Vindoriel schrieb:
Ich kenne es so, dass das Anschalten vom Flugmodus alle Drahtlosverbindungen kappt, aber Bluetooth und WLAN lassen sich manuell wieder einschalten, Mobilfunk bleibt dann weiterhin im Flugmodus.
(Zumindest bei Sony)
Dir ist schon klar, dass es eine tolle Erfindung mit den Namen "Sicherungsautomat" (oder Leitungsschutzschalter) gibt? Und dass diese auch schon seit der Frühzeit der (Passagier-)Fliegerei in Flugzeugen verbaut werden, damit Kabelbrände durch Überlastung vermieden werden?
Außerdem war es ein Lichtbogen aufgrund einer defekten Leitungsisolierung (der Strom muss dabei nichtmal den Auslösestrom des Leitungsschutzschalters überschreiten), der dazu führte, dass die Isolierung (Schall- und Kälteschutz, nicht die Isolierung der Leitung!) anfing zu schwelen bzw. später zu brennen.
Ja, das ist ja alles bekannt.
Einigen wir uns darauf, dass im 111 Flugzeug alles mit der verlegten Verkabelung in Ordnung war.
Es war wie Du und der andere Kommentator schreiben ein
reines Zufallsereignis, Lichtbogen, defekte Leitungsisolierung, das kann ja mal passieren, in einer anderen
Maschine eben nicht, das lassen wir daher alles genau so. Ist ja nicht schlimmer wie wenn en Wasserkocher in der Küche abschmiert.
Es wurde danach auch NICHTS von technischen Ausrüstern geändert.
Auch die FAA hat dann nicht striktere Brandschutz Regelungen mandatory for passenger jets eingeführt.
Und zu guter Letzt durften natürlich auch die weiteren Swissair Flugzeuge
mit aktiviertem, nicht geänderten Entertainment System einfach weiterfliegen.
Merkst was, hast jetzt kapiert wo der Unterschied zwischen Zufallsereignis und
Änderungsnotwendigkeit in gesetzlichen Regelungen besteht!?
Bei deim Staubsauger kratzt vielleicht der Motor ab, außerhalb von dir selbst kratzt das keinen.
Hier gehts darum, das für die Zukunft Menschenleben gerettet werden, das geht nur mit Änderung von Regelungen, deshalb mussten die Fluglinien und die technischen Ausrüster die strikteren Regeln nach dem 111 Flugunfall nach ihrem Inkrafttreten in ihren Installationen umsetzen. Machen sie das nicht, wird die Erlaubnis entzogen. Damit verliert deren Geschäftstätigkeit ihre Grundlage. Schafft es die Bude nicht, wird der Laden von der FAA und anderen Länderspezifischen Behörden de fakto abgefertigt.
Das ist der Hauptgrund wieso Flugunfälle staatlich untersucht werden, im Gegensatz zu nem verbeulten Kotflügel beim Einparken.
Nun nochmal ein letztes Mal, damits endlich kapiert wird. Technisch ist Starlink was völlig anderes und auch weit weniger Brandgefährdet wie in Leitungsbasiertes Network wie es in allen Swissair Maschinen zu dieser Zeit installiert war.
Dennoch werden für den Testbetrieb sowohl Hardware wie auch Software Änderungen stattfinden.
Gäbe es diese nicht, wie mancher Besserwisser hier schreibt...
dann gäbe es keinen "Testbetrieb". Wenn alles gleich bleibt, brauch auch nicht getestet werden. Mann o mann, einfach und logisch.
Fehlt nur noch ein Kommentar hier, dass der Pilot nur ein neues Modem für Starlink unter seinem Hintern einstecken muss, echt bekloppt.