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@Corros1on
Die Kategorisierung halte ich für sinnvoll, um Trends und Gemeinsamkeiten innerhalb Spielegruppen (hier anhand von Budget/Anbieter) zu beschreiben. Wenn du jedes Spiel nur für sich betrachtest, wird das unmöglich.
@Zero_Point
Schrott und viel zu viele Spiele gab es früher auch schon, um die Recherche ist man noch nie herum gekommen. Man musste schon immer genau hinschauen um nicht enttäuscht zu werden, ergo idealerweise Fachzeitschriften oder -foren konsultieren.
Wichtig ist bloß, dass einmal wieder experimentiert wird, Altbewährtes gibt es stets und zu allen Zeiten genug. Das betrifft Konzepte wie Genres, die plötzlich wiederbelebt werden. Kompromisse sind indes etwas fundamental anderes als risikofreudige Entscheidungen. Die werden ja nicht um ihrer selbst willen getätigt, sondern idealerweise mit einem Ziel.
DLCs sind fast schon egal. Entweder sind es Skins, die man ignorieren kann oder Erweiterungen, die ihr Geld wert sind oder auch nicht. Da sehe ich das Problem nicht so ganz, DLCs, so fragwürdig sie sein mögen, haben noch keine Spiele radikal zerstört. Mikrotransaktionen hingegen deuten sich meist im Vorfeld an, weil das Gamedesign sie irgendwie stützen muss. Siehe PUBG, das Beutekisten und eine Ingame-Währung eingeführt hat. Darauf deutet im Indie-Bereich im Allgemeinen aber bislang wenig hin. Ob das so bleiben wird? Es wird zumindest immer ein Angebot fairer Spiele geben, solange Spieler sie kaufen.
Gibt es mWn. (noch) nicht. Muss aber nicht so bleiben, Open World geht auch Indie. So sehr die Ausnahme sind erfolgreiche Indiespiele gar nicht, weil die "Masse" nicht so furchtbar groß sein muss - nicht Blockbuster-groß im Sinne von Verkäufen in zweistelliger Millionenhöhe. Pillars of Eternity, Outlast, Shadowrun, Weltraumsimulationen, jetzt Actionspiele, da gibt es genug herausragende Titel, quasi als Mittelbau der Branche, irgendwo zwischen super-experimentellem Kram und den rigiden Strukturen der ganz Großen.
Es muss auch nicht jedes Spiel der absolute Überflieger sein, nur erscheint mir das kein Unterschied zu "Triple A" zu sein. Wenn du natürlich ein fixes (negatives) Bild von Indie-Spielen hast bzw. nur eine ganz bestimmte Sorte Spiel willst, dann sind deine Aussichten natürlich nicht rosig. Aber das ist dann kein allgemeines Problem
Genau anders: Weil AAA-Spiele meinen Ansprüchen kaum noch gerecht werden, freue ich mich, dass Alternativen aufgekommen sind. Ich betrachte (die größeren) Indie-Spiele aber auch nicht von vorneherein mit erheblichen Vorurteilen, Schrottspiele bleiben Schrottspiele und Mitleidspunkte gibt es bei Unterhaltungsprodukten nicht. Damit steht der Baer auch nicht alleine dar, die Wertungsspiegel für die genannten Titel sind ausnehmend positiv. Auch bei Spielern.
Wer unbedingt den Niedergang der Spielewelt sehen will und Indies per se für Schrottfabriken hält, kann das natürlich tun. Darauf deutet nur (zum Glück) wenig hin.
Die Kategorisierung halte ich für sinnvoll, um Trends und Gemeinsamkeiten innerhalb Spielegruppen (hier anhand von Budget/Anbieter) zu beschreiben. Wenn du jedes Spiel nur für sich betrachtest, wird das unmöglich.
@Zero_Point
Schrott und viel zu viele Spiele gab es früher auch schon, um die Recherche ist man noch nie herum gekommen. Man musste schon immer genau hinschauen um nicht enttäuscht zu werden, ergo idealerweise Fachzeitschriften oder -foren konsultieren.
Wichtig ist bloß, dass einmal wieder experimentiert wird, Altbewährtes gibt es stets und zu allen Zeiten genug. Das betrifft Konzepte wie Genres, die plötzlich wiederbelebt werden. Kompromisse sind indes etwas fundamental anderes als risikofreudige Entscheidungen. Die werden ja nicht um ihrer selbst willen getätigt, sondern idealerweise mit einem Ziel.
Zero_Point schrieb:[...]
Und wer garantiert dir, dass nachträglich nicht doch noch zig DLCs oder andere Verschlimmbesserungen eingeführt werden?
DLCs sind fast schon egal. Entweder sind es Skins, die man ignorieren kann oder Erweiterungen, die ihr Geld wert sind oder auch nicht. Da sehe ich das Problem nicht so ganz, DLCs, so fragwürdig sie sein mögen, haben noch keine Spiele radikal zerstört. Mikrotransaktionen hingegen deuten sich meist im Vorfeld an, weil das Gamedesign sie irgendwie stützen muss. Siehe PUBG, das Beutekisten und eine Ingame-Währung eingeführt hat. Darauf deutet im Indie-Bereich im Allgemeinen aber bislang wenig hin. Ob das so bleiben wird? Es wird zumindest immer ein Angebot fairer Spiele geben, solange Spieler sie kaufen.
Zero_Point schrieb:[...](zeig mit mal ein GTA als Indietitel). Es gibt sicher herausragende Titel für die Masse, aber ich behaupte, dass das eher die Ausnahme ist
Gibt es mWn. (noch) nicht. Muss aber nicht so bleiben, Open World geht auch Indie. So sehr die Ausnahme sind erfolgreiche Indiespiele gar nicht, weil die "Masse" nicht so furchtbar groß sein muss - nicht Blockbuster-groß im Sinne von Verkäufen in zweistelliger Millionenhöhe. Pillars of Eternity, Outlast, Shadowrun, Weltraumsimulationen, jetzt Actionspiele, da gibt es genug herausragende Titel, quasi als Mittelbau der Branche, irgendwo zwischen super-experimentellem Kram und den rigiden Strukturen der ganz Großen.
Es muss auch nicht jedes Spiel der absolute Überflieger sein, nur erscheint mir das kein Unterschied zu "Triple A" zu sein. Wenn du natürlich ein fixes (negatives) Bild von Indie-Spielen hast bzw. nur eine ganz bestimmte Sorte Spiel willst, dann sind deine Aussichten natürlich nicht rosig. Aber das ist dann kein allgemeines Problem
Zero_Point schrieb:[...]
Der Artikel hört sich so an, als hättest du dich damit abgefunden, dass es heutzutage fast nur noch Müll gibt und du dementsprechend deine Ansprüche gesenkt hast, die nun wieder erfüllt werden können. Man braucht ja neues Futter und einen Grund über neue Spiele zu berichten, seien sie auch noch so schlecht.
Genau anders: Weil AAA-Spiele meinen Ansprüchen kaum noch gerecht werden, freue ich mich, dass Alternativen aufgekommen sind. Ich betrachte (die größeren) Indie-Spiele aber auch nicht von vorneherein mit erheblichen Vorurteilen, Schrottspiele bleiben Schrottspiele und Mitleidspunkte gibt es bei Unterhaltungsprodukten nicht. Damit steht der Baer auch nicht alleine dar, die Wertungsspiegel für die genannten Titel sind ausnehmend positiv. Auch bei Spielern.
Wer unbedingt den Niedergang der Spielewelt sehen will und Indies per se für Schrottfabriken hält, kann das natürlich tun. Darauf deutet nur (zum Glück) wenig hin.