News SSD-Kühler M.2 Shield: MSI weist Vorwurf der Unwirksamkeit zurück

EchoeZ schrieb:
Das ist nicht nur Kleber, sonder Textiles Klebenand. Zudem ist der Sensor in einer Kunstoffummantelung und das Kabel hängt schlussendlich auch noch dazwischen.
Das Klebeband ist trotzdem total egal. Der Controller verbrät hier ordentlich Leistung und wird heiß, nicht der NAND. Das Thermoelement hatte ich auch gleich auf dem ersten Blick als kritisch eingestuft. Es wird zwar nicht so extrem sein, wie in deiner Zeichnung, da das Pad ja nachgibt, aber der Anpressdruck ist schon ein anderer.

EDIT: Wobei ich gerade bei gamersnexus sehe, dass das Pad sehr dünn ist. Das machts nicht besser. An sich ja nicht schlecht, wenn es nicht gleich 5 mm Pappe sind. Aber mit dem Thermoelement dazwischen eher nicht so doll.
 
Zuletzt bearbeitet:
EchoeZ schrieb:
Nochmal das Bild
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Ich sehe da quasi null Kontakt des Kühlers zu den Bausteinen!

Du übersiehst aber, dass Du weder die Dicke des Fühlers kennst, noch beachtest Du, dass - wie es bereits im Thread genannt wurde - dieses windige Blechding bei allen SSDs überhaupt plan aufliegt.

Ich wäre dafür, dass die Hersteller den M.2 Slot einfach vertikal montieren, so dass das Laufwerk im normalen Luftstrom des Gehäuses liegt. Würde vollkommen ausreichen. Simple, aber effektive Lösung.
 
Mega-Bryte schrieb:
Isolation: nix geht durch, entspricht bspw. bei der Betrachtung eines Systems mit Wärme der Bilanzgrenze
Dämmung: der Wärme-Verlust wird abgeschwächt aber nicht unterbunden, jedes Material hat einen k-Wert oder i-Wert, wie auch immer der aktuell heißen mag. und dieser ist bezogen auf Wärme niemals null. Demnach gibt es auch nur eine angenommene Grenze, über die nichts heraus kann oder herein kann, die Bilanzgrenze.

Da hier diese Bilanzgrenze eindeutig nicht an der SSD oder ihren Bausteinen besteht, ist dort auch keine Isolation. Bingo.

Lernt bitte den Unterschied dieser Begriffe, danke.

Entschuldigung, mit der eigentlichen Problematik bei diesem misslungenem Testaufbau habe ich überlesen, daß es Dir nur um die Verwendung des Begriffs 'Isolator' geht. :freak:
Dann weisst Du ja, daß Luft als guter Wärmeisolator gilt?! Und davon gibt es um die - natürlich - besser leitenden Materialien wie Textilklebeband und Kunstoffummantelung herum, genug.
Im Übrigen, man spricht von einem Isolator (Eletrik, Wärme) wenn etwas garnicht ODER sehr schlecht leitet.
Da es klar ist, daß es nichts gibt was Strom oder Wärme vollständig isoliert, sollte Dir das einleuchten.
Wenn Du meinst, es gibt irgend etwas (ausser Unoktanium) was 100% Wärmeisoliert ist, geh da mal mit nem Plasmaschneider ran ;)



bensen schrieb:
Das Klebeband ist trotzdem total egal. Der Controller verbrät hier ordentlich Leistung und wird heiß, nicht der NAND. Das Thermoelement hatte ich auch gleich auf dem ersten Blick als kritisch eingestuft. Es wird zwar nicht so extrem sein, wie in deiner Zeichnung, da das Pad ja nachgibt, aber der Anpressdruck ist schon ein anderer.

EDIT: Wobei ich gerade bei gamersnexus sehe, dass das Pad sehr dünn ist. Das machts nicht besser. An sich ja nicht schlecht, wenn es nicht gleich 5 mm Pappe sind. Aber mit dem Thermoelement dazwischen eher nicht so doll.

Meine Darstellung ist übertrieben, ja. Sie soll es auch nur verdeutlichen. Das Sandwich aus Sensor (mit Kabel) und Klebeband ist mit Sicherheit dicker als das Pad ausgleichen kann. Im besten Fall berührt es noch Teile der Bausteine, was die Wärmeleitfähigkeit deutlich einschränkt.
Gamernexus hat übrigens die Heatspots mit einerThermal-Kamera ausgemacht und dort die Sensoren angebracht. Soweit ja wars ja gut gedacht.


MaverickM schrieb:
Du übersiehst aber, dass Du weder die Dicke des Fühlers kennst, noch beachtest Du, dass - wie es bereits im Thread genannt wurde - dieses windige Blechding bei allen SSDs überhaupt plan aufliegt.

Die Dicke des Fühlers habe ich 'erahnt', sieht etwa so aus, natürlich ohne die 'fetten' Kabel und Schrumpfschlauch
Bildschirmfoto_2017-02-03_21-33-03.png

Der eigentliche Sensor ist dieses kleine Köpfchen am oberen Ende.
Und das 'windige Blechding' sieht für mich stabil genug aus, etwas dicker und massiv Kupfer würde mich sowieso überzeugen ;)

Ich wäre dafür, dass die Hersteller den M.2 Slot einfach vertikal montieren, so dass das Laufwerk im normalen Luftstrom des Gehäuses liegt. Würde vollkommen ausreichen. Simple, aber effektive Lösung.

Meinst Du wie 'n Dongle.. das so die SSD vom Mainboard absteht? Guter Gedanke, das setzt aber eine stabile Befestigung vorraus. Deine Idee könnte man mit einem Riser/ Adapter umstzen:D

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Da soll von mir keine Einschätzung der Wirksamkeit des Heatshields sein. Unter diesen Bedingungen ist das einfach kein gültiger Test. Mit einem besseren Meßaufbau in einem System unter Lastbedingung wird sich zeigen ob das Teil nun gut oder schlecht ist.
 
MaverickM schrieb:
wäre dafür, dass die Hersteller den M.2 Slot einfach vertikal montieren, so dass das Laufwerk im normalen Luftstrom des Gehäuses liegt. Würde vollkommen ausreichen. Simple, aber effektive Lösung.
So, oder dass die SSD Hersteller auch U.2 Versionen der SSD anbieten, wie es immerhin bei der PM963 inzwischen macht.
 
ohne Shield ist meine Adata SX800 4-5° kühler
 
EchoeZ schrieb:
Entschuldigung, mit der eigentlichen Problematik bei diesem misslungenem Testaufbau habe ich überlesen, daß es Dir nur um die Verwendung des Begriffs 'Isolator' geht. :freak:
Dann weisst Du ja, daß Luft als guter Wärmeisolator gilt?! Und davon gibt es um die - natürlich - besser leitenden Materialien wie Textilklebeband und Kunstoffummantelung herum, genug.
Im Übrigen, man spricht von einem Isolator (Eletrik, Wärme) wenn etwas garnicht ODER sehr schlecht leitet.
Da es klar ist, daß es nichts gibt was Strom oder Wärme vollständig isoliert, sollte Dir das einleuchten.
Wenn Du meinst, es gibt irgend etwas (ausser Unoktanium) was 100% Wärmeisoliert ist, geh da mal mit nem Plasmaschneider ran ;)

Luft ist kein Wärmeisolator sondern eine Wärmedämmung. Ein Wärmeisolator im näheren Sinne für den körperlichen Wärmeübergang wäre beispielsweise ein Vakuum. Hier kann je nach Vakuum-"Qualität" (Hochvakuum, Ultravakuum etc.) maximal Strahlungswärme übertragen werden. Ein Wärmeübergang über Teilchen ist wissensgemäß ja nur in einem äußersten Minimum möglich. Daher betonte ich ja auch nur "im näheren Sinne".

Entgegen deiner Darstellung im Weiteren gibt es sehr wohl etwas, das Strom isoliert, die Isolierung zum Beispiel. Somit wird eine stromführender Leiter vollkommen von der Fehlberührung abgekapselt. Dass diese Stromisolierung hingegen nicht als Wärmeisolierung betrachtet werden kann oder darf, setze ich als bekannt voraus.

Würde diese Isolation nicht existieren, würde dem TÜV wohl bei jedem elektrischen Gerät schwarz vor Augen werden oder die Haare zu berge stehen. Wortspiele verstanden? Danke!
 
Holt schrieb:
florian. schrieb:
wozu Temp Sensoren anbringen?

Love Guru schrieb:
Um zu sehen, wann (bei wieviel °C) sie throttled?!

Das kann man auch ohne Blech messen. Es geht doch hier darum, ob die CPU mit dem Teil kühler bleibt und dafür reicht es den Temperatursensor der SSD auszulesen, wenn es die gleiche SSD ist, dann ist es auch egal wie genau der die Temperatur nun wirklich anzeigt.

Thema verfehlt, oder? Wer redet hier vom Blech? Florian und ich beziehen uns auf Temp-Sensoren. Ob da ein Blech dabei ist, ist für die Ermittlung der Throttle-Temp uninteressant. Mit diesem Blech werden anliegende Komponenten der SSD besser gekühlt, während hohl liegende sich bei ähnlicher Belastung mangels Luftkontakt zu kühlerer Luft stärker erwärmen dürften.

Ja, die SSD wird Kühler bleiben, aber nur partiell.
 
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