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Bericht Spiele 2017: Das Jahr der Beutebox birgt rosige Aussichten

AbstaubBaer schrieb:
Aus den genannten Gründen. Man kann abschätzen, wohin sich die Engine entwickelt und welche Hardware man für die aktuellste bzw. dann auch künftige Generationen am besten haben sollte. Außerdem wird die Frostbite-Engine von EA für alle In-House-Produktionen genutzt, d.h.
die Engine ist durchaus verbreitet.
Genau da liegt doch das Problem, die Engine gibt es nur bei EA und zukünftige Titel werden wohl kaum besser werden. Die Entwicklung bei EA kann man doch bereits seit Battlefield 3 beobachten. Fast alles ist den Bach runtergegangen. Wofür dann also noch die Tests?

AbstaubBaer schrieb:
Dazu sollten es die allerneusten Versionen einer Engine sein. Mir sind zuletzt etwa Beschwerden im Kopf, als beim Erscheinen von Ryzen nur wenige aktuellste Spiele im Parkours waren. Der Sinn der Technik-Tests ist es letztlich nicht Spiele zu empfehlen, sondern Leistung von Hardware aufzuzeigen. Im Zweifelsfall sollte diese Diskussion aber im Feedback-Forum geführt werden, weil sie dort Wolfgang und Volker als Verantwortliche eher mitkriegen als hier.
Das Problem bei den Beschwerden war, dass da AMD Fans gerne Tests gesehen hätten, die AMD zwar besser dastehen lassen, allerdings nicht der Realtität entsprechen. Wie viele Spiele auf dem Markt die gespielt werden unterstützen denn mehr 4 Kerne (+HT) wirklich sinnvoll? Und wie viel Sinn macht es sich extra die rauszupicken, bei denen das der Fall ist? Jedenfalls nicht um ein repräsentatives Ergebnis zu bekommen.
Und wenn es um das Thema Zukunft geht, da wird sich nicht so viel ändern. Die Entwickler können nicht alle plötzlich 6 oder gar 8 Kerne auslasten. V.a. wollen sie die große Mehrheit der Spieler nicht vor den Kopf stoßen und ihnen empfehlen ihr Spiel nicht zu kaufen. Die Ryzen machen auf absehbare Zeit nur bei Multitasking (z.B. Streaming) eine richtig gute Figur, aber nicht in Spielen. Einzelfälle gibt es natürlich. Wir kennen diese Geschichte schon von den Vierkernen und von DX12/Vulkan. Ein Trauerspiel, bei dem zig Generationen vergingen oder vergehen werden bis die wirklich relevant sind. Und immer wurde mit Konsolen argumentiert.
Letztendlich habe ich nichts davon, wenn ich sehe, was die Hardware theoretisch leisten könnte, es in der Praxis jedoch meist nicht ankommt.
 
Naja, wer sich mit Ultimateteam & Co. das Geld aus der Tasche ziehen lässt, ist selbst Schuld.

Im Normalfall kaufe ich derlei Spiele erst gar nicht oder, wie im Falle von Fifa, nutze ich es nicht.

Da zahl ich lieber für ein Premiumkonto bei F2P-Entwicklern, anstatt die großen Geier zu unterstützen.
 
Ein repräsentatives Ergebnis muss brandaktuelles berücksichtigen und aufzeigen, wo und wie schnell sich Entwicklungen abzeichnen. Wenn ein Spiel schon jetzt stärker von, sagen wir mehr Kernen profitiert, dann ist das kein "theoretischer" Fall mehr. Es geht aber nicht nur um CPUs, sondern auch um Grafikkarten und nicht um "Cherry Picking", sondern um aktuelle Technikentwicklungen. Dann kann man belegen, ob Ryzen auf absehbare Zeit nur bei Multitasking eine gute Figur macht oder nicht und muss nicht abschätzen ;)
Dass ein Spiel mehr als vier Kerne nutzt, muss ja nicht gleich heißen, dass es mit weniger schlecht läuft. Für den Technikkram bin ich aber wirklich der falsche Ansprechpartner. Was sich Volker und Wolfgang denken, weiß ich nicht. Wir sitzen nicht einmal im selben Bundesland ;)

Zero_Point schrieb:
Die Entwicklung bei EA kann man doch bereits seit Battlefield 3 beobachten. Fast alles ist den Bach runtergegangen. Wofür dann also noch die Tests?

Das ist deine Einschätzung und sicherlich richtig für FIFA, Need for Speed und Battlefront. Battlefield 1 war ganz ordentlich, Titanfall sowieso. Unabhängig davon treffen die Spiele aber den Geschmack der Masse und verkaufen sich hervorragend. Dafür also die Tests - die Engine ist faktisch einfach verbreitet.
 
@AbstaubBaer
Ein repräsentatives Ergebnis muss aber auch die tatsächlichen (und zu erwartenden) Verhältnisse repräsentieren.
Extrembeispiel: Wenn ihr nur noch DX12 Titel testet weil "brandaktuell" und "die Zukunft", dann habt ihr aktuell ein repräsentatives Ergebnis für 1% der Spiele (6 sollen 2017 mit DX12 und Vulkan rausgekommen sein). Für Spiele aus dem Jahr 2019 sind es vielleicht 20% (sehr optimistisch gerechnet). Was bringt das dem Leser? Wird er bis dahin die GPU noch (lange) haben? Die Zukunft ist immer schön und gut, aber sie muss auch rechtzeitig eintreffen. ;)
Genau das ist das Problem. Einige schreien hier man sollte doch immer nur die Speerspitze testen, da sie "die Zukunft" ist. Aber genau das bringt eben nichts, da es im Hier und Jetzt wenig aussagt und zugleich "die Zukunft" reine Spekulation ist. Ich hatte ja die Beispiele mit Vierkernern und DX12 genannt, wo eine schnelle Marktdurchdringung prophezeit wurde, die letztendlich nicht in dem Maße eingetroffen ist.

Ein prima Beispiel ist AotS. Mehr Benchmark als Spiel, denn gespielt wird es praktisch nicht, selbst die vom aktuellen AMD DX9 Bug betroffenen Strategietitel werden derzeit offenbar mehr gespielt. Das heißt nicht, dass ihr wieder C&C3 testen sollt, aber AotS ist in doppelter Hinsicht nicht repräsentativ: es wird nicht gespielt und es gibt auch kein anderes Strategiespiel mit dieser Technik. Zufällig habt ihr das Spiel zum Jahreswechsel rausgeschmissen. Ob aus den Gründen oder aufgrund des Alters weiß ich nicht.

BF2 verkauft sich sicher auch gut. Aber lesen die Käufer die Tests hier? Ich denke, der Anteil an Spielern dieses Spiels ist in der Realität deutlich höher als bei den Usern hier. Einfach weil der normale Spieler offenbar blind kauft oder kein Problem mit Beuteboxen hat.

Ich wusste nicht, dass es ihr so verstreut seid. Kannst es den beiden ja als Anregung weitergeben. Die aktuelle Auswahl finde ich auch etwas besser als die vom letzten Jahr (auch wenn BF2 dabei ist). :)
 
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