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Bericht Spiele 2017: Das Jahr der Beutebox birgt rosige Aussichten

@tek9 Du hast meine Beiträge nicht gelesen...wenn ich es genau bedenke, hast du höchstens einen Absatz jedes Kommentars gelesen und dann sofort drauf losgeschrieben...wenn es anders wäre hättest du gewusst, dass ich mich von den großen Publishern abgewendet habe und Indiespiele (und was zwischen Indie und AAA liegt) in Massen spiele, in sofern es mein Rechner denn zulässt. Ich habe nämlich in einem meiner Posts sogar einige Beispiele aufgezeigt.

Aber ich gebe mich eben nicht nur damit zufrieden. Ich "jammere" solange weiter bis die AAA auch wieder zurückrudern und sich darauf besinnen wieder gute Spiele zu machen, die nicht monetarisiert werden. Wie kann man sowas denn einfach nur "gottgegeben" hinnehmen mit der Einstellung: "Es gibt Alternativen"...dazu fällt mir einfach nichts mehr ein.
 
^^ich habe deine Beiträge in Ruhe gelesen.


Ehrlich gesagt klingt das was du zum Besten gibst halt sehr dogmatisch.

Wer sagt das er spiele von gewissen Publishern nicht mal geschenkt nimmt ist definitiv politisch unterwegs

Diese Einstellung missfällt mir grundsätzlich weil auch von dem AAA Publishern gute Titel kommen. Siehe Southpark von Ubi.

Ich mag dieses“ Die habe ich auf meine Blacklist gesetzt“ Geschreibsel überhaupt nicht.

Das wirkt wie Eric Cartman in Höchstform ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar ist das politisch...das ganze Leben ist politisch...wer was anderes denkt hat den Knall nicht gehört...und du hast wieder nicht richtig gelesen...ich habe nicht gesagt, dass die Titel von AAA Publishern nicht gut sind...ich habe gesagt sie sollen mal wieder gute Spiele machen, die nicht über den Kaufpreis hinaus monetarisiert werden.
 
Bei mir ist nur EA auf der schwarzen Liste. Denn die produzieren ohne Ausnahme nur Mist.

Wenn EA Backwaren herstellen würde, müssten wir entweder unsere Ernährung komplett umstellen und nur noch Reis essen oder sterben.

Ich bin sogar Ubisoft fan. Die zaubern immer die spektakulärsten Welten auf den Bildschirm. Ich meine jetzt aber nicht unbedingt Far Cry.
 
@tek9

Okay...jetzt merk ich es auch...hat lange genug gedauert...du willst nur provozieren...ich hätte es besser wissen müssen...
 
RedDeathKill schrieb:
Hey, Hey, da muss ich dir widersprechen. Die ersten DLCs gab es schon seit Morrowind und diese waren kostenlos.;) Mirkotransaktionen haben sie schon mit dem Creation Club und ESO eingefügt. Solange es ein optionaler Zusatz bleibt, ist alles in Ordnung. Die Idee dahinter mit einer engeren Zusammenarbeit ist auch nicht schlecht. Bei der Übersetzung von Skyrim haben ihnen zum Teil Fans geholfen. Bethesda wird es aber nicht noch einmal riskieren ihre Fan-Gemeinde zu verlieren. Außerdem habe ich durch den Creation Club eine kostenlose Dewmer-Schlammkrabbe bekommen.:D
Das Beispiel mit der Zensur, kannst du ihnen nicht vorwerfen, da musst du auch dem Staat dies vorwerfen, wenn solche schwammigen Gesetze existieren. Ich als Unternehmen würde doch nicht so dumm sein und für ein einziges Land ins Gericht ziehen. Dabei kann man sogar viel Geld verlieren.
Als Vorbild würde ich Bethesda auch nicht bezeichnen, dennoch hören sie manchmal noch auf die Community und arbeiten mit ihnen zusammen. Loben möchte ich sie aber auch nicht, aber sie sind meilenweit von EA und Co entfernt.
Ok, sie hatten wohl den ersten Bezahl-DLC. ;)
Ich weiß nicht ob eine Firma wie Bethesda Hilfe von Fans für Übersetzungen braucht. Ist natürlich eine Frage des Umfangs. Jedenfalls sollten die Fans nicht kostenlos größere Parts übernehmen. Da muss ihnen Bethesda schon entgegen kommen. Da war doch auch mal was auf Steam, wo User kostenlos Spiele übersetzen sollten. Ich weiß nur nicht mehr in welchem Zusammenhang. TF2 vielleicht?

Das mit der Zensur kann ich ihnen sehr wohl vorwerfen. Nicht wegen den unnötigen Gesetzen, sondern weil Bethesda absolut gar nichts dagegen tun wird, obwohl die Chancen sehr gut stehen, dass das endlich gekippt wird. Nicht vergessen, Bethesda hat bereits 3 zensierte Wolfenstein Teile rausgebracht, dazu kommt der 2009er Teil und weitere sind längst geplant. Wir reden hier also nicht nur von einem Spiel, sondern von min. einem halben Dutzend.
Und Deutschland ist nicht irgendein Land, es ist eines der wichtigsten überhaupt im Spielemarkt. Natürlich birgt das ein finanzielles Risiko. Aber dahinter stehen Konzerne wie Pro7/Sat1. Und Bethesda selbst ist auch keine erfolglose Schmiede. So gesehen müssten die ihren Laden dicht machen, da jedes Spiel ein Flop werden könnte.
Wie viel Geld verliert Bethesda denn durch die andauernden Anpassungen der deutschen Versionen, die extrem sorgfältig erfolgen muss (auch bei Patches) und die man sich sparen könnte? Dazu kommt dann noch die unzufriedene Kundschaft. Ich erinnere da nur an Wolfenstein 2009, welches zurückgezogen werden musste, weil irgendwo noch ein Hakenkreuz verblieben ist. Das dürfte Activision teuer zu stehen gekommen sein.
Wenn Bethesda dagegen nicht vorgeht, dann wird es niemand tun, denn niemand hat so viele Gründe wie Bethesda. Und von der Politik sollte man in den nächsten 20 Jahren nichts erwarten. Die hinken ohnehin immer Jahrzehnte hinterher.

Chismon schrieb:
Wie erwähnt bei Sport- und Rennspielen sowie Egoshootern ist man im B- oder Indie-Spielsegment eher aktuell schwach aufgestellt, klar fällt Rocket League da einem ein, aber ebenso Assetto Corsa, auch wenn letzterer Titel von 2014 nicht mehr ganz taufrisch ist.

Früher gab es auch 'mal Speedball, aber um die glorreichen Bitmap Brothers ist es leider still geworden, auch wenn ein Speedball 3 Arena irgendwann einmal angekündigt worden war.

Nun gut, dafür gibt es neuerdings Mutant Football League (MFL), das ganz brauchbar zu sein scheint, neben dem älteren Blood Bowl 2 möglicherweise ein passender Ersatz für den aktuellen Madden-NFL AAA Titel aus dem Hause EA?

Da Pro Evolution Soccer auch als AAA gilt und zusammen mit FIFA den klassischen Fußballcomputerspiele-Markt seit Jahren dominiert, ist das nicht einfach, aber es gibt mehr oder weniger brauchbare Indie-Alternativen.

Was Basketball angeht, wie wär's mit NBA Jam ähnlichen NBA Playgrounds oder das erfrischende Dunk Lords (welches Anfang 2018 wohl herauskommen soll)?

Selbst wenn Du den letzten (aufgewärmten) Most Wanted Teil von Need For Speed (NFS) nimmst, wird dieser niemals so gut werden wie der erste Most Wanted Teil oder Porsche Unleashed, denn dahin will man/EA nicht mehr zurück, auch wenn die alte NFS FanBase das seit Jahren fordert.

Stattdessen wird irgendwann unsinniger "Always Online" Social Media Quatsch eingebaut den schon lange keiner braucht und der mit dem Spiel herzlich wenig zu tun hat, aber der wohl zum "Game as a Service" Konzept passen soll, wobei man sich fragt was für Idioten neben Söderlund noch die Geschicke bei EA leiten und auf welcher Basis (denn Spieler scheinen die Leute selber nicht zu sein, sonst würde man die Entwicklungen dort seit Jahren nicht so verpeilen) diese "Experten(-meinungen)" ausgesucht werden.
Es sind nicht nur Genres. Auch wenn du bestimmte Universen magst, wirst du mit Indie nicht weit kommen.

Wie bereits erwähnt finde ich die Releasepolitik von Assetto Corsa mies. Kurz nach Release kam die für Rennfahrer essentielle Nordschleife (+ ein paar Autos) als DLC für 15€ daher und wurde auch frühzeitig angekündigt. Genau da hatte ich schon das Gefühl, dass genau dieser Inhalt aus dem Basisspiel bewusst rausgeschnitten wurde, um nochmal extra abzukassieren. Denn dieser DLC dürfte extrem beliebt sein. Und da sind wir dann auch bei den Problemen, die AAA häufig haben.
Eigentlich ist so ein Spiel wie AC perfekt für DLCs. Aber da müssen Inhalte und P/L stimmen. Das hat Kunos leider nicht im Griff.

Du nennst schöne Beispiele von sicher tollen Spielen wie MFL, Blood Bowl 2, NBA PG, Fußballspielen usw., nur haben die mit den Spielen die sie ersetzen sollen genauso viel gemeinsam wie NFS Payback mit F1 2017 oder Dirt Rally: Die Sportart ist zwar in etwa dieselbe, aber mit dem eigentlichen Spiel haben die nichts am Hut. Bei FIFA und NBA geht es weitestgehend um Simulation und v.a. Atmosphäre. Genau das können die genannten Titel nicht im Ansatz bieten. Wer richtigen BL-Fußball möchte, kommt um FIFA nicht herum, wer Basketball möchte um NBA2K.
Dass FIFA in Deutschland PES derart dominiert dürfte einzig und allein an den Lizenzen liegen. Sonst wäre das wesentlich ausgeglichener.
Wie gesagt, die "Alternativen" mögen ganz tolle Spiele sein, aber eben keinerlei Alternative.

Most Wanted 2012 war schlecht, hat mich stark an Undercover erinnert. Hot Pusuit 2010, Shift 2 oder auch das oftmals gescholtene Rivals waren mMn sehr gute Teile, an denen man sich orientieren kann. Derartiges sehe ich im Indiebereich nicht ansatzweise. Porsche war natürlich ein Meilenstein, der nie wieder erreicht werden wird, jedenfalls von EA. Aber ich glaube auch nicht von anderen.
Microsoft scheint theoretisch noch einen guten abzuliefern, ist aber AAA und gängelt noch mehr als EA. Ansonsten gehen alle guten Rennspiele eher in Richtung AAA.

Dieses Social Media Gedöns ist der größte Müll überhaupt. Bringt keinen ernsthaften Mehrwert (zumindest nicht für Einzelspieler), dafür umso mehr Probleme.
Wenn man im Indiebereich die Dollarscheine sieht und das umsetzen kann, dann wird sich auch dieser Teil der Branche in die Richtung bewegen. Early Access ist auch so eine Seuche. Einerseits eine tolle Finanzierungsmöglichkeit für ehrliche Entwickler, andererseits wird es gnadenlos ausgenutzt, selbst von bekannten Entwicklern. Ein Grund, weshalb ich da nie etwas investiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wer sich von Multiplayerspielen fernhält, der braucht auch in Zukunft keine Angst vor Beuteboxen zu haben.

Es gab 2017 sehr viele gute Spiele, die ohne Beuteboxen rauskamen.

Nur hier bei CB liegt der Schwerpunkt halt auf Multiplayer Spielen. Von Perlen wie Nier@Automata hat man hier nichts gehöhrt.

Was ich nicht verstehe, warum nun so "Böse" Spiele wie BF2 den Weg in euren Benchmark-Parcour finden konnten? Ist irgendwie Scheinheilig, oder?
 
xuserx schrieb:
Nein, habe ich nicht. Die Spiele, in denen es die o.g. Auswüchse auch auf der Playstation gibt, interessieren mich nicht. Die interessierten mich in der Vergangenheit auch auf dem PC nicht. Die Spiele ich die so auf der PS3 und PS4 zocke, sind von diesen Auswüchsen verschont geblieben.

Wenn dich diese Spiele nicht interessieren, warum nochmal hast du dem PC dann den Rücken gekehrt? Irgendwie sehr eigenartig deine Posts.
 
Schaby schrieb:
Naja, wer sich von Multiplayerspielen fernhält, der braucht auch in Zukunft keine Angst vor Beuteboxen zu haben.

Es gab 2017 sehr viele gute Spiele, die ohne Beuteboxen rauskamen.

Das wage ich mittelfristig zu bezweifeln. Dieses Jahr haben z.B. Assassin's Creed Origins, Need for Speed Payback und Schatten des Krieges gezeigt, dass "Einzelspieler" kein Schutz vor Beuteboxen ist. Hier steht die Entwicklung zwar am Anfang, abzusehen ist aber auch hier, dass Beuteboxen sich (langsam) ausbreiten. Open World + Grind = Geschäftsmöglichkeiten. Streng genommen geht das auch für lineare Singleplayerspiele. Man verteilt einfach nach jeder Mission eine Zufallsbelohnung/Upgrade/Waffe. SP ist einfach ein bisschen hintenan bei der Einführung der Systeme :p

Und nicht zuletzt ging es um Spiele der großen vier, fünf Publisher. Je kleiner der Anbieter, desto weniger Beuteboxen und Mikrotransaktionen.

Schaby schrieb:
Nur hier bei CB liegt der Schwerpunkt halt auf Multiplayer Spielen. Von Perlen wie Nier@Automata hat man hier nichts gehöhrt.
Was ich nicht verstehe, warum nun so "Böse" Spiele wie BF2 den Weg in euren Benchmark-Parcour finden konnten? Ist irgendwie Scheinheilig, oder?

Scheinheilig? Nö, kein Stück, weil man die Technik vom Inhalt trennen kann. Nein, das ist keine Werbung, niemand (sollte) ein Spiel kaufen, nur weil es gut läuft. BF2 ist technisch eine hervorragende Plattform und das aktuellste Spiel auf der verbreiteten Frostbyte-Engine. Damit eignet es sich schlicht, um die Leistungsfähigkeit aktueller Technik abzubilden. Das muss so sein, sonst setzt man sich dem Vorwurf aus, einen Uralt-Parcour zu fahren oder nur irrelevante Spiele aufzuführen und Ergebnisse zu verzerren. Deshalb die Auswahl der Technik-Tests.

Bei Inhalts-Tests liegt der Schwerpunkt aber gar nicht auf Mehrspieler-Titeln, solchen Quatsch könnte man z.B. über die Themenseite vorher auch einmal selbst prüfen. Warum diese Tests aktuell so mager ausfallen habe ich an anderer Stelle erklärt. Das Problem ist eigentlich recht simpel: Baer macht Spiele aktuell quasi alleine, aber nur als Freizeit-Hobby. Tests müssen aber zeitnah zu Release online, sonst interessieren sie niemanden mehr und sind sinnlos. Kriegt Baer ein Spiel erst zum Release, kann er nicht zeitnah liefern (Download [#Neuland-Ausbau], Spielen und Schreiben brauchen Zeit, wenn es ordentlich sein soll). Deshalb sind einige interessante Spiele des letzten Jahres, neben Nier auch Nioh, Hellblade, Uncharted und Horizon Zero Dawn nicht mit einem Test bedacht worden. Und deshalb ist die Auswahl halt rudimentär.
 
Need for Speed ist ein Singleplayerspiel? Dann ist BF2 auch eins...

Aber egal, den 3-4 Beuteboxen-Spielen im Jahr 2017, stehen min. 20 ohne Gegenüber. Nur weil BF2 solche einen Boxen-Hype ausgelöst hat, würde ich das nicht als "Das Jahr der Beuteboxen" bezeichnen. Das kann frühstens 2018 so werden.
 
Zero_Point schrieb:
Ok, sie hatten wohl den ersten Bezahl-DLC. ;)
Ich weiß nicht ob eine Firma wie Bethesda Hilfe von Fans für Übersetzungen braucht. Ist natürlich eine Frage des Umfangs. Jedenfalls sollten die Fans nicht kostenlos größere Parts übernehmen. Da muss ihnen Bethesda schon entgegen kommen.

Bezahl-DLCs gab es schon vorher von anderen Spieleschmieden, wenn ich mich nicht täusche. Nur die Pferde-Rüstung hat Bethesda negativ berühmt gemacht.

Bethesda wurde erst mit Skyrim erfolgreich auch finanziell. Für die Übersetzung von Oblivion, Morrowind und den DLCs war damals Ubisoft verantwortlich, veröffentlicht wurden die Spiele durch 2k Games/Ubisoft. Die zwei Leute haben schon etwas dafür bekommen. Ich weiß zwar nicht, ob Geld im Spiel war, aber das interessiert auch niemanden. Natürlich haben sie nicht die ganze Übersetzung gemacht, Bethesda kam jedoch zuvor und hat die beiden eingeladen. Sie stehen auch in den Credits, auch sonst werden sie zu vielen Veranstaltungen eingeladen. https://www.elderscrollsportal.de/n...e-uebersetzung-von-skyrim-wir-waren-dabei/471 Ich halte eine solche Teamarbeit mit der Community für sehr wichtig, dies sieht man relativ selten.

Wenn du Oblivion gespielt hättest, dann könntest du dir auch vorstellen, wie Ebenerz in Skyrim gehießen hätte, nämlich Ebenholz.:p Ich erinnere dich auch an den Heiltrank welcher Feuerball hieß.:D Es ist gut, dass dort noch einmal korrigiert wurde.


Zero_Point schrieb:
Das mit der Zensur kann ich ihnen sehr wohl vorwerfen. Nicht wegen den unnötigen Gesetzen, sondern weil Bethesda absolut gar nichts dagegen tun wird, obwohl die Chancen sehr gut stehen, dass das endlich gekippt wird. Nicht vergessen, Bethesda hat bereits 3 zensierte Wolfenstein Teile rausgebracht, dazu kommt der 2009er Teil und weitere sind längst geplant. Wir reden hier also nicht nur von einem Spiel, sondern von min. einem halben Dutzend.
Und Deutschland ist nicht irgendein Land, es ist eines der wichtigsten überhaupt im Spielemarkt. Natürlich birgt das ein finanzielles Risiko. Aber dahinter stehen Konzerne wie Pro7/Sat1. Und Bethesda selbst ist auch keine erfolglose Schmiede. So gesehen müssten die ihren Laden dicht machen, da jedes Spiel ein Flop werden könnte.
Wie viel Geld verliert Bethesda denn durch die andauernden Anpassungen der deutschen Versionen, die extrem sorgfältig erfolgen muss (auch bei Patches) und die man sich sparen könnte? Dazu kommt dann noch die unzufriedene Kundschaft. Ich erinnere da nur an Wolfenstein 2009, welches zurückgezogen werden musste, weil irgendwo noch ein Hakenkreuz verblieben ist. Das dürfte Activision teuer zu stehen gekommen sein.
Wenn Bethesda dagegen nicht vorgeht, dann wird es niemand tun, denn niemand hat so viele Gründe wie Bethesda. Und von der Politik sollte man in den nächsten 20 Jahren nichts erwarten. Die hinken ohnehin immer Jahrzehnte hinterher.

Du kannst es ihnen wendern nur zum Teil vorwerfen, da stimme ich auch zu. Jedoch ist Bethesda nicht für Grundgesetze hier in Deutschland verantwortlich. Du müsstest deinen Frust auch an jede andere Firma stellen, welche Spiele entwickelt. Du sagst es doch schon selbst, bis ein Gesetz geändert wird, können Jahrzehnte vergehen, in dieser Zeit müsste Bethesda reichlich Geld investieren, ein Erfolg ist meines Wissen noch in weiter Ferne. Wenn Bethesda nicht das Spiel verändert hätte, dann gebe es überhaupt keine deutsche Version davon. Wolfenstein wäre hier gar nicht spielbar und auf dem Index gelandet.

Eigentlich sollte die USK oder der Deutsche Kulturrat einmal Beschwerde einlegen. Aber wie schon gesagt als Unternehmen würde ich ebenfalls nicht ein solches Risiko eingehen und die Gesetzsprechung ist sehr schwammig formuliert, Erfolg ist nicht gleich gegeben.

Irgendjemand muss dagegen einmal vorgehen. Klar, aber wenn du nur Bethesda als Schuldigen siehst ist es falsch. Alleine kannst du ihnen es nicht vorwerfen. Andere Firmen wie Ubisoft, Activision und Co sollten auch mitmachen. Dazu solltest du aber auch die Mitschuld beim Staat und nicht nur bei Bethesda suchen.
http://www.pcgames.de/Spielemarkt-T...t-dem-Kreuz-NS-Symbolen-Videospielen-1112076/
 
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@Schaby
Es sind mehr als vier. Wieso soll Need for Speed denn kein Spiel für Einzelspieler sein? Eine Diskussion führt man immer noch mit Argumenten.
 
Ich weiß momentan nicht wie das in Assassins Origins geregelt ist was Lootboxen angeht, vielleicht kann da einer mal richtig aufklären.

Aber das was ich weiß ist, das Spiel hat n Ingameshop, wo man Ingamewährungspakete für Echtgeld kaufen kann, und davon dann Ausrüstung. Nun weiß ich nicht ob man alles, bis auf die Addons halt aus dem Shop auch freispielen kann. Da sind zB etliche Schwerter, Schilde usw die man mit Helix kaufen muss. Die Helix sind gleichzusetzen mit Kristallen aus Mobil-Spielen. Diese lassen sich nur mit € kaufen. Zur Info, ich Spiele Origins erst 10 Stunden.

Beispiel: 7000 Helix kosten ca 40€.
Im Schnitt kostet ein Teil, lass es Rüstung oder Schwert sein, 500 - 1500 Helix.


Ich würde es ja in Ordnung finden wenn es dabei bleibt: Einzigartige Ausrüstung für Ingamewährung im Shop, die mit Echtgeld gekauft werden muss die sich optischer Natur sehr vom Standard abhebt, eine Rüstung oder Schwert die nur ein Pharao tragen kann/würde, nur optisch, ohne spielerischen Vorteil! Das wäre dann was für Leute, die Fan von dem Spiel geworden sind und diese mit Echtgeld kaufen, weil sie einen Faible für das Setting haben und gerne mal ein paar € ausgeben für das eine oder andere Teil im Spiel, dafür würde ich niemandem den Kopf abreißen, weil ich damals für Mafia 2 selbst die Auto-DLCs gekauft habe.

Manche kaufen sich ständig neue Fahrradteile, andere immer neue Autos, andere wollen immer neue Schuhe, und dann gibt es Leute die gern Geld für neue Schwerter in Assassins Creed ausgeben oder in Need For Speed neue Autos.. jeder Kauf ist legitim, denn jeder Artikel hat seine Daseinsberechtigung solange jemand bereit ist dafür was zu zahlen solange derjenige weiß was er da bekommt und es sich nicht um Glückspiel oder Bereicherung durch Anwendung von süchtigmachenden Produkten (Zigaretten, McDonalds/Burger King) handelt. Letzteres ist sogar besonders kritisch, weil es das Sättigungsgefühl umgeht.

Das wäre legitim und vollkommen ok. Aber hier ist wieder die Schwierigkeit nachzuvollziehen, inwieweit oder ob das Spiel dafür kastriert auf den Markt gebracht wurde. Einfach Dinge vor Release rauslassen und hinterher im Shop verkaufen. Da wäre wieder der Streitpunkt... Aber im Großen und ganzen macht so ein Ingameshop Assassins Origins lebendiger für Leute die einzigartige Ausrüstung wollen. Natürlich will sich Ubisoft daran bereichern, keine Frage. Aber der ausschlaggebende Punkt hierbei im Gegensatz zu EA, dass sie wirklich ein sehr gutes Spiel geschaffen haben. Das verwaschene Anti Aliasing mal weggelassen.

Ich persönlich habe auch einen Faible für das alte Ägypten, wenn ich wüsste dass die Ausrüstung im Ingameshop nicht freispielbar ist, weil es sie ohne Kauf nicht im Spiel gäbe, würde ich das eine oder andere Teil auch kaufen. Aber ich mache es nicht, weil ich mir fast sicher bin dass Spiele in Zukunft wie AbstaubBaer sagt, um weitere Methoden erweitert werden, und die Spiele eventuell irgendwann Smartphone-Spiele Niveau erreichen, wo man sgar durch ein Ingameshop-Tutorial gelitet wird, wo penetrant der Kaufbutton blinkt..... das wäre dann auch für mich der Zeitpunkt wo ich dann nur noch Spiele kaufen würde, die auf so was komplett verzichten.

Bei Handyspielen wird einem ja gar von Anfang an klargemacht dass das nur Pay 2 Win ist.

(Objekte für Singleplayerspiele die man mit € kaufen muss, gab es schon vor etlichen Jahren. Mein bekanntes Beispiel ist Mafia 2, wo du für 5€ ein Auto kaufen konntest. Der Unterschied zu heute, die Auswahl war kleiner, es gab keine Kostenpflichtige Ingamewährung womit man Spieleobjekte kaufen konnte, und die Dinge wurden als DLC (Addons) verkauft)
Heutzutage wird das im größeren Stil anders verpackt... Aber das Gelbe vom Ei ist es nachwie vor nicht, und Stuben wie EA treiben das ganze auf die Spitze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Trend sieht aktuell eh so aus, dass wieder verstärkt auf Nintendo gesetzt wird.
Man siehe sich die Absätze der Indie Titel für Switch und Konsolen / PC an. Die Switch selbst hat sich in der Zeit bisher besser verkauft als der 3DS und der ging 150 Mio (3x öfter als die PS4) über den Tisch. In den letzten Monaten wurde die Switch fast 6x so oft verkauft wie die PS4 / Pro.

Scheinbar haben viele kein Bock mehr auf diese Melk-Spiele.
Habe längst vergessen was Spaß beim Zocken bedeutet - und habe ihn wieder bei der Switch entdeckt.
Spiele die Geschichten und tiefgründige Mechaniken liefern, anstatt eine Vorspeise nach der anderen zu servieren.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Das wage ich mittelfristig zu bezweifeln. Dieses Jahr haben z.B. Assassin's Creed Origins, Need for Speed Payback und Schatten des Krieges gezeigt, dass "Einzelspieler" kein Schutz vor Beuteboxen ist. Hier steht die Entwicklung zwar am Anfang, abzusehen ist aber auch hier, dass Beuteboxen sich (langsam) ausbreiten. Open World + Grind = Geschäftsmöglichkeiten. Streng genommen geht das auch für lineare Singleplayerspiele. Man verteilt einfach nach jeder Mission eine Zufallsbelohnung/Upgrade/Waffe. SP ist einfach ein bisschen hintenan bei der Einführung der Systeme :p
Im Grunde genommen gab es das schon in abgemilderter Form vor 5 Jahren in Most Wanted 2012. Um alle Upgrades für alle Autos freizuschalten, war ewiges Grinding von Nöten. Oder man schaltete es per DLC frei...

AbstaubBaer schrieb:
Scheinheilig? Nö, kein Stück, weil man die Technik vom Inhalt trennen kann. Nein, das ist keine Werbung, niemand (sollte) ein Spiel kaufen, nur weil es gut läuft. BF2 ist technisch eine hervorragende Plattform und das aktuellste Spiel auf der verbreiteten Frostbyte-Engine. Damit eignet es sich schlicht, um die Leistungsfähigkeit aktueller Technik abzubilden. Das muss so sein, sonst setzt man sich dem Vorwurf aus, einen Uralt-Parcour zu fahren oder nur irrelevante Spiele aufzuführen und Ergebnisse zu verzerren. Deshalb die Auswahl der Technik-Tests.
Ich finde er hat da durchaus recht. Wenn die Frostbyte Engine so toll ist, dann nehmt doch ein Spiel, welches man auch empfehlen kann. Was nützt einem Durchschnitt von Spielen, die derart schlecht sind, dass man sie nicht spielen sollte? Ich denke es gibt genug gute Spiele, die man stattdessen in den Test einfließen lassen kann. Und es müssen nicht die allerneuesten sein.
Ansonsten könnt ich auch gleich nur 3DMark und Co testen. Hat dieselbe Aussagekraft.
Ergänzung ()

Manegarm schrieb:
Ich würde es ja in Ordnung finden wenn es dabei bleibt: Einzigartige Ausrüstung für Ingamewährung im Shop, die mit Echtgeld gekauft werden muss die sich optischer Natur sehr vom Standard abhebt, eine Rüstung oder Schwert die nur ein Pharao tragen kann/würde, nur optisch, ohne spielerischen Vorteil! Das wäre dann was für Leute, die Fan von dem Spiel geworden sind und diese mit Echtgeld kaufen, weil sie einen Faible für das Setting haben und gerne mal ein paar € ausgeben für das eine oder andere Teil im Spiel, dafür würde ich niemandem den Kopf abreißen, weil ich damals für Mafia 2 selbst die Auto-DLCs gekauft habe.
Alle Inhalte müssen ohne Echtgeld und ewiges Grinding freispielbar sein. Alles andere ist unfair und soll den Kunden nur melken.
Wenn man Ausrüstung auch per Echtgeld kaufen kann, dann hat der Hersteller beim Spieldesign grundlegend etwas falsch gemacht, wenn er den Spieler nicht motiviert bekommt, es ganz normal freizuspielen.
Ergänzung ()

RedDeathKill schrieb:
Bethesda wurde erst mit Skyrim erfolgreich auch finanziell. Für die Übersetzung von Oblivion, Morrowind und den DLCs war damals Ubisoft verantwortlich, veröffentlicht wurden die Spiele durch 2k Games/Ubisoft. Die zwei Leute haben schon etwas dafür bekommen. Ich weiß zwar nicht, ob Geld im Spiel war, aber das interessiert auch niemanden. Natürlich haben sie nicht die ganze Übersetzung gemacht, Bethesda kam jedoch zuvor und hat die beiden eingeladen. Sie stehen auch in den Credits, auch sonst werden sie zu vielen Veranstaltungen eingeladen. Ich halte eine solche Teamarbeit mit der Community für sehr wichtig, dies sieht man relativ selten./QUOTE]
Das wusste ich nicht und finde ich in diesem Fall in Ordnung. :)

RedDeathKill schrieb:
Wenn du Oblivion gespielt hättest, dann könntest du dir auch vorstellen, wie Ebenerz in Skyrim gehießen hätte, nämlich Ebenholz.:p Ich erinnere dich auch an den Heiltrank welcher Feuerball hieß.:D Es ist gut, dass dort noch einmal korrigiert wurde.
Habe ich, d.h. ich kenne die teils nicht passenden Übersetzungen oder seltsamen Abkürzungen, die am Ende auch nicht reichten, weil der vorgesehene Platz zu klein war. ;)

RedDeathKill schrieb:
Du kannst es ihnen wendern nur zum Teil vorwerfen, da stimme ich auch zu. Jedoch ist Bethesda nicht für Grundgesetze hier in Deutschland verantwortlich. Du müsstest deinen Frust auch an jede andere Firma stellen, welche Spiele entwickelt. Du sagst es doch schon selbst, bis ein Gesetz geändert wird, können Jahrzehnte vergehen, in dieser Zeit müsste Bethesda reichlich Geld investieren, ein Erfolg ist meines Wissen noch in weiter Ferne. Wenn Bethesda nicht das Spiel verändert hätte, dann gebe es überhaupt keine deutsche Version davon. Wolfenstein wäre hier gar nicht spielbar und auf dem Index gelandet.

Eigentlich sollte die USK oder der Deutsche Kulturrat einmal Beschwerde einlegen. Aber wie schon gesagt als Unternehmen würde ich ebenfalls nicht ein solches Risiko eingehen und die Gesetzsprechung ist sehr schwammig formuliert, Erfolg ist nicht gleich gegeben.

Irgendjemand muss dagegen einmal vorgehen. Klar, aber wenn du nur Bethesda als Schuldigen siehst ist es falsch. Alleine kannst du ihnen es nicht vorwerfen. Andere Firmen wie Ubisoft, Activision und Co sollten auch mitmachen. Dazu solltest du aber auch die Mitschuld beim Staat und nicht nur bei Bethesda suchen.
Welche andere Firma hat den in den letzten Jahren so viele Spiele rausgebracht, die davon betroffen sind und die hierzulande auch erfolgreich sind und die in den nächsten Jahren weitere bringen werden? Bei CoD gibt es mit WW2 nach knapp 10 Jahren mal wieder eins. Da ist doch Bethesda die klare Nummer 1 bei der ich mich beschweren sollte. Wenn die nichts machen, dann haben die anderen noch weniger Grund.
Nein, es dauert nicht Jahrzehnte wenn es Bethesda darauf ankommen lässt, wenn sie das bei TNO gemacht hätten, wäre das sicher längst durch und Bethesda hätte gutes Geld bei der deutschen Version sparen können. Jahrzehnte dauert es nur, wenn man es ausschließlich Politikern überlässt, denn die haben daran null Interesse.
Wenn Bethesda keinen harten Regionlock eingeführt hätte und der englischen Version auch zumindest deutsche Texte verpasst hätte, wäre die Problematik auch nicht so groß. Man muss sagen, dass Bethesda alles getan um sich zu drücken. Die deutsche Version selbst ist eine Frechheit, da ein purer Atmosphärekiller und man auf keine andere ausweichen kann.

Auf die USK/BPJM kannst du pfeifen, die werden einen Teufel tun. Die sind inzwischen mal auf dem Stand der 90er angekommen. Tiefgreifend waren die Änderungen der letzten Jahre nicht, sondern absolut oberflächlich. Es gibt eine Reportage aus den 90ern wie die Spiele getestet haben. Da haben Kinder die später indizierten Spiele der qualmenden Chefin vorspielen müssen, weil die zu blöd dazu war. Das sagt eigentlich alles über den Verein aus, der bei Spielen nebenbei total überflüssig ist. Für was haben wir eigentlich PEGI mitentwickelt und finanziert?

Natürlich ist der Staat die Ursache. Allerdings gibt es Möglichkeiten dagegen zu kämpfen. Und dem verwehrt sich Bethesda vehement. Das auch einer von der deutschen Niederlassung nach dem Wolfenstein 2 Release sehr deutlich durchblicken lassen.
Sicher kann man auch anderen Firmen eine Mitschuld geben, nur die Hauptschuld trägt Bethesda, solange die von einem entsprechenden Urteil mit Abstand am meisten profitieren würden. Bethesda könnte sich auch mit anderen Firmen zusammensetzen. Auch das scheint nicht geschehen zu sein. Wie gesagt, die haben KEINERLEI Interesse daran. Und solange fleißig die verkrüppelten Versionen gekauft werden, wird sich daran auch nichts ändern.
 
Zero_Point schrieb:
Was nützt einem Durchschnitt von Spielen, die derart schlecht sind, dass man sie nicht spielen sollte? Ich denke es gibt genug gute Spiele, die man stattdessen in den Test einfließen lassen kann. Und es müssen nicht die allerneuesten sein.
Ansonsten könnt ich auch gleich nur 3DMark und Co testen. Hat dieselbe Aussagekraft.

Aus den genannten Gründen. Man kann abschätzen, wohin sich die Engine entwickelt und welche Hardware man für die aktuellste bzw. dann auch künftige Generationen am besten haben sollte. Außerdem wird die Frostbite-Engine von EA für alle In-House-Produktionen genutzt, d.h.
die Engine ist durchaus verbreitet. Beides unterscheidet sie von rein synthetischen Tests wie 3DMark (für deren Tests zudem Treiber gezielt optimiert werden können...) und sorgt dafür, dass nicht einfach jedes beliebige Spiel genutzt werden kann.

Dazu sollten es die allerneusten Versionen einer Engine sein. Mir sind zuletzt etwa Beschwerden im Kopf, als beim Erscheinen von Ryzen nur wenige aktuellste Spiele im Parkours waren. Der Sinn der Technik-Tests ist es letztlich nicht Spiele zu empfehlen, sondern Leistung von Hardware aufzuzeigen. Im Zweifelsfall sollte diese Diskussion aber im Feedback-Forum geführt werden, weil sie dort Wolfgang und Volker als Verantwortliche eher mitkriegen als hier.
 
Schön gesagt! Außer Overwatch bin ich mit keinem AAA Titel wirklich zufrieden gewesen. Nur die kleinen Indie Spiele haben mich sehr begeistert. Dead Cells, Escape from Tarkov, Kingdom Come Deliverance, Subnautica,... gerade Dead Cells ist mein Favorit für das beste Spiel 2017.
 
@Chismon:
Nunja, Du bist halt ein sehr (Problem-)Bewusster Käufer.
Ich schätze, die meisten sparen sich einfach ein paar Kröten für das Release und steigen dann halt ein wenig später voll ein. Und da gibt es mit Sicherheit dann ebenso viele, die dann eben auch Echtgeld im Shop lassen.

Wobei die ja selbst sagen, dass der Prozentsatz derjenigen die letztlich weiter Geld im Spiel ausgeben so bei 37% liegt.
Was ja an sich schon mal eine ordentliche Hausnummer ist.
Und die Zahlen sprechen für sich: Die meisten Cripple-A Buden verdienen mit InGame-Verkäufen mehr, als mit dem Verkauf des eigentlichen Spiels.
Die wollen das Spiel so lange wie nur irgend möglich melken. Ja, klar, die wollen auch den Break-Even asap erreichen. Nur sind hierfür die Verkäufe, bzw. die beim Verkauf zu erzielenden Erlöse zweitrangig. Eine breite Userbasis ist's was die wollen, um möglichst viele melkbare Wale zu finden.
Du magst recht haben, dass die Späteinsteiger evtl. gar nicht erst einkalkuliert werden. Andererseits können die Hersteller - jetzt, dank der auf GaaS ausgerichteten Struktur - auch von diesen späten Spielern weitaus besser profitieren, die erst am Grabbeltisch zuschlagen.

Verkrüppelte, weil schon vorab in DLC aufgesplittete Spiele sind ja schon schlimm genug. Die LB-Scheiß ist halt die - momentane - Krönung.

Was ich allerdings wahrhaftig erschreckend finde, ist, dass sogar SWBF2 wahrschinlich akzeptiert worden wäre, hätte EA die Mechaniken nicht so dermassen beschissen implementiert.
Denn "eigentlich" stört die meisten ja vor allem, dass sie eben nicht gezielt aufleveln können indem sie eine Klassen einfach spielen. Dann kommt noch hinzu, dass einzig die Zeit entschiedet wieviele Punkte ein Spieler einsackt und nicht Skill.
Durch diese beiden Designentscheidungen fühl(t)en sich viele entwertet und entmündigt. Und das war das eigentlich bemängelte Ärgernis. Dass da nun auch noch Lootboxen rumstanden, ... geschenkt.

Ich behaupte, wenn EA nicht derartigen Scheiß verzapft hätte mit den Mechaniken, dann wäre der Shitstorm weitaus gedämpfter ausgefallen, sofern es überhaupt einen gegeben hätte!

Die Community hätte es gefressen und wir wären wieder einen Schritt weiter zu "Advanced Slotmachines".
 
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