News Statt SATA Express nun M2-Support für Intel-Chipsätze

Moep89 schrieb:
Ich finde das auch eher negativ, weil es SATA Express ersetzt. Zusätzlich wärs ok, aber so nicht.

Für ultrakompakte Rechner ist M2 sicher gut, für alle normalen nicht sonderlich wertvoll.

Wer sagt, das es SATA Express ersetzt? M.2 ist nur ein Anschlussformat das SATA Express als Protokoll verwendet.

Ich schätze das sehr Wertvoll ein, wenn man auf der Rückseite des Mainboards mehrere solche Plätze hat und die Hersteller in einem Jahr 2 TB auf eine lange M.2 Platine bringen, sowie die Preise für SSDs noch weiter fallen wird bald der Platz für Festplatten in einem PC weg fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da man meist nur 1 oder 2 SSDs betreibt, hat M2 mehr Vorteile als Alternative am Desktopmarkt(Ultrabooksektor setzt drauf) zu SATA Express. Weitere HDDs und schnelle SSDs können weiterhin über SATA3 verbunden werden.
Busterk schrieb:
Hallo,

da ich auch ein Z87 Board mit mSata habe, mein Frage an Dich: Welche M2 SSD setzt Du ein?

Grüße und noch schöne Feiertage
Ich nutze eine OEM-Version. Auf dem freien Markt würd ich aktuell zu M5 etc greifen...
 
wie wär es denn mal mit 2x16 pci-e leitungen.. klar braucht mein bei pci-e 3.0 das nicht unbedingt, aber auf lange sicht (und der chipsatz wird wohl lange angeboten werden..) einfach fahrlässig..
 
estros schrieb:
Ich nutze eine OEM-Version. Auf dem freien Markt würd ich aktuell zu M5 etc greifen...

Meinst du die M500? Ich finde nämlich nur die und keine Preise dafür :/
 
Tigerfox schrieb:
Hinzu kommt nocht, dass mSATA bzw. M2-Steckkarten in der Regel kompakt, aber langsamer als 2,5"-SSDs sind, weil weniger NAND-Chips verbaut werden können und somit weniger Kanäle des Controllers genutzt werden.
Das ist nicht richtig. Du brauchst nicht pro Kanal nen eingenes NAND-Package.

estros schrieb:
Da man meist nur 1 oder 2 SSDs betreibt, hat M2 mehr Vorteile als Alternative am Desktopmarkt(Ultrabooksektor setzt drauf) zu SATA Express.
Welche sollen das sein?
 
CIR ist für mich genauso wichtig wie für andere eine aufgelasene Grafikkarte oder die Position der Stromanschlüsse. Ich habe den Test gelesen da ich für HIPCs neue Hardware suche und bei der Aufstellung keinen CIR fand. ASROCK war neben Intel der einzige Hersteller der diese Schnittsctelle überhaupt hatte.
 
Stimmt die Tabelle wirklich? Intel bleibt bei ihren neuen Chipsätzen bei PCIe 2.0? Was soll das denn?
 
Wieso bleibt, die Serie8 hat ja schon PCIe 3.0 - http://www.intel.de/content/www/de/de/chipsets/performance-chipsets/z87-chipset.html

z87-chipset-diagram-3x2.jpg
 
Aber eben nur in der CPU, nicht im PCH, an den solch ein M2-Port sicher angeschlossen werden würde.
 
Genau und der PCH hat ja auch so wahnsinnig viele Lanes...
Nimmste 4 für einen M.2 Slot bleibt ja kaum mehr was über. Für Ethernet, ggf. WLAN, weitere SATA- oder USB Controller muss ja noch was bleiben. Eventuell will man ja auch noch nen PCIe-Slot für ne Soundkarte oder sonsts was haben. Und der DMI gehört auch mal auf PCIe 3.0 aufgebohrt, der ist auch schon arg am Limit.

Intel und AMD treten da schon ziemlich lange auf der schnelle. PCIe 3.0 wäre für SATA-Express (M.2) schon wichtig. Genauso für USB 3.5 was ja 2014 kommen soll. Wie sollen die Boardhersteller das vernünftig anbinden? Da wird dann der ganze Mist hinter einem PCIe-Switch gehangen und nutzt man mehrere Schnittstellen gleichzeitig verhungert alles.
 
Ich glaube die sparen sich PCIe 3.0 für die Intel iX-5XXX Generation... Da wird ja anscheinend auch DDR4 Ram eingeführt...
 
Bei m2 wären ja auch schon 2 Lanes eine Verdopplung der Geschwindigkeit die die SSDs erst mal schaffen müssten.
Laut dem Z87 Plan oben sind die "bis zu 8 Lanes" am PCH nicht für den LAN Anschluss, der hat wohl extra einen eigenen.
WLAN, USB und SATA Controller brauchen die meisten (Boards) nicht, alles unterhalb von den Z Boards wäre somit denke ich gut abgedeckt.
 
Wie kommst du denn darauf, dass die 8 Lanes am PCH nicht auch den LAN-Chip bedienen müssen? Seit dem P55 und davor auch beim ICH6/7/8 hat Intel zwar einen GbE-MAC im ICH/PCH, der dazugehörige PHY (beim Z87 z.B. i217V) nutzt aber einer der PCIe-Lanes, die dann auf 100MB/s (oder 125MB/s?) gedrosselt wird, also derade ausreichend für GbE. Nur der ICH9/10 hatten eine eigene Verbindung für den PHY.

Deshalb hat man auf Intel-Boards auch lange Zeit so gut wie nie deren PHYs verwendet, weil komplette NICs von Realtek, Marvell oder Broadcom offenbar immernoch günstiger waren. Wobei AMD seit der SB850 auch einen integrierten MAC für eine bestimmte Broadcom-PHY mit einer eigenständigen Verbindung hat, die aber noch nie genutzt wurde.
Erst zuletzt sieht man bei Intel verstärkt den Einsatz der PHYs, angefangen bei teureren Asus-Boards mit P67/Z68, beim Z77 dann auch einige Gigabyte und mittlerweile fast alle guten Boards, wenn sie nicht für Gamer-Kiddies auf den Killer-NIC setzen.

Ich gebe dir zwar eigentlich Recht, dass 90% der Nutzer die je 6 SATA-6Gb/s- und USB3.0-Ports aktueller Boards rechen dürften, aber wie man sieht bekommen ja trotzdem viele Boards noch mindestens je einenen Zusatzcontroller, teuere Boards sogar oft mehr.

Da dann auch oft 2-3 PCIe x1-Ports und dann möglichst noch ein x4-Port versorgt werden müssen, reichen die 8 Lanes hinten und vorne nicht, wenn jetzt auch noch 2 Lanes für M.2 abgezwackt werden (was ja noch wenig ist, M.2 unterstützt bis zu 4 Lanes, am besten noch Gen3, also sind wir mit max 1GB/s noch deutlich hinter den theoretisch möglichen ~4GB/s zurück). Also ein sehr halbgarer Start, der uns kaum voranbringt, zumal nach den ersten Tests das praktische Maximum unter 800MB/s zu liegen scheint.

Bisher konnte auf Boards mit nur einigen Zusatzchips oft ein PCIe-Switch eingespart werden, indem man sich zwischen Zusatzchips und PCIe-Slots wechseln konnte, was auch keine gute Lösung ist (kein Wunder, das Asrock so viele PCI-Slots verbaut, die teilen sich ja alle eine Lane). In Zukunft werden wir noch mehr Switches sehen, nachwievor wohl oft mit nur 1-2 Lanes an den PCH angebunden.

Thunderbolt hat übrigens ähnliche Probleme, ist ja im Prinzip auch 2xPCIe2.0, demnächst 4x.

Trotzdem finde ich es immer wieder übertrieben, den DMI als Flaschenhals auszumachen. Ja, mit seinen 2GB/s pro Richtung ist der schon voll, wenn man ein RAID aus vier aktuellen SSDs hat oder vier SSDs an SATA 6Gb/s oder USB3.0 gleichzeitig betreibt. SATA- und USB-Controller an PCIe-Switches zeigen, wie schnell man viel Bandbreite anhäufen kann.

Aber wie oft betreibt man genug Geräte gleichzeitig, um auf 2GB/s zu kommen? Und dann bleibt immernoch die Frage, wie oft müssen diese gleichzeitig mit der CPU oder GPU bzw. dem Speichercontroller kommunizeren? Denn dies sind die einzigen Dinge jenseits des DMI, ansonsten können alle am PCH angebundenen Geräte auch untereinander kommunizieren.
 
Im Bild oben steht doch extra "PCIe* x1", das ist diese gedrosselte PCIe-Lane die ich meinte. SMBus, was auch noch dabei steht, ist nur eine Notverbindung für so Sachen wie WakeOnLan mit niedrigem Energieverbauch.

Ja, dass ist eine noch größere Farce mit den stark beschnittenen PCHs, da werden dann die eingesparten SATA 6Gb/s- und USB3.0-Ports mit Zusatzchips nachgereicht, so dass man auch gleich zu einem höherwertigen Chipsatz greifen könnte. Natürlich nicht auf allen Boards, aber es kommt oft vor.

Getestet wurde nicht direkt die hier angekündigte M.2-Lösung sondern eine vergleichbare SATA-Express-Lösung auf einem Asus-Z87-Board mit Zusatzchip von Asmedia, aber wie M.2 auf dem Z97 ebenfalls mit 2x PCIe 2.0, die dann per Adapter mit einem PCIe-SSD (hier, 2. Update) eben ~750MB/s erreicht.

"Echte" M.2-SDDs mit voller Anbindungen wurden schon mitte des Jahres mit 1,4GB/s und 1,8GB/s vorgestellt.
 
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