ichmich2000 schrieb:
Ein Witz ist es, bei jeder sich andeutenden neuen Technologie gleich den Abgesang auf Herkömmliches anzustimmen.
Vorteile echter Beamer:
- Von mehreren gleichzeitig nutzbar
- Kein Klotz am Kopf
- Höhere Auflösung bzw. 1:1-Verhältnis von Displaypixel zu Videopixel
- Kein klaustrophobisches Kämmerlein (gut, das könnte Valve einfach ändern)
Auch wenn es sicher viel zu früh ist, die Totenglocken für Beamer bzw. klassische Heimkinos zu läuten, aber so wie ich es sehen, kann alles was du da aufgezählt hast, mit zukünftigen VR-Headset-Generationen leicht erschlagen werden.
Mit mehreren gleichzeitig einen Film schauen, ist mit VR-Technik, wie weiter oben schon geschrieben, sogar dann möglich, wenn die Personen sich gerade an verschiedenen Enden der Welt befinden. (Natürlich nicht mit der selben Brille.

) Da sehe ich sogar einen Vorteil für VR.
Der Klotz am Kopf wird in Zukunft auch garantiert immer kleiner und leichter werden. Miniaturisierung ist ein der üblichen Effekte von technischem Fortschritt, den man eigentlich immer erwarten kann. Es wird garantiert irgendwann drahtlose VR-Headsets geben, die nicht klobiger sind, als eine Sonnenbrille. Vielleicht sogar noch kleiner (z.B.indem die Bilder per Laser direkt auf die Netzhaut projeziert werden).
Höhere Auflösung wird sich durch technischen Fortschritt sogar noch sicherer ergeben. Es sollte grundsätzlich kein Problem sein, die VR-Displays so hochauflösend zu machen, dass damit auch ein 1:1-Pixelverhältnis mit der Videoquelle keine Rolle mehr spielt.
Die Displayhersteller haben bisher doch nur darauf gewartet, dass sich endlich Anwendungen finden, die noch mehr Pixel/Inch erforderlich machen. Im Gegensatz zu 4K-Smartphones ergeben VR-Headsets mit super hochauflösenden Displays sehr viel Sinn.
Das kleine Kämmerlein ist das kleinste aller Probleme. Wenn man will, kann man sich dank VR seine Filme in einem riesigen Autokino mit 100m-Leinwand auf dem Mond anschauen. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.