Notiz Spotify, Deezer, Napster & Co.: Kosten von Musik-Streaming

Ich bin nun seit zweieinhalb Jahren zufriedener Kunde von Spotify. In letzter Zeit habe ich verschiedene Gratisangebote getestet: Apple Music schon zur Einführung, vor kurzem Google Music, Groove und zurzeit Tidal. Auf Amazon Music hab ich durch die Prime-Mitgliedschaft teilweise Zugriff.

Nach meinen Erfahrungen mit anderen Anbietern bleibe ich ohne zu Zögern bei Spotify. Die iOS-App ist am übersichtlichsten und hat das beste Handling. Z.B. das hinzufügen eines Titels per Wisch nach rechts. In der Tidal-App sind hier zwei "Klicks" nötig.

Das empfinden der App bzw. des Players unter Windows ist bestimmt Sache der Gewohnheit bzw. des Geschmacks, aber ein Totschlagargument bietet Spotify für mich ohne Zweifel: Spotify Connect. Bei keinem anderen Anbieter kann ich die Wiedergabe am PC gemütlich per iPhone steuern, wenn man z.B. im Bett Musik hört. Seit seit wenigen Monaten auch die Steuerung im Lockscreen funktioniert, ist auch der letzte Kritikpunkt beseitigt.
Ergänzung ()

NOATAK schrieb:
Ja das ist möglich. Das hat nichts mit der IP-Adresse zu tun. Du musst einfach nur einen "Admin" angeben, der die Familie verwaltet und von dem das Geld abgeht. Die anderen Mitglieder müssen nicht im gleichen Haus wohnen, du kannst es auch mit Freunden teilen ...
Nein die Adresse der Mitglieder muss die gleiche sein. Bekam erst vor kurzem eine Email von Spotify, weil mein Bruder die Adresse noch nicht bestätigt hatte.
 
Habe jetzt Spotify und Deezer beides getestet. Letztlich bin ich bei Deezer geblieben. Dort sagt mir das Musikangebot am meisten zu und die Android App gefällt mir auch am besten.

Einzig die integration von Spotify ist schon nett, zum beispiel wenn ich es auf der PS4 nutzen möchte.
 
Kleiner Fehler ist immernoch in der Tabelle:

Als o2 Mobilfunk Kunde kann man Napster für PC und Mobil für 7,99€ bekommen.
Sind immerhin 2€ Ersparnis im Vergleich zu Napster direkt.
 
Ich kann mich nur wiederholen:

Groove Music bietet ein Jahresabo für 99,99€

Das ist somit 20€ günstiger als das Monatsabo pro Jahr!
 
heubergen schrieb:
Anstatt immer auf die Preise zu achten sollte lieber mal geschaut werden dass die Plattformen (vor allem kleinen Bands) einen rechten Lohn zahlen für die Wiedergabe der Musik.
Zu Stamp: Kostet echt Geld aber es ist es auch wert!

Das klappt in dieser Welt sowieso nicht. Als Metaller kaufe ich schon noch die CDs der Bands, die mir gefallen, egal obs jetzt ne bekannte Band oder Undergorund ist. Meist auf irgendwelchen Konzerten mit nem Shirt der Tour. CDs Kommen dann eingeschweißt ins Regal, weil ich eben nur noch per Streaming Musik höre.

==>AUDI<== schrieb:
Spotify Connect. .
Jau, das Feature ist super, für mich aber nur n2h. Denke, da wird der ein oder andere irgendwann nachziehen.
 
Warum bekommen Studierende eigentlich immer eine Extra Wurst in Form von satten Rabatten?
 
Das mit der "Überprüfung" der Adressen hatte ich vor einem Monat auch bei Spotify. Jetzt überall die gleiche PLZ eingetragen und Ruhe ist. (Trotz 3 Adressen in 2 Ländern).

Bei den Preisen ist mir selbst raubkopieren zu teuer.
Ergänzung ()

devastor schrieb:
Warum bekommen Studierende eigentlich immer eine Extra Wurst in Form von satten Rabatten?

Weil das langfristig zahlungskräftige Kunden werden.
 
Marcel55 schrieb:
Du willst mir doch wohl nicht erzählen dass eine Windows 10 App besser ist als ein Programm welches ich mir ganz normal installieren kann und sich automatisch aktuell hält 😱

Aber das hat mich damals bei Deezer gestört, hatte die App ausprobiert, zu der Zeit noch Windows 8 und im Vergleich zu Spotify war es eine Katastrophe.

Am schlimmsten ist es wenn es nur ne Browser-Variante gibt, gäbe es nicht den Google Play Music Desktop-Client hätte ich wahrscheinlich schon einen anderen Dienst obwohl Google noch bis September kostenlos läuft.
Es gibt ein Desktop Client??
Wo kann ich den bekommen? Ich sehe immer nur die Browser Variante.
Ich hatte Mal Spotify Premium durch die Telekom bin ich da mit Internet Flat für 15€ im Monat + Soviel Spotify wie ich mag im Mobilnetz gut rumgekommen. Das war's mir wert. Nach Änderung des Tarifs soll ich dafür 10€ zahlen aber das ist es mir nun nicht wert, da ich die Musik nicht dauerhaft habe, auf Dauer lohnt sich für mich der Kauf von Album MP3s auf Google Play, die Englischen Top 100 Songs gibt's alle auf YouTube zum Anschauen und die Sachen die ich sonst so höre Kauf ich dann als Album (ca. 1 Album/2 Monate) komm ich billiger weg als mit Spotify.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mextli schrieb:
SONOS ist alles mögliche, aber sicherlich kein echtes HiFi. Sie haben imo das beste Multiroom System, aber die Böxchen sind primär für Beschallung gedacht. Und zu Böxchen zähle ich auch noch den Play:5.
Die Sonos Connect Box (welche an eine existierende Anlage geklemmt wird) oder wie immer sie heisst kommt mit einem durchaus sehr brauchbaren DAC daher und findet sich gerne in HiFi Showrooms wieder.
 
devastor schrieb:
Warum bekommen Studierende eigentlich immer eine Extra Wurst in Form von satten Rabatten?

Frag ich mich auch. Ich bin Auszubildender. Ich bekomme im Monat weit weniger Geld als der typische, Bafög erhaltende Student. Dennoch muss ich für nahezu alles, was nicht rein durchs Alter reduziert wird, den Vollpreis zahlen, wo Studenten teilweise 75% Rabatt bekommen.

Zum kotzen
 
Ich muss immer wieder über die Apotheken Preise bei Qobuz lachen. Auch bei Kaufangeboten liegen die Preise extrem oft über den von CDs.

Zb Hörspiele 9,99 Qobuz was man für 5.99 im Laden als CD kaufen kann.

Da muss man ja was am Kopf haben. Oder Geld spielt keine rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat eigentlich schon einmal jemand darüber nachgedacht, was das für den Künstler eigentlich bedeutet, wenn Musik nur noch gestreamt wird? Ich mach das aus diesem Grund grundsätzlich nicht, abgesehen von der viel schlechteren Qualität eines Streams.
 
Das ist einer der wenigen verbliebenen Wege noch irgendwie Geld zu verdienen würde ich meinen.
 
Daavidee schrieb:
Hat eigentlich schon einmal jemand darüber nachgedacht, was das für den Künstler eigentlich bedeutet, wenn Musik nur noch gestreamt wird?
Was interessiert mich das? Wenn es sich für den Künstler nicht rechnet, soll er seine Songs nicht anbieten. Taylor Swift ist da mal genannt, die nicht mit dem Preis einverstanden war. Mittlerweile hat sich da wohl was gedreht und ist nun auch dabei. Ja blabla Taylor Swift hat genug Kohle blabla. Prinzip ist das Selbe.

Was juckt es mich, ob der einzelne Künstler genug Kohle bekommt? Das ist sein Problem. Ich seh nur, dass ich 10 € pro Monat bezahle und das ist endlich nach Jahrzehnten ein faires Angebot. Ich kann mir auch Alben ab 5 € holen oder einzelne Singles ab 2 €. Schön fürn Künstler, schlecht für mich. Warum muss ich mich um sein Wohlergehen sorgen? Sorgt er dafür, dass ich ne Vergünstigung im Monat bei seinen Songs bekomme, weil ich ihn so toll finde?
Daavidee schrieb:
abgesehen von der viel schlechteren Qualität eines Streams.
Batman hat gesprochen. :rolleyes:
 
Daavidee schrieb:
Hat eigentlich schon einmal jemand darüber nachgedacht, was das für den Künstler eigentlich bedeutet, wenn Musik nur noch gestreamt wird?
Ja, jedes mal wenn ich mir das Lied anhöre bekommt der Künstler einen geringen Betrag und nicht nur ein mal beim kauf einen größeren.
Ich denke Streaming führt einfach zu einem größeren Publikum und viel mehr Leute streamen ein Lied mehrfach als sich die CD kaufen. Und CD-Verkäufe fallen ja nicht komplett weg.
Für abgefahrene Musiker die von 100 Leuten im Monat gehört werden ist das sicher ne Nullnummer aber die Massentaugliche Musik wird sicher nicht schlecht wegkommen.
 
Hat eigentlich schon einmal jemand darüber nachgedacht, was das für den Künstler eigentlich bedeutet, wenn Musik nur noch gestreamt wird? Ich mach das aus diesem Grund grundsätzlich nicht, abgesehen von der viel schlechteren Qualität eines Streams.

Also erst einmal. Spotify hat noch keinen Cent Gewinn gemacht. Ob sich das trägt bzw jemals tragen wird, steht noch in den Sternen. Irgendwann wird den Geldgebern die Geduld auch mal ausgehen.

Dazu es gibt ja nicht nur Streaming. Sondern auch Verkäufe Online und Offline. Das muss man schon im gesamt Kontext sehen.

Das mit der Qualität ist auch eher mumpitz. Weil die Anbieter bieten ja in der Pro 320 kbos und jeder weiß das noch niemand einen Vergleichstest bestanden hat. Wobei es ja auch Lossless Streaming gibt. Wer zu viel Geld hat.

Wenn ich dann sehe wie viele Musik von youtube aufnehmen. Ist das mit der Qualität kein Problem für die Masse. Spotify Free reicht einfach locker für die meisten. Und für Freaks gibt es ja auch Angebote.

Dazu glaube ich das Streaming auch gut für kleine Künstler ist. Wenn mir Spotify Songs empfiehlt. Die ich noch nie gehört habe, von Leuten die ich nicht kenne und eben auch ohne nie kennengelernt hätte. Ist das ein Erfolg. Und so manch einer kauft dann eben das Album oder Song auch. Wenn er kein Pro Abo hat. Ein gewisser Werbe Effekt sehe ich da durchaus. Gibt ja auch wirklich Sammler die bestehen auf CDs.

Übrigens ist das auch mit Youtube so. So mach Künstler wurde dadurch erst bekannt. zb Jasmine Thompson ist eine britische Sängerin, die durch ihre YouTube-Videos populär wurde. Die hat mittlerweile auch CDs und Verkäufe usw.

Leider wird immer nur der Nachteil gesehen und nicht auch die Vorteile.

In Wirklichkeit ist die Musik Industrie nicht in der Krise sondern die Rekord einnahmen gehen zurück. Also wieder auf ein Normales maß. In der Wirtschaft geht die Welt immer unter wenn die Gewinne nicht steigen. Oder auf Gigantischen Niveau sind.

Dann heißt es. Untergang nur 10 Milliarden Gewinn. :freak:

Qobuz zeigt ja gerade die absolute Gier. Also mit Preisen über den von CDs. Da habe ich auch wenig Mitleid ehrlich gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab über ein Jahr Spotify (1 Monate Free danach 3 Monate für 9,99€) getestet. War soweit zufrieden. Hab zwischen durch Deezer (1 Monat Free) ausprobiert und bin dann bei Deezer "hängen" geblieben.
 
Zurück
Oben