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News Spielekultur: Das Durchschnittsalter von Spielern liegt bei 35 Jahren

ds1 schrieb:
Bei 35? Kann ich ehrlich gesagt nicht bestätigen. In dem alter haben die meinsten jungs und mädels kinder und sicher keine zeit mehr zum zocken. Das durchschnittsalter ist imho viel niedriger


Das hat nur was mit der Erziehung zu tun. Selbstverständlich ist das kein Problem selbst mit Kindern noch abends Spiele zu spielen ...
 
Sturmhardt schrieb:
Das Alter dieser Leute auf die das zutrifft wird im Schnitt sehr viel niedriger ausfallen, 35 ist unrealistisch.

Ich dagegen vermute sogar, dass das Durchschnittsalter höher ausfallen wird, wenn man die ganzen CandyCrush Kiddies und Schulmädchen raus nimmt.
 
noxon schrieb:
Egal wie diese >50% Statistik hier in Deutschland aber auch aussehen mag. Das ändern nichts daran, womit die Publisher das meiste Geld verdienen.

Naja, das mag für EA stimmen, aber guck mal Valve an Report: Valve rakes in $1.5 billion revenue from Steam sales in 2014

Riot hat ähnlich hohe Werte.

Guck mal hier:
The big moneymaker in absolute dollar terms was PC-based gaming, which includes free-to-play titles, subscription-based games, social games like "Farmville," and other downloads. Games on the platform pulled in $32 billion in 2015.

http://www.cnbc.com/2016/01/26/digital-gaming-sales-hit-record-61-billion-in-2015-report.html

Hier kommen auch die ~50% Marktanteil her. Der Gaming Markt hält ungefähr 61 Mrd $. 32 Mrd. macht der PC Markt aus, ~25 der Smartphone Markt, für die Konsolen bleibt da nicht so viel übrig.
 
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noxon schrieb:
Es wäre finanziell wahrscheinlich genau so rentabel ein Xbox360/PS3 Spiel zu entwickeln, wie ein PC Only Game.
Da müsste man mal CDProject fragen. Witcher3 ist, meines Wissens (oder hat sich das mittlerweile geändert?), PC Exklusiv.

Hier gibt es noch eine etwas ältere Liste mit Einnahmen pro Kopf der F2P Titel.
 
Zuletzt bearbeitet: (addition)
BOBderBAGGER schrieb:
Rechne mal den ganzen free2play und browser Müll raus und die Zahlen sehen plötzlich ganz anders aus.
Denn in dem Zusammenhang in dem solche Aussagen getroffen werden (AAA Spiele) interessieren Muttis die farmvile auf dem Laptop daddeln keine sau.

Ist das so? AAA Spiele spielen vielleicht viel ein, kosten aber auch viel. Ein Candycrush kloppst du mit einer Hand voll Leute zusammen und kannst damit absahnen ohne Ende, wenn es sich hochhyped. Das Maß der Dinge kann doch hier nur der Gewinn sein, der mit dem Spiel gefahren wird. Der Umsatz hingegen interessiert keine Sau.

King hat mit Candy Crush allein (also ohne andere Spiele) in 2013 576 Millionen Dollar eingenommen. Für Activision lag der gesamte Jahresgewinn 2015 (alle Spiele COD, Destiny usw usf) bei 1,3 Milliarde. Sprich 3 Candycrushs = der Gesamtgewinn von Activision. Das macht dein Argument, nur Triple A würde zählen ziemlich hinfällig. Die Mutti die nach Feierabend Farmville zockt ist eben doch ein Wirtschaftsfaktor, und damit IMHO genauso als Spieler zu zählen wie ihr Nachwuchs, der sich mit COD die Zeit verdaddelt.
 
hamju63 schrieb:
Ich dagegen vermute sogar, dass das Durchschnittsalter höher ausfallen wird, wenn man die ganzen CandyCrush Kiddies und Schulmädchen raus nimmt.

Kann ich mir auch gut vorstellen. Zumindest konnte ich mich als Teenager noch eher für so simple Spiele begeistern als heute.
 
so eine umfrage ist, wie ich finde, niemals repräsentativ genug, da man immer nur "10.000 leute" befragt hat oder eine andere sehr geringe menge. mich hat noch nie einer auf der straße oder am telefon angesprochen wie mein medienverhalten ist.
repräsentativ wäre sowas wie bei einer volkszählung. einfach alle frage.

Bei der Frage danach, ob eine Stichprobe repräsentativ ist oder nicht gibt es kein "wie ich finde". Das ist Statistik - einer der Grundlagen empirischer Wissenschaft. Natürlich kann man die Methodik bei einer Datenerhebung kritisieren, aber das muss dann schon mit Sachkenntnis erfolgen, sonst ist das nur die Äußerung einer bloßen Meinung.
 
tek9 schrieb:
Behaupten nicht immer wieder irgendwelche selbsternannten Experten das der PC tot ist und keine Sau außer ein paar Nerds damit spielt?

Der PC selbst als Spieleplattform ist nicht tot in Relation zur Menge der Spieler. Nur: man müsste jetzt bei dieser "Marktanteilszahl" aufschlüsseln, wie viele dieser Spieler AAA Titel spielen, F2P Titel, MMOs, Browsergames etc.
Gerade der Anteil bei den AAA Titeln (oder "klassische Spiele") ist aus Firmen-Sicht wichtig und gerade dieser wird oft von den "Der PC ist tot!"-Schreiern verwendet.
Wenn man sich die Verkaufszahlen von AAA Titeln auf dem PC ansieht im Schnitt und dann noch die umsatzstärksten Titel ansieht, dann merkt man: ja, hinsichtlich der AAA Titel in relation zu den Konsolen, da ist der PC relativ schwach.

Ich frage mich auch immer wie so ein Konsolenschrott sich hat durchsetzen können.

Absatzzahlen und Umsatz/Gewinn für die Publisher hinsichtlich AAA Titel. Schau dir als etwas jüngeres Beispiel The Witcher 3 an. 70% wurden bisher auf den Konsolen verkauft, nur 30% für den PC, für eine Serie, die auf der Konsole quasi "neu" war.
So groß die Zahl der PC Spieler auch ist, so gering ist scheinbar das Interesse (sei es bedingt durch schlechte Qualität hinsichtlich Technik, Gameplay etc., durch Gängelung per Kopierschutz, Accountbindung etc.) an AAA Titeln. Der durchschnittliche PC-Spieler ist auch, wenn man sich die Zahlen nun ansieht, etwas älter, die Ansprüche sind da anders gelegen, schwieriger zu erfüllen.
Daher ist der Absatz um einiges geringer, schwieriger umzusetzen und die Publisher konzentrier(t)en sich eben auf den Konsolenmarkt.
Schau dir Hardline oder Battlefront an, beides Titel, welche immer noch ausreichend stark auf den Konsolen gespielt werden, sich gut verkauft haben. Selbst die Spielerzahlen bei BF4 sind größer auf den Konsolen als auf dem PC.

Daher: hinsichtlich AAA Titel bieten die Konsolen einfach den besseren Absatzmarkt und daher hat sich der "Konsolenschrott" eben auch durchsetzen können, mehr denn je, seit dem sich die Hardware immer stärker annäherte und es Multiplattformtitel gibt.

Siehe was noxon aufgeschüsselt hat zu EA auch.
https://www.computerbase.de/forum/t...gt-bei-35-jahren.1590916/page-4#post-18887751
 
Unnu schrieb:
Da müsste man mal CDProject fragen. Witcher3 ist, meines Wissens (oder hat sich das mittlerweile geändert?), PC Exklusiv.

Ne, Geralt gibt es auch auf den Konsolen. Allerdings funktioniert das Spiel auf allen Plattformen gut und skaliert auch sehr gut. Die können eben Spiele entwickeln :P

@Relaxo32: Ich verweise nochmal auf https://www.computerbase.de/forum/threads/spielekultur-das-durchschnittsalter-von-spielern-liegt-bei-35-jahren.1590916/page-5#post-18887785

Der PC Markt ist mit Abstand größer als der Konsolen Markt. Deine Definition von AAA wäre aber interessant :P Dota 2 ist für mich AAA, genauso wie CS oder TF2 oder WoW. Warum soll man hier nach Genres aufschlüsseln?
 
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Unnu schrieb:
Da müsste man mal CDProject fragen. Witcher3 ist, meines Wissens (oder hat sich das mittlerweile geändert?), PC Exklusiv.

The Witcher 3 ist für die PS4 und Xbox One erschienen und hat sich in etwa doppelt so gut verkauft auf den Konsolen gegenüber der PC Version.
CDP hat dazu recht ausführlich aufgeschlüsselt die Zahlen hinsichtlich des Absatzes auf Steam und GOG.

Die Mehrzahl auf PC, bei The Witcher 3: Wild Hunt sieht das aber anders aus: Hier kommen die Fassungen für PS4 und Xbox One auf einen Anteil von 70 Prozent.

http://www.pcgames.de/CD-Projekt-Fi...Gewinn-dank-The-Witcher-3-explodiert-1188889/
Ergänzung ()

hallo7 schrieb:
Deine Definition von AAA wäre aber interessant :P Dota 2 ist für mich AAA, genauso wie CS oder TF2.

Meine Definition dazu ist völlig egal, aber ich würde sie als klassische Spiele bezeichnen, von großen Publishern wie sie seit jeher erschienen sind. Wie Beispielsweise Half-Life 2, oder Tomb Raider, oder Starcraft usw usw usw.
Ansonsten: https://en.wikipedia.org/wiki/AAA_(video_game_industry)

Dota 2 und TF2 sind F2P Titel, nicht wirklich Spiele im "klassischen Sinne" (auch wenn TF2 das anfänglich war) die Umsatz primär durch ihren Verkauf generieren und nicht durch Microtransaktionen. Gleiches gilt bei CS:GO, dessen Umsatz primär durch den Steam internen Markt entsteht.
 
Also AAA = high quality game welches mit einem großen Budget entwickelt wurde. Wieso gehören genannte F2P Spiele da jetzt nicht dazu? Oder WoW usw.
 
moquai schrieb:
Was wohl zum Teil auch an den fehlenden Alternativen lag.

Nur zum Teil. Auch die Spiele auf dem C64 waren unterschiedlich komplex ( natürlich kein Vergleich zu heute ), aber ich konnte mich halt anfangs auch für die selbst für damalige Verhältnisse simplen Spiele begeistern, weil es einfach ein "neues Spielzeug" war. Bei dem ersten Spiel das ich gespielt hab, müßte man nur einen Frosch steuern und Fliegen fangen - und die "Grafik" bestand nur aus Satz und Sonderzeichen :D

Edit - so sah das dann aus

http://gamebase64.com/game.php?id=10926

- aber so etwas wird dann halt schnell langweilig und man wird mit der Zeit immer anspruchsvoller.

Im Übrigen war es IMHO schon erstaunlich, was Programmierer zum Teil aus dem C64 herausgekitzelt haben ( wenn man berücksichtigt, wie eingeschränkt die Hardware war )
 
Zuletzt bearbeitet:
ds1 schrieb:
Bei 35? Kann ich ehrlich gesagt nicht bestätigen. In dem alter haben die meinsten jungs und mädels kinder und sicher keine zeit mehr zum zocken. Das durchschnittsalter ist imho viel niedriger
Ich kenn genug Leute, die trotzdem spielen. Auch Leute über 60 und 70. Und ich meine damit nicht Solitär, sondern GTA alle Teile und alle Witcher Teile :D Beste Leute überhaupt :evillol:
 
Wenn ich von mir ausgehe, habe ich bis Anfang 30 gespielt, dann 4-5 Jahre pausiert (kleine Kinder!), dann wieder etwas angefangen (mit den Kindern - hauptsächlich Need for Speed et al) und dann irgendwann die Lust verloren - Jetzt Ende 40 juckt es wieder in den Fingern - das neue Doom4 werde ich mir wohl mal antun - mal sehen wie es weiter geht... Wenn ich das verallgemeinere setzt sich dann theoretisch der Altersdurchschnitt aus vielen Jungen und vielen Älteren zusammen, die mittleren Alterklassen haben wohl zuwenig Zeit (Karriere, Kinder) - und es kommt 35 raus ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin genau 35 Jahre jung und spiele ausschließlich am PC, passt! :daumen:
 
Dr. MaRV schrieb:
Von dem "hohen Alter" merkt man aber nichts, wenn man sich mal Grammatik, Orthographie und Ausdrucksweise der Texte in den InGame-Chats ansieht. Man könnte denken, die Leute befinden gerade in der Vorschulgruppe.
Mhh, Du unterliegst glaube ich einem Denkfehler! Ältere Leute werden sich seltener an Flame-Wars oder sonstigen Chat-Eskapaden beteiligen, das ist und bleibt nämlich Kinderka***.
Alte Säcke zocken einfach nur. Und oft auch offline bzw, Spiele, die sich prima ohne offenen Chat zocken lassen. Ich kenne niemanden ü30, der allen Ernstes den ingame-Chat offen hat bzw den daran bewusst teilnimmt. Höchstens im Handels-Kanal bei MMOs..
Ich persönlich überlasse das Feld des Chats auch liebend gern den kiddies. Meine guten Kumpels hab ich im TS, der Rest juckt mich nicht.


@all:
Witzig, wie hier unterstellt wird, Browsergames würden die Zahlen verfälschen - und zwar nach OBEN. Ich denke, die Zahl der Minderjährigen, die "irgendwas-wars" App-games zocken dürfte die Zahl der Farmville-zockenden Omas deutlich übersteigen..
Alte Säcke zocken wenn dann oft tiefere Spiele, Handelssimulationen, (offline-)Rollenspiele etc pp. Das hektische onlinezocken oder die oft belangloseren Minispiele sind dann für die Jungen.
 
Das ist ein sehr interessantes Thema, ich wünschte, ich hätte Zeit jeden Beitrag hier zu lesen.

Das Ergebnis der Studie überrascht mich dermaßen, daß mir Zweifel an der Stichhaltigkeit der Studie kommen.

Interessieren würde mich der Beschäftigungsstatus der Befragten.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass (Früh-) Rentner und Langzeitarbeitslose einen Großteil beitragen,
ebenso Suchtgefährdete, da praktisch alle neuen Spiele Glücksspiel-Elemente aufweisen (und verboten gehören).
 
ds1 schrieb:
Bei 35? Kann ich ehrlich gesagt nicht bestätigen. In dem alter haben die meinsten jungs und mädels kinder und sicher keine zeit mehr zum zocken. Das durchschnittsalter ist imho viel niedriger

In meinem Bekanntenkreis sieht das anders aus, Kinder gibt es bei den meisten wenn überhaupt mal ab 35. Und die die Kinder haben finden auch immer mal wieder Zeit zu spielen, sicher nicht wie in der Jugend, aber halt ab und an.

Ich für meinen Teil bin 33 und daddel lieber um das Hirn frei zu bekommen als auf der Couch abzuhängen.
 
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