News Speicherpreise: SSDs günstig wie nie und noch kein Ende in Sicht

Hmm kann ich so nicht nachvollziehen, bzw. Artikel ist unfundiert. Alle SSDs die ich im Mai/Juni diesen Jahres gekauft habe (zB 970 Evo M.2, 850 Evo 2nd Gen) sind jetzt 20% teurer. Und der Nachfolger (860 Evo) kostet mit 199€ mehr als ich für die 850 Evo 2nd bezahlt habe. Auch der RAM (28€) und die CPU (42€) sind teurer als vor 2-3 Monaten (siehe Sig).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm... der Artikel ist vom Juni... zuletzt gings zwar tatsächlich wieder leicht nach oben, könnte sein weil aufgrund der niedrigen Preise die Nachfrage angestiegen ist.

RAM geht aktuell aber auch gut nach unten, zumindest wenn man nicht auf High End schaut sondern auf die 3000er Aegis die momentan vom P/L her unschlagbar sind.
 
RYZ3N schrieb:
Ich halte es auch so wie @Willi-Fi und viele andere. Eine Main-SSD (500GB) für das OS, Programme und die wichtigsten Spiele und eine große (1TB) SSD für Daten.

Das hat den Vorteil dass man die Main-SSD mit dem OS bei Bedarf vollständig neu aufsetzen kann und die Daten davon nicht berührt werden.

Liebe Grüße
Sven

Aber genau das Selbe kannst du doch bereits seit mindetens Windows XP mit den Partitionen machen?
Oder werden Partitionen auf SSD nicht unterstützt?
Ich finde es irgendwie sinnfrei exrta geld auszugeben, nur um das OS von den Daten zu trennen.
 
jigg4 schrieb:
Aber genau das Selbe kannst du doch bereits seit mindetens Windows XP mit den Partitionen machen?
Oder werden Partitionen auf SSD nicht unterstützt?
Ich finde es irgendwie sinnfrei exrta geld auszugeben, nur um das OS von den Daten zu trennen.

Ich finde es durchaus sinnvoll, wenn es einem den Aufpreis wert ist. Zumal ich als Boot-SSD ein weitaus teureres Modell (500GB Samsung 970 Evo) einsetze als für die Daten (1TB Samsung 860 Evo. Die eine als NVMe M.2, die andere als SATAIII.

Das kommt immer auf den eigenen Use Case an.

Natürlich kann man ein Laufwerk auch partitionieren, aber auch hier habe ich meine Daten (trotz Backup) lieber auf einem gesonderten Laufwerk.

Liebe Grüße
Sven
 
jigg4 schrieb:
Ich verstehe jetzt gerade nicht so recht warum du bei einer fast 1 TB SSD noch eine seperate SSD für das OS brauchst? Was übersehe ich?

Hab sogar 3 drin 128GB für OS, 2TB für spiele und 512GB für Datenmüll ^^

Auf der 512er liegt die Auslagerungsdatei damit die OS- bzw. Spieleplatte nicht auch noch abbekommt (bzgl. TBW und so). Dafür keine normale HDD mehr und der Rest wird konsequent gelöscht bzw. auf Externe verlagert.
 
4TB für 400€ wäre schon schön, dann könnte ich endlich alle Daten die am PC liegen habe auch auf das Notebook packen ohne mich zu fühlen als hätte ich grade wucherpreise bezahlt :D

Fürn PC wäre es bei Daten eigentlich nur wegen Lautstärke und bei Spielen als Ersatz für die FireCuda intressant
 
cryoman schrieb:
Und bei einem Neufahrzeug macht man ja auch keine Generalinspektion, HU & Ölwechsel.
Auch wenn man einen Neuwagen kauft, muss der nach einem oder maximal 2 Jahren bzw. z.B. 15.000, 20.000km (je nachdem was zuerst eintrifft) oder je nach Anzeige, je nach Modell zur ersten Inspektion mit Ölwechsel und dann im gleichen Rhythmus wieder, früher gab es die den ersten Ölwechsel meist schon nach nur 1000 oder 1500km, aber die Zeiten sind vorbei. Lässt Du die erste Inspektion aus, verlierst Du die Herstellergarantie. Außerdem kannst Du trotz Einhaltung der Inspektionen und sogar schon bevor die erste fällig ist, auch mal damit liegen bleiben und brauchst dann einen Abschlepper und der wäre dann Dein Backup, wenn man dies schon so vergleichen möchte.
 
pmkrefeld schrieb:
Die Argumente sind so offensichtlich dass ich mir sicher war dass man diese nicht aufzählen muss, aber gut, nur für disch :-*

- Sequenziell deutlich schneller
- Random deutlich schneller
- Latenz deutlich niedriger
- Platzbedarf geringer
- keine beweglichen Teilen
- kein Spin-up
- lautlos

ist das jetzt genug?

Nein, es fehlt noch Stoßfest (oder war das für sie in keine beweglichen Teile mitinbegriffen?)
 
Mir fällt noch was ein: man hat eine deutlich höhere auswahl. Während man bei HDD zwischen PMR und SMR wählen kann, ist bei SSDs von xPoint bis QLC-NAND alles dabei.

Zudem gibt es viel mehr Anbieter für Flash als für HDDs, was die Macht des Endverbrauchers erhöht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen
borizb schrieb:
Also meine HDD übeträgt knapp 200mb/s (also das, was günstige
Consumer SSDs machen wenn der Cache voll ist) und das wenige an Summen, was die
Entkoppler nicht killen, ist neben den Lüftern im PC aus 2m Distanz nicht wahrnehmbar.
Für mich ist es deutlich wahrnehmbar. Auch horte ich keine gigantischen Mengen (= TB) an Daten auf meinem PC. So gehen die Ansprüche auseinander. :)

Die Qualität von SSDs ist die Geschwindigkeit bei vielen kleinen Zugriffen, bei denen ein mechanischer Lesearm bauartbedingt schlapp macht. Windows hat unzählige solcher kleinen Dateien. Als Datengrab mag das vernachlässigbar sein.
Letztlich sind es aber die Zugriffe und nicht die Bandbreite in MB, die eine SSD schnell machen. Bei der Arbeit habe ich das Vergnügen, mit einer HDD zu arbeiten und es nervt mich jeden einzelnen Tag.
 
LamaMitHut schrieb:
Während man bei HDD zwischen PMR und SMR wählen kann
Wenn Du HDDs nur nach SMR oder nicht SMR unterscheidest, dann hast Du von HDDs offenbar überhaupt keine Vorstellung, denn dort gibt es auch viel mehr Unterschied wie unterschiedliche Spezifikationen bzgl. der Betriebsstunden pro Jahr, dem Workload Rating oder der Technologie gegen Vibrationen die bestimmt für bis zu wie viele HDDs im gleichen Gehäuse ein Modell geeignet ist. Außerdem verwenden auch HDDs mit SMR das PMR Aufzeichnungsverfahren, weshalb SMR und PMR keine Gegensätze sind, sondern jeder SMR Platte auch eine PMR Platte ist.
 
Holt schrieb:
Wenn Du HDDs nur nach SMR oder nicht SMR unterscheidest, dann hast Du von HDDs offenbar überhaupt keine Vorstellung, denn dort gibt es auch viel mehr Unterschied wie unterschiedliche Spezifikationen bzgl. der Betriebsstunden pro Jahr, dem Workload Rating oder der Technologie gegen Vibrationen die bestimmt für bis zu wie viele HDDs im gleichen Gehäuse ein Modell geeignet ist. Außerdem verwenden auch HDDs mit SMR das PMR Aufzeichnungsverfahren, weshalb SMR und PMR keine Gegensätze sind, sondern jeder SMR Platte auch eine PMR Platte ist.

Nicht "nur", ich habe es stark vereinfacht ausgedrückt. Man hat bei SSDs viel mehr Variantenreichtum im consumerbereich, stimmst du mir da nicht zu?
 
Zuletzt bearbeitet:
LamaMitHut schrieb:
stimmst du mir da nicht zu?
Nicht unbedingt, denn es gibt auch bei den HDDs im Consumerbereich die einfachen Desktopplatten, Premium Desktopplatten (wie die WD Black oder Seagate Barracuda Pro), die einfachen NAS Platten (z.B. WD Red, Seagate IronWolf) und die Premium NAS Platten (Red Pro, IronWolf Pro) und dies teilweise auch in 2.5" und dort mit unterschiedlichen Bauhöhen, dazu in viel mehr unterschiedlichen Kapazitäten etc.

Bei den SSDs hat man optisch mehr Vielfalt was die Hersteller angeht, aber dann steckt da oft doch in vielen Modellen genau das gleiche drin, also die gleiche Kombination von Controller und NAND. Man hat mehr Vielfalt bei den Formfaktoren, während es bei HDDs praktisch nur 2.5" und 3.5" gibt (die 1" und 1,8" können als ausgestorben betrachtet werden), hat man bei Consumer SSD neben den beiden dominierenden Formfaktoren 2.5" und M.2 auch immer noch mSATA (auch wenn der auf der roten Liste der aussterbenden Formfaktor steht), Add-In-Card und U.2, gerade letzeres aber auch nur bei ganz wenigen Modellen von Intel die eigentlich Enterprise SSDs sind. Auch bei der Performance gibt es größere Unterschiede zwischen den schnellsten und dem lahmsten Modellen als bei HDDs, aber ob man da nun von viel mehr Variantenreichtum sprechen kann? Vor allem ist doch aber die Frage, ob dies überhaupt relevant ist.
 
Holt schrieb:
Nicht unbedingt, denn es gibt auch bei den HDDs im Consumerbereich die einfachen Desktopplatten, Premium Desktopplatten (wie die WD Black oder Seagate Barracuda Pro), die einfachen NAS Platten (z.B. WD Red, Seagate IronWolf) und die Premium NAS Platten (Red Pro, IronWolf Pro) und dies teilweise auch in 2.5" und dort mit unterschiedlichen Bauhöhen, dazu in viel mehr unterschiedlichen Kapazitäten etc.

Bei den SSDs hat man optisch mehr Vielfalt was die Hersteller angeht, aber dann steckt da oft doch in vielen Modellen genau das gleiche drin, also die gleiche Kombination von Controller und NAND. Man hat mehr Vielfalt bei den Formfaktoren, während es bei HDDs praktisch nur 2.5" und 3.5" gibt (die 1" und 1,8" können als ausgestorben betrachtet werden), hat man bei Consumer SSD neben den beiden dominierenden Formfaktoren 2.5" und M.2 auch immer noch mSATA (auch wenn der auf der roten Liste der aussterbenden Formfaktor steht), Add-In-Card und U.2, gerade letzeres aber auch nur bei ganz wenigen Modellen von Intel die eigentlich Enterprise SSDs sind. Auch bei der Performance gibt es größere Unterschiede zwischen den schnellsten und dem lahmsten Modellen als bei HDDs, aber ob man da nun von viel mehr Variantenreichtum sprechen kann? Vor allem ist doch aber die Frage, ob dies überhaupt relevant ist.

Okay, im desktopbereich ist das vielleicht nicht so relevant. Im mobilen sektor ist es jedenfalls ein segen, dass es es flash in handys, usb sticks oder sd-karten gibt, aber das ist ein anderes thema.
 
Schnitz schrieb:
Super, und jetzt bitte noch die RAM Preise wieder auf 50€ pro 16 GB und ich bin glücklich.
Das wäre schön, ich glaube das da ein Arbeitsspeicher Kartell dahinter steckt, ansonsten kann ich mir nicht erklären warum die Preise so hoch sind.
 
pcblizzard schrieb:
Wenn ich das immer lese... illegale Preisabsprachen kommen dermaßen häufig vor, da von irgendeiner Verschwörungstheorie zu sprechen finde ich schon sehr naiv. Bestes Beispiel sind doch die Benzinpreise. Wer mal regelmäßig die Nachrichten verfolgt sollte da schon mindestens ein mal was von mitbekommen haben.

Wieso die Preise so hoch sind? 100 Gründe - Aber gab es bei RAM nicht tatsächlich mal solche Absprachen? Meine mich da an irgendwas zu erinnern.. 2016?

Was Festplatten betrifft - die Naturkatastrophen kamen den Herstellern damals schon sehr entgegen, optimale Gelegenheit den Preis dauerhaft nach oben zu drücken, weiter als es durch Verluste überhaupt nötig wäre...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Preise hoch sind, denn wird immer von Kartellen und Preisabsprachen geredet und der Schweinezyklus ignoriert, dabei gibt es den in der Halbleiterindustrie schon so lange wie es diese Industrie gibt. Bei den NAND konnte man gerade dieses Jahr doch sehen wie schnell die Preise fallen, wenn auch die Nachfrage fällt, was wegen der schwachen Verkäufe von Smartphones und Tablets (dazu gibt es hier ja auch genug News) eben der Fall ist. Bei RAM dürften die Preise noch nicht gefallen sein, weil offenbar die Nachfrage im Serverbereich, vor allem wegen Big-Data wo man gar nicht genug RAM haben kann, immer noch sehr hoch ist. Es würde jedenfalls zu dieser News passen:
Der Speicherhunger sein da so groß zu sein das Intel kräftige Aufpreise für eine M Modelle der Skylake-SP Xeon verlangen kann, nur weil die mit 1,5TB pro CPU doppelt so viel RAM unterstützen wie die normalen Modelle, wobei 768GB pro Sockel ja auch nicht wenig sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pcblizzard

Ähnliche Themen

Antworten
200
Aufrufe
40.862
PC-BSD-Marco
P
Zurück
Oben