, weil du es nett findest möglichst autark zu sein.
Das ist ja auch ok, aber für die meisten Menschen spielt es eben eine Rolle, ob man ein paar k€ raushaut.
Man kann das aber sicher für sein Hobby machen. ob das finanziell oder ökologisch sinnvoll ist, steht aber auf einem anderen Blatt.
Denk aber dran, die Anlage so zu bauen, dass es dann auch bei einem Blackout funktioniert, auch wenn es dann nur für ein paar Stunden reichen wird ;)
 
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Geht mir übrigens genau so.
Ich möchte grünen Strom vom Dach. Punkt.
Der erste Solateur, der bei mir angekommen ist hat gesagt: Dach zu klein. Lohnt sich nicht. Und ist wieder gegangen.
Ist seine Kohle, die er nicht verdient hat.
Ich möchte grünen Strom vom Dach. Punkt.

In den letzten 12 Monaten hat sich dann viel getan. Inzwischen bekomme ich eine Anlage zum gleichen Preis mit Speicher (bei mir sind es 8kWh), zu dem ich vor 12 Monaten nur die Anlage alleine hätte kaufen können. Ich finde die "Einspeisevergütung" lohnt sich noch weniger als der eigene Speicher. Ich möchte den Strom, den ich vom Dach bekomme selbst verbrauchen, zu 100% wenn es geht und nix einspeisen (ich muss sowieso dazukaufen, ihr erinnert euch .. Dach zu klein). Nur muss ich nicht mehr so viel dazukaufen, sondern ich kann mit Hilfe der Batterien die dazuzukaufende Menge reduzieren.
Ob sich das am Ende rechnet .. ist mir völlig egal.
Es ist so schade, dass es so viele Menschen gibt, die nur nach "ich will Gewinn machen/es muss sich rechnen" handeln.
Grüner Strom vom eigenen Dach ist was gutes^^

Und tatsächlich, mein PC mit Monitor kostet mehr (Materialkosten) als die Solaranlage mit Speicher^^ (Grob Überschlagen^^).
 
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P4ge schrieb:
Ok 2 Tage laden gleichen 5 Tage verbrauch aus. Das stimmt natürlich.

Warum nicht?
Laden geht ja viel schneller als verbrauchen.

Natürlich kommt es darauf an, wie weit man pendeln muss.
Aber wenn es z.B. 10 KM einfach sind, dann kriegst du in mindestens der Hälfte vom Jahr leicht so viel Strom vom Dach, dass es für die Abendstunden im Haus und zum Pendeln zur Arbeit reicht.
Entsprechend dem Verbrauch dimensionierte Anlage auf dem Dach natürlich vorrausgesetzt.
 
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Und deshalb sollte jeder Bürger in einem 300qm Wohnfläche Bungalow leben. Dort ist genug Dachfläche für eine ausreichend dimensionierte PV-Anlage, inkl. Vollklimatisierung.

Machen wir ja auch so. Läuft gut. Nur noch ohne Speicher.
 
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ckone2208 schrieb:
Sehe ich die PV Anlage als Investment mit Umweltschutzfaktor will ich evtl. auch, dass ich davon einen Gewinn habe, oder zumindest nicht drauflege. Wenn du die 70% Regelung vermeiden willst, hast du hoffentlich 70% weich und nicht hart gemacht, um dann bei Sonnenschein Großverbraucher zu schalten, dann kannst du auch die Regelung großteils umgehen. Übrigens macht die Regelung im Schnitt nur wenige Prozent der gesamten Jahresproduktion aus (Ich glaube es sind ca. 1-2%).
Das weiss ich aus dem Kopf heraus gar nicht. War doch recht viel was da auf Einmal auf uns zukam da muss ich nochmal reinschauen. Danke für den Tipp. Das die Regelung im Endeffekt gar nicht so viel ausmacht hatte ich auch noch gesehen. Wir müssten ja auch erstmal schauen was bei uns an Hochtagen überhaupt rumkommt. Das wäre ja wahrscheinlich eh nur für wenige Tage im Hochsommer interessant.

ckone2208 schrieb:
Und für deine Rechnung mit Einkauf und Verkauf wird es je nach Situation mindestens einige, häufig aber auch viele Jahre dauern bis du keinen Verlust durch den Speicher machst. Rechne es dir einfach mal aus ;) ein Zyklus bringt nach deiner Rechnung 27ct/kWh Ersparnis. Wie teuer ist der Speicher? Welche Kapazität?
Bei den meisten Rechnungen kommen Jahreszahlen raus, bei denen ich Bedenken hätte, ob der Speicher dann noch fit ist.
Für den Speicher waren es 7.371€ für 7,2kWh inkls. Einbau und allem drum und dran. Also direkt zur Benutzung fertig.

Was ich ganz gut fand war dass der betreffende Speicher mit 10 Jahren Garantie für 80% Leistung geworben hat bei unbegrenzter Zyklendauer im Garantiezeitraum. (Also keine "maximal 5.000 Zyklen" Klauseln)
Das war etwas wo ich immer ein wenig skeptisch war. Ich will das Ding einfach hinstellen und gut ist.

ckone2208 schrieb:
Wenn es dir nur um Umweltschutz insb. CO2 Einsparung geht, könnte man dein Geld evtl. woanders auch effizienter benutzen als in einem Speicher, der im schlimmsten Fall kaum genutzt wird, also kaum Emissionen spart aber eine Stange Geld gekostet hat und dabei Ressourcen verbraucht und Emissionen verursacht hat.
Ja das ist so eine Frage. Wenn der Speicher seine 10 Jahre hält wäre es das in meinen Augen aber durchaus Wert. Natürlich müssen wir erstmal auch abwarten wie wir den Speicher überhaupt nutzen. Aber 7,2kWh sind ja jetzt auch nicht riesig. Bringt auf der anderen Seite ja nichts einen großen Speicher zu haben aber den dann immer zu mehr als 50% gefüllt zu haben. Ist auf Dauer für die Zellen ja auch nicht so gut.


ckone2208 schrieb:
Du klingst aber für mich eher so, dass du das machen willst, weil du es nett findest möglichst autark zu sein.
Das ist ja auch ok, aber für die meisten Menschen spielt es eben eine Rolle, ob man ein paar k€ raushaut.
Man kann das aber sicher für sein Hobby machen. ob das finanziell oder ökologisch sinnvoll ist, steht aber auf einem anderen Blatt.
Denk aber dran, die Anlage so zu bauen, dass es dann auch bei einem Blackout funktioniert, auch wenn es dann nur für ein paar Stunden reichen wird ;)
Jain. Die Autarkie ist für mich tatsächlich eher so nebenbei. Ich habe die Anlage momentan absichtlich ohne Notstromfunktion geplant. Bei Blackout ist bei uns also auch das Licht aus. Schlicht weil das nochmal 2-3k € mehr gekostet hätte allein für den Wechselrichter. Allerdings ist der Speicher modular aufgebaut also falls wir wirklich mal mehr Stromausfälle haben sollten als die 2 Stück die wir die letzten 6 Jahre hatten wäre es eine Überlegung das nachzurüsten.

Aber wie gesagt das fand ich momentan nicht wirklich sinnvoll, haben auch keine wirklich sensitive Technik im Haus. Wenn ich für einen Blackout planen würde hätte ich die gesamte Anlage auch als Inselanlage geplant und mir die ganze Schererei mit dem EEG gar nicht gemacht. :D

HisN schrieb:
In den letzten 12 Monaten hat sich dann viel getan. Inzwischen bekomme ich eine Anlage zum gleichen Preis mit Speicher (bei mir sind es 8kWh), zu dem ich vor 12 Monaten nur die Anlage alleine hätte kaufen können. Ich finde die "Einspeisevergütung" lohnt sich noch weniger als der eigene Speicher. Ich möchte den Strom, den ich vom Dach bekomme selbst verbrauchen, zu 100% wenn es geht und nix einspeisen (ich muss sowieso dazukaufen, ihr erinnert euch .. Dach zu klein). Nur muss ich nicht mehr so viel dazukaufen, sondern ich kann mit Hilfe der Batterien die dazuzukaufende Menge reduzieren.
Ob sich das am Ende rechnet .. ist mir völlig egal.
Es ist so schade, dass es so viele Menschen gibt, die nur nach "ich will Gewinn machen/es muss sich rechnen" handeln.
Grüner Strom vom eigenen Dach ist was gutes^^

Und tatsächlich, mein PC mit Monitor kostet mehr (Materialkosten) als die Solaranlage mit Speicher^^ (Grob Überschlagen^^).
Wie groß ist dein Dach denn wenn ich fragen darf? Wir haben das Glück das unser Dach nach Süden ausgerichtet ist mit guter Neigung und eine normale Fläche hat. Da haben dann schon 30 Module draufgepasst mit 11kWp.

Welchen Speicher hast du genommen wenn ich fragen darf? Meinen hatte ich Oben ja bereits verlinkt glaube ich. (Solarwatt Flex AC-1) :)
 
Du darfst.
Ist 5,5x6,5m inkl. Oberlicht in der Mitte. Ich bekomme, dank der bescheuerten Abstandsregelung hier in Brandenburg lächerliche acht Module aufs Dach. Wäre mein Haus in Bayern könnte ich 13 Module montieren :-(

BYD Batterybox HSV 7.7 mit 7,68 kWh nutzbarer Kapazität an einem Kostal Plenticore Plus 3.0 Wechselrichter ist angedacht, aber ich bin noch unentschlossen wegen Notstrom.
Wenn ich das haben möchte, dann würde die Kombination Growatt SPH4000 & Pylontech Speicher mit 9,6 kWh ins Haus kommen. Ist sogar noch mal ein paar tausend Euro preiswerter, weil der Speicher/Wechselrichter nicht so leistungsfähig ist und nicht so effizent, und das obwohl es mehr Speicher ist.
 
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