Hallo zusammen,
ich sehe das etwas differenzierter. Der Kosten/Nutzfaktor passt einfach noch nicht. Privatleute die ein Notebook kaufen oder einen Rechner wollen in der Regel nur eines:
"Für ihr Geld möglichst viel bekommen"
Nehmen wir einen Durchschnitts-User mittleren Alters, mit wenig bis gar keine Erfahrung was Komponente betrifft. Wenn er liest 120GB SSD oder 750GB von Firma XYZ, dann sieht er nur die GB Zahl vor Augen. Jetzt könnte man von Leuten erwarten, dass sie sich mal in die Thematik SSD einlesen, aber das wollen und tun sie nicht. Eher käme die Aussage "ich bekomme doch für mein Geld hier eine 750GB Festplatte".
Zudem gibt es bei Notebooks manchmal "Kamfpreise", da sehen manche Hersteller keine Möglichkeit eine SSD mit zu verbauen.
In der Tat, es gibt einige, die nach dem Kauf auf eine SSD umrüsten, weil es a) billiger ist sie selbst zu erwerben und b) sie sich das Modell aussuchen können.
Und noch einen Punkt, die Ausfallqoute bei SSD's ist auch noch fraglich. Wenn ich mich in Foren umschaue, auch bei Herstellern haben die meisten Poster im Forum mehr Probleme mit ihrer SSD, als mit einer herkömmlichen Festplatte.
Das die Entwicklung Richtung SSD geht sehe ich auch, aber wie schon geschrieben wurde, es wird noch etwas Zeit und umdenken benötigen bis die Leute gewillt sind.
Ich z.B. habe 5 Rechner, davon 3 Notebooks, in keinem Rechner befindet sich eine SSD. Ich sehe noch keinen Bedarf. Ob die Bootzeit nun 5 Sekunden schneller ist, interessiert mich herzlich wenig. Und ob das Öffnen von Programmen auch schneller ist, ist für mich ebenfalls noch kein Kaufargument. Das ist meine persönliche Meinung.