Star Wars Episode 8 - Meinungen und Bewertungen

Luke hat die First Order davon abgelenkt die Basis zu stürmen. Kylo war so besessen seinen Meister zu töten, sodass er sich für einige Zeit nicht um die Rebellen schert. Der eine Typ macht ihn sogar darauf aufmerksam. Dazu wird im Film tatsächlich gefragt, warum Luke da draußen steht, worauf die Rebellen erst auf die Idee kommen, dass die Höhle einen anderen Ausgang haben muss durch den man entkommen kann. Du musst schon am Ende echt gepennt haben, das du das nicht gecheckt hast, oder die deutsche Übersetzung war inhaltlich anders als das Original.
 
Oder du hast keine Ahnung was das Wort "Opfern" bedeutet. Er hat die First Order abgelenkt, natürlich. Er hat den Rebellen dadurch die Flucht ermöglicht, natürlich. Er hat Kylo Ren bewusst auf sich gelenkt, natürlich.

Aber für keine einzige dieser Aktionen ist sein Opfer nötig gewesen.
Oder hast du etwas nicht mitbekommen dass er nicht real vor Ort gewesen ist? Dass der Kampf nicht wirklich statt gefunden hat, er somit nicht von Kylo Ren besiegt wurde?
 
Doch das hab ich alles mitbekommen. Er war nicht selbst vor Ort, aber gerade das scheint ihn ja so viel Kraft gekostet zu haben.
Hätte er sich nicht überanstrengt wäre die First Order/Kylo nicht abgelenkt gewesen, ergo die Rebellen wären alle gestorben. (wäre vielleicht sogar das bessere Ende gewesen :D) Eine Aktion, die zum eigenen Nachteil ist (in diesem Fall zum Tod führt), aber für andere zum Vorteil, (in diesem Fall das Leben anderer Rettet) ist wohl „ein Opfer bringen“ bzw. „sich opfern“ per Definition.
 
Dafür fehlt mir schlichtweg die Notwendigkeit des Todes, welche hier nicht gegeben ist. Ich stimme dir zu, dass es ohne seine Ablenkung knapp geworden wäre. Aber dass er sich nach der Anstrengung einfach in Rauch auflöst ist meiner Meinung nach absolut nicht notwendig. Dies war für mich ein notwendiger Drehbuch-Tot, mehr nicht.

Er hat sich von der Macht abgewandt, im letzten Moment zu ihr zurück gefunden um dann zu verpuffen. Klingt für mich in keinster Weise logisch oder konsistent, eher nach "die Story verlangt es also klatschen wir noch irgendwie seinen Tot mit rein". Und ganz ehrlich, du findest den Tod von Qui-Gon gestaged. Was ist denn der Tod von Luke dann?

Ich hätte mich zum Beispiel einfach damit zufrieden gegeben, hätte er seinen X-Wing ausgepackt, hätte er das Loch, welches durch Rey geöffnet wurde geöffnet und hätte sich wirklich der First-Order gestellt. Klar, dann wäre es wieder die 1zu1 Kopie von Obi-Wan gewesen, aber trotzdem wäre sein Tod verdient gewesen, hätte einen vernünftigen Grund gehabt. Aber Überanstrengung finde ich bei einem Jedi-Meister schon verdammt unpassend.
 
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Jeder Tod im Kino ist irgendwie ein „steht so im Drehbuch“-Tod. Und bei Star Wars gab es schon echt unnötige Tode, wie z.B. auch bei Padme. Hier sehe ich es noch problematischer, da sie mit ihrem Tod ja niemandem wirklich hilft und ihr Tod einfach überflüssig ist. Die Szene ist nicht mal tragisch oder dramatisch, sondern wie beim Tod von Snoke einfach unnötig. Der Zuschauer denkt sich einfach nur: „Warum musste die jetzt sterben?“

Edit: Lukes Tod hat mir jetzt auch nicht wirklich gefallen, der Film hat dem Tod aber einen Sinn im Drehbuch gegeben (wenn auch nicht gerade originell). Rian Johnson ist zwar ein übler Drehbuch-Autor, aber so ein 0815-Erschöpfungs-Opfer-Tod hätte ich ihm noch verzeihen können.
 
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Gestern Abend durch Urlaub erst gesehen, die Episode 8.

Alles in allem ist der Star Wars Flair schon sehr verändert worden. Was jetzt nicht unbedingt schlecht ist. Filmisch waren zuviele Handlungen vorhanden, und eventuell hätte dem Film 30 Minuten weniger gut getan.

Letztlich ist die Geschichte um Luke gut aufgeklärt worden, ob er jetzt tot ist oder nicht. Es gibt ja einige Möglichkeiten trotzdem aufzutauchen.

Einzig die Rolle des Ben Solo, die hat mich so garnicht überzeugt. Zumal auch die Szene in der Snoke mit dem Lichtschwert halbiert wird, wirklich eher albern war. So wie dieser Charakter aufgebaut wurde.

Schlussendlich waren die Raumschlachten sehr gut, wenn auch 3D hier nicht unbedingt notwendig gewesen wäre.

Kann man diesem Thread ein "ACHTUNG SPOILER" verpassen ???
 
Ich glaube man kann das Thema nicht ändern. Finde aufm Handy zumindest gerade keine Option dafür.

Edit: Ich hatte auch eigentlich angefangen, Spoiler zu benützen, allerdings wurde das dann von anderen Kommentatoren nicht do fortgeführt, und dann war es mir auch egal. Ich editiere mal den ersten Eintrag.
 
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Naja, so ist es halt...

Allerdings freu eich mich jetzt umso mehr auf SW9, JJ Abrams traue ich deutlich mehr zu.
 
Du weißt aber schon, dass Rian Johnson nach Episode 9 verantwortlich für eine weitere Trilogie sein wird, als Drehbuchautor und Regisseur. Wir bekommen also noch drei Filme von jemanden, der keine Ahnung von Star Wars hat und auf dem Niveau eines Grundschülers Drehbücher schreibt. Als nächstes gibt es dann nicht nur Treibstoff bei Star Wars, sondern wahrscheinlich auch noch Sprungtore, Teleportieren und Zeitreisen.
 
Was hat rian Johnson denn sonst noch so gemacht?
Mal kucken.


UPdate. von den Filmen kenne ich nur Looper.
Der hat wohl noch nen paar folgen Breaking Bad gemacht, aber da hab ich keine Meinung zu, da ich das nicht gekuckt habe.
Und zwei andere Filme und ne andere Serie.
Nicht so beeindruckend.
Looper war gut, aber wie man sich mit so wenien filmen für eine so prestige-trächtige Reihe qualifizieren kann wird wohl das Geheimnis von Disney bleiben.
 
Er hat es für die Hälfte der anderen gemacht ... Disney muss sparen, bei den Ausgaben.
 
@umax1980
Gut, dann werde ich mich mal bewerben.
Die verwechseln mich sciher mit meinem Names-vetter, der ist Regisseur ;D
Ich dreh denen den Film aber nur mit einem Adult Rating.
 
Aphelon schrieb:
Du weißt aber schon, dass Rian Johnson nach Episode 9 verantwortlich für eine weitere Trilogie sein wird, als Drehbuchautor und Regisseur.

Dann hätte ich da schonmal wieder 50€ fürs Kino gespart. Schade.
 
AppZ schrieb:
... JJ Abrams traue ich deutlich mehr zu.

Der ist gut, Christopher Nolan das wär mal ein richtig guter der auch sehr gute Drehbücher schreibt mit seiner Frau und seinem Bruder, aber was JJ macht haben wir ja in Episode 7 gesehen * im Kino erfolgreich aber nochlange nicht gut.

Episode 8 fand ich besser wie 7 wenn auch noch viel Luft nach oben ist, mich stören leider so grobe Storyfehler, Logikfehler sonnst wären die Filme sehr gut..

Aber sind wir froh das es nicht Michael Bay ist....



*Und leider Star Trek, deswegen bin ich Froh das Quentin Tarantino eine Idee für den nächsten Film hat, und selber Regie führen will, und JJ nur als Produzent wenn es klappt.
 
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Dann spreche ich mal den elefanten im Raum an: Uwe Boll
 
drago-museweni schrieb:
Aber sind wir froh das es nicht Michael Bay ist....

Michael Bay und Star Wars... ich würds mir tatsächlich anschauen wollen :D
 
BTW: hier im Thread haben ja manche gemeint, dass Star wars zum SJW-Star Wars wird.
Ich denke mal, dass das nur von solchen leuten gekapert wird, die ihre pro-contra-argumente da drauf projezieren.
Das Star-Wars-Universum kennt solche konzepte ja gar nicht, bzw. diese sind überwunden. Es steht also über dieser Diskussion. Darum ist es auch abwegig darüber zu diskussieren.
Meine Posts waren schlecht geschrieben, darum tu ich das hiermit nochmal.
 
drago-museweni schrieb:
Der ist gut, Christopher Nolan das wär mal ein richtig guter der auch sehr gute Drehbücher schreibt mit seiner Frau und seinem Bruder, aber was JJ macht haben wir ja in Episode 7 gesehen * im Kino erfolgreich aber nochlange nicht gut.

Da hat ja auch jeder seine Meinung, ich fand SW8 halt sehr schwach, SW7 deutlich besser.
edenjung schrieb:
BTW: hier im Thread haben ja manche gemeint, dass Star wars zum SJW-Star Wars wird.

Das ist ja jetzt nicht umbedingt ein SW Trend, passiert ja überall. Auf einmal gibt es schwarze Wikinger/Ritter, Helden aus dieser Zeit sind oft weiblich usw...

Das in SW jetzt eine weibliche Hauptrolle, neben einem schwarzen, mit asiatischem Sidekick existiert, ist kein SW-Problem, sondern geschieht ja in jedem Medium, unabhängig von der Existenz. (Falls man dies als Problem sehen möchte. Nervig finde ich es nur, wenn z.B: Achilleus aus Troya, griechischer Mythos -> gespielt von einem Schwarzen. Da wirds dann übertrieben...)
 
Wie gesagt das Star Wars Universum kennt sowas nicht. Die LEute da denken nicht mal über Gleichberechtigung und dergleichen nach, weil es die halt bereits gibt (fast überall). Da erübrigt sich das projezieren unserer Lebens-, politikwelt darauf.
 
Das hielt sich meiner Meinung noch in Grenzen. Die leicht feministische Aura im Film hat mich schon gestört, ist mir aber erst nach dem Film wirklich bewusst geworden. An sich spricht bei Star Wars überhaupt nichts gegen einen weiblichen Protagonisten. Wäre der Transsexuell, würde mich das schon extrem stören. (Nicht, weil ich homophob bin, sondern weil ich ins Kino in einen Star Wars Film gehe um mich für eine Zeit aus der realen Welt auszuklinken und da stört es, wenn man politische Debatten ins Gesicht geworfen bekommt. Star Wars als Universum hat am sich Platz für unglaublich viele Protagonisten (auch weibliche) Das feministische im Film war nicht die Darstellung von Ray, sondern die Herabwürdigung von Männern, die entweder Machos, oder Möchtegern sind, oder kindisch wie Kylo, oder mit ihrem Leben nicht klarkommen wie Luke.
 
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