News SSDs im Notebook-Markt nur eine Randerscheinung

Andy

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Der Notebook-Markt wird noch auf absehbarer Zeit von herkömmlichen Festplatten dominiert, ergibt eine Studie der Marktforscher von IHS iSuppli. Demnach wurden im ersten Quartal 2012 nur in drei Prozent der verkauften Notebooks in der Preisklasse von über 900 US-Dollar Solid State Drives mit 128 GB oder High-End-HDDs verbaut.

Zur News: SSDs im Notebook-Markt nur eine Randerscheinung
 
Informierte Kunden die wissen was Sie kaufen sind ja nunmal auch eine Randerscheinung. Daher halb so wild
 
Irgendwie erschließt sich mir die Logik dieser Grafik nicht ganz. Ist denn das Diagramm nicht nach Notebookpreisklasse oder nach HDD-Ausstattung aufgeteilt. Das sind doch zwei unterschiedliche Merkmale...
 
SSDs sind teuer und irgendwie funktionieren tut das Notebook auch ohne. Deshalb wird sowohl von Herstellern als auch Käufern darauf gerne mal verzichtet, genauso wie z.B. auf gute Bildschirme.

Was für einen Unterschied eine SSD (oder auch ein guter Bildschirm) macht, merkt man erst, wenn man es selbst erlebt hat. Aber in den technischen Daten bzw. den Werbeprospekten kann man damit nicht wirklich punkten.

Aber es ist auch nicht nur Unwissenheit. Oft haben die Käufer ein Budget und können nicht mal eben ein paar Hundert Euro für eine SSD draufsatteln, ohne anderswo mindestens ebenso schmerzhafte Kompromisse eingehen zu müssen.
 
Also meine Hauseigene Studie sagt da was anderes,
Mein altes Netbook: 12GB SSD
mein neues Netbook: 30GB, inzwischen auf 120GB augestockt.
Notebook der Schwester: 256GB SSD
Notebook Eltern: 750GB HDD, davon 8GB SSD
 
SSD´s sind in der 500GB Preisklasse einfach noch zu teuer.Das wird sich aber bald ändern und dann sind sie im Notebook Markt das Maß der Dinge.

In meinem Praktikum in einem EP Media Store haben sich einige Kunden eine SSD in Acer Aspire Notebooks einbauen lassen als Systempartition.Einfach von der Werks HDD geklont und der Unterschied war schon deutlich zu spüren.

Wie gesagt sind die Preise für große SSD´s einfach noch zu unattraktiv.Die Zeit für die Massenverbreitung ist noch nicht richtig angebrochen.
 
....JETZT NOCH eine Randerscheinung!

Einfach mal 1-2 Jahre warten, dann sieht das ganz anders aus.....
 
Wo hat denn die Studie Notebooks hingesteckt, die nicht beide "Anforderungen" gleichzeitig erfüllen? Z.B. die mit SSD anderer Größe (oder vlt. unter 900$ - weiß aber nicht genau, ob man sowas findet), die mit kleinerer Festplatte als für die Preisklasse eingetragen oder die teuren mit einer "normalen" Festplatte (oder heißen die dann pauschal High-End?).
 
Aus preislichen Gründen wechselt kaum jemand im privaten Gebrauch von 512 GB auf 256 GB SSD. Deswegen abwarten.
 
ich habe ein 400€ Laptop mit 320GB HDD, aber die ist gleich beim erhalten des Laptops geflogen und hat einer 120er SSD Platz gemacht. Der einzige Grund warum ich das Teil mit HDD gekauft habe ist das es deutlich teurer ist beim kauf gleich die option mit SSD zu kaufen, da hat man dann eine 120er SSD für 140 € und die HDD hat man auch nicht mehr.
 
Der Grund wird wohl oft auch darin liegen, dass die Interessenten dieser Preisklassen nichts von der Existenz von SSDs wissen. Und wenn sie es tun, rüsten sie auf Grund der Kosten lieber nach.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Wer einen Laptop in der 500-600 Euro Klasse kauft,
kauft ihn entweder als günstige aber nicht allzustarke Gaming Maschine,
oder als günstigen, nicht allzuleichten Business-PC.

Erstere werden zwar eine SSD haben wollen, aber lieber eine HDD kaufen, da dort mehr Platz drauf ist für ihre Spiele.
Letztere, und dazu zähle ich mich, kaufen den Laptop für Aussendienstmitarbeiter (oder wenigstens Mitarbeiter mit wechselnden Arbeitsplatz).
Da denkt man an möglichst wenig bewegliche Teile, geringen Stromverbrauch (lange Akkudauer), geringeres Gewicht und schnelle Startzeiten. Die Speichermenge ist nebensächlich.

Als ich vor kurzem 10 Laptops für unsere Schulsozialarbeiter beschafft habe, war ich enttäuscht:
von über 200 infrage kommenden Modellen hatten nur 5 eine SSD eingebaut.
Es ist nicht so, dass kein Markt dafür existiert, es wird nur einfach daran vorbei produziert.
 
Ich denke, die die eine SSD in betracht ziehen, schauen sich den Aufpreis mit einer SSD an und entscheiden sich wohl dann dazu die SSD nachträglich selbst einzubauen, da günstiger.
 
Die Leute brauchen Kapazität. Diese ist für viele auch nicht zu ersetzen. Was bringt mir eine 64 GB oder 128 GB SSD im Notebook wenn ich immer eine externe HDD angeschlossen haben muss? Die meisten Notebooks haben nämlich nur einen HDD-Schacht.

Die meisten Leute kennen auch nicht die Vorteile von SSDs. Allerdings auch nicht die Nachteile. Ob jeder eine haben will ist eine andere Sache.

Und eine 512 GB-SSD in einem 700€-Notebook? Unmöglich!
Die Kapazitätsanforderungen werden weiterhin leicht ansteigen. Bis SSDs die klassischen HDDs halbwegs in Notebooks abgelöst haben dauert es noch zweit Jahre. Hoffentlich. Denn wer will 2013 schon 256 GB Speicher haben? Fast niemand, gerade als Desktopersatz nicht!

Der Bedarf von SSDs im Notebook ist derzeit doch begrenzt. Business-Notebooks wo Platz und Preis unwichtig sind besteht Bedarf, bei Privatleuten die mehr als Briefe Schreiben und ins Internet gehen idR ganz klar nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
im 08/15 Standardkunden-Notebook müsste eine 256GB SSD sein, damit die damit klar kommen. Nur 128GB Speicherplatz im ganzen Gerät ist zu wenig. Und wer will schon alles extern anklemmen wenn man sich doch extra ein portables Gerät kauft?

Interessant wird es, wenn mehr Notebooks einen mSATA Port für SSDs spendiert bekommen und der normale SATA Anschluss für HDDs bleiben kann.
Da kann man auch auch eine 64GB + 320GB Combo verbauen.
 
Ich hab mir mit nem Kollegen der ein 17" Notebook sucht verschiedene angesehen von Samsung & Lenovo, keines davon in der Preisklasse von 500-600€ronen hatte eine SSD eingebaut :mad:

Ich habe ihm geraten, auf jeden Fall eins mit SSD zu nehmen, ihm war es aber nicht so wichtig :lol:
 
Hallo zusammen,

ich sehe das etwas differenzierter. Der Kosten/Nutzfaktor passt einfach noch nicht. Privatleute die ein Notebook kaufen oder einen Rechner wollen in der Regel nur eines:

"Für ihr Geld möglichst viel bekommen"

Nehmen wir einen Durchschnitts-User mittleren Alters, mit wenig bis gar keine Erfahrung was Komponente betrifft. Wenn er liest 120GB SSD oder 750GB von Firma XYZ, dann sieht er nur die GB Zahl vor Augen. Jetzt könnte man von Leuten erwarten, dass sie sich mal in die Thematik SSD einlesen, aber das wollen und tun sie nicht. Eher käme die Aussage "ich bekomme doch für mein Geld hier eine 750GB Festplatte".

Zudem gibt es bei Notebooks manchmal "Kamfpreise", da sehen manche Hersteller keine Möglichkeit eine SSD mit zu verbauen.

In der Tat, es gibt einige, die nach dem Kauf auf eine SSD umrüsten, weil es a) billiger ist sie selbst zu erwerben und b) sie sich das Modell aussuchen können.

Und noch einen Punkt, die Ausfallqoute bei SSD's ist auch noch fraglich. Wenn ich mich in Foren umschaue, auch bei Herstellern haben die meisten Poster im Forum mehr Probleme mit ihrer SSD, als mit einer herkömmlichen Festplatte.

Das die Entwicklung Richtung SSD geht sehe ich auch, aber wie schon geschrieben wurde, es wird noch etwas Zeit und umdenken benötigen bis die Leute gewillt sind.

Ich z.B. habe 5 Rechner, davon 3 Notebooks, in keinem Rechner befindet sich eine SSD. Ich sehe noch keinen Bedarf. Ob die Bootzeit nun 5 Sekunden schneller ist, interessiert mich herzlich wenig. Und ob das Öffnen von Programmen auch schneller ist, ist für mich ebenfalls noch kein Kaufargument. Das ist meine persönliche Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jeder der weiß, was eine SSD ist, kauft sich eine und baut die selbst ein...
 
Ist logisch, da SSD´s die in Notebooks vom den Herstellern eingebaut werden auf wundersame Weise in etwa den Preis für die SSD selbst verdoppeln. Außerdem setzen die Hersteller oft ältere SSD Modelle ein. Da kauf ich mir doch eine SSD selbst und mach die eingebaute HDD mit ein paar Euro zur externen Platte.
 
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