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Admiral
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Jain, die 4K T1Q1 Werte zeigen am deutlichsten, wie gering die Latenzen sind, seitdem die Latenzen so klein sind, dass die Angabe der Latenzen als Zeit kaum mehr sinnvoll ist, da die Werte so klein geworden sind[1]. Geringe Latenzen sind immer schön, aber seit längerem sind die Latenzen bei SSDs so klein, dass selbst bei 100Zugriffen die aufaddierten Latenzen schlicht kaum eine Rolle spielen.Wolfgang.R-357: schrieb:Ah okay.
Aber ist das nicht der Wert, der am meisten Einfluß auf die praktische Leistung hat, vor allem bei Spiele?
Zudem halbwegs kompetent geschriebene Spiel/Engines nach Möglichkeit sowieso I/O asynchron abhandeln, also I/O nie zum Blockieren führen sollte. Es werden Texturen halt mal ein Frame später vollständig angezeigt, das ist allemal besser als ein Ruckeln. Ganz abgesehen davon, dass es kaum mehr Assets in Spielen gibt, die annähernd nur 4kB groß sind.
Aber der 4K T1Q1-Wert ist halt noch der mit der größten Praxisrelevanz beim Notebook/Desktop. 4K T32Q128 oder was auch immer aktuell zu den größten 4K-Balken führt ist schlicht unrealistisch. Das bekommt man aus keiner Prosumer Software noch CPU abseits von Benchmarks herausgeprügelt, geschweige denn dass das überhaupt reale Zugriffsmuster sind. Bei Sequentiellen Zugriffen ist der Zug ansonsten ja auch schon lange abgefahren. Peripherie ist um Größenordnungen langsamer und Anwendungen/CPUs die damit sinnvoll etwas anfangen können sind rar.
[1] Bei 100MB/s Rnd4K T1Q1 dauert jeder Zugriff 0,000.039.062.5s oder 39µs, ein Bild bei 60Hz Wiedergabe kommt aber nur aller 0,017s (17ms). Wobei jede Verdopplung beim Durchsatz ja nur eine Halbierung der Latenz bewirkt, was beim Marketing natürlich nicht so gut ankommt, wenn man seit einer Dekade Latenzen hat, die sich als Asymptote an die 0 annähern.
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