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News Steam: Valve akzeptiert keine Zahlung per Bitcoin mehr

elix schrieb:
Im Grunde ist alles möglich und denkbar und es ist viel wahrscheinlicher, dass neue Lösungen implementiert werden (die eventuell auch brachiale Änderungen beinhalten könnten), anstatt einfach nur zuzusehen, wie das System kollabiert.

Änderungen ok, aber sag mal, warum sollten die 7,54 Milliarden von den 7,55 Milliarden Menschen noch mit Bitcoins anfangen, wenn die Profite schon zum größten Teil abgegriffen sind. Für diese Menschen bietet Bitcoins keinen Vorteil mehr, da kann der Algorithmus noch so oft verändert werden. Darum werden sich Bitcoins auch nicht durchsetzen können. Wenn dann werden das andere Digitale Währungen werden.
 
So ein Quatsch (...an die Steuerspezis von der Vorseite) - informiert euch mal bevor ihr hier irgendwelchen falschen Aussagen als Fakten in den Raum stellt.

Es müssen aktuell eben keine Steuern bezahlt werden wenn der Bestand länger als ein Jahr gehalten wird. Ebensowenig gibt es Steuern auf Käufe da keine Kryptowährung als klassische Währung oder Aktie anerkannt ist sondern als Wirtschaftsgüter wie ein Handy, Laptop, Auto usw..
Daher gibt es lediglich 25% Steuer für Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften bei einer Veräußerung innerhalb eines Jahres nach Erwerb sowie erst bei überschreiten der jährlichen Freigrenze von 600€.
Man kann also heute einen BTC kaufen, morgen mit 600€ Gewinn losschlagen und bezahlt hierfür erst mal rechtmäßig keine Steuern (...wenn es nicht mehr wird in dem Jahr).

Es ist also -auch wenn sich das viele wünschen- mitnichten so dass man hier zwingend Steuern hinterzieht nur weil man einen Gewinn 0% versteuert - es kommt immer auf die Sachlage an.
Steuerlich sauber erklärt werden müssen die Gewinne allerdings in jedem Fall.

Rechtlich absolut sauber kann beispielsweise jemand zum aktuellen Zeitpunkt seine 2010 für 10€ erworbenen 300Bitcoin für ~4.000.000€ auszahlen lassen und muss dabei genau 0,0% Steuer zahlen.
 
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wunschiwunsch schrieb:
Änderungen ok, aber sag mal, warum sollten die 7,54 Milliarden von den 7,55 Milliarden Menschen noch mit Bitcoins anfangen, wenn die Profite schon zum größten Teil abgegriffen sind. Für diese Menschen bietet Bitcoins keinen Vorteil mehr, da kann der Algorithmus noch so oft verändert werden. Darum werden sich Bitcoins auch nicht durchsetzen können. Wenn dann werden das andere Digitale Währungen werden.

Was hat denn bitte der Profit aus Trades mit dem Vorteil von Bitcoin zu tun? Das sind zwei paar Schuhe, einmal aus Technologiesicht und einmal aus Sicht eines Traders. Heute nutzt auch jeder das Internet, aber die wenigsten davon haben in 2000 Google-Aktien gekauft.
 
Aber Google hat diesen Ökologischen Fußabdruck nicht so, wie es BitCoin hat oder haben wird...
Hey überlegt mal! da Minen GPU's und ASICS in Tunnel irgendwo in Island und auf der Welt verstreut, Die Verbrauchen so Viel wie BASF...
und BASF verbraucht soviel wie ganz Dänemark. Und viele Versuchen das nachzuahmen, dem nachzueifern.
...

Dieser Ökologische Fußabdruck, und wie die Politik mit der Globalen Erderwärmung umgeht, wird Maßgeblich den Kurs und den Sinn und Nutzen von Kryptowährung beeinflussen.

Und was Viele nicht verstehen ist...
Sie haben da 1000€ reingebuttert vor X Monaten, und Plötzlich ist das Zeug Gold wert und Jeder öffnet den Mund und sabbert... und dann wird jemand sagen "Nein!" ...
Und dann will Ich mal das Geschrei hören vonwegen "ICH WILL MEINE XX MILLIONEN" ...
 
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elix schrieb:
Was hat denn bitte der Profit aus Trades mit dem Vorteil von Bitcoin zu tun? Das sind zwei paar Schuhe, einmal aus Technologiesicht und einmal aus Sicht eines Traders. Heute nutzt auch jeder das Internet, aber die wenigsten davon haben in 2000 Google-Aktien gekauft.

Dann nenne doch die Vorteile! Ich sehe keine. Ursprünglich gab es welche ja, aber von den angeblichen Gedanken hinter Bitcoins ist nicht viel übrig geblieben durch ihre Konstruktionsbedingte Deflation. Das ist ein reines Spekulationsobjekt dadurch. Also warum sollten die 7,54 Milliarden bisher nicht beteiligten dort mitmachen?
wofür steht Bitcoin gerade?
- hohe Transfergebühren
- lange Wartezeiten bis Transaktionen durchgeführt wurden
- vollkommen unberechenbare Wertentwicklung
- enormer Ressourcenverschwendung

Sorry, aber bei den oben genannten Sachen ist das verpönte Fiatgeld für alle die bisher nicht mitmischen einfach besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und gerade das macht es doch so schön in einem Rechtsstaat wie unserem zu leben - er und somit auch der Fiskus kann es sich nicht nach belieben für jede Situation recht machen sondern muss sich an die eigens gesteckten Regularien halten.

Momentan bedeutet dies das Kryptowährungen mangels ihrer Anerkennung als Währung oder Aktie zwar nicht deren eher überschaubare Bevorzugungen genießen, jedoch auf der anderen Seite auch nicht deren umfangreichen Reglementierungen und Nachteile (...was sich im besten Fall in 0% Steuern selbst für umgesetzte Millionen-Gewinne auswirkt).

Wollte man sie in gleichem Maße bersteuern, müsste man sie als gültige Währung anerkennen. Zu gerne sähe ich die langen Gesichter derer in der Politik die sich das (...für den Staat..) beste aus beiden Welten wünschen aber aufgrund des rechts-staatlichen Korsett nie bekommen werden.
Hier wird jedenfalls keine Regierung ähnlich dem chinesischen Beispiel hingehen und den BTC oder sonstige Kryptowährungen einfach verbieten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Angaben von Bloomberg (Warnung: qualitativ hochwertiger Artikel) besitzen 1000 Bitcoinbesitzer knapp 40% des Marktes und sind dabei diesen und korrelierende Märkte durch Preisabsprachen stark zu manipulieren und für noch härtere Preisschwankungen zu sorgen.
 
Bin gespannt was die Futures bringen werden... nichts gutes befürchte ich.
 
#Meganice... ich sehe optimistisch den 100k$/BTC entgegen :) .

@ IIIIIIIIIII~ :
Dies alles ändert ja nichts daran das die Thematik Technikbedingt überhaupt keinen sofortigen großflächigen Abfluss des Kapital aus dem BTC zulässt, als vielmehr eine Panik höchstens eine Blockade über alle Börsen wie gestern passiert auslöst.
Für den Laien : Zum einen lässt das gesamte BTC-Konstrukt lediglich 3-4 Transaktionen/Sekunde weltweit zu und zum anderen haben alle Börsen tägliche Handelsdeckelungen.

Abseits dieser technischen Grenzen gehen schon basierend auf den natürlichen keine exorbitanten Summen von mehreren hundert Millionen binnen weniger Stunden durch.
Grund ins einfach der, das... (...was viele vergessen)... : Für jeden Verkauf just diesen Moment auch jemand bereit stehen muss ihn zu erfüllen.


Bedeutet so viel wie : Will ich heute 20 Bitcoins zum aktuellen Höchstkurs verkaufen, muss es dafür auch unmittelbar Käufer der 20BTC zu diesem Kurs geben. Es gibt -entgegen der Fehleinschätzung der meisten- keinen Pott voll Gold der als Puffer des Ganzen dient und quasi jeglichen Call erfüllt oder "die Großen" bevorzugt.

Stocken die Überweisungen hier für mich,tun sie dies im gleichen Moment ebenso für die Milliardenschweren JP-Morgan-Erben oder Goldman and Sachs auf der anderen Seite des großen Teichs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meetthecutthe schrieb:
So ein Quatsch (...an die Steuerspezis von der Vorseite) - informiert euch mal bevor ihr hier irgendwelchen falschen Aussagen als Fakten in den Raum stellt.

Nur wenn sich Kryptowährung als zahlungsmittel durchsetzten soll muss es nun mal als offizielles Zahlungsmittel akzeptiert werden. Sollte das komplette Geldsystem auf Krypto umgestellt werden, geht kein Weg daran vorbei, dass Steuern fällig werden. Geht auch nicht anders, denn ohne die Steuern gehen Staaten kaputt und damit Infrastruktur, Sozialsysteme, Bildung...
Dazu glaube ich kaum, dass wenn man mit BTC einen Einkauf tätigt, nicht die Mehrwertsteuern fällig werden.

BTC ist ein Spekulations- und Investitionsobjekt, mit den bisherigen Kurssteigerungen und gelegentlichen Einbrüchen eignet es sich einfach nicht als flächendeckendes Zahlungsmittel. Wenn man die dann noch ein Jahr lang halten muss, um zusätzliche Steuern zu vermeiden erst recht nicht.

Meetthecutthe schrieb:
@ IIIIIIIIIII~ :
Dies alles ändert ja nichts daran das die Thematik Technikbedingt überhaupt keinen sofortigen großflächigen Abfluss des Kapital aus dem BTC zulässt, als vielmehr eine Panik höchstens eine Blockade über alle Börsen wie gestern passiert auslöst.
Für den Laien : Zum einen lässt das gesamte BTC-Konstrukt lediglich 3-4 Transaktionen/Sekunde weltweit zu und zum anderen haben alle Börsen tägliche Handelsdeckelungen.

Das verhindert damit auch, dass BTC zum weit verbreiteten Zahlungsmittel wird.
Dazu würde ein Panikverkauf nur ausgebremst, Ausgelöst werden könnten die Transaktionen doch, nur dauert es eine Zeit, bis diese dann durchgeführt sind. Ganz schlecht für den Käufer, denn obwohl er deutlich unter den vorherigen Preis eingekauft hat, kann der Kurs bis zum Abschluss der Transaktion bereits deutlich unter den Einkauf gefallen sein.

Für jeden Verkauf just diesen Moment auch jemand bereit stehen muss ihn zu erfüllen.

Ja, und wenn keiner BTC abkauft ist es genau Null wert.
Dazu wenn man eine größere Menge absetzen will, kann man, um sie möglichst schnell absetzen zu können, unterhalb des aktuellen Kurses verkaufen. Je nach Größe könnte das bereits zum Kursknick führen.
Anders herum würde sich der Kurs auch nicht negativ äußern, wenn man seine BTCs zum Markpreis veräußern kann, egal wie groß das Volumen ist. Sollten die potenziellen Abnehmer aber skeptisch werden, weil man eine riesen Summe absetzen will, sind sie eventuell nicht dazu bereit, den Kram zum Marktpreis einzukaufen.

Der Kurs steigt nur, weil es immer noch Spekulanten gibt, die bereit sind, mehr für den BTC als zum aktuellen Marktpreis zu bezahlen, ansonsten können sie ja kaum an BTCs ran kommen, wenn keiner wirklich verkaufen will. Andere wollen dann noch nicht verkaufen, weil der Kurs ja noch kräftig steigt, da einige Einsteigen wollen, aber kaum was einkaufen können, weil viele noch auf höhere Kurse warten. Führt perfekt zu einer Blase, die zusammenbrechen kann, wenn keiner mehr horrende Summen für BTC bezahlen will.

Stocken die Überweisungen hier für mich,tun sie dies im gleichen Moment ebenso für die Milliardenschweren JP-Morgan-Erben oder Goldman and Sachs auf der anderen Seite des großen Teichs.

Aber wie soll das Stocken denn den freien Fall aufhalten? Der Verkauf wird damit doch nur etwas gebremst aber nicht aufgehalten. Das kann im Umkehrschluss dazu führen, dass Käufer bei einem Kursfall den Einkaufskurs weiter unten ansetzen, da der Kurs während der Abwicklung der Transaktion noch deutlich weiter fallen kann. Ansonsten würde der Käufer direkt verluste machen, bevor die Transaktion durchgeführt wurde. Findet sich kein Abnehmer, muss man auch wieder mit den Preis runter gehen und der Kurs sackt weiter ab.

Alles Möglichkeiten nach logischen Denkansätzen, aber in der Finanzwirtschaft folgt nicht alles einer Logik. Vor dem wirklichen Platzen können noch viele Kurseinbrüche mit anschließenden Aufschwung vorkommen, müssen aber nicht.

Kurz: BTC eignet sich so lange nicht als Ersatz für FIAT-Geld, bei einen Ersatz von FIAT-Geld werden Regulierungen und Besteuerungen durch Staaten unausweichlich sein (bei Regulierung bin ich mir nicht ganz sicher), BTC ist eine Blase, die irgendwann platzt.
Dazu sehe ich kaum Bedarf für eine alternative Währung, da sind wir aber auch weit von ab, gerade bei BTC.

Wenn man das Gedankenspiel noch ein Stück weiter führt, stützt sich der Wert von BTC nur über das FIAT-Geld der Spekulanten, sollte BTC (oder eine andere Kryptowährung) aber FIAT-Geld ablösen, worauf stützt sich dann der Wert?
Es muss dann unweigerlich irgendwo sich auf Wirtschaftsleistungen stützen, aber BTC ist dann global, somit wird es eher zu eine Art globale Währungsunion. Oder es werden von verschiedenen Staaten verschiedene Kryptowährungen genutzt, womit wir wieder fast bei der Ausgangslage sind.

Zudem wäre eine Deflation schlecht, da sich Schulden sogar von alleine vermehren und dadurch Staaten schnell bankrott gehen, Schulden nicht eingefordert werden können und dadurch das Finanzsystem zusammenbricht. So vermute ich das mal. Dazu müsste man ja nicht mal weiter investieren, da das Geld von alleine an Wert zunimmt. Wozu also noch Geld verleihen/investieren?
Ich denke, dass die gesamte Weltwirtschaft nicht mit einer Deflation durch endliche Geldmittel funktionieren kann. Genauso ist eine Wertstabilität auch schwer umsetzbar. Das komplette System muss dabei grundlegend anders aussehen. Kredite, Schulden, Investitionen, wie sollen die dann aussehen?

Dazu wird über das Mining in einigen wenigen Schwerpunktländern betrieben, was dazu führt, das diese Länder eine Macht über die Währung ausüben könnten. Was passiert, wenn ein Großteil der Rechnenkapazität bei Kryptowährung wegfällt?

So schlecht ist damit das aktuelle System mit den FIAT-Geld nicht, sie stützt sich auf die Wirtschaftsleistung und wird dazu noch reguliert um starke Kursschwankungen einhalt zu gebieten.

Ich sehe einfach noch lange keine Zukunft mit Kryptowährung...

Edit:
So lange jemand Geld verleiht und dafür zinsen haben will, läuft es immer auf eine Inflation hinaus. Damit sind sie aber auch genötigt, ihr Geld zu investieren, da ansonsten immer weniger Vermögen vorhanden ist, weil das Geld ja immer weniger wert ist.

Bei ein System mit Deflation wird die Kluft zwischen Arm und Reich wohl noch viel schneller größer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du setzt immer voraus dass jeder Investor will, dass Bitcoin und Konsorten ein wirkliches Zahlungsmittel werden.

Mir persönlich...und so wird es sicher vielen der heutigen Anleger gehen.. sind sie als reines Spekulationsobjekt absolut ausreichend und lieb. Da der Traum vom Währungersatz allerdings viele erst dazu beflügelt ihr Kapital rein zu stecken will ich dem Gedanken jedoch auch keine Steine in den Weg legen ;) .

Unterm Strich ist es jedoch aktuell so das wir einen aus Sicht des Spekulationsobjekt eingebauten optimalen Notanker haben (lediglich 3-4Transaktionen pro Sekunde möglich sowie Tagesgrenzen des Abfluss Richtung Fiat), welcher Panikverkäufe im großen Stil selbstständig blockt.
Da eine alternativ-lose Blockade allerdings -wie von dir richtig skizziert- lediglich zu einer Verzögerung des Abfluss in Fiat führen würde anstatt ihn aufzuhalten wäre das alleine nicht genug.
An dieser Stelle allerdings haben über die letzten Jahre die Altcoins eine erfreuliche Funktion als Puffer eingenommen und damit essentiell zum Erfolg und weiteren Wachstum des BTC beigetragen.

Wenn man also aktuell -wie vorgestern- einen wirklich breitflächigen Cashoutversuch nebst BTC´Kursverfall hat, kann man jedes mal folgenden Ablauf sehen -> BTC Kurs sackt etwas durch -> Cashouts Richtung Fita legen sich quasi selbstständig lahm -> nun fängt ein Großteil der Altcoins sichtbar an durch seitliche Verschiebungen / Käufe zu steigen -> irgendwann (..meist nach wenigen Stunden/Tagen) beruhigt sich alles und das Geld nimmt den erzwungenen Weg zurück in den BTC -> BTC steigt weiter (....-> immer mehr neue Anleger stoßen dazu weil sie nur diesen Aufstieg ohne große Durchhänger sehen und seit neustem auch noch breit-flächig von den Medien publiziert bekommen).

Anmerkung bevor sich die Frage auftut:
Die Bewegungen zu den Altcoins und zurück auf BTC funktionieren weiterhin da sich in diese Richtungen innerhalb einer Börse keine wirklichen Blockchaintransaktionen abspielen. Erst wenn das Ganze die Börse in irgendeine Richtung (seitliche Verschiebung oder Cashout...) verlässt.

Wir habe hier aktuell also so etwas wie ein Rückschlagventil welches rigoros greift sobald der Druck zu groß wird und droht den Kessel zu verlassen.Zusätzlich seitliche Ausweichpuffer die temporär die Funktion des Runterkühlens übernehmen um anschließend als einzige Ausgänge wieder den Weg in den Hauptkessel zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir hier ein wenig unter geht ist ein riesen Nachteil von Bitcoin, zum einen Versteh ich nicht so ganz wenn die bisherigen riesen Probleme der Währung alle Fixbar sind, wieso sie dann nicht längst gefixt sind? Offenbar sind einige froh das Bitcoin so scheiße ist wie es ist. Technisch ist daher vielleicht viel möglich ob politisch was möglich ist ist die eine Frage mir scheint das die Leute die sich grad dumm und dämlich an Bitcoin verdienen alles tun werden um dieses verdienen hoch zu halten, und das scheint mir doch inkompatibel zu sein mit ner Währung die zum Bezahlen benutzt wird.

Die Anforderungen an ne gute Geldanlage und Nutzgeld scheinen mir doch sehr unterschiedlich zu sein.

Aber nochmal zum grössten Problem, eines lässt sich auch technisch nicht fixen bzw ist ja genau so gewollt. Jede Transaction ist für immer fest gehalten, also ein totaler Polizei-staat wo aber jeder Polizist sein kann. Was glaubt ihr wie schnell die Unternehmen dann die Adressen handeln, einmal irgendwas mit Bitcoin an die echte Adresse bestellt oder sich was ausgezahlt oder eingezahlt, und eine Firma weiß die Adresse.

Und dann hilft dir kein Datenschutzgesetz mehr, 6 Monate Daten Speicherfristen, nein die können dann einfach bis an den Anfang von Bitcoin ALLE deine Transaktionen sehen.

Damit geht der für mich klar grösste Vorteil von Bitcoin verloren das man (so wird einem ja gerne suggeriert) ne anonyme Zahlungsmöglichkeit hat. Bei Geld wird dagegen nur gespeichert wer wie viel hat, die Transaktionen sind davon los gelöst und werden dann unabhängig nach irgendwelchen Speicherfristen gelöscht.

Wir jammern schon wegen 6 Monaten Vorratsdatenspeicherung rum, die Blockchain ist lebenslange Vorratsdatenspeicherung.
 
Meetthecutthe schrieb:
Du setzt immer voraus dass jeder Investor will, dass Bitcoin und Konsorten ein wirkliches Zahlungsmittel werden.

Ja, das bezog sich mehr auf die häufigeren Kommentare, dass BTC ja eine Währung sein sollte. Für mich ist sie es nicht und wird bestimmt auch keine werden. Es ist inzwischen fast ausschließlich ein Spekulationsobjekt, und mehr das wird es so nicht werden. Sollte sich diese ganze Spekulationsblase auflösen, könnte BTC wieder eine alternative Währung werden, aber es bleibt dann sicher bei einer Nische für wenige "Aktivisten"

Das mit der Seitwärtsbewegung wusste ich nicht. Aber ob das dann ein Crash wirklich verhindern oder ob dieses System auch zu anderen Problemen führen kann, muss sich mit der Zeit zeigen. Also wenn es mal richtig Abwärts geht, ist es immer noch nicht garantiert, dass der Abwärtstrend aufgehalten werden kann. Damit wird zwar der Panikschluss gebremst, aber nicht zwangsläufig gestoppt. Wie sich dass dann mit den Kursen verhält, muss man auch sehen. Nur weil man nicht mal eben alles Verkaufen kann, heißt das ja noch nicht, dass der Kurs weiter fällt. Es fallen ja nur die Panikverkäufe weg, wenn das Vertrauen aber im Allgemeinen dahin schwindet, sackt der Kurs auch mit gebremsten Geldabfluss. Oder sehe ich da was falsch?
 
scryed schrieb:
...... was da durch den äther schwirrt sind doch ansich nur fantasie zahlen keiner hat da xxx milliarden echtgeld reingesteckten oder wo kommen diese summen her ?

Wo kommt der Wert von Apple her? Wenn man alle Werte, Gegenstände, Patente, Technologien usw usf zusammenrechnet, kommt man lange nicht auf Apples Börsenwert.
Es ist der Glaube an den Wert. Wie bei allen coins, allen Aktien, allen Immobilien (oder warum sind die heute mehr wert als vor 10 Jahren?) und auch den Währungen. Hören die Leute auf, an den Wert einer Währung zu glauben ist die nichts mehr wert und es werden Fantastilionen Dollar scheine gedrückt.
Ergänzung ()

blackiwid schrieb:
Und selbst wenn glaubst du kannst von Bitcoins nen Auto kaufen ohne deinen Echtnamen an zu geben, das will ich erst sehen. Und selbst wenn dann in deiner Steuererklärung 20.000 Euro steht du aber nen Maibach vor deinem Haus stehen hast, bist besser auch gleich in nem Failed State ohne Steuerbehörden sonst werden die schnell sich wundern.

Du weißt schon, dass Dland ein Geldwäscheparadies ist? Gibt immer mittel und Wege. Und den Maybach für 200k lässt man bar von einem Strohmann kaufen und anmelden. Es gibt hier keine Begrenzung für Bargeldgeschäfte. Der Händler fragt auch nicht, aus welchen kriminellen Bereich das kommt : Trading, Drogen oder Prostitution.

Edit: in Italien zB wird geguckt, woher die Kohle für deinen Ferrari kommt. Warum bloß unterhält die Mafia wohl so viele Außenposten in D?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alphanerd schrieb:
Du weißt schon, dass Dland ein Geldwäscheparadies ist? Gibt immer mittel und Wege. Und den Maybach für 200k lässt man bar von einem Strohmann kaufen und anmelden. Es gibt hier keine Begrenzung für Bargeldgeschäfte. Der Händler fragt auch nicht, aus welchen kriminellen Bereich das kommt : Trading, Drogen oder Prostitution.

Edit: in Italien zB wird geguckt, woher die Kohle für deinen Ferrari kommt. Warum bloß unterhält die Mafia wohl so viele Außenposten in D?

Ok gut dann ist Bitcoin eben was für schwerstkriminelle Unmoralische Menschen die hier gut behandelt werden da wir eben in ner Bananenrepublik leben.

Hast wahrscheinlich recht.
 
? Habe ich nie behauptet. Bitcoin ist was es ist. Ein unabhängiges, unregelmentiertes Tauschmittel. Habe mich weder hier, noch in anderen Threads gg BTC ausgesprochen. Hat wie altcoins seine Berechtigung.

Habe nur was zu Deutschland als Hochburg der Geldwäsche geschrieben. Und die passiert bar. Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe ? ;)

Hier nochmal was feines zur Geldwäsche in unserer Republik.

http://m.spiegel.de/panorama/justiz...eldungen-stauen-sich-beim-zoll-a-1182789.html

Deutschland gilt als Paradies für Geldwäscher. Der Strafrechtler Kai Bussmann kam in einer Studie für die Bundesregierung zu dem Ergebnis, dass jährlich etwa hundert Milliarden Euro, die aus Verbrechen stammen, in der Bundesrepublik angelegt werden. Für bis zu 20 Milliarden Euro kauften Kriminelle oder ihre Handlanger jedes Jahr Immobilien in Deutschland, so Bussmann.
 
Ja, und in Berlin gibt's fast so viele "Casinos" wie Apotheken.
Offensichtlich stört sich unsere Regierung kein bisschen an Geldwäsche, solange sie von arabischen Clans betrieben wird.
 
Interessant zum Nachlesen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bitcoin-stromverbrauch-bedroht-globale-energiewende-a-1182234.html

Bitcoin ist auf kurz oder lang zum Scheitern verurteilt.
Als neue Währung überhaut nicht geeignet, war es wohl doch nur eine Erfindung um schnelles Geld zu machen oder um kriminelle Transaktionen im Netz zu vereinfachen. Oder auch beides. BTC ist jedenfalls keine Währung der Zukunft.

Damit ist es wirklich nur eine Frage der Zeit, bis die Bitcoinblase tatsächlich platzt, auch wenn dies durch ihr System nicht von heute auf morgen geschehen kann, die Beschränkung halte ich langsam nur für ein Mechanismus, um Sicherheit vor ein Platzen vorzutäuschen. Letzten Endes wird das den Fall in (eher naher als ferner) Zukunft wohl nicht verhindern können, aller höchstens bremsen.

Ich bin echt gespannt darauf, wie es damit zu Grunde geht.
Am Ende bleibt, was ich schon länger sage: Einige gehen als Gewinner aus dem Bitcoinspiel hervor, und andere verlieren. Es kann einfach nicht mehr Geld rauskommen, als da reingesteckt wird. Und die verblasene Energie zählt dabei nicht einmal richtig mit.

Eine Frage nebenbei: Was passiert, wenn die grösten Mining-Farmen außer Betrieb genommen werden? Kann dann die Blockchain nicht mehr ausreichend schnell berechnet werden und damit sind dann noch weniger Transaktionen pro Zeit möglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ozmog: Alle zwei Wochen passen die Bitcoin-Nodes den Schwierigkeitsgrad des Minings an die aktuelle Rechenleistung des gesamten Systems an
https://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin#Mining

D. h. wenn große Mining-Farmen aussteigen, wird es für die anderen einfacher, BTCs zu minen.

Ich bin auch gespannt, wie sich die Sache entwickelt. Sollte die Blase platzen, dann hatte man am Ende nur eine neue Verteilung des Vermögens und als zusätzliches Resulatat eine riesige Energieverschwendung.
 
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