News Spotify: Universal will Gratis-Streaming einschränken

Naja ok. Bei mir haben sie damit schon verloren:

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Premium 7 Tage testen
Nach 7 Tagen das ganze Spiel von vorne

Kostenlos/Keine Werbung/Musik legal und umsonst lokal ohne wirkliche Arbeit (Unter 1 Minute) gespeichert.

Seh' das dennoch nicht als Schmarotzen, sondern als nette Funktion an - dass da jedoch der Contentanbieter nicht mit einverstanden ist ist logisch. Denn ich hör so sogar Musik für die ich so gar nichts zahle (Nein, auch keine Daten, Xprivacy) und auch keine Werbung höre und kann sie mir sogar aussuchen.

Dass das nicht Sinn der Sache sein kann erklärt sich dann auch von selbst. Und nein: Ich hätte die App jetzt nicht behalten, wenns nicht so einfach gewesen wär das mit Premium zu nutzen ohne je etwas zu zahlen, ganz egal ob Zeit oder Geld oder Funktionen.

Wielange arbeitet man denn sonst so hier für 10€? Ich brauch dafür jetzt theoretisch jede Woche ganz gemütlich 1-2 Minuten, ergo im Monat ca 4-8, den Stundenlohn schaff ich jedenfalls nicht als dass sich das für mich derzeit lohnen würde, da zu zahlen. Aber okay, ich würds ohnehin nicht tun, selbst wenn dem so wäre.

Was ist bei Spotify denn an einen gebunden? In einem Forum ist der Account ja noch relativ "wertvoll", aber als reiner Konsument kanns mir doch egal sein, wie mein Anbieter mich nennt?

E: Und wenn hier einer sagt, er habe Premium, weils die Playlists speichert, dann sollte man sein Abo durchaus nochmal überdenken - denn immer dasgleiche hören geht nach wie vor mit CD-Rips monetär am billigsten. Und da ist auch 50 Jahre nach dem Bravo Abo noch ein Sachwert vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ das_mav

Hätte mich nicht jemand hier gemeldet und hätte ich nicht nen Anschiss vom Mod bekommen würd ich vielleicht mehr dazu schreiben.

So muss ich einfach sagen dass ich mich schäme der gleichen Gattung wie dir anzugehören.
 
Wieso? Meinst du ich änder dadurch, dass ich es nicht tue das unausweichliche? Warum darf ich denn Geschenke nicht mehr annehmen? Wenn jemand keine Lust mehr hat mir etwas zu schenken oder einer seiner Obrigkeiten ihm das verbietet bitteschön, vielleicht zahle ich dann was weil ich mich so dran gewöhnt hab und dann den Mehrwert sehe, aber vorher? Sorry, das hat nix mit Ethik zutun, das ist reine Dummheit. Dazu kaufst du dir das Recht auf Menschen wie mir rumzutrampeln? Wer bist du denn soviel wertvolleres?

Aber hej: Du kannst dich gern für mich schämen, freut mich dass du deinen Alltag noch von Gefühlen bestimmen lassen kannst - die Zeit ist bei mir vorbei.

Ach und zu der Modstory: Kenn ich selbst nur zu gut - wenn man hier eines lernen muss ist es, dass man über alles und jeden diskutieren darf, solange es Themenbezogen und Sachlich bleibt. Bei dir waren eben zuviele Feelings mit drin - die hast du und nur du, würds sogar schlimm finden wenn dann jemand darauf anspringt.
 
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Ich versteh deine Ansicht vollkommen nur hab ich das Gefühl du hast das ganze nicht zu Ende gedacht.

Über den Preis lässt sich natürlich immer streiten doch im Endeffekt ist es immer das Selbe.
In der Rolle als Verkäufer (oder eben der das Geld bekommt) bekommt keiner den Hals voll genug
Im selben Beispiel als Käufer will man für die "Ware die man vorher teuer verkaufen wollte und es auch als fair empfand" möglichst nichts mehr bezahlen.

Beim ganzen Digitalen Angebot ist es noch viel extremer, da geht es nicht um eine Preisverhandlung sondern dort sind Viele der Ansicht sie müssten nichts bezahlen und würden dennoch alles ohne Einschränkung bekommen.

Klar funktioniert das ganze Spielchen doch es geht auf Kosten der Allgemeinheit und somit auch wieder auf dich selber.

Ich weiss nicht, vielleicht bin ich einfach "dumm" aber ich bezahl gerne einen fairen Preis für eine faire Leistung. Erwarte aber im Gegenzug auch eine faire Bezahlung für meine Leistung.
 
das_mav, interessant. ich habe mich kürzlich das erste mal bei spotify angemeldet über die webseite und da muss man seine bankdaten angeben für den probemonat. also geht das risikofrei nur über die app? und gibt es so eine privacy-app auch für ios?
 
"Ökosystem" der Künstler und Investoren...da geht die Kohle hin. Da muss ich immer an die geile Southpark Folge denken, in der sie Mukke runterladen und der Cop denen zeigt, was das anrichtet: der Drummer von Metallica sitzt heulend an seinem riesen Pool an der riesen Villa, weil er die Bestellung seiner neuen Bar aus Gold verschieben muss.LOL Arme Musikindustrie, die habens schon echt hart und dann das böse Internet...
 
siffredi schrieb:
das_mav, interessant. ich habe mich kürzlich das erste mal bei spotify angemeldet über die webseite und da muss man seine bankdaten angeben für den probemonat. also geht das risikofrei nur über die app? und gibt es so eine privacy-app auch für ios?

Bankdaten braucht man denke ich auch bei ios keine, Erfahrungen ausser youtubeVideos hab ich da aber keine. PrivacyEinstellungen für die Apps werden sicher auch gehen, allerdings wa(h)rscheinlich nur mittels Jailbreak wie auch bei android (root)
 
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Lost_Byte schrieb:
Das Niveau (habe ich für mich über Google All Access entdeckt) hat das ganze schön thematisiert in einem Lied.

Ist das nicht bei allen gemieteten Sachen so? Wenn du über 2 Jahre in einer Wohnung wohnst, konntest du auch 2 Jahre den Nutzen daraus ziehen und hast anschließend trotzdem keinen einzigen umbauten Quadratmeter Lebensraum mehr dadurch.

Das liegt wohl an Leuten wie mir. Ich höre im Schnitt ca. 5 Stunden Musik pro Tag über eben diese Streamingdienste. Bei Filmen komme ich auf weit weniger. Daher müssen auch meine 8€ (Google) auf über 2000 Lieder (-> ca. 0,004€/Lied) und die 8€ bei Netflix müssten auf ca. 5 Filme (-> ca. 1,60€/Film) aufgeteilt werden. Selbst bei 35,97€/Jahr wären es noch fast 0,6€.

Du kannst aber nicht von dir auf andere schließen, ich schaue sehr viel mehr Netflix bei mir machen die nicht so ein schnitt :)
 
Also ich nutze hin und wieder mal Premium und kündige mein Abo dann wieder, wenn ich Spotify dann mal nicht nutze, es ist ja wirklich kein Unding für Musik zu bezahlen, und für die riesige Auswahl ist es doch wirklich nicht teuer.
Wieso muss man sich sowas dann denn noch Illegal besorgen. Wenn man z.B. eine Band doch gerne hört, dann unterstützt man diese doch auch gerne, also das kann ich die Piraterie wirklich nicht verstehen.

Allerdings um wieder zum Thema zu kommen, Spotify bewegt sich mit dieser Einschränkung auf den selben Weg wie es Simfy damals gemacht hat. Dort gab es auch ganz plötzlich die Einschränkung, dass ein Free-User im Monat nur noch 100 Lieder hören durfte.
Schade, ich war mit dem Free-Service von Spotify immer sehr zufrieden.
 
Ich hör gern Musik aber nur von "Echten" Künstlern die ihre Musik aus Leidenschaft und als Hobby machen,
Klingt viel besser als der Mainstream rotz wo es nur um die Geldeinnahmen geht.......

Und ansonsten gibt's nur Osteuropäische Online Radiosender
 
derbe schrieb:
Nur mal so zum vergleich:

Netflix kostet 35,97€ in Jahr (ja wenn man sich ein 4er Account mit 4 Leuten teilt).
Wieso kostet Spotify 120€ in Jahr 3,3 mal mehr? Filme/Serien Produzieren und streamen kostet doch viel mehr. Netflix macht Gewinn und Spotify Verlust? LoL! Das ich nicht lache. Die bekommen die Taschen doch einfach nur nicht voll genug.

Mitte 2014 bezahlende User:
Netflix 50mio
Spotify 10mio

Deine 36€ sind auch weit abseits des normalen Users. Der kauft sich das für sich alleine und zahlt mind. 96€
 
Switcher94 schrieb:
Beim ganzen Digitalen Angebot ist es noch viel extremer, da geht es nicht um eine Preisverhandlung sondern dort sind Viele der Ansicht sie müssten nichts bezahlen und würden dennoch alles ohne Einschränkung bekommen.
Wer will denn alles ohne Einschränkungen kostenlos nutzen? Es geht hier um ein offiziell und legal verfügbares Free-Modell von Spotify. Viele nutzen es gern (wie auch ich) und sind zufrieden. Andere wollen mehr Funktionsumfang und zahlen eben für Premium.

Dass diese Modelle ggf. irgendwann nach hinten losgehen können, bestreite ich garnicht. Aber dafür kannst weder du etwas, noch ich. Es gehen täglich Firmen bankrott oder kommen in Schwierigkeiten, weil ihr Modell einfach nicht so aufgeht, wie es sich die "Macher" erhofft hatten. So ist das leider. Dann muss man eben etwas ändern und das wird auf kurz oder lang sicher auch in Sachen Spotify-Free passieren. Taugt mir der Free-Account dann nicht mehr, muss ich mir überlegen, ob ich es weiter nutze, auf Premium umsteige oder gänzlich Abstand von Spotify nehme.

Das hat doch alles nichts mit Schmarotzen zu tun. Vielleicht bist du einfach genervt, weil du selbst schlechte Erfahrungen mit wirklichen Schmarotzern gemacht hast und wetterst nun gegen Alles und Jeden, der nicht deine Auffassung hat?

Switcher94 schrieb:
Ich weiss nicht, vielleicht bin ich einfach "dumm" aber ich bezahl gerne einen fairen Preis für eine faire Leistung.
Alle, die Spotify Free oder Premium nutzen, zahlen doch einen Preis. Ob der fair ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, du aber sicher auch nicht. Jedoch bezahle ich den Preis, der mir für das Free-Modell auferlegt wird und das ist die Werbung, die ich auch nicht durch techn. Möglichkeiten ausblende.

Was meinst du denn mit "fair"? Sind denn 10€ für Premium fair? Wenn es das deiner Meinung nach ist, dann erkläre mir, wie du das beurteilen kannst. Andere sehen es ggf. nicht als fair an, sondern sehen es erst ab 20€ als fair. Was dann? Zahlst du dann einfach 10€ mehr, damit es für dich auch wieder fair ist? Was tust du beim Einkaufen? Woher weißt du, dass Produkt xy einen fairen Preis hat? Was tust du, wenn er nicht fair ist?

Ich verstehe ja im Groben, was du sagen willst, aber vieles, was du schreibst, ist einfach falsch.
 
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Das Gratis-Spotify (Free) finde ich super!
Ich nutze das Angebot als Radio mit einem stationären Alt-Smartphone.
Da ich nicht mehr pendle, höre ich fast keine Musik mehr unterwegs und somit ist das Preemium-Modell für mich overkill.

Würde das Free-Angebot stark eingeschränkt, würde der Dienst meinerseits (leider) somit gekippt... Es gibt noch andere Radio-Sender.

Ehrlich gesagt finde ich es eine Schweinerei, dass Universal da eingreift. Als Zulieferer können Sie klar die Preise bestimmen; wenn Spotify diese bezahlt, kann das denen doch egal sein?!
Ich frage mich, ob das wirklich förderlich für ihr Geschäft ist. :rolleyes:
 
Also ich nutze deren Gratis-Angebot, am PC zu Hause und auch mobil unterwegs.

Dabei kommt es mir sehr recht, dass die Qualität des Gratisangebots auf 128kb/s beschränkt ist(weniger Datentraffic), da ich dann einigermassen mit den 3GB im Monat hinkomme und auch nebenbei mal mobil zocken kann usw. .

Ich höre mir bereitwillig Werbung an, und schaue mir die Werbevideos an, damit ich mir die monatliche Gebühr spare.

So gesehen eine win/win Situation. Ich ziehe mir Werbung rein und die geben mir Musik in niedriger Qualität.
Hört sich fair an.

Wenn sie das Angebot weiter einschränken würden, wäre ich da weg und würde mir so gesehen auch deren Werbung nicht mehr reinziehen.
Falls das dann viele so machen würden(was höchstwarscheinlich ist), müssten sie evtl.. die Gebühren für die zahlenden Kunden erhöhen, um das ganze noch zu finanzieren und die dann fehlenden Werbeeinnahmen auszugleichen.

So gesehen profitieren auch die Premium-Kunden von den Gratis-Nutzern.
Die bringen schliesslich 3/4, oder zumindest einen Großteil der Werbeeinnahmen.
 
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Reglohln schrieb:
Verstehe ich nicht. Was hat es denn die Rechteinhaber zu interessieren, wie ein Streamingdienst sein Geschäft aufzieht? Hauptsache ist doch, dass die Rechteinhaber ihr Geld bekommen. Ist dem nicht so, geht man auf den jeweiligen Vertragspartner zu. Ist es Spotify mit dem aktuellen Geschäftsmodell nicht möglich, seine Zahlungen an die Rechteinhaber zu leisten, muss einzig und allen Spotify darüber nachdenken, etwas am Modell zu ändern.

Langsam verstehe ich die Welt echt nicht mehr :freak:

Oder habe ich hier etwas gänzlich missverstanden?

Vermutlich verdienen die Rechteinhaber anteilig mit und wenn es mehr premium KD gibt steigt der Anteil der Investoren und Rechteinhaber ebenfalls. Also liegt es im Interesse der Rechteinhaber den Anteil der Premium KD so groß wie möglich zu bekommen und den free KD so viel wie möglich weg zu nehmen um sie gegebenenfalls zum Premium abo zu drängen.
Ergänzung ()

Reglohln schrieb:
Verstehe ich nicht. Was hat es denn die Rechteinhaber zu interessieren, wie ein Streamingdienst sein Geschäft aufzieht? Hauptsache ist doch, dass die Rechteinhaber ihr Geld bekommen. Ist dem nicht so, geht man auf den jeweiligen Vertragspartner zu. Ist es Spotify mit dem aktuellen Geschäftsmodell nicht möglich, seine Zahlungen an die Rechteinhaber zu leisten, muss einzig und allen Spotify darüber nachdenken, etwas am Modell zu ändern.

Langsam verstehe ich die Welt echt nicht mehr :freak:

Oder habe ich hier etwas gänzlich missverstanden?

Vermutlich verdienen die Rechteinhaber anteilig mit und wenn es mehr premium KD gibt steigt der Anteil der Investoren und Rechteinhaber ebenfalls. Also liegt es im Interesse der Rechteinhaber den Anteil der Premium KD so groß wie möglich zu bekommen und den free KD so viel wie möglich weg zu nehmen um sie gegebenenfalls zum Premium abo zu drängen.
 
terraconz schrieb:
Den Sinn dahinter habe ich schon verstanden, nur verstehe ich nicht, wieso sie jetzt so einen öffentl. Druck ausüben. Was geht es andere an, was die Rechteinhaber wollen. Sie sollen einfach die Verträge entsprechend aushandeln und gut ist. Aber sich bei laufenden Verträgen hinzustellen und zu sagen "Ey, wir bekommen zu wenig. Ihr müsst mehr Premium-User ranholen, sonst gibts Haue" ist einfach nicht. Wenn ihnen die Bedingungen der abgeschlossenen Verträge im Nachhinein nicht munden, dann gibt es nur eines zu sagen: Pech gehabt!
 
Bei der popeligen Vergütung von Spotify würd ich als Künstler oder Label auch darüber nachdenken da überhaupt mit zu machen.
Sind ja auch schon einige abgesprungen. Für mich ist das Angebot auf Spotify nicht interessant, dann lieber einmal im Monat ein Album kaufen.
Was mich nervt, sind diese Spotify Playlists die überall im Netz Standard geworden sind.
 
diese beschwerden von solchen labels sind um so lustiger wenn man dazu andere news liest. zb dass kendrick lamar mit seinem neuen album 9.6 millionen streams innerhalb von 24 stunden erreicht hat.
www.theverge.com/2015/3/17/8237311/kendrick-lamar-spotify-record-album-streams

9.6 millionen mal wurde das ganze album gestreamt. bei 16 tracks ergibt das nach der spotify formel von 0,006$ - 0,0085$ pro stream einen netten batzen geld von $900k - $1,3 Millionen innerhalb von 24 Stunden.
boo fucking hoo we are not making enough

musiker und vorallem die labels müssen sich endlich mal eingestehen , dass in zeiten wo jeder hans wurst easy musik produzieren kann und man mit ein paar clicks an tausende von musik titeln rankommt, sich die art wie wir und in welchen mängen wir musik konsumieren extrem geändert hat und damit wahrscheinlich auch der wert von musik
 
Herrmann schrieb:
Ich überlege auch immer hin und her (Premium mir zu holen)).

Zum einen ist man dann ziemlich abhängig vom Anbieter.
Ist das Internet down, und man hat nichts lokal gespeichert war's das.
(Oder wenn diverse Songs nicht mehr verfügbar sind.)

Oder wenn man nur ein Album pro Monat hört.
Daher bin ich noch etwas zu CD's geneigt.

Also... es gibt ja Echtzeitmöglichkeiten einen Song aufzunehmen und außerdem kann man als Premium User auf mehreren Copmutern die Songs lokal abspeichern. So kann man auf nem Smartphone oder PC eine komplette Playlist abspeichern und auch ohne Online Zugriff abspielen.

was mr_capello schreibt ist vollkommen richtig. Taylor Swift z.B. hat sich da definitiv ins eigene Fleisch geschnitten. Die Songs wäre x-millionenfach gestreamt worden und jeden Tag 500.000 Dollar ohne einen Finger zu rühren zu kassieren... wow. Das wäre einfacheres Geld als mit mp3 Downloads.
 
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