Star Trek Discovery

Gut ist auf jeden Fall das raus genommene Tempo - das war aber auch zu erwarten, dass nicht jede Folge den Haupt plot weiterbringen wird.
Aber so eine Zeitschleifen Folge ist ja ganz nett - aber nun einmal kein neues Rezept und ein Rezept, dass Logikprobleme einfach anzieht.

Leider hat man sich durch den Haupt Plot in eine Situation gebracht, in der die Discovery einfach an den Krieg gebunden ist und keine Trek typischen Szenarien abseits des Krieges entfalten kann.

Wichtig wird sein, dass jetzt mehr und mehr Charaktere vertieft werden, damit man mehr und mehr eine Crew bekommt statt Burnhams persönliche Geschichte. Letztlich ist der Spagat zwischen Massenwirksamkeit, Fanservice und Sci Fi derzeit wohl zu viel für die Serie.
 
Ich weiß noch nicht so recht was ich davon halten soll aber bis jetzt bin ich eher enttäuscht von der Serie.

Für mich passt das alles nicht recht zusammen, 10 Jahre vor TOS haben wir einen Antrieb mit dem die komplette Voyager Serie (über 100 Jahre später) hinfällig wäre? Ok um den Kanon nicht völlig zu pulverisieren wird das Antriebskonzept wohl letztlich grandios scheitern müssen, dennoch ist es unlogisch dass so ein Antrieb je existierte. Und überhaupt, Pilzsporen? Ernsthaft? Das schöne an Warp ist doch dass es ein durchaus realistisches Konzept ist, der Sporenantrieb hingegen ist völlig willkürliches Gebrabbel.

Die Uniformen sind auch so ein Thema, ich weiß das wird offiziell damit erklärt dass die Sternenflotte zu der Zeit völlig unterschiedliche Designs bei Schiffen samt Uniformen ausgetestet hat aber das erscheint mir wenig schlüssig.
Überall in Star Trek haben wir die Farbcodes, in ENT nur dezent später flächig aber vorhanden sind sie immer - nur bei DIS nicht, und es ist keineswegs nur auf diesem Schiff so - auf allen Schiffen die wir in der Serie gesehen haben sind die Selben Uniformen im Einsatz und auch wenn der Admiral vorbei schaut hat sie die selbe Uniform.
Offensichtlich dachte man hier etwas "cooleres" zu brauchen und versucht es dann halbscharig zu erklären.

Die Frage ist dann warum man die Serie überhaupt in diese Zeit setzt wenn man die Gegebenheiten nicht beachten möchte? Dann wäre etwas nach VOY irgendwie die logischere Wahl.

Was mich auch nervt ist das Gelaber der Klingonen, dieses gepresste Genuschel tut ja fast weh beim zuhören und wirkt nicht hart sondern eher mitleiderregend - mal ganz davon abgesehen dass ich es extrem lästig finde dauernd mitlesen zu müssen. Konsequent ist es ja auch nicht, die Vulkanier usw werden wenn sie untereinander sprechen ja offenbar auch synchronisiert ohne dass man mitlesen muss.


Vor allem aber ist mir die Handlung bisher zu langweilig, da wird entgegen dem Namen bisher nichts entdeckt - im Prinzip ist die Perspektive völlig auf das eine Schiff beschränkt, selbst der Krieg gegen die Klingonen läuft ja eher als beiläufiges Nebengeräusch im Hintergrund. Ausnahmen sind auch wieder nur abgeschottete Einzelereignisse (Vulkan, Gefängnisschiff) eine lebendige, interagierende Welt kommt da noch nicht rüber.

Spoiler zu Folge 7
Die Zeitschleifenfolge, fand ich ja ganz lustig, zumal man derartiges ja aus anderen Serien kennt aber ich musste mich die ganze Folge fragen warum der nicht einfach auf die Brücke rennt, bzw den Capt. ruft - die Zeitschleife fängt ja lange genug vor dem an Bord beamen an, dann beamt man den eben nicht sofort rein und hat ewig Zeit alles zu erklären. Als Chef Ing könnte er wohl auch einfach die Transporter deaktivieren.
 
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naja, er beamte sich ja eher von seinem Schiff aus rein ab der zweiten Schleife. Aber beim rest stimm ich dir zu, er verhält sich (zumindest am Anfang) wirklich saudumm. Noch dazu das er sich dann am Ende outet als das was er schon lange sucht... total hirnrissig...
 
@MrMorgan:

Ja wie auch immer er handelt ständig so als wäre er ein Fremder auf dem Schiff der alle ewig umständlich überzeugen müsste.
Als ob der Capt auf eine direkte Warnung des Chef Ing nicht reagieren würde.

Und die scannen den "Waal" von Anfang an weil es ihm ja schlecht geht, dass ein Schiff in seinem Bauch ist sehen sie aber erst nachdem sie wissen dass da was sein muss? Soo klein war das Schiff ja nun nicht...

Auch die Lösung am Ende mit der Ex ist für das Problem völlig irrelevant, die Zeitschleife war aufgehoben ob nun die Ex kommt oder gar keiner macht keinen Unterschied mehr.

Ich meine Zeitschleifen lösen per se gewisse Logikprobleme aus aber ich kann doch erwarten dass man es sich so schlüssig zusammenreimt dass der Zuschauer nicht im Minutentakt die Hand vor den Kopf schlägt?

ps: Darf man hier eigentlich davon ausgehen, dass zumindest die aktuelle deutsche Folge bekannt ist? So Spoiler Unterhaltungen sind irgendwie komisch und es wird wohl öfter um die aktuelle Folge gehen...
 
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Die Folge ist ja auch schon seit Montag draußen, von daher denke ich das das ok ist.

dienstag oder mittwoch kann man noch im spoiler schreiben, da hat es sicher noch nicht jeder gesehen - aber dann ists auch gut.

Ich fand das garnicht komisch das er sich so verhält als wäre er ein Fremder, immerhin hat er auch übelst eine am nüsschen seit er mit dem Sporenantrieb interagiert hat. Die nehmen ihn ja alle nicht mehr richtig für voll - daher war das schon nachvollziehbar.
 
ok, dann ohne Spoiler.

@sunrise:
Ja klar, du hast recht. Ich fand die Folge ja auch völlig behindert. Vor allem das dann plötzlich die Beziehung (auf die Tanzaufforderung eingehen) wichtiger ist als das Schiff zu retten (ja ich verstehe... das soll der Charakterentwicklung dienen, ist in der Situation aber trotzdem seltsam).... Und das Ende dann auch noch dazu.... "Mimimi Pupsibärchen kommt zurück zur hohlen Nuss"????? Ehrlich? Kann man vlt noch im Andenken an TOS so machen, aber selbst für TNG wäre das (zumindest den späteren Staffeln folgend) schon etwas "too much" gewesen ;)

Und dann noch dieser "Anzug" mit dem er da aus dem Waal marschiert :freak: Man versucht bei der Serie alles auf High-Tech zu machen (was teils irgendwie nicht ins zeitliche Bild der Serie passt), aber dann lässt man so ein "Ding" da raus laufen? :lol:
 
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Ich will mich auch gar nicht zu sehr an der Folge aufhängen, das traurige ist ja dass ich diese Folge noch fast als eine der besseren empfunden habe, war zwar völlig unglaubwürdig von den Entscheidungen her aber immerhin nicht so langweilig wie manch andere.

Die Welt die gezeichnet wird nimmt mich einfach nicht mit bis jetzt. Einerseits sehe ich nicht diese große lebendige Star Trek Welt mit faszinierenden Entdeckungen und Interessanten Begegnungen und andrerseits packt mich die Rahmenhandlung mit dem Klingonenkrieg noch kein bisschen, man fiebert überhaupt nicht mit, mir erscheint alles so irrelevant und beliebig.

Man kann natürlich hoffen dass das noch kommt aber wer ne halbe Staffel Anlauf braucht macht irgendwas falsch - wenn ich da an BSG denke wie man da von der ersten Sekunde an der Menschheit die Daumen gedrückt und den Atem angehalten hat...
 
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Theoretisch könnte die Discovery mit wenigen Einsätzen den Konflikt sofort beenden. An jeden kritischen Punkt des Klingonischen Bereiches beamen, ausschalten und weiter zum nächsten Punkt. Die Klingonen wissen anscheinend bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht, dass die Discovery so ein mächtiges Schiff ist.
 
Auch so ein Punkt den ich nicht so ganz nachvollziehen kann - klar das beliebige rumspringen ist ne starke Fähigkeit aber unterm Strich ist es halt auch nur ein einzelnes Schiff mit normalen offensiv und defensiv Fähigkeiten und man weiß ja nie was man am Zielort vorfindet.

Wenn da einmal 4 Gegner vor der Nase sind und sofort feuern hilft der ganze Antrieb nichts und an kriegsrelevanten Orten ist das nicht sonderlich unwahrscheinlich. Zumal sich der Gegner nach den ersten paar Einsätzen ja darauf einstellen würde, solange sich immer mehrere Schiffe gegenseitig sichern ist das ganze nicht mehr soo gefährlich.
 
Guckt ihr euch auch das After Trek, die nachbesprechung, an? Da gibt es immer ne kleine vorschau auf die nächste Folge und in der nächsten Folge sind se auf einem Planeten. Eventuell gehts ja endlich mal mit den entdeckungen los.
 
Kein Problem wenn da 4 Gegner sind. Setzt man sich in der Zeitschleife zurück und probierts neu. :rolleyes:

Wer ST ala TNG sehen will, nimmt Orville. Eine Serie völlig losgelöst vom ST Kanon Zwang und doch Lichtjahre näher am Star Trek als STD. Abgesehen vom Schiffsdesign macht man dort mit einem Schlag alles besser. Wer ernsthaftes Sci Fi will schaut The Expanse.

​Einfach unbegreiflich, warum die JJ Leute ihr Zeug nicht einfach sonstwie nennen konnten. Stattdessen darf man mit Jens Flare und Kanon Brüchen das Star Trek Universum in seine Sporen zerlegen. Problem sind leider nicht einfach nur die Unehrenhaften Echsen und der Pilzantrieb.
 
Discovery hat klar seine Fehler, aber verstehe nicht das man im Anbetracht der Zeit, nicht einfach damit abschließt das es zwar nach Archer spielt aber die zukünftigen Ereignisse nicht unbedingt so laufen müssen wie in TOS,TNG,DSN,Und Voyager schon geschehen.

Ich habe damit abgeschlossen, mir wär eine Serie die im 25Jahrhundert spielt, auch lieber gewesen nach allen anderen Serien, wo man das aufblühen vielleicht einer Föderations Allianz sieht, und wirklich dann was neues sieht, Problem wäre das es dann auf den alten aufbaut und das wollte man anscheinend vermeiden das auch keine ST Fans das gucken.....
Ergänzung ()

NoD.sunrise schrieb:
Die Uniformen sind auch so ein Thema, ich weiß das wird offiziell damit erklärt dass die Sternenflotte zu der Zeit völlig unterschiedliche Designs bei Schiffen samt Uniformen ausgetestet........

Jein seinerzeit hatten nur bei TOS die Schiffe andere Insignien, die Uniformen waren gleich(ausser ein paar Kirk Varianten) das Enterprisedelta ist es dann einfach geworden, für alle ist auch logischer...
Finde die Einbringung des tätigkeitsbereichs im Delta (Mit dazu passender Farbe) wie bei TOS sehr gut vor allem das die mediziner Silber haben zur weißen Uniform, ja das hat Natürlich was mit modernem Design zu tun, auch Uniformen beim Militär passen sich auch an...

Überall in Star Trek haben wir die Farbcodes..............nur bei DIS nicht...

Doch sind doch unterschiedliche Farben und ich finde es nicht schlecht gewählt, Gold für die Kommandierenden, Kupfer für Sicherheit und Technik, Silber für Wissenschafft und neu aber es gefällt Weiß für Medizinischen Bereich. Selbst die Admirals Variante ist anders..
Farbvarianten haben auch leicht gewechselt...


Die Frage ist dann warum man die Serie überhaupt in diese Zeit setzt wenn man die Gegebenheiten nicht beachten möchte?......

Wenn man die Serie zuweit in die Zukunft bringt, wird es vielleicht zu abgedreht und zu schnell veraltet wenn man sieht wie sich die Technik entwickelt vielleicht deswegen, und wie oben schon geschrieben braucht der Zuseher so keine Kentnisse um alles zu verstehen, meine Theorie, von den Hardcore Fans kann keiner leben.. "Geschichte neu erzählt"

Sorry fürs Zerpflücken...
 
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Aktuell hat die Serie Pause und es geht erst im Januar weiter, schade.

Entgegen der vielen Kritik die man überall liest hat mich persönlich die Serie positiv überrascht. Viele kritisieren diverse Logikfehler oder das fehlende "Trek" in Star Trek. Allerdings unterhält mich die Serie und die letzten Montage habe ich mich immer auf eine neue Folge gefreut. Daher kann ich der Serie die zum Teil berechtigte verzeihen.

Und das Ende der ersten Hälfte dieser Staffel sollte doch einigen Hoffnung bereiten die sehnsüchtig auf das "Trek" in Star Trek Discovery warten, oder?
 
Mir gefällt die Serie auch sehr gut, auch wenn es einige Fehler gibt, doch mag ich die Charaktäre mitlerweile doch schon sehr gerne sehen...
 
efferman schrieb:
Das stimmt. Bin echt gespannt ob es die discovery in unbekannten Raum oder in eine andere Zeitlinie verschlagen hat.

Weder noch. ;) Die letzte Folge hat so ziemlich alles durcheinander gewirbelt, jedoch auch wieder einiges klar gestellt! Wenn auch mit Brechstange!

Zurück ins Paralleluniversum, aus dem Lorca wahrscheinlich stammt und auch die Erklärung, warum die Klingonen später anders aussehen.

Natürlich wird das im Einklang (Kanon), mit den existierenden Serien/Universen noch aufgeklärt.

Trotzdem sind die Geschehnisse bis auf den Schluss schon arg vorhersehbar.

€: Ach Mist, Heise Link erst nach dem Schreiben gefolgt! :freak:
 
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wieso soll lorca denn aus nem paralleluniversum kommen ?
und bis auf die haarlosigkeit sehen die klingonen doch fast aus wie in TNG - oder nicht ?

explain it please :D
 
Lorca ist ein völlig untypischer Captain er ist aggressiv, hortet Waffen und intrigiert gegen seine eigene Crew, zudem kennt er sich ziemlich gut mit den ganzen parallel Universum aus. Daher kann es durchaus sein das es zu so einem twist kommen kann, wäre mal was anderes :D

Die Klingonen unterscheiden sich schon extrem zu den alten beginnend zu aussehe, gesellschaftlicher Struktur bis hin zum Design der Schiffe.
 
Ich liebe die Art von Captain Lorca er ist zwar aggresiv und bestimmend aber er kann auch überzeugt werden wie in Episode 9.

Ja das Design der Klingonenschiffe ist nicht so toll, vermisse den D7, D5, richtige Bird of Prey.

Und was mich noch genervt hat, andere Episode da kommt ein Admiral vorbei mit seinem Kreuzer und man sieht das Schiff nicht, das finde ich geht überhautpt nicht :mad:

Genial finde ich auch die Manöverkritik sehr invormativ..
 
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